DE2809843A1 - Steueranordnung fuer eine brennstoffzuendanlage - Google Patents

Steueranordnung fuer eine brennstoffzuendanlage

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DE2809843A1 DE19782809843 DE2809843A DE2809843A1 DE 2809843 A1 DE2809843 A1 DE 2809843A1 DE 19782809843 DE19782809843 DE 19782809843 DE 2809843 A DE2809843 A DE 2809843A DE 2809843 A1 DE2809843 A1 DE 2809843A1
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Description

  • Steueranordnung für eine Brennstoffzündanlage
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Brennstoffzündanlage mit Vorzündung und insbesondere auf eineSteueranordnung für eine solche Anlage, die bei gewissen Fehlerbedingungen in der Anlaßphase eine Sperrwirkung ausübt.
  • Bei einer bekannten Brennstoffzündanlage mit Vorzündung wird abhängig vom Shließenthermostatisch gesteuerter Kontakte ein Vorsteuerventil betätigt, damit einem Steuerauslaß Brennstoff zugeführt wird, der mit Hilfe einer geeigneten Zündvorrichtung zur Erzielung einer Zündflamme gezündet wird. Eine Zündflammen-Fühlerschaltung stellt das Vorhandensein der Zündflamme fest und bewirkt die Erregung eines Hauptventils, das einem Hauptbrenner Brennstoff zur Zündung durch die Zündflamme zuführt.
  • Typischerweise wird das Hauptventil mit Hilfe eines Relais der Zündflammen-Fühlerschaltung betätigt, das im Erregungsstromkreis des Hauptventils liegende Arbeitskontakte aufweist, damit das Hauptventil abgeschaltet bleibt, bis eine Zündflamme vorhanden ist. Wenn eine Zündflamme erzeugt worden ist, erregt die Zündflammen-Fühlerschaltung das Relais, das daraufhin seine Kontakte schließt und das Hauptventil in einen Erregungsstromkreis einschaltet, damit e's arbeiten kann.
  • Nachdem der Heizbedarf gedeckt worden ist, öffnen sich die thermostat- gesteuerten Kontakte wieder, damit die Brennstoffventile abgeschaltet werden und die Flamme zum Erlöschen gebracht wird. Die Zündflammen-Fhlerschaltung veranlaßt daraufhin den Abfall des Relais, so daß sich dessen Kontakte öffnen und das Hauptventil zur Vorbereitung des nächsten Heizzyklus vom Erregungsstromkreis abgetrennt wird. Sollten jedoch die Relaiskontakte, die die Erregung des Hauptventils steuern, im Anschluß an einen erfolgreichen Zündzyklus miteinander verschweißt ~werden, dann bleibt das Hauptventil beim Abfall des Relais an den Erregungsstromkreis angeschlossen, und es wird erregt, wenn sich die thermostatgesteuerten Kontakte als Antwort auf den nächsten Aufruf zum Heizen schließen, auch wenn keine Zündflamme erzeugt worden ist. Das Hauptventil bleibt auch dann an den Erregungsstromkreis angeschlossen, wenn ein Schaltungsfehler vorliegt, der die Erregung des Relais der Zündflammen-Fühlerschaltung auch in Abwesenheit einer Zündflamme ermöglicht.Bei diesen Fehlerzuständen bleiben sowohl das Vorsteuerventil als auch die Flammenfühlerschaltung die Anlage nicht sperren, bevor das Steuerrelais betätigt wird.
  • In der USA-Patentschrift 3 840 322 ist eine automatische Brennstoffzündanordnung beschrieben, die immer dann eine wirksame Sperrung der Anordnung ergibt, wenn vor Beendigung eines Zündzeitintervalls eine Flamme an einem Brenner erzeugt worden ist. Die Anordnung wird Jedoch auch im Anschluß an das Erlöschen der Flamme während eines Heizzyklus oder auch im Falle einer sehr kurzzeitigen Netzspannungsunterbrechung gesperrt, bei der die Zündflamme nicht erlischt, bevor die Versorungsenergle wieder vorhanden ist.
  • In der USA-Patentschrift 1 035 134 ist eineBrennstoffzündanlage mit Vorzündung einschließlich einer Steueranordnung beschrieben, die eine Sperrung in der Anlaßphase ergibt, damit das Einschalten vonBrennstoffventilen der Anlage unter gewissen Fehlerbedingungen verhindert wird. Die Steueranordnung stellt auch Lecks an den Vorsteuerventilen und den Hauptventilen der Anlage fest, und sie bewirkt das Abschalten der Anlage bei einem Leckzustand an einem der Ventile, Jedoch erlaubtsie ein Wiederanlaufen der Anlage im Anschluß an einen kurzzeitigen Ausfall der Versorgungsenergie oder eines kurzzeitigen Erlöschens der Flamme.
  • Die Steueranordnung enthält eine Verzögerungsschaltung, die den Betrieb eines Steuerrelais bewirkt, damit nach einer ersten Verzögerungszeit im Anschluß an das Einschalten der Anlage das Vorsteuerventil und eine Flammenfühlerschaltung in Betrieb gesetzt werden. Wenn in der Zeitperiode, in der die Flammenfühlerschaltung inBetrieb ist, eine Flamme entsteht, dann bewirkt die Flammenfühlerschaltung eine Sperrung der Anlage. Eine solche Zeisteuerung das Hauptventil erregt, wenn sich die thermostatgesteuerten Kontakte schließen, so daß der Brennstoff aus dem Steuerauslaß und dem Hauptbrenner austreten kann, was ein unerwünschter Zustand ist.
  • Es sind verschiedene Steueranordnungen vorgeschlagen worden, bei denen die Erregung der Brennstoffventile der Anlage von der aufeinanderfolgenden Betätigung von Relais abhängt. Als Beispiel sei hier auf die USA-Patentschriften 3 449 055, 3 644074 und 3 709 783 verwiesen. In diesen bekannten Anlagen erfolgt die Erregung des Vorsteuerventils als Reaktion auf die Betätigung eines Steuerrelais, das nur erregt werden kann, wenn das Zündflammenrelais abgefallen ist. Anschließend wird die Erregung des Hauptventils als Antwort auf die Betätigung eines Zündflammenrelais bewirkt, wenn eine Zündflamme erzeugt worden ist, was jedoch nur dann erfolgt, wenn das Steuerrelais erregt ist Derartige Sperrschaltungen ergeben zwar einen Schutz gegen den auf das Kontaktverschweißen zurückzuführenden Fehler, doch kann das Steuer-(oder Zündflammen-)Relais unbeabsichtigterweise im Anschluß an einen Ausfall eines Festkörper-Steuerelements in den elektronischen Schaltungen erregt werden, so daß das Hauptventil bei Fehlen einer Zündflamme erregt werden kann. Bei den bekannten Anlagen wird die Flammenfühlerschaltung auch abhängig vom Betrieb eines Steuerelements, beispielsweise eines Thermostats, erregt0 Sollte also ein Leck an einemBrennstoffventil der Anlage auftreten, das ermöglicht, daß eine Flamme nach dem Abschalten der Anlage aufrechterhalten bleibt, dann erscheint es, als könnte unter gewissen Fehlerbedingungen wird mit Hilfe einer Zeitsteuerschaltung in der Flammenfühlerschaltung bewirkt, die erfordert, daß eine Flamme für eine Zeitdauer nach dem Einschalten der Flammenfühlerschaltung fehlt, bevor ein Flammenrelais der Flammenfühlerschaltung arbeiten kann. Unter normalen Bedingungen wird die Verzögerungsschaltung unter der Steuerung durch das Flammenrelais unwirksam gemacht, und sie bewirkt die Erregung des Hauptventils nach einer zweiten Verzögerungsperiode, nachdem die Zündflamme erzeugt ist.Die Flammenfühlerschaltung verhindert das Arbeiten des Hauptventils, wenn während der Dauer dieser zweiten Verzögerungsperiode eine Hauptbrennerflamme festgestellt wird. Eine Sperrschaltung verhindert die Freigabe der Verzögerungsschaltung und des Steuerrelais in der Anlaßphase bei gewissen Fehlerfällen einschließlich des Falls verschweißter Kontakte am Flammenrelais.
  • Mit Hilfe der Erfindung wird eine Steueranordnung für die Verwendung in einer Brennstoffzündanlage mit Vorzündung geschaffen, die eine Sperrung in der Anlaufphase vorsieht, damit ein Einschalten von Brennstoffventilen der Anlage unter gewissen Fehlerbedingungen verhindert wird.
  • Die Brennstoffzündanlage enthält ein Vorsteuerventil, das im eingeschalteten Zustand einem Steuerauslaß Brennstoff zuführt, damit dieser zur Erzielung einer Zündflamme gezündet wird; ferner enthält die Anlage ein Hauptventil, das in eingeschaltetem Zustand einem Brenner Brennstoff zum Zünden durch die Zündflamme zuführt, sowie eine Steueranordnung,die den Betrieb der Brennstoffventile steuert.
