DE1401942C - Elektrische Brennersteuerung - Google Patents

Elektrische Brennersteuerung

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DE1401942C
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William B. Minneapolis Minn. Hamelink (V.St.A.)
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Honeywell Inc
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Honeywell Inc
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Description

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Die Erfindung betrifft eine elektrische Brenner- rung der obengenannten Art zu schaffen, in de steuerung mit einem Hauptsteuerrelais, einer Zeit- bis unmittelbar vor Funktionsbeginn des Sicher gebereinrichtung zur Steuerung des Ablaufs der heitsschalters dieser auf seine Funktionsfähigkei Inbetriebnahme einschließlich einer Vorblasperiode überwacht wird, und in der bei Feststellung seine und des Zündbeginnes und einem Sicherheitsschal- 5 mangelnden Funktionsfähigkeit die gesamte Brenner ter zum Abschalten der gesamten Brennersteuerung, steuerung automatisch abgeschaltet wird,
wenn innerhalb einer vorgegebenen Sicherheitszeit Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Betäli der Brenner nicht zündet. gungseinrichtung des Sicherheitsschalters wahrem Bei den bekannten Brennersteuerungen der oben- der Vorblasperiode in Reihe mit der Spule des Hauptgenannten Art wird vor dem' eigentlichen Zünden io Steuerrelais geschaltet ist und so dimensioniert ist der Brennerflamme eine Reinigungs- oder Spülphase daß sie in dieser Reihenschaltung den Sicherheitsdurchgeführt, in der das Gebläse ohne Zufuhr von schalter nicht betätigen kann und daß ein durch Brennstoff arbeitet. Hierdurch werden eventuell vor- die Zeitgebereinrichtung betätigter Kontakt vorgehandene brennbare Gase, welche sich im Brenner sehen ist, 'über den spätestens zu Beginn der Zündbefmden, beseitigt, um zu verhindern, daß diese 15 periode die Betätigungseinrichtung des Sicherheits-Gase bei der Erzeugung von Zündfunken im Brenner schalters an die volle Betriebsspannung gelegt wird, explosionsartig verbrennen. Der in den bekannten Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungs-Brennersteuerungen vorgesehene Sicherheitsschalter gemäßen Brennersteuerung ist dadurch gegeben, daß hat die Aufgabe, die gesamte Brennersteuerung ab- als Spannungsquelle für die Betriebsspannung der zuschalten, nachdem eine gewisse Zeit lang versucht 20 Betätigungseinrichtung des Sicherheitsschalters die worden ist, den Brenner zu zünden. Der Sicherheits- Sekundärwicklung eines vom Wechselstromnetz geschalter ist während der Zeit an seine Betriebs- speisten Transformators dient.
Spannung angeschlossen, in welche die Zündvorrich- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus tung erregt und das Brennstoffventil offen ist, wobei dem Ausführungsbeispiel, das nachfolgend an Hand als weitere Bedingung hinzukommt, daß während 25 der Zeichnung erläutert wird. Es zeigt
dieser Zeit keine Flamme von einem Flammenfühler Fig. 1 den Stromlaufplan einer Brennersteuefestgestellt wird. Sobald jedoch eine Flamme vom rung nach der Erfindung,
Flammenfühier erfaßt wird, schaltet ein Relais den Fig. 2 ein umgezeichnetes Schaltbild der Steue-
Sicherheitsschalter ab und sorgt dafür,- daß die rung nach F i g. 1 und
elektrische Brennersteuerung normal weiterarbeitet. 30 Fig. 3 ein Zeitdiagramm der einzelnen Kontakte Wird hingegen bis zu einer gewissen Zeit durch den eines Zeitsteuergebers, der in der erfindungsgemäßen Flammenfühler keine Flamme gemeidet, so wird, Brennersteuerung enthalten ist.
