DE3016711A1 - Sicherheitszeitschaltung fuer gas- oder oelbrenner - Google Patents

Sicherheitszeitschaltung fuer gas- oder oelbrenner

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DE3016711A1 DE19803016711 DE3016711A DE3016711A1 DE 3016711 A1 DE3016711 A1 DE 3016711A1 DE 19803016711 DE19803016711 DE 19803016711 DE 3016711 A DE3016711 A DE 3016711A DE 3016711 A1 DE3016711 A1 DE 3016711A1
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Description

  • Sicherheitszeitschaltung filr Gas- oder Ölbrenner
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitszeitschaltung fUr Gas- oder ölbrenner mit einem einen Kondensator enthaltenden Zeitglied.
  • Mit Hilfe einer derartigen Sicherheitszeitschaltung wird erreicht, daß kein Brennstoff ausfließt oder ausströmt, ohne daß eine Flamme vorhanden ist. Hierzu wird mittels einer Flammenüberwachung innerhalb einer bestimmten Zeit, die durch ein einen Kondensator enthaltenden Zeitglied definiert ist, festgestellt, ob sich eine Flamme ausbildet. Ist dies nicht der Fall, wird die Drennstoffzufuhr abgeschaltet.
  • Eine derartige Schaltung ist aus der DE-OS 28 O9 994 bekannt, bei der zum Zwecke der Selbstüberwachung eine Schwellenschaltung von einem Zeitglied gesteuert wird, deren Ausgangssignal den Schaltzustand einer Schaltvorrichtung für die Betätigung eines Brennstoffventils beeinflußt, wobei ein Impulsgenerator vorgesehen ist, von dessen Ausgangsspannung es abngt, ob die Brennstoffzufuhr ein- oder ausgeschaltet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Sicherheitszeitschaltung schaltungstechnisch zu vereinfachen, wobei jedoch die Schaltung das Charakteristikum der Eigensicherheit behalten soll.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Kondensator im Ruhezustand an die Betriebsspannung angeschaltet ist und von der bei Betätigung der Sicherheitszeitschaltung/Betriebsspannung ab und auf ein Sicherheitsschaltrelais umgeschaltet wird, das mit der durch die Kondensatorkapazität und den Relaiswiderstand gegebenen Zeitkonstante erregt wird und sich mit einem Arbeitskontakt über die eine Seite des Wechselkontaktes eines von einer Flammenüberwachungsschaltung derart gesteuerten über wachun-srelais in einen Haltekreis legt, daß der Haltekreis bei nicht vorhandener Flamme durch Umlegen des Wechselkontalctes unterbrochen wird, wobei die Betriebsspannung über den Arbeitskontakt einerseits der Flammenüb.erwachungsschaltung und der Haltewicklüng eines Magnetventils und andererseits über die andere Seite des Wechselkontaktes der Anzugswicklung des Magnetventils zugeführt wird.
  • Bei dieser Schaltung wird die Sicherheitszeit durch den Zeitraum bestimmt, in dem ein im Ruhezustand aufgeladener Kondensator sich über ein Sicherheitsschaltrelais entl'4.dt, wobei jedoch der Kondensator sofort wieder aufgeladen wird, wenn sich in dem Brenner ordnungsgemäß eine Flamme ausbildet. Der besondere schaltungstechnische Aufwand eines Schwellenschalters und eines Impulsgenerators wird dabei vermieden, Darüberhinaus liefert die Sicherheitszeitschaltung den Vorteil, daß wegen der Nachladung des Kondensators auch im Falle der Ausbildung einer Flamme kurzzeitige Flammenunterbrechungen überbrückt werden können, wie diese beispielsweise durch Ausblasen der Flamme bei starkem Wind entstehen können. In diesem Falle wird nämlich innerhalb der Sicherheitszeit abgewartet, ob sich eine neue Flamme ausbildet. Ist dies nicht der Fall, dann schaltet die Sicherheitszeitschaltung ab. Flammenunterbrechungen mit einer Zeitdauer, die die Sicherheitszeit dieser Schaltung unterschreitet, führen also zu keiner Unterbrechung des Betriebs durch Störungsabschaltung. Eine solche Störungsabschaltung ist dann erst die Folge einer längeren Unterbrechung.