  • Die Steueranordnung enthält eine Sperrvorrichtung einschließlich einer ersten Schaltvorrichtung, die im freigegebenen Zustand das Vorsteuerventil einschaltet, eine Flammenfühlervorrichtung, die eine zweite Schaltvorrichtung in den freigegebenen Zustand versetzt,wenn eine Zündflamme erzeugt ist, sowie eine Verzögerungs vorrichtung, die abhängig von der zweiten Schaltvorrichtung das Hauptventil am Ende eines Zeitintervalls einschaltet; die Flammenfühlervorrichtung verhindert das Einschalten des Hauptventils und schaltet das Vorsteuerventil ab, wenn während dieses Zeitintervalls als Anzeige für einen Leckzustand am Hauptventil eine Flamme an der Brennervorrichtung vorhanden ist. Die Flammenfühlervorrichtung steuert auch die zweite Schaltvorrichtung in der Weise, daß die erste Schaltvorrichtung an der Freigabe gehindert wird, und die Anlage gesperrt wird, wenn zu Beginn eines Zündversuchintervalls eine Zündflamme vorhanden ist9 die einen Leckzustand des Vorsteuerventils anzeigte In einem zu beschreibenden Ausführungsbeispiel haben das Vorsteuerventil und das Hauptventil einen Redundanzventil aufbau, bei dem Brennstoff dem Hauptventil über das Vorsteuerventil nur zugeführt wird 9 wenn das Vorsteuerventil betätigt ist. Das Vorsteuerventil wird von der ersten Schaltvorrichtung der Sperrvorrichtung eingeschaltet, die ihrerseits über einen ersten Schaltungskreis abhängig von einer Aktivierungsvorrichtung, beispielsweise einem thermostatgesteuerten Schalter eingeschaltet wird und einen zweiten Schaltungskreis zum Einschalten des Vorsteuerventils schließt Die erste Schaltvorrichtung wird über den ersten Schaltungskreis während eines von einer Zeitsperreinrichtung der Sperrvorrichtung definierten Zündversuchintervalls eingeschaltet.Iie Zeitsperreinrichtung kann das Vorsteuerventil der Redundanzventilanordnung abschalten , wenn im Verlauf des Zündversuchintervalls keine Zündflamme erzeugt wird, wobei sich eine hundertprozentige Absperrung des Brennstoffs ergibt. Die Zeitsperreinrichtung wird anfänglich über den ersten Schaltungskreis erregt; wenn in der Anlaßphase dieser Schaltungskreis unterbrochen ist, kann die Anlage nicht aktiviert werden.
  • Wenn eine Zündflamme erzeugt ist, reagiert die Flammenfühlervorrichtung, die ständig eingeschaltet ist, in der Weise auf diese Zündflamme, daß die zweite Schaltvorichtung freigegeben wird, die die Verzögerungsvorrichtung zur Erregung an den zweiten Schaltungskreis anschließt.Die Verzögerungsvorrichtung enthält eine dritte Schaltvorrichtung, die im freigegebenen Zustand das Hauptventil zur Erregung an den zweiten Schaltungskreis anlegt, sowie eine Freigabevorrichtung, die das Freigeben der dritten Schaltvorrichtung für eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Einschalten der Verzögerungs vorrichtung verzögert. Wenn am Brenner während dieses Verzcgerungsintervalls eine Flamme erzeugt worden ist, beispielsweise auf Grund-eines Lecks am Hauptventil, dann wird der Zündzyklus beendet, bevor das Hauptventil arbeiten kann, und die Anlage wird gesperrt.
  • Nach der Erfindung ergeben die Schaltvorrichtungen, die aus Relais oder anderen Schaltelementen zur Kontaktbetätigung bestehen können, einen Rntaktsperrschutz, der vor der Anlagensicherheit zuwiderlaufenden Fehlerbedingungen einschließlich Ausfällen von Bauelementen, verschweißten Kontakten oder Leckzuständen an einem der Ventile schUtzt.Sollte aus irgendeinem Grund die erste Schaltvorrichtung nicht arbeiten, bevor die zweite oder die dritte Schaltvorrichtung arbeitet, dann wird das Starten eines Zündzyklus verhindert, und beide Ventile werden abgeschaltet gehalten. Unter gewissen Fehler bedingungen, beispielsweise eines Lecks am Hauptventils kann die Anlage auch gesperrt werden nachdem ein Anlaßzyklus begonnen hat.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert, deren einzige Figur ein Schaltbild der erfindungsw gemäßen Steueranordnung für die Verwendung in einer Brennstoffzündänlage mit Vorzündung zeigt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Steueranordnung 10 für eine Brennstoffzündanlage wird unter Bezugnahme auf die Anwendung in einem Heizsystem mit Vorzündung beschrieben, das ein Vorsteuerventil 12 und ein Hauptventil 14 enthält.
  • Das Vorsteuerventil 12 und das Hauptventil 14 können eine Redundanzventilanordnung bilden, in der dem Hauptventil 14 über das Vorsteuerventil 12 Brennstoff zugeführt wird, also nur dann, wenn das Vorsteuerventil 12 betätigt ist. Eine solche Redundanzventilanordnung ist in der Patentanmeldung P 26 49 665.1 beschrieben.
  • Das Vorsteuerventil 12 kann einem Einlaß des Hauptventils 14 und einem Steuerauslaß 13 Brennstoff zuführen, damit dieser zur Erzeugung einer Zündflamme in der Nähe eines Brenners 15 mit Hilfe von Funken gezündet wird, die eine Zündschaltung 16 liefert. Das Hauptventil 14 kann dem Brenner15 Brennstoff zum Zünden durch die Zündflamme zuführen. Auf Grund des Redundanzventilaufbaus kann der Brennstoff dem Brenner 15 nur dann zugeführt werden, wenn sowohl das Vorsteuerventil 12 als auch das Hauptsteuerventil 14 betätigt sind.
  • Das Vorsteuerventil 12 und die Zündschaltung 16 werden mittels einer Sperrschaltung 18 erregt, die ein von einem Relais R1 gebildetes erstes Schaltelement enthält, das den Erregungsstromkreis eines Elektromagnets 17 des Vorsteuerventils 12 und der Zündschaltung 16 schließen kann. Das Relais R1 ist für die Dauer eines Zündversuchintervalls erregt, das durch Schließen eines thermostatgesteuerten Schaltkontakts THS als Reaktion auf eine Heizanforderung ausgelöst wird0 Die Sperrschaltung 18 enthält eine Zeitsperreinrichtung in Form eines Bimetallschalters WS, die ein Zündversuchintervall definiert und das Vorsteuerventil 12 der Redundanzventilanordnung abschaltet, wenn während dieses Zündversuchintervalls keine Zündflamme entsteht, wodurch der Zündzyklus beendet und eine hundertprozentige Absperrung der Brennstoffzufuhr zum Brenner 15 erzielt wird.
  • Der Bimetallschalter WS gibt auch eine Alarmvorrichtung 11 frei, damit angezeigt wird, daß das System gesperrt ist.
  • Das Hauptventil 14 wird unter der Steuerung durch eine Flammenfühlerschaltung 20 und eine Verzögerungsschaltung 22 eingeschaltet. Wenn eine Zündflamme erzeugt ist, reagiert die Flammenfühlerschaltung 20 darauf in der Weise, daß ein zugehöriges zweites Schaltelement betätigt wird, das von einem Relais R2 gebildet ist und einenErregungsstromkreis für die Verzögerungsschaltung 22 schließt. Die Verzögerungsschaltung 22 enthält ein drittes Schaltelement, das von einem Relais R3 gebildet ist und einen Erregungsstromkreis für das Hauptventil 14 schließen kann. Die Verzögerungsschaltung 22 enthält auch eine Freigabe schaltung 24, die das Freigeben des Relais R3 für eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Einschalten der Verzögerungsschaltung 22 verzögert. Falls am Brenner 15 während dieser Verzögerungszeitdauer auf Grund eines Lecks am Hauptventil 14 eine Flamme vorhanden ist, wird der Zündzyklus beendet, bevor das Hauptventil 14 arbeiten kann, und die Anlage wird gesperrt.
  • Nach der Erfindung ergeben die Relais R1 bis R3 einen Kontaktsperrschutz,der gegen der Sicherheit zuwiderlaufende Fehlerbedingungen einschließlich Ausfällen von Bauelementen, verschweißten Relaiskontakten oder Leckzuständen an einem der Ventile schützt.sOllte das Relais Rl aus irgendeinem Grund nicht arbeiten, bevor die Relais R2 oder R3 arbeiten, wird der Beginn eines Zündzyklus verhindert, und da; Vorsteuerventil und das Hauptventil werden abgeschaltet gehalten Die Anlage kann auch unter der Steuerung durch den Bimetallschalter WS im Falle gewisser Fehlerbedingungen einschließlich eines Lecks am Hauptventil 14 gesperrt werden, wenn der Zündzyklus bereits begonnen hat.
  • In der Sperrschaltung 18 werden das Sperrelais R1 und ein Heizelement 21 des Bimetallschalters WS über einen Schaltungskreis erregt, der den Ruhekontakt R2A des Relais R2 und den Ruhekontakt R3A des Relais R3 enthält.
  • Das Relais R1 und das Heizelement 21 des Bimetallschalters können daher nur dann erregt werden, wenn die Relais R2 und R3 abgeschaltet sind. Im erregten Zustand schließt das Relais R1 den Kontakt R1A, damit einErregungskreis für den Elektromagnet 17 des Vorsteuerventils über den Ruhekontakt WSA des Bimetallschalters WS geschlosssn wird, damit sich das Vorsteuerventil 12 zur Brennstoffzufuhr zum Steuerauslaß 13 öffnen kann. Die Zündschaltung 16 wird ebenfalls eingeschaltet, damit Funken zum Zünden des Brennstoffs geliefert werden. Das Relais R1 schließt auch den Kontakt R1B, damit ein Haltestromkreis vorbereitet wird, der ermöglicht, daß das Relais R1 und das Heizelement 21 des Bimetallschalters erregt gehalten bleiben, wenn das Relais R2 zum Öffnen des Kontakts R2A anzieht, wobei der Kontakt RIB parallel zum Kontakt R2A liegt.