wie oben schon erwähnt, der gesamte Stromkreis Die Brennersteuerung kann von einer Taste 9 durch den Sicherheitsauslöser abgeschaltet. Die be- ein- und von einer Taste 10 ausgeschaltet werden, kannten Sicherheitsschalter sind üblicherweise als 35 Die Taste 9 steuert die Erregung eines Hauptsteuer-Bimetallschalter ausgestaltet, die durch einen elektri- relais 12, das Arbeitskontakte 13, 14, 15 und 16 sehen Widerstand erhitzt werden, in der die Betriebs- und einen Ruhekontakt 17 hat.
spannung an ihnen anliegt. Die Erregung des Hauptsteuerrelais 12 wird von Es ist beispielsweise durch die USA.-Patentschrift einem Sicherheitsschalter 20 gesteuert. Dieser Sicher-2 751972 bekannt, einzelne, für die Arbeitsweise 4° heitsschalter 20 arbeitet mit Zeitverzögerung und hat der Brennersteuerung wichtige Stromkreise zu Be- als Betätigungseinrichtung 22 einen Bimetallstreifen ginn des Brennersteuerungszyklus zu überprüfen. 21 mit einem elektrischen Heizorgan sowie einen Dies ist aus Sicherheitsgründen notwendig, um zu Ruhekontakt 23. Durch Erwärmung wandert der verhindern, daß die Brennersteuerung in Tätigkeit obere Teil des Bimetallstreifens 21 nach rechts über bleibt, wenn eine oder mehrere für die Sicherheit 45 das rechte Ende der Kontaktfedern des Kontaktes 23 "erforderliche Stromkreiselemente ausgefallen sind. hinaus, so daß die untere Feder ihre Unterstützung Im Hinblick auf die oben erläuterte Wirkungs- verliert und der Kontakt 23 geöffnet wird. Ein weise des Sicherheitsschalters ergibt sich, daß eine Zurückstellen des Sicherheitsschalters in seine nicht erhebliche Explosionsgefahr für den Brenner dann ausgelöste Stellung kann nach Abkühlen des Bibesteht, wenn dieser Sicherheitsschalter aus irgend- so metallstreifen 21 durch Betätigen eines Rückstelleinem Grunde ausfällt, da in diesem Falle ununter- knopfes 24 geschehen.
brachen bei eingeschalteter Zündung brennbares Ein elektronischer Flammenwächter 25 wird über
Gas in die Brennerkammer strömt. Die bekannten einen Transformator 26 aus dem Wechselstromnetz
elektrischen Brennersteucrungen haben den Nach- mit den Klemmen 27 und 28 gespeist. Die beiden
teil, daß die Prüfung der Funktionsfähigkeit des 55 Eingangsklemmen 29 und 30 des Flammenwächters
Sicherheitsschalters noch vor Beginn der einzelnen sind an eine die Flamme überwachende Fotozelle 31
zum Zünden des Brenners führenden Schritte ge- angeschlossen. Die beiden Ausgangsklemmen 32 und
schieht. Liegt beispielsweise zwischen der Funktions- 33 des Flammenwächters 25 sind zur Erregung
prüfung des Sicherhcitsschalters und dem Beginn der eines nachfolgend als Flammenrelais bezeichneten
Zündzeit, die durch den Sicherheitsschalter fest- 60 Relais 35 angeschlossen, das zwei Arbeitskontakte 36
gelegt wird, eine länger andauernde Reinigungsphase, und 37 und einen Ruhekontakt 38 hat. Ein weiteres
so ist es durchaus möglich, daß der Sicherheitsschal- Relais 41 hat einen Arbeitskontakt 42 und dient zur
ter gerade während dieser Phase seine Funktions- Steuerung eines Lüfters 56.