  • Die Ein- und Ausschaltung der Sicherheitszeitschaltung erfolgt zweckmäßig mittels eines dem Arbeitskontakt vorgeschalteten Hauptschalters, mit dem ein Umschalter gekoppelt ist, der in der Aus-Stellung des Hauptschalters den Kondensator direkt an Betriebs spannung legt und beim Umlegen des Hauptschalters in dessen Ein-Stellung den Kondensator von der Betriebsspannung abtrennt und an das Sicherheitsschaltrelais anschaltet.
  • Um bei der Flammenüberwachung Strom zu sparen, wird das berwachungsrelais von der Flenüberwachungsschaltung zweckmäßig derart gesteuert, daß es bei nichivorhandener Flamme anzieht.
  • Im Regelfall, nämlich dem Brennen einer Flamme, bleibt dann das überwachungsrelais stromlos, so daß es in diesem Zustand keine Energie verbrauchen kann.
  • Normalerweise arbeitet eine derartige Sicherheitszeitschaltung mit einem Zündgerät zusammen. Im vorliegenden-Fall wird ein vorgesehenes Zündgerät zur Anzugswicklung des Magnetventils parallel geschaltet. In diesem Falle erhält das Zündgerät über den Wechselkontakt nur dann Spannung, wenn auch die Anzugswicklung des Magnetventils eingeschaltet wird, d.h. also nur in dem Zeitraum, in dem eine Flamme gezündet werden soll. Ist dann die Flamme gezündet, so legt der Wechselkontakt um und schaltet damit sowohl die Anzugswicklung des Magnetventils als auch das Zündgerät ab.
  • Zweckmäßig kann man. die Sicherheitszeitschaltung mit einem Thermostaten versehen, der dann die von der Flamme erzeugte Wärme reguliert. Hierzu wird sowohl dem Überwachungsrelais als auch der Haltewicklung des Magnetventils ein von einem Thermostaten gesteuerter Schalter vorgeschaltet. Wenn dieser Schalter bei zuviel erzeugter Wärme öffnet, so trennt er sowohl die Haltewicklung des Magnetventils als auch das tlberwachungsrelais ab, so daß dieses im nicht erregten Zustand verbleibt und damit über die eine Seite seines Wechselkontaktes den Haltekreis für das Sicherheitsschaltrelais aufrechterhält, Schaltet dann der von dem Thermostat gesteuerte Schalter bei ausreichender Abkühlung wieder ein, so erhält das über wachungsrelais Strom, da keine Flamme brennt, woraufhin sich der vorstehend beschriebene Vorgang des Startens der Schaltung wiederholt. Es wird also das Magnetventil geöffnet und während der Entladungszeit des Kondensators abgewartet, ob sich eine Flamme ausbildet oder nicht.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Figur 1 eine Sicherheitszeitschaltung ohne Thermostat und ohne Zündgerät, wobei vorausgesetzt wird, daß die Zündung auf irgendeine an sich bekannte Weise erfolgt, Fig. 2 eine gegenüber der Fig. 1 erweiterte Schaltung mit Thermostat und Zilndgerät.
  • Die in der Figur 1 dargestellte Schaltung erhält ihre Betriebsspannung, z.B. 12 V, von der mit + bezeichneten Klemme. Der zweite Pol der Betriebsspannungsquelle liegt an Masse. In der im Ruhezustand dargestellten Schaltung wird über den Hauptschalter HS1 die Betriebsspannung der Ruheseite des Umschalters HS2 zugefilhrt und lädt damit den Kondensator C auf.