  • Das Relais R2 wird unter der Steuerung durch dS Flammenfühlerschaltung 20 betätigt, wenn eine Zündflamme erzeugt ist, so daß sich der Kontakt R2A öffnet und der Kontakt R2B schließt, der den Haltestromkreis des Relais R1 schließt, wobei das Heizelement 21 des Bimetallschalters über den Ruhekontakt R3A des in diesem Zeitpunkt abgeschalteten Relais R3 eingeschaltet gehalten wird. Das Relais R2 schließt auch den Kontakt R2C, damit die Verzögerungsschaltung 22 eingeschaltet wird und es öffnet den Kontakt R2D zum Abschalten der Zündschaltung 16.
  • Die Flammenfühlerschaltung 20 enthält ein steuerbares Schaltelement 40, das von einem programmierbaren Unijunction-Transistor (PUT) gebildet ist und zusammen mit zugehörigen Zeitsteuergliedern 41 und 42 die Freigabe eines weiteren steuerbaren Schaltelements 44 bewirkt , das von einem steuerbaren Siliziumgleichrichter (SIE) gebildet ist und den Betrieb des Relais R2 steuert. Das Zeitsteuerglied 41, das einen Zeitsteuerkondensator 46 enthält, bestimmt das Potential an der Anode des PUT-SchalteAements 40.uns Zeitsteuerglied 42, das einen Redundanzzeitsteuerkondensator 48 enthält, bestimmt das Potential an der Gate-Elektrode des PUT-Schaltelements 40.
  • Das PUT-Schaltelement 40 wird immer dann freigegeben, wenn das Potential an seiner Anode das Potential an seiner Gate-Elektrode um +0,6V überschreitet. Der das Potential an der Anode des PUT-Schaltelements 40 bestimmende Kondensator 46 wird über einen Widerstand 47 von einem Wechselstromsignal periodisch aufgeladen das der Flammenfühlerschaltung 20 über einen Trenntransformator T1 kontinuierlich zugeführt wird. Falls keine Flamme vorhanden ist, bleiben die Kondensatoren 48 im wesentlicbn ungeladen, so daß die Freigabe des PUT-Schaltelements 40 in wirksamer Weise durch das Aufladen des Kondensators 46 gesteuert wird0 Wenn das PUT-Schaltelement 40 freigegeben ist, entlädt sich der Kondensator 46 zur Gate-Elektrode des SCR-Schaltelements 44. Bei Fehlen einer Flamme reicht der Entladestrom jedoch nicht aus9 das SCR-Schaltelement 44 freizugeben, so daß das Relais R2 abgeschaltet bleibt.
  • Damit das Relais FW2 erregt werden kann, wenn die Flamme erzeugt ist, enthält die Flammenfühlerschaltung 20 einen von einer Fühlerelektrode 55 gebildeten Flammenfühler, der in der Nähe des Brenners 15 und des Steuerauslanes 13 im Abstand vom Brenner 15 unter Bildung eines Spalts 56 angebracht ist.
  • Wenn der dem Steuerauslaß und dem Hauptbrenner zugeführte Brennstoff gezündet wird, überbrückt die Flamme den Spalt 56, so daß ein Ladeweg für den Kondensator 48 entsteht, der ermöglicht, daß sich die Kondensatoren 48 aufladen, während sich der Kondensator 46 lädt. Obgleich sich der Kondensator 46 schneller auflädt, bewirkt das Aufladen der Kondensatoren 48 einen Anstieg des Potentials an der Gate-Elektrode des PUT-Elements 40, so daß nunmehr eine längere Zeitdauer erforderlich ist, bevor das Potential an der Anode das Potential an der Gate-Elektrode um +0,6V übersteigt. Wenn das PUT-Element 40 freigegeben wird, ist der Kondensator 46 also auf einen Wert aufgeladen worden, der einen ausreichenden Entladestrom für die Freigabe des SCR-Elements 44 ergibt, so daß die Erregung des Elements R2 bewirkt wird.
  • Es sei bemerkt, daß auf Grund der Tatsache, daß die Flammenfühler schaltung 20 ständig eingeschaltet ist, das Relais R2 immer dann betätigt wird, wenn am Steuerauslaß 13 eine Flamme vorhanden ist. Wenn also die Steuerschaltungsanordnung durch Öffnen des Kontakts THS am Ende jedes Heizgyklus unwirksam gemacht wird, bleibt das Relais R2 mit geöffnetem Kontakt R2A betätigt, wenn am Vorsteuerventil 12 ein Leck vorhanden ist, das die Flamme am Steuerauslaß aufrechterhält, wenn das Vorsteuerventil abgeschaltet wird. Wenn daher der Kontakt THS bei der nächsten Heizanforderung schließt, wird der Erregungsstromkreis für das Relais R2 unterbrochen, so daß die Anordnung nicht wieder anlaufen kann.
  • Die Flammenfühlerschaltung 20 enthält außerdem eine Ubersignalklemmschaltung 50 mit einem Transistor 51, der normalerweise durch den Arbeitskontakt R3B des Relais 3 unwirksam gemacht ist. Wenn vor dem Ansprechen des Relais R3 eine große Flamme am Hauptbrenner 15 vorhanden ist, was ein Leck am Hauptventil 14 anzeigt, bewirkt die Ubersignalklemmschaltung 50, daß das PUT-Element 40 gesperrt gehalten wird, was das Abschalten des Relais R2 zur Folge hat 9 so daß der Bimetallschalter WS das System außer Betrieb setzen kann.
  • Wie oben angegeben wurde, schließt das Relais R2, wenn es anspricht, den Kontakt R2C, damit die Verzögerungsschaltung 22 freigegeben wird, und es öffnet den Kontakt R2D, damit die Zündschaltung 16 abgeschaltet wird Wie noch genauer erläutert wird, arbeitet die Zündschaltung 16 mit Kondensatorentladung; sie enthält einen Kondensator 62, der über den Ruhekontakt R2D des Relais R2 periodisch mit einem Wechselstromsignal aufgeladen wird, und sie enthält ein steuerbares Schaltelement 63 in Form eines steuert barenSiliziumgleichrichters, der so betätigt werden kann, daß er die Entladung des Kondensators 62 über einen Zündtransformator T2 zur Erzeugung von Funken zwischen den Zündelektroden 68 bewirkt. Die Zündelektroden 68 sind angrenzend an den Steuerauslaß 13 angebracht, damit der daraus austretende Brennstoff gezündet wird.
  • Wenn das Relais R2 anspricht und den Kontakt R2D öffnet, kann sich der Kondensator 62 periodisch für eine von einem Zeitsteuerglied 70 mit einem Zeitsteuerkondensator 71 bestimmte Zeitdauer aufladen, so daß die Zündschaltung 16 für eine Zeitdauer nach dem Ansprechen des Relais R2 weiterhin Funken liefert.
  • Es wird nun auf die Verzögerungsschaltung 22 Bezug genommen. nLeFreigabeschaltung 24 enthält ein von einem programmierbaren UniJunction-Tranistor gebildetes steuerbares Schaltelement 25 (PUT-Element), das im freigegebenen Zustand so betätigt werden kann, daß es einen Erregungsstromkreis für das Relais R3 schließt, Ferner enthält die Freigabe schaltung 24 ein Zeitsteuerglied 26 mit einem Kondensator 27, der die Freigabe des PUT-Elements 25 steuert. Der Kondensator 27 kann sich abhängig von der Aktivierung der Verzögerungsschaltung 22 im anschluß an das Schliessen des Kontakts R2C des Relais R2 aufladen, und nach einer von der Ladezeit des Kondensators 27 gebildeten Verzögerungszeitdauer wird das PUT-Element 25 freigegeben, so daß das Relais R3 anspricht und den Kontakt R2C schließt, der die Freigabe des Hauptventils 14 bewirkt.Auch der Kontakt R3A öffnet sich, so daß das Heizelement 21 desBimetallschalters abgeschaltet wird, und der Kontakt R3B schließt sich, was die Freigabe der Ubersignalklemmschaltung 50 der Flammenfühlerschaltung 20 zur Folge hat.
  • Der KontaktR3A des Relais R3 ermöglicht es, das Heizelement 21 des Bimetallschalters von dem Zeitpunkt an, an dem sich der Kontakt THS schließt, bis nach der von der Freigabeschaltung 24 gebildeten Verzögerungszeitdauer im eingeschalteten Zustand zu halten, worauf dann das Relais R3 zur Einschaltung des Hauptventils 14 anspricht. Falls ein den Sicherheitsanforderungen entgegenstehender Fehler auftritt, der das Ansprechen des Relais R3 vor Ablaufen der Heizzeit des Heizelements 21 des Bimetallschalters verhindert, spricht der Bimetallschalter WS an, so daß sich der Kontakt WSA öffnet, der das Vorsteuerventil 12 abschaltet, so daß eine vollständige Absperrung der Brennstoffzufuhr zum Brenner und die Sperrung des Systems bewirkt werden.
  • Der Bimetallschalter WS schließt auch den Kontakt WSB, damit eine Alarmvorrichtung 11 zur Anzeige des Sperrzustandes des Systems freigegeben wird.
