DE2442997B1 - Steuergeraet zum zuenden und ueberwachen einer feuerungsanlage - Google Patents

Steuergeraet zum zuenden und ueberwachen einer feuerungsanlage

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Description

Die Erfindung betrifft ein Steuergerät zum Zünden und Überwachen einer Feuerungsanlage, insbesondere Gasfeuerungsanlage, mit einem dem Ein- und Ausschalten der Brennstofförderung dienenden Brennstoffrelais, das über eine Parallelschaltung eines Haltestrompfades und eines mindestens einen bei nicht vorhandener Flamme geschlossenen Kontakt eines Flammenwächterkreises aufweisenden Anzugstrompfades und einen durch eine Heizwicklung beheizbaren Sicherheitsschalter an Spannung legbar ist.
Bei einem bekannten Steuergerät (DT-OS 17 51 702) liegen das durch eine Diode überbrückte Brennstoffrelais, die Heizwicklung des Sicherheitsschalters, ein ohmscher Widerstand und eine Parallelschaltung eines Haltestrompfades und eines Anzugstrompfades in Reihe. Der Anzugstrompfad weist einen bei nicht vorhandener Flamme geschlossenen Kontakt eines Flammenwächterkreises auf. Der Haltestrompfad weist einen Begrenzungswiderstand auf, der so bemessen ist, daß der über ihn fließende Strom größer als der Haltestrom des Brennstoffrelais und kleiner als die Ansprechströme des Brennstoffrelais und des Sicherheitsschalters ist. Das Zünden erfolgt mittels eines Zündtransformators.
Derartige Steuergeräte sind in der Regel so ausgelegt, daß sie auch noch innerhalb eines Toleranzgebietes der Spannung, beispielsweise einer Überspannung von 10% und einer Unterspannung von 20%, sicher arbeiten. Schwierigkeiten treten jedoch auf, wenn die Spannung stärker absinkt. Damit die Zündvorrichtung arbeitet, muß ein gewisser Spannungsmindestwert vorhanden
sind. Damit der zur Überwachung eingesetzte Flammenwächterkreis keine Fehlsteuerung hervorruft, muß ebenfalls eine gewisse Mindestspannung vorhanden sein. Mit sinkender Spannung nimmt die Ansprechzeit des Sicherheitsschalters überproportional zu. Eine Ansprechzeit, die größer als das Sechsfache der Ansprechzeit bei Sollspannung ist, kann aber nicht toleriert werden. Beim Absinken der Spannung ist es des weiteren unsicher, ob elektromagnetisch betätigte Elemente, wie ein Brennstoffrelais oder ein Brennstoff-Magnetventil, ansprechen oder nicht. Sicher ist nur, daß sie erst bei Spannungswerten wieder abfallen, die weit unter den zum Betrieb der Zündeinrichtung, des Flammenwächterkreises und des Sicherheitsschalters erforderlichen Spannung liegen.
Es kann nun geschehen, daß die Spannung in einem Netz, beispielsweise bei Leitungsarbeiten oder Leitungsfehlern, auf einen Wert absinkt, bei der ein Betrieb des der Brennstofförderung dienenden Organs noch möglich ist, ein Betrieb eines oder mehrerer der übrigen Komponenten des Steuergeräts dagegen nicht. In diesem Fall wird Brennstoff gefördert, ein Zünden ist nicht möglich und die Ansprechzeit des Sicherheitsschalters ist viel zu lang. Daher bilden sich Brennstoffkonzentrationen, die gefährlich sind und beim nächsten erfolgreichen Zündversuch eine Explosion hervorrufen können. Ähnliche Verhältnisse treten auf, wenn der überwachende Flammenwächterkreis infolge zu geringer Spannung eine Fehlmeldung gibt, auf Grund deren trotz fehlender Flamme die Brennstofförderung fortgesetzt wird.