  • Haupt schalter HS1 und umschalter HS2 sind mechanisch miteinander gekoppelt, so daß sie stets gemeinsam betätigt werden. In diesen Stromkreis ist der Widerstand W1 Belegt, der lediglich dafür sorgt, daß der Ladungsstrom flir den Kondensator C begrenzt ist. Wird nun zum Einschalten eines Brenners der Schalter HS1 und mit ihm der Schalter HS2 umgelegt, so wird der Kondensator C über die Arbeitsseite des Umschalters IRIS2 an das Sicherheitsschaltrelais R1 geschaltet, so dalS dieses für eine bestimmte Zeitspanne anzieht, die im wesentlichen durch die Zeitkonstante bestimmt ist, gegeben durch die Kapazität des Kondensators C und den Widerstand des Relais R1, wobei natürlich auch noch die sonstigen Relaisdaten eingehen.
  • Gleichzeitig wird über die Arbeitsseite des Hautpschalters HS1 die Betriebsspannung dem Kontakt r1 des Sicherheitsschaltrelais R1 zugeführt. Aufgrund der Erregung des Relais R1 wird von dem Kontakt rl die Betriebsspannung durchgeschaltet und gelangt zu der Flammenüberwachungsschaltung Fl und der Haltewicklung Mvh des Magnetventils Mv. Mit dieser Einschaltrlng, der Betriebsspannung an die Haltewicklung Mvh kann jedoch das Magnetventil Mv nicht zum Ansprechen gebracht werden. As sei nun vorausgesetzt, daß zusätzlich ein an sich bekannter, selbst für sich arbeitender Zilndmechanismus vorgesehen ist, von dem eine Flamme gezündet werden kann. Solange eine Flamme jedoch noch nicht gezündet ist, wird dies von der Flammeniberwachungsschaltung Fl bemerkt, die damit den Transistor T1 durchlässig schaltet, so daß das Überwachungsrelais R2 die über den Arbeitskontakt rl durchgeschaltete Betriebsspannung erhält. Das Uberwachungsrelais R2 zieht während der Dauer des Nichtvorhandenseins der Flamme an und legt seinen Wechselkontakt r2 um, über dessen Arbeitsseite die Betriebsspannung nunmehr auch an die Anzugswicklung .Mva des Magnetventils Mv angelegt wird, so daß dieses die Brennstoffzufuhr einschaltet.
  • Damit kann sich mittels des vorstehend erwahntenb nicht darerstellten Zündmechanismus eine Flamme ausbilden, was von der Flammenüberwachungsschaltung F1 bemerkt wird, die daraufhin den Transistor T1 sperrt. Es fällt dann das Oberwachungsrelais R2 ab, so daß über den Wechselkontakt r2 die Betriebsspannung von der Anzugswicklung Mva abgeschaltet wird. Damit wird jedoch das Magnetventil Mv nicht veranlaßt zu schließen, da nach wie vor Betriebsspannung an seiner Haltewicklung Mvh liegt. Das Magnetventil Mv bleibt also weiterhin durchlSssig, so daß die Flamme weiterhin brennen kann.
  • Mit der Rückstellung des Wechselkontaktes r2 in die in der Fig. 1 dargestellte Lage legt sich das Sicherheitsschaltrelais R1 in einen lIaltelcreis, der über den geschlossenen fIauptschalter HS1, den geschlossenen Kontakt rl, den sich nunmehr in der Ausgangslage befindlichen Wechselkontakt r2 und den Widerstand W2 sowie den Gleichrichter G verläuft. Der Gleichrichter G dient dabei in bekannter Weise lediglich zur EntRopplung, der Widerstand W2 zur Strombegrenzung. In diesem Haltekreis wird einerseits das Sicherheitsschaltrelais R1 ständip; erregt gehalten, außerdem der Kondensator C im aufgeladenen Zustand gehalten. Dies ist darum vorgesehen, weil auf diese Weise im Falle eines Verlöschens der Flamme, z.B.