  • Arbeitsweise Wenn im Betriebszustand der thermostatgesteuerte Kontakt THS als Reaktion auf eine Heizanforderung geschlossen wird, werden das Heizelement 21 des Bimetallschalters und das Relais R1 über den Ruhekontakt R2A des Relais R2 und den Ruhekontakt R3A des Relais R3 erregt. Die Erregung des Heizelements 21 ermöglicht es, das System für die Dauer einer Zündversuchperiode, die durch die Aufheizzeit des Heizelements 21 bestimmt wird, im aktivierten Zustand zu halten. Das Relais R1 schließt den Kontakt R1B, damit ein Haltes*romkreisNfUr das Relais R1 und das Heizelement 21 vorbereitet wird, und es schließt den Kontakt R1A, damit ein Erregungsstromkreis für das Vorsteuerventil 12 geschlossen wird, das zur Zufuhr von Brennstoff zum Steuerauslaß 13 in Tätigkeit tritt. Die Zündschaltung 16 wird ebenfalls eingeschaltet, damit Funken zum Zünden des dem Steuerauslaß 13 zugeführten Brennstoffserzeugt werden.
  • Wenn im Verlauf des Zündversuchintervalls eine Zündflamme entstanden ist, verursacht die Flammenfühlerschaltung 20 das Ansprechen des Relais R2, so daß sich der Kontakt R2C zur Erregung der Verzögerungsschaltung 22 schließt, während sich der Kontakt R2D zum Abschalten der Zündschaltung 16 öffnet; Das Relais R2 öffnet auch den Kontakt R2A, so daß der Erregungsstromkreis für das Relais R1 unterbrochen wird, und es schließt den Kontakt R2B, damit ein Halte stromkreis für das Relais R1 geschlossen wird.
  • Im Anschluß an die von der Verzögerungsschaltung 22 gebildete Verzögerungszeitdauer wird das Relais R3 erregt, das den Kontakt R3C schließt, der das Arbeiten des Hauptventils 14 ermöglicht, und es öffnet den Kontakt R3A,damit das Heizelement 21 des Bimetallschalters abgeschaltet wird. Wenn der Heizbedarf gedeckt ist und der Kontakt THS offen ist, werden die Relais R1 und R3 abgeschaltet, und die Brennstoffventile werden gesperrt, so daß die Brennstoffzufuhr zum Brenner und zum Steuerauslaß unterbrochen wird, was das Erlöschen der Flamme zur Folge hat. Die Flammenfühlerschaltung 20 spricht auf das Erlöschen der Flamme unter Abschaltung des Relais R1 an, das den Kontakt R1A öffnet; die Schaltungsanordnung 10 ist dann wieder für den nächsten Heizzyklus bereit, Wenn im Verlauf des Zündversuohintervalls keine Zündflamme entsteht, bewirkt der Bimetallschalter WS das Öffnen des Kontakts WSA, so daß das Vorsteuerventil 12 abgeschaltet wird, wodurch die Brennstoffzufuhr zum Steuerauslaß 13 und zum Hauptventil 14 unterbrochen wird, was zur Folge hat, daß das System gesperrt WirdoDer Bimetallschalter WS schließt auch den Kontakt WSB, damit eine Alarmvorrichtung 12 zur Anzeige des gesperrten Zustandes des Systems freigegeben wird.
  • Wenn das Relais R2 im Anschluß an das Abschalten des Systems im Betriebszustand verbleibt, beispielsweise auf Grund eines Lecks am Vorsteuerventil 12, das die Aufrechterhaltung einer Flamme im abgeschalteten Zustand des Vorsteuerventils 12 ermöglicht, oder auf Grund einer Fehlfunktion der Flammenfühlerschaltung 20, die das Relais R2 in Abwesenheit einer Flamme betätigt hält, dann bleibt der Kontakt R2A offen, so daß ein Anlassen während des nächsten Heizaufrufs verhindert wird. Auch ein Leck am Hauptventil 14 ermöglicht eine Brennstoffzufuhr zum Brenner 15 vor dem Einschalten des Hauptventils.
  • Unter diesen Bedingungen wird der Brennstoff von der Zündflamme gezündet, was die Ubersignalklemmschaltung 50 veranlaßt, das Relais R2 abzuschalten, so daß die Freigabe des Relais R3 verhindert wird. Die Heizzeit des Bimetallschalter WS läuft daher ab, so daß die Steuerschaltungsanordnung 10 bei abgeschaltetem Vorsteuerventil außer Betrieb gesetzt wird, was eine vollständige Absperrung des Brennstoffs ergibt.
  • Die Brennstoffzünd-Steuerschaltungsanordnung 10 weist zwei Bingangsklemmen 81 und 82 auf, die an eine 24V Wechselspannungsquelle zur Energiezufuhr zur Schaltungsanordnung 10 anschließbar sind. Die Klemme 81 ist über den Arbeitskontakt THS und den Ruhekontakt R2A des Relais R2 mit einem Leiter L1 verbunden, und die Anschlußklemme 82 ist mit einem Leiter L2 verbunden, Die 24V-Versorgungswe chselspannung kann der Steuerschaltungsanordnung 10 über einen Transformator T3 zugeführt werden9 der eine mit einer Energieversorgungsquelle verbundene Primärwicklung 85 und eine mit den Anschlußklemmen 81 und 82 verbundene Sekundärwicklung 86 aufweist In der Sperrschaltung 18 sind das Heizelement 21 des Bimetallschalters WS und eine Spule 34 des Relais R1 über den Ruhe kontakt R3A des Relais R3 in Serie zwischen die Leiter L1 und L2 geschaltet, damit sie als Reaktion auf das Schließen des Kontakts THS immer dann, wenn die Relais R1 und R3 abgeschaltet sind, erregt werden können. Das Relais R1 weist einen parallel zum Kontakt R2A liegenden Arbeitskontakt RIB auf, damit ein Haltestromkreis für das Relais R1 vorbereitet wird, wenn das Relais R2 zum Offnen des Kontakts R2A anspricht. Das Relais R1 schließt auch den Kontakt R1A, damit einem Leiter L11 Versorgungsenergie zugeführt wird, so daß das Vorsteuerventil 12, die Verzögerungsschaltung 22 und die Zündschaltung 16 eingeschaltet werden können.
  • Die Betätigungsspule 17 desVorsteuerventils 12 ist über den Ruhekontak WSA des Bimetallschalters WS zwischen die Leiter L1 und L2 eingefügt, und sie wird immer dann erregt, wenn sich der Kontakt R1A schließt, so daß das Vorsteuerventil 12 dem Steuerauslaß 13 und dem Einlaß des Hauptventils 14 Brennstoff zuführen kann. Der Bimetallschalter WS weist auch einen Arbeitskontakt WSB auf, der in Serie mit der Alarmvorrichtung 11 zwischen den Leitern L1 und L2 liegt0 Die Betätigungsspule 19 des Hauptventils 14 ist über den Arbeitskontakt R3C des Relais R3 zwischen die Leiter L1 und L2 eingefügt; sie wird dann erregt, wenn das Relais R3 zur Betätigung des Hauptventils 14 anspricht, so daß dem Hauptbrenner 15 Brennstoff zum Zünden durch die Zündflamme zugeführt wird.
  • In der Verzögerungsschaltung 22 weist'das PUT-Element 25 eine Anodensteuerschaltung mit der Spule 32 des Relais R3 und einem Widerstand 29 auf, die als Spannungsteilerschaltung dienen, damit an der Anode des PUT-Elements ein Potential erzeugt wird, wenn sich der Kontakt R2C schließt, damit die Versorgungswechselspannung vom Leiter L1 der Verzögerungsschaltung 22 zugeführt wird.Die SPule 32 und der Widerstand 29 sind zwischen die Leiter L11 und L2 in einer Serienschaltung mit dem Arbeitskontakt R2C und einer Diode 31 eingefügt9 die vom Leiter L1 über den Arbeitskontakt R2Ce die Diode 31 und die Spule 32 zur Anode des PUT-Elements 25 und über den Widerstand 29 zum Leiter L2 führt. Parallel zur Spule 32 und zum Widerstand 29 liegt ein Kondensator 30o Das'PUT-Element 25 ist mit einem Gate-Steuerglied aus einem Kondensator 27 und einem Widerstand 28 versehen, das zusammen mit der Diode 31 einen in einer Richtung wirksamen Serienladekreis für den Kondensator 27 bildet, der vom Leiter L1' über den Kontakt R2C, die Diode 319 den Kondensator 27 und den Widerstand 28 zum Leiter L2 führt Der Verbindungpunkt zwischen dem Kondensator 27 und dem Widerstand 28 ist mit der Gate-Elektrode des PUT-Elements 25 verbunden. Die Katode des PUT-Elements 25 ist direkt mit dem Leiter L2 verbunden, so daß die Anoden-Katoden-Strecke des PUT-Elements 25 in Serie mit der Spule 32 des Relais R3 und der Diode 31 zwischen den Leitern L11 und L2 liegt und im freigegebenen Zustand die Erregung des Relais R3 bewirkt0 Im erregten Zustand schließt das Relais R3 den Kontakt R3C zum Einschalten des Hauptventils 14,'und es öffnet den Kontakt R3A zur Erregung des Heizelements 21 des Bimetallschalters. Das Relais R3 schließt auch den Kontakt R3B, damit die übersignalklemmschaltung 50 freigegeben wird.
  • Das PUT-Element 25 wird dann freigegeben, wenn das Potential an seiner Anode das Potential an seiner Gate-Elektrode um + 0,6V überschreitet0 Wenn sich also der Kondensator 27 auf einen Wert aufgeladen hat, der zur Folge hat, daß das Potential an der Gate-Elektrode des PUT-Elements 25 um 0,6V kleiner als das Potential an der Anode des PUT-Elements 25 ist, dann wird dieses PUT-Element 25 freigegeben, so daß das Relais R3 erregt wird. Im Anschluß daran wird das PUT-Element 25 während jedes positiven Halbzyklus des Wechselspannungssignals freigegeben, während das Relais R3 im Verlauf der negativen Halbzyklen vom Kondensator 30 im erregten Zustand gehalten wird.