fähigkeit verliert, wodurch trotz anfänglicher Prüfung Der Zeitsteuergeber 43 besteht aus einer elek-
dieses Schalters die nach der Reinigungsphase in der 65 trisch erregbaren Betätigungseinrichtung 44 und
Brennersteuerung erfolgenden Schritte mit defektem mehreren von diesem in zeitlicher Folge betätigten
Sicherheitsschalter durchgeführt werden. Kontakten 1 bis 8. Die Zeitfolge des Zeitsteuergebers
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brenncrsteue- ist in Fig. 3 dargestellt. Die parallel zur Zeitachse
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aufgezeichneten Balken geben die Schließzeiten der einer Flamme erregt sein, wird hierdurch ein Fehler
entsprechenden Kontakte 1 bis 8. Der Zeitsteuer- angezeigt. Der Kontakt 23 des Sicherheitsschalters 20
geber kann z. B. aus einem Synchronmotor bestehen, muß geschlossen sein, und dessen Heizorgan 22 muß
der eine Welle mit einer Anzahl von Nocken an- elektrischen Durchgang haben. Sollte das Heizorgan
treibt, die ihrerseits die einzelnen Kontakte betäti- 5 der Betätigungseinrichtung 22 zum Zeitpunkt der
gen. Der Zeitpunkt 70 gibt das Ende der Reinigungs- Betätigung der Ein-Taste 9 unterbrochen sein oder
periode, der Zeitpunkt 71 das Ende der Zündperiode sollte es später während der Reinigungsperiode eine
und der Punkt 72 das Ende der Hauptbrennerver- Unterbrechung erfahren, so wird das Relais 12 sofort
suchsperiode an. abgeschaltet, wodurch alle Bauteile der Brenner-
Die in der F i g. 1 gezeigte Brennereinheit 50 ist io einheit in die Ruhelage zurückkehren,
so ausgebildet, daß sie in den Brennraum eines Durch Erregung des Hauptsteuerrelais 12 schlie-Ofens eingesetzt werden kann. Zu den Bestandteilen ßen seine Kontakte 13 bis 16, und der Kontakt 17 des Brenners 50 gehört ein Zündbrenner 51 mit wird geöffnet. Durch das Schließen des Kontaktes 14 einem Zündventil 52 und einem an einen Zünd- entsteht ein Haltekreis als Nebenweg zur Ein-Taste 9 transformator 54 angeschlossenen Zündelektroden- 15 und dem Zeitgebersteuerkontakt 1, so daß also die satz 53, ein Hauptbrenner 55 mit einem Gebläse 56 Ein-Taste 9 losgelassen werden kann, ohne daß das und ein HauptbrennstorTventil 57. Beim Erregen des Hauptsteuerrelais 12 abfällt. Mit dem Schließen des Zündtransformators 54 und beim öffnen des Zünd- Kontaktes 16 werden das Relais 41 und das Betätjventils 52 wird eine Zündflamme am Zündbrenner 51 gungsorgan 44 der Zeitgebereinrichtung 43 erregt, erzeugt. Diese Flamme wird durch den Flammen- 20 Der Erregerkreis für das Relais 41 geht von der fühler 31 überwacht. Wird daraufhin das Haupt- Klemme 27 über den Kontakt 16 des Hauptsteuerventil 57 betätigt, so fließt dem Hauptbrenner Brenn- relais 12, das Relais 41 und die Leitung 63 zur anstoff zu, der von der Zündflamme gezündet wird. deren Klemme 28. Der Erregerkreis für das Betäti-Das Gebläse 56 liefert Verbrennungsluft für den gungsorgan 44 der Zeitgebereinrichtung verläuft von Hauptbrenner und bewirkt außerdem vorher die 25 der Klemme 27 über den Kontakt 16, den Zeitgeber-Reinigung des Brennraumes von unverbranntem kontakt 6, das Betätigungsorgan 44 und die Leitung Brennstoff, ehe ein Zündversuch unternommen wird. 63 zur Klemme 28.
In der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist das Durch Erregung des Relais41 wird sein einziger Hauptsteuerrelais 12 für die Steuerung des Haupt- Kontakt 42 geschlossen, wodurch das Gebläse 46 der brenners abgefallen, und an der Brennereinheit 50 3° Brennereinheii 50 eingeschaltet wird. Der zugehörige (F i g. 1) ist keine Flamme vorhanden. Demnach sind Erregerkreis verläuft von der Klemme 27 über den das Flammenrelais 35 und das Lüfterrelais 41 nicht Kontakt 42 und das Gebläse 56 zur Klemme 28.