  • durch Ausblasen bei Wind, der vorstehend beschriebene Vorrang sich wiederholen kann. In diesem Falle stellt nämlich die Flammenüberwachungsschaltung F1 das Ausbleiben der Flamme fest, was in der vorstehend beschriebenen Weise zur Erregung des Uberwachungsrelais R2 führt. Mit dem Umschalten des Wechselkontaktes r2 wird nun der vorstehend beschriebene Haltekreis ftlr das Sicherheitsschaltrelais R1 aufgetrennt, so daß sich dieses nur aufgrund der Entladung des Kondensators C entsprechend der oben erwähnten Zeitkonstante halten kann. Wenn nun in dieser Zeit der Erregung des Relais R1 aufgrund der Entladung des Kondensators C die Flamme nicht erneut zündet, dann bleibt das überwachungsrelais R2 zunächst erregt, bis schließlich das Sicherheitsschaltrelais R1 aufgrund beendeter Entladung des Kondensators C abfällt und mit seinem Arbeitskontakt r1 die Betriebsspannung von den ihm nachgeschalteten Organgen abtrennt. Die Schaltung befindet sich dann in einem Zustand, in dem sie nicht von selbst wieder gezündet werden kann, insbesondere kann dann auch kein Brennstoff mehr ausströmen, da durch die öffnung des Arbeitskontaktes rl die notwendige Spannung von der Haltewicklung Mvh des Magnetventils Mv abgeschaltet worden war. Es konnte jedoch während der durch den Kondensator C und das Relais R1 bestimmten Zeit nach automatisch dem Verlöschen der Flamrne/ein erneuter Zündversuch, wie vorstehend beschrieben,unternommen werden. Ein späterer Zündversuch ist nur durch Rückschaltung des Haupt schalter 1151 und des Umschalters HS2 in die dargestellte Ausr,angslage und erneutes Umschalten möglich.
  • Die vorstehend beschriebene Schaltung besitzt ein besonders hohes Maß an Eigensicherheit. Dies sei anhand folgender Fehlermöglichkeiten dargelegt: Hat der Kondensator C Kurzschluß oder ist eine seiner Zuleitungen unterbrochen, so kann es zu keiner Erregung des Sicherheitsschaltrelais R1 kommen, wenn der Hauptschalter HS1 und der Umschalter HS2 umgelegt werden, da in diesem Falle eine Entladung des Kondensators C,die in diesem Betriebsfall Voraussetzung für das Ansprechen des Relais R1 ist, fehlt.
  • Infolgedessen kann der Arbeitskontakt r1 nicht durchschalten, so daß die an ihn angeschlossenen Organe keine Betriebsspannung erhalten können.
  • Ein anderer Fehler kann darin bestehen, daß die FlammenUberwachungsschaltung zu Beginn der Betätigung der Schalter 1151 und HS2 bereits das Brennen einer Flamme vortäuscht und damit verhindert, daß das Überwachungsrelais R2 anzieht. In diesem Falle kann der Wechselkontakt r2 nicht umlegen, so daß die Anzugswicklung Mva des Magnetventils Mv keine Betriebsspannung erhält. Infolgedessen wird die Brennstofffreigabe verhindert.
  • Ein weiterer Fehler kann darin bestehen, daß die Flammenüberwachungsschaltung FL ständig das Signal abgibt, es sei keine Flamme vorhanden. In diesem Falle wird das Relais R2 ständig erregt gehalten? was dazu führt, daß sich der oben erwähnte Haltekreis für das Sicherheitsschaltrelais R1, der über die dargestellte Ruhelage des Wechselkontaktes r2 ver-Iäuft,ni.cht ausbilden kann. Infolgedessen muß nach Entladung des Kondensators C das Relais R1 abfallen, womit es über seinen sich öffnenden Arbeitskontakt rl die angeschlossenen Organe von der Betriebsspannung abtrennt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Oberwachungsrelais R2 natürlich auch so betrieben werden kann, daß es infolge entsprechender Steuerung durch die Flammenüberwachungsschäitung F1 dann anzieht, wenn eine Flamme brennt, In diesem Falle muß natürlich der Wechselkontakt r2 in der dargestellten Ausgangslage in der entgegengesetzten Schalt stellung gezeichnet werden. Eine derartige Betriebsweise hat jedoch den Nachteil, daß sie während der Dauer des Brennens einer Flamme ständig zur Erregung des Relais R2 Strom verbraucht, wogegen die dargestellte Schaltung in der erläuterten Betriebsweise nur dann Strom für die Erregung des Relais R2 verbraucht, wenn dieses das Nichtbrennen der Flamme anzeigt, was normalerweise nur kurzzeitig der Fall ist.