  • In der Zündschaltung 16 wird der Kondensator 62 aufgeladen und dann über die Primärwicklung 74 des Zündtransformators T2 während abwechselnder Halbzyklen des Wechselspannungssignals entladen, damit zwischen zwei Zündelektroden 68, die mit der Sekundärwicklung des Transformators T2 verbunden sind, Funken erzeugt werden.
  • Die Zündelektroden 68 sind im Abstand neben dem Steuerauslaß 13 angebracht, damit ein Spalt dazwischen entsteht.
  • Die Zündschaltung 16 enthält eine Spannungsverdopplerschaltung mit einem Kondensator 64, der einem Kondensator 62 eine Spannung zuführt, so daß dieser Kondensator 62 auf etwa den doppelten Wert der über die Leiter Ll 1 und L2 zugeführtenVersorgungsspannung geladen werden kann. Der Kondensator 64 weist einen Ladeweg auf, der vom Leiter L1 über eine Diode 65 und den Kondensator 64 zum Leiter L2 führt. Der Rondensator 64 wird aufgeladen, wenn der Leiter L1 1 im Verlauf positiver Halbzyklen des Wechselspannungssignals positiv gegen den Leiter L2 ist.
  • Der Kondensator 62 lädt sich während negativer Halbzyklen des Wechselspannungssignals auf, d.h. dann, wenn der Leiter L2 positiv gegen den Leiter L1' ist; das Aufladen erfolgt über einen Weg, der vom Leiter L2 über den Kondensator 64 und einen Widerstand 66 zur einen Seite des Kondensators 62 am Punkt 91 und dann von der anderen Seite des Kondensators 62 am Punkt 92 über eine Diode 69 zum Leiter L11 führt.
  • Die Anode des SCR-Elements 63 ist über die Primärwicklung 74 des Transformators T2, den Widerstand 66 und den Kondensator 64 mit dem Leiter L2 verbunden; seine Katode ist über die Diode 69mit dem Leiter L1 verbunden, Wenn das Relais R2 abgeschaltet ist, wird ein Gate-Steuerglied für das SCR-Element 6g über den Arbeitskontakt R2D des Relais R2, einen Widerstand 76, eine Liode 77 und einen Widerstand 78 gebildet , wobei diese Schaltungselemente zwischen den Leiter L1' und dem Punkt 92 eingefügt sind. Der Kondensator 71 des Zeitsteuerglieds 70 liegt parallel zum Kontakt R2D und zum Widerstand 76, damit ein alternatives Gatesteuerglied für das SCR-Element 63 gebildet wird, wenn das Relais R2 betätigt ist.
  • Die Gate-Elektrode des SCR-Elements 63 ist mit dem Verbindungspunkt 93 zwischen der Katode der Diode 77 und dem Widerstand 78 verbunden, damit das SCR-Element 63 leiten kann, wenn das Potential am Verbindungspunkt 93 seinen Gate-Schwellenwert überschreitet0 Die Flammenfühlerschaltung wird über ein Wechselspannungssignal kontinuierlich eingeschaltet gehalten, das über einen Transformator T1 den Leitern L4 und L5 zugeführt wird.
  • Der Transformator T1 weist eine Primärwicklung 83 auf, die mit einem Ende über einen Leiter L3 mit der Anschlußklemme 81 und mit dem anderen Ende am Leiter L2 angeschlossen ist. Ferner weist der Transformator T1 eine Sekundärwicklung 84 auf, die zwischen den Leitern L4 und L5 liegt.
  • Das Anodensteuerglied 41 des PUT-Elements 40 weist einen Kondensator und einen damit in Serie liegenden Widerstand zwischen den Leitern L4 und L5 auf, so daß ein Ladestromkreis für den Kondensator 46 entsteht. Die Anode des PUT-Elements 40 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 47 und dem Kondensator 46 verbunden. Parallel zum Kondensator 46 liegt eine Diode 43, die während negativer Halbzyklen des Wechselspannungssignals einen Umgehungsweg für den Kondensator 46 bildet.
  • Das Gate-Steuerglied 42 enthält Kondensatoren 48 und Widerstände 58, 49 und 59.Der Widerstand 49 liegt zwischen der Gate-Elektrode des PUT-Elements 40 und dem Leiter L5, und der Widerstand 59 liegt zwischen der Gate-Elektrode des PUT-Elements 40 und dem Massepunkt 94, der Steuerschaltungsanordnung 10, der auch mit dem Leiter L2 verbunden ist. Die Kondensatoren 48 liegen parallel zwischen dem Masseschaltungspunkt 94 und dem Leiter L5; der Belastungswiderstand 58 liegt parallel zu den Kondensatoren 48.
  • Die Flammenfühlerelektrode 55 und der Widerstand 54 bilden einen Teil des Gate-5teuerglieds 62 des PUT-Elements 40. Die Flammenfühlerelektrode 55 ist über den Widerstand 54 mit dem Leiter L4 verbunden, und sie ist dabei im Abstand zum Nasseschaltungspunkt 94 der Steuerschaltungsanordnung 10 angeordnet, damit normalerweise eine hochohmigeStrecke,praktisch ein unterbrochener Stromkreis zwischen dem Leiter L4 und dem Schaltungsmassea punkt 94 entsteht. Wie oben angegeben wurde9 kann der Masseschaltungspunkt 94 ein metallischer Massepunkt sein9 der vom Brenner 15 gebildet ist.
  • Die Flammenfühlerelektrode 55 ist angrenzend an den Steuerauslaß 13 und an ein Ende des Brenners 15 in einem Gebiet angebracht, in dem eine Flamme erzeugt werden soll5 so daß entweder eine Zündflamme oder eine llauptbrennerflamme die Strecke 56 zwischen der Flammenfühlerelektrode 55 und dem Masseschaltungspunkt 94 überbrückt, wodurch sich eine Widerstandsverringerung des Stromkreises mit dem Widerstand 54 und der Elektrode 55 zwischen dem Leiter L4 und dem Masseschaltungspunkt 94 ergibt, wenn eine Flamme erzeugt ist. Wenn also eine Flamme die Strecke 56 überbrückt, wird der hochohmige Ladestromkreis für die Kondensatoren 48 erzeugt, so daß sich die Kondensatoren 48 aufladen können.
  • Die Katode des PUT-Elements 40 ist mit der Gate-Elektrode des SCR-Elements 44 verbunden, und sie ist über Zusatzwiderstände 39 mit dem Leiter L5 verbunden. Wenn das PUT-Element 14 leitend geworden ist, wird für den Kondensator 46 über die Anoden-Katoden-Strecke des PUT-Elements 40 zur Gate- Elektrode des SCR-Elements 44 eine Entladeweg gebildet.
  • Das PUT-Element 40 wird immer dann leitend, wenn das Potential an seiner Anode das Potential an seiner Gate-Elektrode um +0,6V überschreitet, was durch die Wirkung der Schaltungsglieder 41 und 42 festgelegt wird. Falls keine Zündflamme erzeugt ist, leitet das PUT-Element 40 an einem frühen Zeitpunkt in den positiven Halbzyklen des Wechselspannungssignals, bevor sich der Kondensator 46 auf einen zur Freigabe des SCR-Elements 44 ausreichenden Wert aufgeladen hat. Wenn eine Zündflamme entstanden ist, leitet das PUT-Element 40 an einem späteren Zeitpunkt im Verlauf der positiven Halbzyklen, wenn sich der Kondensator 46 auf einen Wert aufgeladen hat, der ausreicht, das SCR-Element 44 in den leitenden Zustand zu versetzen.
  • Das die Erregung des Relais R2 steuernde SCR4Element 44 ist mit der Anode an eine Seite der Spule 45 des Relais R2 angeshhlossen, deren andere Seite mit dem Leiter L4 verbunden ist. Die Katode des SCR-Elements 44 ist mit dem Leiter L5 verbunden, so dafl im freigegebenen Zustand des SCR-Elements 44 die Spule 45 des Relais R2 zwischen den Leitern L4 und L5 liegt, wodurch das Relais ansprechen kann.
  • Das PUT-Element 40, das die Freigabe des SCR-Elements 44 steuert, wirdimpulsförmig in Betrieb gesetzt, so daß für jeden Halbzyklus des Wechselspannungssignals im Verlauf des Zündversuchintervalls ein Freigabe impuls für das SCR-Element 44 erzeugt wird. Im Verlauf des Abschnitts des Wechselspannungszyklus, in dem das SCR-Element 44 nicht leitet, wird das Relais R2 vom Kondensator 57 und einer Freilaufdiode 57' im erregten Zustand gehalten, wobei diese beiden Bauelemente parallel zur Spule 45 des Relais R2 liegen.
  • In der Ubersignalklemmschaltung 50 bewirkt der Transistor 51 im freigegebenen Zustand eine Begrenzung des Spannungshubs an der Gate-Elektrode des PUT-Elements 40 auf einen vorbestimmten Wert, wenn am Brenner 50 eine Flamme vorhanden ist.