erregt. Der Zeitgebermotor 44 ist ebenfalls abge- Durch Erregen des Betätigungsorgans 44 der Zeitschaltet, und die ihm zugeordneten Kontakte 1 bis 8 gebereinrichtung 43 beginnt der Zeitgabevorgang gebefinden sich in dem in Fig. 3 im Zeitpunkt null 35 maß Fig. 3, wobei der erste Schaltvorgang nach angegebenen Zustand. Die Kontakte 1, 5. 6 und 8 fünf Sekunden auftritt. Der Zeitraum von null bis sind also geschlossen, und die Kontakte 2, 3, 4 und zum Ablauf der ersten 40 Sekunden ist die Reini-7 geöffnet. gungsperiode, während der nur das Gebläse 56 der Zum Einschalten des Brenners wird die Ein- Brennereinheit 50 eingeschaltet ist. Innerhalb der Taste 9 niedergedrückt. Hierdurch entsteht in Strom- 40 ersten fünf Sekunden wird der Startverriegelungskreis von der Wechselstromklemme 27 über die Aus- kontakt 1 des Zeitgebers, dem jetzt der Kontakt 14 Taste 10, die Ein-Taste 9, den Zeitgeberkontakt 1, des Hauptsteuerrelais 12 für die Hauptbrennerden Ruhekontakt 38 des Flammenrelais 35, das steuerung parallel liegt, geöffnet. Der Kontakt 2 wird Heizorgan der Betätigungseinrichtung 22 des Sicher- geschlossen und überbrückt den Kontakt 16 des heitsschalters 20, die Wicklung 62 des Transfor- 45 Hauptsteuerrelais 12, wodurch das Relais 41 erregt mators 60, den Ruhekontakt 23 des Sicherheitsschal- bleibt. Ebenso hält der Kontakt 2 das Betätigungsters 20, das Hauptsteuerrelais 12 und die Leitung 63 organ 44 der Zeitgebereinrichtung 43 unabhängig zur anderen Wechselstromklemme 28. Das Heiz- vom Erregungszustand des Hauptsteuerrelais 12 erorgan 22 liegt hierbei in Reihe mit dem Hauptsteuer- regt, es ist jedoch zu bemerken, daß das Hauptsteuerrelais 12. 50 relais 12 normalerweise im angezogenen Zustand Die Impedanzen der Betätigungseinrichtung 22 stehen bleibt, um den Kontakt 16 geschlossen zu und des Hauptsteuerrelais 12 sind für eine gege- halten.
bene Netzspannung so gewählt, daß bei der Reihen- Der Kontakt 38 des Flammenrelais 35 liegt wähschaltung der beiden Elemente die Betätigungsein- rend der Reinigungsperiode in Reihe mit dem Hauptrichtung 22 nicht ausreichend erregt ist, während das 55 Steuerrelais 12. Falls also innerhalb des Flammen-Hauptsteuerrelais 12 zum Anzug voll erregt wird. dedektors25 ein Bauteil versagen sollte, womit eine Auf diese Weise wird eine Durchgangsprüfung des Explosionsgefahr heraufbeschworen werden könnte, Heizorgans 22 vorgenommen, ohne daß es selbst wird das Flammenrelais 35 erregt, so daß sein Kondurch den durchfließenden Strom beeinflußt wird. takt 38 geöffnet wird und das Hauptsteuerrelais 12 Zum Erregen der Reihenschaltung muß die Zeit- 60 abfällt. Hierdurch erfolgt eine selbsttätige Bauteilgebereinrichtung in ihrer Ausgangsstellung stehen, in prüfung. Bei abgefallenem Hauptsteuerrelais 12 ist der der Startverriegelungsschalter 1 geschlossen ist. der Kontakt 15 offen, und der Stromkreis zum Da während der Reinigungsperiode keine Flamme Hauptventil 57 und zum Zündventil 52 kann nicht auftritt, muß das Flammenrelais 35 sich im nicht geschlossen werden.