  • Die in der Figur 2 dargestellte Schaltung unterscheidet sich von derjenigen gemäß Figur 1 nur dadurch, daß zusätzlich ein Thermostat Th und ein Zündgerät Z in die Schaltung eingebaut sind. Wie ersichtlich, liegt das Zündgerät Z parallel zur Anzugswicklung Mva des Magnetventils Mv, so daß das ZitndgerEt Z immer dann erregt wird, wenn über die Arbeitsseite des Wechselkontaktes r2 der Anzugswicklung Mva Betriebsspannung zugeführt wird. In diesem Falle beginnt das Zündgerät Z sofort zu arbeiten und versucht, eine Flammenzündung zu bewirken. Fällt dann bei erfolgter Flammenbildung und Feststellung dieses Zustandes durch die Flammenilberwachungsschaltung Fl das Relais R2 ab, so geht sein Wechselkontakt r2 in die dargestellte Ausgangslage silber und schaltet damit nicht nur die erwähnte Anzugswicklung Mva, sondern auch das Zündgerät Z ab, das in diesem Falle nicht mehr benötigt wird.
  • Der Thermostat Th hat die Aufgabe, im Fall des Erreichens einer bestimmten Temperatur die Flamme abzuschalten, wobei diese jedoch mit Unterschreiten dieser Temperatur selbsttätig wieder gezündet werden soll. Es handelt sich hier um einen Thermostaten Th,der selbst eine Stromversorgung benötigt, z. B. ein elektronisch arbeitender Thermostat. Den Thermostaten Th wird die Betriebsspannung ebenfalls über den Arbeitskontakt rl zugeführt, er ist also der Flammenüberwachungsschaltung Fl hinsichtlich der Zuführung der Betriebsspannung parallel geschaltet. Der Thermostat Th gibt ein von der gemessenen Temperatur abhängiges Ausgangssignal ab, das den Transistor T2 im Falle nterschreitens der gewtinschten Temperatur durchschaltet und im Falle Uberschreitens der gewünschten Temperatur sperrt. Es sei nun angenommen, daß durch den Thermostaten Th der Transistor T2 bei brennender Flamme in die Sperrlage gebracht wird.
  • In diesem Falle sperrt der Transitor T2 die weitere Zufuhr der Betriebsspannung zur Haltewicklung Mvh des Magnetventils Mv, so daß dieses die weitere Brennstoffzufuhr sperrt. Gleichzeitig wird durch die Sperrlage des Transistors T2 verhindert, daß mit Verlöschen der Flamme und Anzeigen-dieses Zustandes durch die Flammenüberwachungsschaltung F1 das tSberwachungsrelais R2 erregt wird. Das Uberwachungsrelais R2 darf in diesem Falle auch zunächst noch gar nicht ansprechen, da ja zunächst die Temperatur soweit absinken muß, bis eine erneute Heizung benötigt wird. Wird nun diese Temperaturschwelle erreicht und infolge entsprechender Steuerung des Thermostat Th der Transistor T2 wieder in den Durchlssikeitszustand eeschaltet, dann erhält das Uberwachungsrelais R2 wieder die Betriebsspannung ( der Haltekreis für das Relais R1 war ja bei geschlossenem Arbeitskontakt rl und geschlossener Ruhelage des Wechselkontaktes r2 noch erhalten geblieben ), so daß das Relais R2 anzieht und über die Arbeitsweise seines l.Vechselkontaktes r2 die Betriebsspannung sowohl an das Zündgerät Z als auch an die Anzugswicklung Mva des Magnetventils Mv legt.