  • Die Basis des Transistors 51 ist mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 52 und 53 verbunden, die in Serie zwischen der Anode des PUT-Elements 40 und dem Leiter L5 liegen und einen Spannungsteiler an der Basis des Transistors 51 bilden; das Basispotential wird dabei von der Aufladung des Kondensators 46 bestimmt. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistops 51 ist über den Arbeitskontakt R3B des Relais R3 zwischen dieGate-Elektrode des PUT-Elements 40 und den Leiter L5 eingefügt. Wenn das Relais R3 betätigt ist, leitet der Transistor 51, wenn das Basis-Emitter-Einschaltpotential überschritten ist, so daß die Gate-Elektrode des PUT-Elements 40 auf das Potential am Leiter L5 festgeklemmt wird. Die Wirkung der Ubersignalklemmschaltung 50 verhindert ein vorzeitiges Zünden des PUT-Elements 40, wenn eine Flamme am Ilauptbrenner die Strecke 56 überbrückt, was zu einem Abschalten des Relais R2 führen würde.
  • Die Relais R2 und R3 sind zweipolige Umschaltrelais. Beim Relais R2 haben die Kontakte R2A und R2B einen gemeinsamen Anker, so daß immer dann, wenn der Kontakt R2A geschlossen ist, der Kontakt R2B offen ist. Sollte der Kontakt R2B verschweißen, dann kann sich der Kontakt R2A nicht mehr schließen, wodurch die Erregung der Sperrschaltung 18 beim nächsten Aufruf für einen Heizvorgang verhindert wird.
  • Im Relais R3 haben die Kontakte R3A und R3C einen gemeinsamen Anker, so daß dann, wenn der Kontakt R3A geschlossen ist, der Kontakt R3C offen ist. Wenn der Kontakt R3C verschweißt, kann sich der Kontakt R3A nicht mehr schließen, wodurch die Erregung der Sperrschaltung 18 beim nächsten Aufruf fiir einen Heizvorgang verhindert wird.
  • Wenn an die Anschlußklemmen 81 und 82 der Steuerschaltungs, anordnung 10 die 24V-Versorgungsspannung angelegt wird, dann wird die Flammenfühlerschaltung 20 über den Transformator T1 erregt. Wenn der Kontakt THS offen ist und keine Flamme am Steuerauslaß oder am Hauptbrenner vorhanden ist, sind die Relais R1 bis R3 abgefallen, und die Ventile sind abgeschaltet.
  • Wenn sich der Kontakt THS als Reaktion auf eine Heizanforderung schließt, wird die 24V-Versorgungsspannung über den Ruhekontakt R2A des Relais R2 an die Leiter L1 und L2 angelegt, und da der Kontakt R3A geschlossen ist, wird das fleizelement 21 des Bimetallschalters WS erregt, was ein 7ündversuchintervall auslöst. Das typischerweise 15 bis 20 Sekunden andauernde Zündversuchintervall wird durch die Aufheizzeit des Heizelements 21 des Bimetallschalters 20 fest gelegt. Auch das Relais R1 spricht an und schIeßt den Kontakt R1A, so daß die Betätigungsspule 17 des Steuerventils 12 der Redundanzventilanordnung erregt wird, das daraufhin geöffnet wird, damit einem Einlaß des Hauptventils 14 und dem Steuerauslbld 13 Brennstoff zugeführt wird.
  • Die Zündschaltung 16 wird ebenfalls erregt. Ferner wird der Kontakt R1B zur Vorbereitung eines Haltestromkreises für das Relais R1 parallel zum Kontakt R2A geschlossen.
  • Es wird nun auf die Zündschaltung 16 Bezug genommen. Wenn der Leiter L1' positiv in Bezug auf din Leiter L2 ist, wird der Kondensator 64 über die Diode 65 auf eine Spannung von etwa 37V aufgeladen. Wenn der Leiter L2 im Verlauf des nächsten Halbzyklus der Wechselspannung positiv in Bezug auf den Leiter L1' wird, wird der Kondensator 62 über den Kondensator 64, den Widerstand 66 und die Diode 69 aufladen, wobei die Ladung am Kondensator 64 auf den Kondensator 62 übertragen wird, so daß der Kondensator 62 auf etwa 74 Volt aufgeladen wird. Wenn während des nächsten Halbzyklus der Leiter L1' wieder positiv in Bezug auf den Leiter L2 ist, und die Wechselspannung von ihremMaximalwert aus abzunehmen beginnt, ist die Spannung am Kondensator 62 größer als die Versorgungsspannung9 so daß von der positiven Seite des Kondensators 62 am Punkt 91 aus Strom über den Widerstand 66, den Kondensator 64, die Sekundärwicklung 86 des Eingangstransformators T3 und über den Kontakt R2DR den Widerstand 76, die Diode 77 und den Widerstand 78 zur anderen Seite des Kondensators 62 fließen kann, wodurch eine positiven Spannung an der Gate-Elektrode des SCR-Elements 63 entsteht das dann leitet Der Kondensator 62 entlädt sich dann über die Primärwicklung 74 des Transformators T2 und das SCR-Element 63, so daßan der Sekundärwicklung 75 des Transformators T2 eine Spannung induziert wird, die die Elektroden 68 zur Erzeugung eines Zündfunkens aktiviert. Die Zündschaltung 16 arbeitet weiter in der beschriebenen Weise unter Erzeugung von Funken, bis das Relais R2 als Reaktion auf die Flammenfühlerschaltung anspricht, wenn der Brennstoff gezündet worden ist.
  • Wenn das Relais R2 anspricht und den Kontakt R2D öffnet, wird der Kondensator 62 anfänglich über den Zeitsteuerkondensator 71 geladen und entladen. D.h., daß dann, wenn die Spannung am Kondensator 62 im Verlauf positiver Halb zyklen der Wechselspannung größer als die Versorgungsspannung wird, Strom von der positiven Seite des Kondensators 62 über den Widerstand 66, den Kondensator 64, die Sekundärwicklung 84 des Transformators T3, den Kondensator 71, die Diode 77 und den Widerstand 78 zur anderen Seite des Kondensators 62 fließt, wodurch eine Einschaltspannung für das SCR-Element 63 erzeugt wird, damit sich der Kondensator 62 über den Zündtransformator T2 zur Erzeugung eines Funkem entladen kann.Die Funkenerzeugung hält an, bis der Kondensator 71 voll geladen ist, worauf das Fließen des Stroms aufhört und das SCR-Element 63 nicht ausgelöst wird, was die weitere Funkenerzeugung verhindert.
  • In einem Ausführungsbeispiel waren die Werte der Bauelemente so gewählt, daß die Zündschaltung 16 für eine Dauer von 10 Sekunden nach der Betätigung des Relais R2 Funken liefern konnte.
  • Wenn die Versorgungsenergie an die Flammenfühlerschaltung 20 in Abwesenheit einer Flamme angelegt wird, dann beginnt beim Übergang der Spannung am Leiter L4 auf positive Werte Strom von diesem Leiter L4 über den Widerstand 47 und den Kondensator 46 zu fließen, so daß sich der Kondensator 46 auflädt.
  • Der Kondensator 46 lädt sich während jeder positiven Halbwelle der Wechselspannung auf, so daß an der Anode desPUT-Elements 40 ein zunehmendes Potential auftritt. Bei Fehlen einer Zündflamme bleiben die Kondensatoren 48 entladen, und das PUT-Element 40 leitet an einem frühen Zeitpunkt in den positiven Halbzyklen der Wechselspannung vor der Aufladung des Kondensators 46 auf einen zur Auslösung des leitenden Zustandes des SCR-Elements 44 ausreichenden Wert Das Relais R2 wird daher unbetätigt gehalten Falls während des Zündversuchintervalls keine Flamme entsteht, schaltet der Bimetallschalter WS das Vorsteuerventil 12 unter Sperrung des Systems ab, und er betätigt die Alarms vorrichtung 11.
  • Wenn vor dem Ansprechen des Bimetallschalters WS eine Zündflamme erzeugt worden ist, dann fließt während des nächsten positivenHalbzyklus der zwischen die Liter L4 und L5 angelegten Wechselspannung beim Übergang der Spannung am Leiter L4 auf positive Werte Strom vom Leiter L4 über den Widerstand 54, die Fühlerelektrode 55 und die Zündflamme zum Punkt 94 sowie über die Kondeno satoren 48 zum Leiter L5, was das Aufladen der Korden satoren 48 zur Folge hat. Die Spannung an den Kondensatoren 48 am Punkt 94, der über den Widerstand 42 mit der Gate-Elektrode des PUT-Elements 40 in Verbindung steht, erzeugt ein Gate-Potential für dieses PUT-Element 40o Im Verlauf des gleichen Halbzyklus wird der Kondensator 46 über einen Stromkreis aufgeladen, der vom Leiter L4 über den Widerstand 47 und den Kondensator 46 zum Leiter L5 führt, so daß ein Anodenpotential für das PUT-Element 40 erzeugt wird. Die Werte der Kondensatoren 48 und 46 sind so gewählt, daß an einem gewissen Zeitpunkt vor Erreichen des Dpitzenwerts der Wechselspannung im Verlauf ihres ersten Halbzyklus das Anoden-Gate-Potential des PUT-Elements 40 den Wert +0,6V überschreitet, so daß das PUT-Element 40 leitet und die Entladung des Kondensators 46 über das PUT-Element 40 ermöglicht wird. An diesem Zeitpunkt ist der Kondensator 46 auf eine Spannung aufgeladen, die zur Freigabe des SRC- Elements 44 ausreicht.
  • Wenn das SCR-Element 44 leitet wird die Spule 45 des Relais R2 erregt, so daß dieses den Kontakt R2C zum Einschalten der Verzögerungsschaltung 22 schließt, und den Kontakt R2D zum Abschalten der Zündschaltung 16 öffnet. Ferner wird der Kontakt R2A geöffnet und der Kontakt R2B wird geschlossen, so daß das Relais R1 über den über seinem Kontakt R1B, den Widerstand 33 und den Kontakt R2B führenden Haltestromkreis erregt gehalten bleibt.