Es ist ferner ein Steuergerät bekannt (DT-AS 12 55 842), bei dem ein Glimmzünder mit dem Brennstoffrelais, der Heizwicklung eines Sicherheitsschalters und der Parallelschaltung eines Begrenzungs- Widerstandes mit einem bei fehlender Flamme geschlossenen Kontakt eines Flammenwächterkreises in Reihe liegt. Der Glimmzünder kann nur zünden und dadurch das Brennstoffrelais zum Anziehen bringen, wenn eine
ausreichend hohe Spannung längere Zeit an ihm liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuergerät der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem sichergestellt ist, daß beim Absinken der Betriebsspannung, insbesondere in der Betriebsphase zwischen dem Anziehen des Brennstoffrelais und dem Erscheinen einer Flamme, eine Brennstofförderung bei fehlender Flamme nicht oder nicht zu lange erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Anzugsstrompfad eine Impedanz mit einem so großen Widerstandswert angeordnet ist, daß das Brennstoffrelais abfällt, wenn die an das Steuergerät gelegte Spannung unter einen Wert sinkt, der mindestens gleich dem für das Zünden und/oder Überwachen erforderlichen Wert ist, und daß die Schaltung so ausgebildet ist, daß die Impedanz den Strom durch die Heizwicklung des Sicherheitsschalters höchstens im wesentlich geringeren Maß als den Strom durch das Brennstoffrelais beeinflußt.
Bei diesem Aufbau wird durch die Impedanz dafür gesorgt, daß das Brennstoffrelais, das häufig erst bei Spannungswerten von 10% der Nennspannung abfällt, bereits bei wesentlich höheren Spannungswerten abfällt, bei denen sichergestellt ist, daß noch eine einwandfreie Zündung und/oder Überwachung möglich ist. Sollte trotzdem ein Fehler auftreten, vermag der Sicherheitsschalter rechtzeitig anzusprechen, weil er mit einer ausreichend hohen Spannung versorgt wird und von dem verminderten Strom durch das Brennstoffrelais weitgehend unbeeinflußt bleibt. Der Schutz wird daher in einem oberen Spannungsbereich vom Sicherheitsschalter und in einem unteren Spannungsbereich vom Brennstoffrelais übernommen. Da das Brennstoffrelais bei Unterspannung abfällt und die Zündvorrichtung bzw. der Flammenwächter bei den hier betrachteten niedrigen Spannungen ohnehin nicht mehr funktionieren, ist sichergestellt, daß dann, wenn der Sicherheitsschalter wegen zu geringer Spannung nicht mehr zuverlässig arbeiten würde, das Steuergerät praktisch außer Betrieb ist, ohne daß es eines speziellen Unterspannungs-Schutzgeräts bedarf. Der Ausdruck »Brennstoffrelais« soll hierbei nicht nur solche elektromagnetischen Elemente umfassen, die ein der Brennstofförderung dienendes Organ mittels elektrischer Kontakte schalten, sondern auch solche, die die Schaltung direkt vornehmen, z. B. Magnetventile.
Geht man von einem wechselstromgespeisten Steuergerät aus, bei dem das durch eine Diode überbrückte Brennstoffrelais und die Heizwicklung des Sicherheitsschalters in Reihe liegen, wobei im Haltestrompfad ein Begrenzungswiderstand angeordnet ist, empfiehlt es sich, daß die Impedanz lediglich in der Sperrichtung der Diode den genannten Widerstandswert hat. Bei dieser Schaltung fließt der Strom in der ersten Halbwelle durch das Brennstoffrelais und in der zweiten Halbwelle an ihm vorbei. Während der Strom in der ersten Halbwelle durch den Widerstandswert der Impedanz entsprechend klein gehalten wird, kann er in der zweiten Halbwelle ungehindert fließen und die Heizwicklung des Sicherheitsschalters entsprechend beheizen, bis der Kontakt des Flammenwächterkreises anspricht und den Heizwicklungsstrom herabsetzt. Der herabgesetzte Strom wird so gewählt, daß er kleiner als der Ansprechstrom des Sicherheitsschalters, aber größer als der Haltestrom des Brennstoffrelais ist. Bei einer ersten Ausführungsform ist die Impedanz aus einem ohmschen Widerstand und einer parallelgeschalteten zweiten Diode gebildet.