  • Infolgedessen spielt sich, wie vorstehend beschrieben, ein Zündvorgang mit Entstehen einer Flamme ab, womit der vorher beschriebene Zustand wieder eingetreten ist.
  • in wesentlicher Vorteil der vorstehend beschriebenen beiden Schaltungen besteht darin, daß mit jeder Inbetriebnahme der Schaltung und ordnungsgemäßer Zündung einer Flamme der Flammenfühler seine beiden möglichen Betriebslagen einnehmen muß, nämlich zunächst die Meldelage "keine Flamme", daraufhin die rleldelaz,e "Flamme vorhanden". Verbleibt er in der Meldelage "keine Plamme vorhanden"> obwohl eine Flamme gezilndet worden ist, so bleibt das Relais R2 angezogen, wodurch sich der oben erwähnte Haltekreis filr das Relais R1 nicht ausbilden kann und dieses nach Entladung des Kondensators C abfällt, womit silber seinen Kontakt rl den nachgeschalteten Organen die Betriebsspannung genommen wird. Meldet andererseits die Flammüberwachungsschaltung F1 von Anfang an "Flamme vorhanden", so kann das Relais R2 überhaupt nicht anziehen, so daß ohne Umschalten des Wechselkontaktes r2 die Anzugswicklung Mva des Magnetventils Nv keine Betriebsspannung erhält und infolgedessen das Magnetventil gesperrt bleibt.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H r Sicherheitszeitschaltung für Gas- oder ölbrenner mit einem einen Kondensator enthaltenden Zeitglied, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C) im Ruhezustand an die Betriebsspannung angeschaltet ist und bei Betätigung der Sicherheitszeitschaltung von der Betriebsspannung ab- und auf ein Sicherpieitsschaltrelais (R1) umgeschaltet wird, das mit der durch die Kondensatorkapazität und den Relaiswiderstand gegebenen Zeit konstante erregt wird und sich mit einem Arbeitskontakt (rl), silber die eine Seite des Wechselkontaktes (r2) eines von einer Flammenüberwachungsschaltung (F1) derart gesteuerten Uberwachungsrelais (R2) in einen Haltekreis legt, daß der Haltekreis bei nicht vorhandener Flamme durch Umlegen des Wechselkontaktes (r2) unterbrochen wird, wobei die Betriebsspannung über den Arbeitskontakt (rl) einerseits der Flammenüberwachungsschaltung (F1) und der Haitwicklung (Mvh) eines Magnetventils (Mv) und andererseits ueber die andere Seite des Wechselkontaktes (r2) der Anzugswicklung (Mva) des Magnetventils (Mv) zugeführt wird.
  2. 2. Sicherheitszeitschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Arbeitskontakt (rl) ein Hauptschalter (HS1) vorgeschaltet ist, mit dem ein umschalter (HS2) ekoppelt ist, der in der Aus-Stellung des Hauptschalters (HS1) den Kondensator (C) direkt an Betriebsspannung legt und beim Umlegen des Hauptschalters (HS1) in dessen Ein Stellung den Kondensator (C) von der Betriebsspannung abtrennt und an das Sicherheitsschaltrelais (R1) anschaltet.
  3. 3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberwachungsrelais (R2) von der Flammenüberwachungsschaltung (F1) derart gesteuert wird, daß es bei nichtvorhandener Flamme anzieht.
  4. Sicherheitszeitschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zündgerät (Z) vorgesehen ist, das der Anzugswicklung (Mva) des Magnetventils (Mv) parallel geschaltet ist.
  5. 5. Sicherheitszeitschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl dem Uberwachungsrelais (R2) als auch der Haltewicklung (Mvh) des Magnetventils (Mv) ein von einem Thermostaten (Th) gesteuerter Schalter (T2) vorgeschaltet ist.
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