erregten Zustand befinden, in der der Kontakt 38 65 Am Ende der Reinigungsperiode (s. F i g. 3), also
geschlossen ist. Sollte durch einen Kurzschluß in dem nach 40 Sekunden, werden die Kontakte 3 und 7
Flammenwächter oder aus einem sonstigen Grunde geschlossen. Der geschlossene Kontakt 3 schafft
das Flammenrelais 35 auch beim Nichtvorhandcnscin einen Erregerkreis für das Zündventil 52 und den
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Zündtransformator 54 der Brennereinheit 50. Dieser Flamme am Hauptbrenner 55 gebildet werden. Durch
Erregerkreis geht von der Klemme 27 über die das öffnen des Zeitgeberkontakes 8 nach 50 Sekun-
Ein-Taste 9, den geschlossenen Kontakt 15 des den wird die Erregung des Flammenrelais 35 über
Hauptsteucrrelais 12, die Zeitgeberkontakte 4 und 3, seinen jetzt geschlossenen Kontakt 37 geleitet, so daß
die aus Zündventil 52 und Zündtransformator 54 5 bei einem etwaigen Erlöschen der Flamme das
bestehende Parallelschaltung zur Klemme 28. Am Flammenrelais 35 abfallen und nicht wieder erregt
Zündbrenner 51 der Brennereinheit 50 wird sich dann werden kann, da nicht nur sein eigener Kontakt 37,
normalerweise eine Zündflamme bilden. sondern auch der Zeitgeberkontakt 8 offen ist.
Durch das Schließen des Kontaktes 7 wird nicht Normalerweise wird jedoch während der Haupt-
nur ein Haltekreis für das Hauptsteuerrelais 12, son- ίο brennerversuchsperiode am Hauptbrenner eine
dem auch ein Erregungskreis für das Heizorgan 22 Flamme gebildet. Nach 80 Sekunden öffnet der Zeit-
des Sicherheitsschalters 20 geschaffen, wodurch dieser geberkontakt 3, wodurch das Zündventil 52 und der
zum erstenmal voll erregt wird. Der Haltekreis für Zündtransformator 54 abgeschaltet werden. Das
das Hauptsteuerrelais 12 geht von der Klemme 27 Hauptventil 57 bleibt erregt und der Flammenfühler
über die Ein-Taste 9, den geschlossenen Kontakt 14 15 31 überwacht die Flamme am Hauptbrenner 55.
des Relais 12, den Zeitgeberkontakt 7, den geschlos- Sollte die Flamme auch nur kurzzeitig ausfallen,
senen Kontakt 13 des Relais 12, den Ruhekontakt 23 so fällt das Flammenrelais 35 ab. Beim Abfallen
des Sicherheitsschalters 20, das Relais 12 und die des Flammenrelais 35 wird außerdem sein Kontakt
Leitung 63 zur Klemme 28. Der Erregerkreis für das 36 geöffnet. Da der Zeitgeberkontakt 5 zu dieser
Heizorgan 22 des Sicherheitsschalters 20 verläuft von ao Zeit offen ist, wird das Hauptventil 57 sofort ge-
dem einen Anschluß der Transformatorwicklung 62 schlossen, um ein Ausströmen unverbrannten Brenn-
über das Heizorgan 22, den Ruhekontakt 38 des stoffes zu verhindern.
Flammenrelais 35, den Zeitgeberkontakt 7, den gc- Nach 105 Sekunden öffnet der Zeitgeberkontakt 6. schlossenen Kontakt 13 des Relais 12 zum anderen Hierdurch wird das Betätigungsorgan 44 der Zeit-Anschluß der Wicklung 62. Die Wicklung 62 ist 35 gebereinrichtung 43 abgeschaltet, und die Zeitgeberdie Sekundärwicklung eines vom Netz gespeisten einrichtung bleibt in dieser Stellung stehen. Dies Transformators 60. Die Betätigungseinrichtung 22 ist die Betriebsstellung der Brennersteuerung, und wird also von der Wicklung 62 voll erregt. in dieser Stellung sind das Gebläse 56 und das
Normalerweise wird während der Zündversuchs- Hauptventil 57 der Brennereinheit 50 erregt. Das
periode am Zündbrenner 51 eine Flamme erzeugt. 30 Hauptsteuerrelais 12 und das Relais 41 bleiben so
Die Zündversuchperiode liegt zwischen der 40. und lange erregt, bis die Aus-Taste 10 niedergedrückt
50. Sekunde, wie Fig. 3 zeigt, und umfaßt demnach wird. Die Zeitgebereinrichtung bleibt in einer Stel-
10 Sekunden. Während dieser Zeit betätigt der lung stehen, in der seine Kontakte 2, 4 und 7 ge-
Flammenfühler 25 das Flammenfühlerrelais 35, wenn schlossen und seine Kontakte 1, 3, 5, 6 und 8 offen
eine Zündflamme festgestellt wird. Der Erregerkreis 35 sind.