Bei einer bevorzugten zweiten Ausführungsform ist die Impedanz durch eine Zenerdiode gebildet. Hierbei wird die Impedanz durch ein einziges Bauelement dargestellt. Da die Zenerdiode auch einen, konstanten Spannungsabfall erzwingt, läßt sich die Schaltung besonders einfach auslegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß bei zwischen Heizwicklung des Sicherheitsschalters und Impedanz geschalteten Brennstoffrelais das Heizwicklungsende der Reihenschaltung mit der ersten Phasenzuleitung und das andere Ende der Reihenschaltung entweder über einen Arbeitskontakt eines Zeitschalters oder über einen Arbeitskontakt des Brennstoffrelais und einen Arbeitskontakt des Flammenwächterkreises mit der zweiten Phasenzuleitung verbunden ist, wobei ein Ruhekontakt des Sicherheitsschalters in einer der Phasenzuleitungen angeordnet ist, ein Ruhekontakt des Brennstoffrelais die dem Brennstoffrelais zugewandte Seite der Heizwicklung des Sicherheitsschalters, gegebenenfalls über eine Diode mit einem Arbeitskontakt des Flammenwächterkreises verbindet und ein Ruhekontakt des Flammenwächterkreises einer Heizwicklung des Zeitschalters an Spannung liegt. Diese Schaltung erlaubt mit einem Minimum an Aufwand eine größtmögliche Sicherheit. Insbesondere wird ein weiterer Strompfad geschaffen, über den die Heizwicklung des Sicherheitsschalters auch in der zweiten Halbwelle voll beheizt wird, wenn beim Einschalten des Steuergeräts Falschlicht vorhanden ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild des erfindungsgemäßen Steuergeräts und
F i g. 2 eine Abwandlung dieses Steuergeräts.
Von einer Netzklemme 1 geht eine erste Phasenzuleitung 2 aus, die in der Regel geerdet ist. Von einer zweiten Netzklemme 3 geht eine zweite Phasenzuleitung 4 aus, in welche eine Sicherung S, der Ruhekontakt a eines Sicherheits-Umschalters Vl, der Arbeitskontakt eines Kesselthermostaten KT und gegebenenfalls noch weitere Schalter liegen.
Vor der Sicherung 5 ist zwischen die beiden Phasenzuleitungen 2 und 4 ein Flammenwächterkreis FW mit einem Fotorelais F geschaltet. Der Aufbau dieses Flammenwächterkreises kann beliebig sind. Er kann mit einem Fotowiderstand, mit einer Ionisationsstrecke od. dgl. arbeiten.
Wenn der Sicherheits-Umschalter Vi in die Arbeitsstellung b geht, wird eine Anzeigelampe Gl, z. B. eine Glimmlampe, über einen Widerstand R 1 an Spannung gelegt.
Hinter dem Kesselthermostaten ist zwischen die Phasenzuleitungen 2 und 4 die Reihenschaltung eines Ruhekontaktes a eines Umschalters Fl des Flammenwächterkreises, eines Widerstandes R 2 und der Heizwicklung Teines Zeitschalters gelegt.
Ein als Gleichstromrelais ausgebildetes Brennstoffrelais M ist durch eine Diode D1 überbrückt. Es liegt in Reihe zwischen der Heizwicklung V des Sicherheitsschalters und einer Parallelschaltung, die einerseits aus der Reihenschaltung einer Zenerdiode Z mit der gleichen Durchlaßrichtung wie die Diode D1 und einem Ruhekontakt F2 des Flammenwächterkreises und andererseits aus einem Begrenzungswiderstand R 3 besteht. Das Heizwicklungs-Ende dieser Reihenschaltung ist an die erste Phasenzuleitung 2'gelegt. Das
andere Ende dieser Reihenschaltung kann wahlweise über, den Arbeitskontakt a eines Schalters Ti des Zeitschalters oder über den Arbeitskontakt a eines Umschalters Ml des Brennstoffrelais M und den Arbeitskontakt b des Umschalters Fl an die zweite Phasenzuleitung 4 gelegt werden. Der Ruhekontakt b des Umschalters Ml des Brennstoffrelais M ist über eine Diode D 2, die gegensinnig zur Diode D1 und zur Zenerdiode Z gepolt ist, mit dem dem Brennstoffrelais M zugewandten Ende der Heizwicklung V des Sicherheitsschalters verbunden.