  • Sobald eine Zündflamme erzeugt worden ist, liefert die Flammenfühlerschaltung 20 Freigabeimpulse an die Gate-Elektrode des SCR-Elements 44 im Verlauf positiver Halbzyklen des Wechselspannungssignals. Im Verlauf negativer Halbzyklen ist das SCR-Element 44 gesperrt, und das Relais R2 wird von der in seinem M«netfeld gespeisten Energie erregt gehalten, die dazu führt, daß beim Abklingen des Magnetfeldes Strom durch die Ffeilaufdiode 47' und die Relaisspule 45 fließt.
  • Wenn sich der Kontakt R2C schließt, wird das an den Leiter L1' angelegte 24V-Wechselspannungssignal auch an die Verzögerungsschaltung 22 angelegt. Während der positiven Halbzyklen der Wechselspannung lädt der über die Diode 31, den Kondensator 27 und den Widerstand 28 fliessende Strom den Kondensator 27 auf. Anfänglich ist das Potential an der Gate-Elektrode des PUT-Elements 25 ausreichend größer als das Potential an seiner Anode, das vom Spannungsteiler aus der Spule 32 des Relais R3 und dem Widerstand 29 festgelegt wird. Das PUT-Element wird dabei gesperrt gehalten.
  • Wenn sich der Kondensator 27 während aufeinanderfolgender Zyklen der Wechselspannung auflädt, nimmt das Potential an der Gate-Elektrode des PUT-Elements 25 ab. Die Zeitkonstante des Widerstandes 28 und des Kondensators 27 ist so gewählt, daß sich eine Verzögerungszeit von etwa 3 Sekunden ergibt, ehe das PUT-Element 25 zur Betätigung des Relais R3 freigegeben wird0 Während der Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 22 wird eine Leckprüfung für das Hauptventil 14 durchgeführt0 Nachdem das Relais R2 zur Freigabe der Verzögerungsschaltung arbeitet, wird das Relais R3 für die Verzögerungszeit periode von 3 Sekunden im abgeschalteten Zustand gehalten0 Der Kontakt R3B bleibt daher offen, so daß die Übersignalklemmechaltung 50 unwirksam gemacht wird0 Wenn ein Leck am Hauptventil 14 vorliegt, wird dem Brenner 15 Brennstoff zugeführt, der von der Zündflamme unter Erzeugung einer großen Flamme entzündet wird0 Dieser Zustand reduziert die Impedanz des über die Flammenfühlerelektrode 55 verlaufenden Stromwegs, was einen vergrößerten Stromfluß zur Gate-Elektrode des PBT-Elements 40 zur Folge hat.
  • Wenn also ein solcher Leckzustand nach dem Anziehen des Relais R2, jedoch vor dem Ende der Verzögerungszeitperiode von 3 Sekunden auftritt, dann wird das PUT-Element 40 gesperrt gehalten, so daß der Abfall des Relais R2 bewirkt wird. Wenn sich der Kontakt R2C öffnet, wird die Zeitsteuerschaltung 22 abgeschaltet, so daß das Relais R3 abgeschaltet gehalten wird.Nach der Heizzeitperiode des Heizelements 21 des Bimetallschalters betätigt der Mimetallschalter die Kontakte WSA und WSB, damit das Vorsteuerventil 12 zur Erzielung einer vollständigen Brennstoffabsperrung abgeschaltet wird und die Alarmvorrichtung 11 freigegeben wird. Sollte ein Leck am Hauptventil 14 vor dem Einschalten der Steuerschaltungsanordnung 10 auftreten, dann wird zum Brenner austretender Brennstoff bei der Betätigung des Vorsteuerventils 12 unter Erzeugung einer Zündflamme von dieser Zündflamme entzündet, und die Übersignalklemmschaltung 50 bewirkt, daß das PUT-Element 40 gesperrt gehalten wird. Das Relais R2 wird daher abgeschaltet, und das System wird in der oben beschriebenen Weise unwirksam gemacht.
  • Falls kein Leck am Hauptventil 14 vorliegt, erregt die Verzögerungsschaltung 22 das Relais R3 nach der Verzögerungszeitdauer von 3 Sekunden und der Kontakt R3A öffnet sich unter Abschaltung des Heizelements 21, während sich der Kontakt R3C unter Einschaltung des Hauptventils 14 schließt.
  • Auch der Kontakt R33 wird geschlossen, damit die Ubersignalklemmschaltung 50 freigegeben wird.
  • Wenn die Ubersignalklemmschaltung 50 freigegeben ist, dann steigt das Potential an der Basis des Transistors 51 an, da sich der Kondensator 46 während jeder positiven Halbwelle der Wechselspannung auflädt, wodurch der Transistor in den lei-tendenZustand versetzt wird, wenn die Basis-Emitter-Durchschaltspannung erreicht ist. Wenn der Transistor 51 leitet, wird ein Entladeweg für den Kondensator 46 erzeugt, so daß sich dieser entlädt. Bei der Entladung des Kondensators 46 sinkt das Gate-Potential am PUT-Element 40, bis die Spannung zwischen Anode- und Gate-ilektrode 0,6V beträgt, wobei zu diesem Zeitpunkt dann das PUT-Element 40 leitet, was zum Entladen des Kondensators 46 und zur impulsförmigen Ansteuerung des SCR-Elements 44 in den leitenden Zustand flihrt. Folglich wird das Relais R2 erregt gehalten.
  • Wenn der Heizbedarf gedeckt worden ist, öffnet sich der Kontakt THS, so daß die Steuerschaltungsanordnung 10 abgeschaltet wird, was zur Folge hat, daß das Hauptventil 14 und das Vorsteuerventil 12 geschlossen werden, und das Abfallen der Relais R1 und R3 eintritt.Wenn das Hauptventil 14 und das Vorsteuerventil 12 geschlossen werden, erlöschen die Hauptbrennerflamme und die Zündflamme. Sollte am Vorsteuerventil 12 jedoch ein Leck auftreten, dann bleibt die Zündflamme beim Abschalten der Steuerschaltungsanordnung 10 erhalten, und das Relais R2 wird von der Flammenfühlerschaltung 20 im betätigten Zustand gehalten.Bei der nächsten Aktivierung der Steuerschaltungsanordnung 10 als Reaktion auf eine Betätigung des Kontakts THS ist daher der Kontakt R2A offen, so daß das System nicht wieder angelassen werden kann. Die gleiche Wirkwlg tritt bei einem Ausfall der Flammenfühlerschaltung 20 ein, bei dem das Relais R2 in Abwesenheit einer Flamme betätigt gehalten werden kann.
  • Falls der Zustand eintritt, daß die Flamme erlischt, fällt das Relais R2 ab, was zur Abschaltung des Relais R3 und zur Freigabe der Zündschaltung 16 führt; das System führt einen erneuten zyklischen Anlauf durch, wie oben erläutert wurde, wobei der Bimetallschalter WS das Vorsteuerventil 12 abschaltet, wenn sich innerhalb der Sperrzeit des Bimetallschalters nicht erneut eine Flamme bildet.
  • Falls eine schnelle Netzunterbrechung eintritt, ermöglichen es die Sperrschaltung und die Verzögerungsschaltung 22 dem System, einen erneuten Anlaufzyklus ohne Sperrung durchzuführen, wenn sich die Flamme vor Ablauf der Zeitsperre des Bimetallschalters S wieder gebildet hat. Im Anschluß an eine solche Versorgungsspannungsunterbrechung und unter der Annahme, daß weiterhin eine Flamme vorhanden ist,spricht das Relais R2 beim erneuten Auftreten der Versorgungsspannung an, ehe das Relais R1 anspricht, so daß der lirregungsstromkreis fir das Relais R1 unterbrochen wird, und das Vorsteuerventil abgeschaltet gehalten wird. Zum Steuerauslaß oder zum Hauptbrenner kann daher kein Brennstoff strömen, und bei Fehlen eines Lecks am Vorsteuerventil erlischt die Flamme. Das System kann dann einen erneuten Anlauf gemäß den obigen Ausführungen durchführen, sobald das RelaisR2 im Anschluß an das Erlöschen der Flamme abfällt.
  • Im Falle eines Fehlerzustandes im Anschluß an eine erfolgreiche Anlaßphase, beispielsweise bei einem Verschweißen des Kontakts R2C, der das Freigeben der Verzögenmgsschaltung 22 steuert, kann sich der Kontakt R2A beim Abschalten der Steuerschaltungsanordnung 10 mittels des Öfnens des Kontakts THS nicht wieder schließen.