für das Relais 35 erstreckt sich von der Klemme 33 Wird zum Stillegen des Brenners die Aus-Taste über das Relais 35 und den dann geschlossenen 10 betätigt, so fällt das Hauptsteuerrelais 12 ab, Zeitgeberkontakt 8 zur Klemme 32. Beim Anziehen so daß seine Kontakte 13 bis 17 wieder die in Fig. 1 des Flammenfühlerrelais 35 werden seine Kontakte gezeigten Stellungen einnehmen. Durch das öffnen 36 und 37 geschlossen und sein Kontakt 38 gc- 40 des Kontaktes 15 wird das Hauptventil 57 geöffnet, schlossen. Nach dem Öffnen des Kontaktes 14 wird
Durch öffnen des Kontaktes 38 wird der Er- die aus der Ein-Taste 9 und dem Anlaßverriegelungsregerkreis für die Betätigungseinrichtung 22 aufge- / kontakt 1 der Zeitgebereinrichtung bestehende Reitrennt. Der Kontakt 36 überbrückt den Zeitgeber- henschaltung nicht mehr überbrückt, wodurch ein kontakt 5, der in dem Kreis für die anfängliche 45 erneutes Anfahren der Brennersteuerung bis zur Erregung des Zündtransformators 54 und des Zünd- Rückkehr der Zeitgebereinrichtung in ihre Aus-"ventils 52 liegt. Somit wird für diese Bauelemente gangsstellung, in der der Kontakt 1 geschlossen ist, ein Haltekreis geschaffen. Der Kontakt 37 überbrückt verhindert wird. Durch Schließen des Kontaktes 17 den Zeitgeberkontakt 8, der im Erregungskreis für wird ein Erregerkreis für das Betätigungsorgan 44 das Flammenrelais 35 liegt, und dient somit als 5° der Zeitgebereinrichtung 43 zum erneuten Anfahren Haltekontakt für dieses Relais. der Zeitgebereinrichtung geschaffen. Zu dieser Zeit
Wie F i g. 3 zeigt, öffnen nach 50 Sekunden, ge- bleibt das Relais 41 erregt, so daß das Gebläse 56
rechnet vom Zeitpunkt Null an, die Zeitgeber- ebenfalls im Betrieb bleibt. Dadurch ergibt sich eine
kontakte 5 und 8 und gleichzeitig schließt der Kon- Nachreinigungsperiode, während der der Brennraum
takt 4. Durch den Kontakt 4 wird der Erregerkreis 55 von unverbrannten Brennstoffdämpfen und Ver-
für das Hauptventil 57 geschlossen, während der brennungsrückständen gereinigt wird.
Kontakt 5 den Erregerkreis für das Zündventil 52 Die Zeitgebereinrichtung 43 läuft vom Zeitpunkt
und den Zündtransformator54 auftrennt. Das Haupt- 105 Sekunden bis zum Zeitpunkt 110 Sekunden wei-
ventil wird über den folgenden Stromkreis erregt: ter, und im letztgenannten Zeitpunkt werden die
Von der Klemme 27 über die Ein-Taste 9, den Kon- 60 Kontakte 4 und 7 geöffnet. Der Kontakt 4 liegt in
takt 15 des Relais 12, den Kontakt 36 des Relais 35, Reihe mit dem Hauptventil 57 und der Kontakt 7
den Zeitgeberkontakt 4 und das Hauptventil 57 zur in Reihe mit dem bereits offenen Kontakt 13 des
Klemme 28. Der Zeitraum von 50 bis 80 Sekunden Hauptsteuerrelais 12. Im Zeitpunkt 110 Sekunden
(Fig. 3) ist mit Hauptbrcnnervcrsuchspcriode be- schließt auch der Kontakt 5 und überbrückt den
zeichnet. Während dieser Periode sind das Zünd- 65 jetzt offenen Flammenrclaiskontakt 36. Bei 115 Se-
ventil, der Zündtransformator und das Hauptventil künden schließen die Kontakte 1, 6 und 8. Der
für den Versuch, am Hauptbrenner 55 eine Flamme Kontakt 1 baut einen Erregungskreis für das Relais
zu bilden, erregt. Während dieser Periode sollte eine 12 zur Steuerung des Hauptbrenners auf. Die Kon-
takte 6 und 8 schließen entsprechende Kreise für ein späteres erneutes Anlassen des Brenners.