Eine Zündeinrichtung ZT, ein Zündgas-Magnetventil MVl und ein Hauptgas-Magnetventil MV2 sind mit einer Seite an die erste Phasenzuleitung 2 angeschlossen. Die zweite Seite des Zündgas-Magnetventils MVl liegt über den Arbeitskontakt M 2 des Brennstofförderrelais M unmittelbar an der Phasenzuleitung 4. Die andere Seite des Hauptgas-Magnetventils MV2 liegt über den Ruhekontakt B des Umschalters Ti des Zeitschalters ebenso wie das andere Ende der Zündeinrichtung ZT über einen Ruhekontakt F3 des Flammenwächterkreises an dem der Phasenzuleitung 2 abgewandten Ende der das Brennstoffrelais M aufweisenden Reihenschaltung.
Im Betrieb ergibt sich folgende Arbeitsweise:
Wenn der Kesselthermostat KT geschlossen wird, wird die Heizwicklung T des Zeitschalters mit Wechselstrom beheizt. Nach einer vorgegebenen Zeit, z. B. 15 bis 20 Sek., geht der Umschalter 71 in die Arbeitsstellung. Nunmehr liegt Spannung an der das Brennstoffrelais M aufweisenden Reihenschaltung. In der einen Halbwelle fließt ein starker Strom über die Heizwicklung V, die Diode D1, die Zenerdiode Z und den Ruhekontakt F2 des Flammenwächterkreises, wodurch die Heizwicklung beheizt wird. In der anderen Halbwelle fließt durch das Brennstoffrelais M und die Heizwicklung Vein Strom, der durch den Widerstandswert der Zenerdiode Z begrenzt ist. Wenn die Netzspannung ihren Sollwert von beispielsweise 220 V hat, spricht das Brennstoffrelais M sofort an, wodurch sich der zugehörige Umschalter M1 an den Arbeitskontakt a legt und das Zündgas-Magnetventil MVl über den Arbeitskontakt M 2 an Spannung gelegt wird. Nunmehr strömt Gas in den Brennraum. Gleichzeitig mit der Reihenschaltung war aber auch die Zündeinrichtung ZT über den Ruhekontakt F3 des Flammenwächterkreises an Spannung gelegt worden, so daß dann das austretende Gas sofort gezündet werden kann. Wenn nun der Flammenwächter FW das Vorhandensein der Flamme anzeigt, geht der Umschalter Fl des Flammenwächterkreises in die Arbeitsstellung, während die Ruhekontakte F2 und F3 des Flammenwächterkreises öffnen. Hierdurch wird die Zündung unterbrochen und die Zenerdiode Z unwirksam gemacht. Über die Reihenschaltung fließt nunmehr ein durch den Widerstand R 3 begrenzter Strom. Dieser Strom ist so bemessen, daß er zwar zum Halten des Brennstoffrelais M, nicht aber zum Anziehen dieses Relais ausreicht. Außerdem ist er so bemessen, daß er nicht mehr zum Ansprechen des Sicherheitsschalters mit der Heizwicklung Vausreicht. Nach einiger Zeit ist die Heizwicklung T des Zeitschalters so weit abgekühlt, daß der Umschalter 71 in die Ruhestellung b zurückkehrt. Nunmehr wird die Reihenschaltung und das Hauptgas-Magnetventil 2 über den Umschalter Fl des Flammen-Wächterkreises und den Umschalter M1 des Brennstoffrelais M von der Phasenzuleitung 4 mit Spannung versorgt.
Hat der Kessel die erforderliche Temperatur erreicht, öffnet der Kesselthermostat KT. Die Magnetventile MVl und MV2 sowie das Brennstoffrelais M werden entregt. Die Gaszufuhr ist unterbrochen.
Erlischt während des Betriebs die Flamme, so kehrt der Umschalter Fl des Flammenwächterkreises in die Ruhestellung a zurück. Das Magnetventil MV2 wird unmittelbar und das Magnetventil MVl wegen Entregung des Brennstoffrelais M abgeschaltet. Infolge der Beheizung der Heizwicklung T des Zeitschalters erfolgt in Kürze ein neuer Zündversuch.
Bei Falschlicht kann der Zündvorgang nicht eingeleitet werden, weil der Umschalter Fl des Flammenwächterkreises die Arbeitsstellung einnimmt und die Heizwicklung T des Zeitschalters nicht beheizt wird. Statt dessen wird aber die Heizwicklung V des Sicherheitsschalters über den Umschalter Fl, den Umschalter Ml und die Diode D 2 beheizt, so daß der Sicherheitsschalter in Kürze anspricht und die Anzeigelampe Glden Fehler erkennen läßt.
Erfolgt während der normalen Anlaßperiode keine Zündung, so behalten die Kontakte Fi, F2 und F3 des Flammenwächterkreises ihre Ruhestellung. Dies hat zur Folge, daß die Heizwicklung Vdes Sicherheitsschalters in jeder zweiten Halbwelle mit starkem Strom über die Diode DI1 die Zenerdiode Z, den Ruhekontakt F2 des Flammenwächterkreises und den Umschalter Π in seiner Ruhestellung a versorgt wird. Nach einer vorgegebenen Einschaltdauer des vom ordnungsgemäß erregten Brennstoffrelais M eingeschalteten Zündgas-Magnetventils MVl wird die Schaltung mittels des Umschalters Vl des Sicherheitsschalters abgeschaltet. Der Sicherheitsschalter kann vorzugsweise nur von Hand zurückgestellt werden.
Wenn die Netzspannung an den Klemmen 1 und 3 stark unter den Sollwert absinkt, verlängern sich die Ansprechzeiten des Zeitschalters und des Sicherheitsschalters. Ersteres ist unproblematisch. Verlängert sich aber die Ansprechzeit des Sicherheitsschalters, ergibt sich eine entsprechend lange Einschaltdauer des Zündgas-Magnetventils MVl. Die zulässige Einschaltdauer dieses Magnetventils MVl ist aber durch Vorschriften, beispielsweise auf den sechsfachen Wert der Einschaltdauer bei dem Sollwert der Nennspannung, begrenzt. Durch den entsprechend gewählten Widerstandswert der Zenerdiode in derjenigen Halbwelle, die das Brennstoffrelais M zu erregen vermag, ist sichergestellt, daß das Brennstoffrelais abfällt, wenn die Spannung für den Betrieb des Zündtransformators ZT und/oder des Flammenwächters FiV nicht mehr ausreicht, so daß es auf die Länge der Ansprechzeit des Sicherheitsschalters nicht mehr ankommt. In demjenigen Spannungsbereich, in welchem das Brennstoffrelais M noch nicht abgefallen ist, erfolgt eine solche Beheizung des Sicherheitsschalters, daß dieser auf jeden Fall innerhalb der Toleranzzeit anzusprechen vermag. Bei dieser Schaltung ist es unerheblich, ob die Unterspannung von vornherein vorhanden war und gerade noch ausgereicht hat, um das Motorrelais und die Magnetventile anzuziehen, oder ob die Unterspannung erst nach dem Ansprechen der genannten elektromagnetischen Elemente, insbesondere in dem gefährlichen Zeitraum zwischen dem Ansprechen des Brennstoffrelais und dem Zünden der Flamme, auftrat.
Gemäß F i g. 2 ist die Reihenschaltung dahingehend abgewandelt, daß statt der Zenerdiode Z ein ohmscher Widerstand RA, überbrückt durch eine Diode D 3, mit der gleichen Durchlaßrichtung wie die Diode Di
ersetzt ist. Der Widerstand R 4 behindert in der einen Halbwelle nicht die Beheizung der Heizwicklung V, ist aber in der anderen Halbwelle wirksam, um die an das Steuergerät zu legende Spannung, bei der das Brennstoffrelais M anspricht, zu erhöhen. Hierbei kann der Widerstand R 4 auch ein spannungsabhängiger Widerstand sein.
Es sind zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise kann die Heizwicklung V des Sicherheitsschalters parallel zu der Reihenschaltung des Brennstoffrelais Mund einer entsprechenden Impedanz liegen.