Während der durch die Zeitgebereinrichtung eingeleiteten Reinigungsperiode wird also die Betätigungseinrichtung 22 des Sicherheitsschalters 20 auf ihre Betriebsbereitschaft zwar geprüft, wird jedoch bis zum Ende dieser Reinigungsperiode nicht betriebsmäßig erregt. Außerdem wird beim Versagen eines Bauteiles während der Reinigungsperiode eine nachfolgende Erregung der den Brennstoff zuführenden Bauteile der Brennereinheit verhindert.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektrische Brennersteuerung mit einem Hauptsteuerrelais, einer Zeitgebereinrichtung zur Steuerung des Ablaufes der Inbetriebnahme einschließlich einer Vorblasperiode und des Zündbeginnes und einen Sicherheitsschalter zum Abschalten der gesamten Brennersteuerung, wenn innerhalb einer vorgegebenen Sicherheitszeit der Brenner nicht zündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (22) des Sicherheitsschalters (20) während der Vorblasperiode in Reihe mit der Spule (12) des Hauptsteuerrelais (12 bis 17) geschaltet ist und so dimensioniert ist, daß sie in dieser Reihenschaltung den Sicherheitsschalter nicht betätigen kann und daß ein durch die Zeitgebereinrichtung (43) betätigter Kontakt (7) vorgesehen ist, über den spätestens zu Beginn der Zündperiode die Betätigungseinrichtung des Sicherheitsschalters an die volle Betriebsspannung (62) gelegt wird.
2. Brennersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den betätigten Kontakt (7) die Betätigungseinrichtung (22) des Sicherheitsschalters (20) spannungsmäßig der Spule (12) des Hauptsteuerrelais (12 bis 17) parallel geschaltet ist.
3. Brennersteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ruhekontakt (38) eines von einem Flammenfühler (22) betätigten Relais (35) in Serie mit der Betätigungseinrichtung (22) des Sicherheitsschalters (20) liegt.
4. Brennersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsquelle für die Betriebsspannung der Betätigungseinrichtung (22) des Sicherheitsschalters (20) die Sekundärwicklung (62) eines vom Wechselstromnetz (27, 28) gespeisten Transformators (60) dient.
5. Brennersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abschaltung des Hauptsteuerrelais (12) nach erfolglosen Zündversuchen der nach einer bestimmten Sicherheitszeit nach Erhalt der vollen Betriebsspannung tätig werdende Sicherheitsschalter (20) einen Ruhekontakt (23) hat, der in Serie mit dem Hauptsteuerrelais geschaltet ist.
6. Brennersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Kontakt (1) der Zeitgebereinrichtung nur in deren Anfangsstellung geschlossen ist und in Serie mit einer Einschalttaste (9) der Brennersteuerung (12) liegt, daß dieser Serienschaltung der Kontakte (1, 9) ein Arbeitskontakt (14) des Hauptsteuerrelais (12) parallel geschaltet ist, der nach Loslassen der Einschalttaste einen Haltestromkreis für das Hauptsteuerrelais schließt.
7. Brennersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerkreis (44) der Zeitgebereinrichtung (43) über einen weiteren Arbeitskontakt (16) des Hauptsteuerrelais (12) an die Betriebsspannung (27, 28) anschließbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 619/14

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