Bei einem Ausführungsbeispiel war das Steuergerät für eine Sollspannung von 220 V ausgelegt. Das Brennstoffrelais fiel ab, wenn die an ihm anliegende Spannung unter 23 V sank; das Magnetventil MVi schloß, wenn die an ihm anliegende Spannung unter 30 V sank. Die Zenerdiode hatte eine Zenerspannung von 100 V. Bei geschlossenem Kontakt F2 des Flammenwächterkreises ergab sich bei einer Netzspannung von 220 V eine Ansprechzeit des Sicherheitsschalters von 4 Sek. Die niedrigste Anzugspannung des Brennstoffrelais Mbetrug 170 V; hierbei ergab sich eine Ansprechzeit des Sicherheitsschalters von 7 Sek. Das Brennstoffrelais Mfiel bei einer Spannung von 120 V ab; hierbei betrug die Ansprechzeit des Sicherheitsschalters 18 Sek. Bei 120 V war der Betrieb des Zündtransformators Z7"und des Flammenwächters FWnoch gewährleistet. Bei kurzgeschlossener Zenerdiode Z und geschlossenem Kontakt F2 des Flammenwächterkreises betrug die niedrigste Anzugspannung des Motorrelais M 80 V; hierbei ergab sich eine Ansprechzeit des Sicherheitsschalters von 3 Min. Die Abfallspannung lag bei nur 40 V, und der Sicherheitsschalter sprach überhaupt nicht mehr an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509586/181

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Steuergerät zum Zünden und Überwachen einer Feuerungsanlage, insbesondere Gasfeuerungsanlage, mit einem dem Ein- und Ausschalten der Brennstofförderung dienenden Brennstoffrelais, das über eine Parallelschaltung eines Haltestrompfades und eines mindestens einen bei nicht vorhandener Flamme geschlossenen Kontakt eines Flammenwächterkreises aufweisenden Anzugstrompfades und einen durch eine Heizwicklung beheizbaren Sicherheitsschalter ■ an Spannung legbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß im Anzugstrompfad eine Impedanz (Z; R 4, D 3) mit einem so großen Widerstandswert angeordnet ist, daß das Brennstoffrelais abfällt, wenn die an das Steuergerät gelegte Spannung unter einen Wert sinkt, der mindestens gleich dem für das Zünden und/oder Überwachen erforderlichen Wert ist, und daß die Schaltung so ausgebildet ist, daß die Impedanz (Z; R 4, D 3) den Strom durch die Heizwicklung (V^ des Sicherheitsschalters höchstens in wesentlich geringerem Maß als den Strom durch das Brennstoffrelais (Μ; beeinflußt.
2. Wechselstromgespeistes Steuergerät nach Anspruch 1, bei dem das durch eine Diode überbrückte Brennstoffrelais und die Heizwicklung des Sicherheitsschalters in Reihe liegen, wobei im Haltestrompfad ein Begrenzungswiderstand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz (Z; R 4, D 3) lediglich in der Sperrichtung der Diode (Dl) den genannten Widerstandswert hat.
3. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz aus einem ohmschen Widerstand (R 4) und einer parallelgeschalteten zweiten Diode (D 3) gebildet ist.
4. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz durch eine Zenerdiode (Z) gebildet ist.
5. Steuergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwischen Heizwicklung (V) des Sicherheitsschalters und Impedanz (Z; R 4, D 3) geschalteten Brennstoffrelais (M) das Heizwicklungsende der Reihenschaltung mit der ersten Phasenzuleitung (2) und das andere Ende der Reihenschaltung entweder über einen Arbeitskontakt (T \a) eines Zeitschalters oder über einen Arbeitskontakt (MXa) des Brennstoff relais und einen Arbeitskontakt (V 1 b) des Flammenwächterkreises mit der zweiten Phasenzuleitung (4) verbunden ist, wobei ein Ruhekontakt (Via) des Sicherheitsschalters in einer der Phasenzuleitungen (4) angeordnet ist, ein Ruhekontakt (M \b) des Brennstoffrelais die dem Brennstoffrelais zugewandte Seite der Heizwicklung (V) des Sicherheitsschalters, gegebenenfalls über eine Diode (D 2) mit einem Arbeitskontakt (F\b) des Flammenwächterkreises verbindet und ein Ruhekontakt (Fta)des Flammenwächterkreises einer Heizwicklung (T) des Zeitschalters an Spannung liegt.
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EP0482857A1 (de) * 1990-10-22 1992-04-29 Honeywell Inc. Brennerregelung mit einem intermittierend funktionierenden Zündbrenner und einem einzigen Steuerrelais

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