  • Beim nächsten Schließen des Kontakts THS ist daher der Erregungsstromkreis für die Sperrschaltung 18 unterbrochen, so daß das System nicht wieder anlaufen kann. Sollte der das Einschalten des Hauptventils 14 steuernde Kontakt R3C uerschweißen, dann kann sich der Kontakt R3A nicht wieder schließen, und die Sperrschaltung 18 kann bei der nächsten Heizanforderung nicht eingeschaltet werden. In jedem Fall bleibt das Vorsteuerventil 12 abgeschaltet, so daß die Brennstoffzufuhr zum Steuerauslaß oder zum Hauptbrenner verhindert wird.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Steueranordnung für eine Brennstoffzündanlage mit einem Vorsteaerventil, das im betätigten Zustand einem Steuerauslaß Brennstoff zum Zünden zur Erzielung einer Zündflamme zuführt, sowie einem Hauptventil, das im betätigten Zustand einem Brenner Brennstoff zur Zündung durch die ZUndfiamme zuführt, damit bei dem Brenner eine Flamme erzeugt wird, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung mit einer ersten Schaltvorrichtung, die im freigegebenen Zustand das Vorsteuerventil erregt und einen Erregungskreis für das Hauptventil vorbereitet, eine abhängig von einer Heizanforderung arbeitende Aktivierungsvorrichtung zur Freigabe der ersten Schaltvorrichtung, eine zweite Schaltvorrichtung, eine Flammenfühlervorrichtung, die die zweite Schaltvorrichtung bei Fehlen einer Flamme am Steuerauslaß unwirksam macht, damit die erste Schaltvorrichtung von der Aktivierungsvorrichtung freigegeben werden kann, und die die zweite Schaltvorrichtung freigibt, wenn am Steuerauslaß eine Zündflamme erzeugt ist, damit die Freigabe der ersten SahFltvorrichtung durch die Aktivierungsvorrichtung verhindert wird, und eine abhängig von der zweiten Schaltvorrichtung arbeitende Verzögerungsvorrichtung, die das Hauptventil am Ende eines durch den Betrieb der zweiten Schaltvorrichtung ausgelösten Zeitintervalle einschaltet, wobei die Flammenfühlervorrichtung das Einschalten des Hauptventils für den Fall verhindert, daß an der Brennervorrichtung im Verlauf des Zeitintervalls eine Flamme auftritt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung außerdem eine Zeitsperrvorrichtung enthält, die abhängig von der Aktivierungsvorrichtung derart eingeschaltet wird, daß sie ein Zündversuchsintervall festlegt und die Brennstoffzufuhr wenigstens zu dem Steuerauslaß unterbricht, wenn im Verlauf dieses Zündversuchsintervalls keine Zündflamme erzeugt worden ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil und das Hauptventil eine Redundanzventilanordnung bilden, in der dem Hauptventil über das Vorsteuerventil nur dann Brennstoff zugeführt wird,wenn das Vorsteuerventil betätigt ist, und daß die Zeitsperreinrichtung das Vorsteuerventil am Ende des Zündversuchs intervalls bei Fehlen einer Zündflamme abschaltet, damit die Brennstoffzufuhr zu dem Steuerauslaß und der Brennervorrichtung verhindert wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung eine dritte Schaltvorrichtung, die im freigegebenen Zustand das Hauptventil einschaltet, sowie eine Freigabevorrichtung, die abhängig von der zweiten Schaltvorrichtung die dritte Schaltvorrichtung freigibt, enthält, wobei die Freigabevorrichtung eine Zeitsteuereinrichtung enthält, die die Freigabe der dritten Schaltvorrichtung für das Zeitintervall nach dem Arbeiten der zweiten Schaltvorrichtung verzögert.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenfühlervorrichtung eine Einrichtung enthält, die die zweite Schaltvorrichtung veranlaßt, die Verzögerungsvorrichtung unwirksam zu machen und die Zeitsperrvorrichtung veranlaßt, das Vorsteuerventil abzuschalten, wenn an der Brennervorrichtung eine Flamme vorhanden ist, bevor die dritte Schaltvorrichtung freigegeben wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schaltvorrichtung im freigegebenen Zustand die Zeitsperrvorrichtung abschaltet0
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltvorrichtung und die dritte Schaltvorrichtung Einrichtungen enthalten, die einen Erregungskreis für die Sperrvorrichtung bilden, damit die Freigabe der ersten Schaltvorrichtung ermöglicht wird, wobei die Freigabe der ersten Schaltvorrichtung immer dann verhindert wird, wenn der erste Schaltungskreis beim Arbeiten der Aktivierungssorrichtung unterbrochen ist.
  8. 8. Steueranordnung für eine Brennstoffzündanlage mit einem Vorsteuerventil, das im betätigten Zustand einem Steuerauslaß Brennstoff zum Zünden zur Erzielung einer Zündflamme zuführt, sowie einem Hauptventil, das im betätigten Zustand einem Brenner Brennstoff zur Zündung durch die Zündflamme zuführt, damit bei demBrenner eine Flamme erzeugt wird, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung mit einer ersten Schaltvorrichtung, die im freigegebenen Zustand das Vorsteuerventil einschaltet, eine zweite Schaltvorrichtung, eine Flammenfühlervorrichtung, die kontinuierlich erregt ist, damit sie die zweite Schaltvorrichtung bei Fehlen einer Flamme an dem Steuerauslaß unwirksam macht, so daß die erste Schaltvorrichtung freigegeben werden kann, und damit die zweite Schaltvorrichtung freigegeben werden kann, wenn am Steuerauslaß eine Zündflamme gebildet ist, so daß die erste Schaltvorrichtung an der Freigabe gehindert ist, und eine Verzögerungsvorrichtung, die abhängig von der zweiten Schaltvorrichtung das Hauptventil am Ende eines Zeitintervalls einschaltet, das durch die Freigabe der zweiten Schaltvorrichtung ausgelöst wird, wobei die Flammenfühlervorrichtung das Einschalten des Hauptventils für den Fall verhindert, daß an der Brennervorrichtung während dieses Zeitintervalls eine Flamme vorhanden ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 82 dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenfühlervorrichtung ein steuerbares Schaltelement und eine Zeitsteuereinrichtung zum Steuern des steuerbaren Schaltelements enthält, damit die Freigabe der zweiten Schaltvorrichtung erzielt wird, wenn eine Zündflamme erzeugt ist, und damit die Freigabe der zweiten Schaltvorrichtung bei Fehlen einer Zündflamme verhindert wird.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenfühlervorrichtung eine Begrenzungsvorrichtung enthält, die im freigegebenen Zustand dem steuerbaren Schaltelement erlaubt, die zweite Schaltvorrichtung im freigegebenen Zustand zu halten, wenn an kr Brennervorrichtung eine Flamme erzeugt ist, wobei die Begrenzungsvorrichtung während dieses Zeitintervalls unwirksam gemacht ist, damit das steuerbare Schalt element daran gehindert wird, die zweite Schaltvor richtung im freigegebenen Zustand zu halten, wenn an der Brennervorrichtung während dieses Zeitintervalls eine Flamme vorhanden ist.
  11. 11. Steueranordnung für eine Brennstoffzündanlage mit einem Vorsteuerventil, das im betätigten Zustand einem Steuerauslaß Brennstoff zum Zünden zur Erzielung einer Zündflamme zuführt, sowie einem Hauptventil, das im betätigten Zustand einem Brenner Brennstoff zur Zündung durch die Zündflamme zuführt, damit bei dem.Brennereine Flamme erzeugt wird, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung mit einer ersten Schaltvorrichtung, eine Aktivierungsvorrichtung zur Freigabe der ersten Schaltvorrichtung über einen ersten Schaltungskreis zum Schließen eines zweiten Schaltungskreises für die Erregung des Vorsteuerventils, eine zweite Schaltvorrichtung, eine Flammenfühlervorrichtung, die die zweite Schaltvorrichtung veranlaßt, den ersten Schaltungskreis beim Fehlen einer Flamme an dem Steuerauslaß zu schließen, damit die Freigabe der ersten Schaltvorrichtung ermöglicht wird, und die die zweite Schaltvorrichtung veranlaßt, den erstenhaltungskreis zu unterbrechen, wenn an dem Steuerauslaß eine Zündflamme vorhanden ist, wodurch die Freigabe der ersten Schaltvorrichtung verhindert wird, und eine Verzögerungsvorrichtung1 mit einer dritten Schaltvorrichtung und einer Freigabevorrichtung, die beim Anschließen an den zweiten Schaltungskreis der dritten Schaltvorrichtung ermöglicht, das Hauptventil mit dem zweiten Schaltungskreis zu seiner Erregung über diesen zweiten Schaltungskreis zu verbinden, wobei die zweite Schaltvorrichtung die Freigabevorrichtung mit dem zweiten Schaltungskreis verbindet, nachdem eine Zündflamme erzeugt ist, eine Zeitsteuereinrichtung in der Freigabevorrichtung zum Verzögern der Freigabe der dritten Schaltungseinrichtung für eine Zeitdauer nach dem Verbinden der Freigabevorrichtung mit dem zweiten Schaltungskreis und eine Begrenzungseinrichtung in der Flammenfühlereinrichtung, die die Erregung des Hauptventils für den Fall verhindert, daß während dieses Zeitintervalls an der Brennervorrichtung eine Flamme erzeugt worden ist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung eine in dem ersten Schaltungskreis liegende Zeitsperreinrichtung enthält, die abhängig vom Betrieb der Betätigungsvorrichtung über diesen ersten Schaltungskreis derart erregt wird, daß ein Zündversuchintervall definiert wird, in dessen Verlauf das Vorsteuerventil eingeschaltet ist, während dieses Vorsteuerventil am Ende des Zündversuchintervalls abgeschaltet wird, wenn keine .Zündflamme vorhanden ist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, duß die dritte Schaltvorrichtung ein Schaltelement mit einem Ruhekontakt in dem ersten Schaltungskreis enthält, der die Zeitsperreinrichtung umgehen kann, wenn im Verlauf des Zündversuchintervalls eine ZUndflamme erzeugt wird, daß das Schaltelement einen Arbeitskontakt zum Anschliessen des Hauptventils an den zweiten Schaltungskreis enthält und daß der Ruhekontakt und der Arbeitskontakt von einem gemeinsamen Anker des Schaltelements Gebrauch machen, so daß beim Verschweißen des Ruhekontakts der Arbeitskontakt nicht wieder geschlossen werden kann, wodurch die Freigabe der Sperrvorrichtung verhindert wird.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement einen weiteren Arbeitskontakt aufweist, der an die Begrenzungsvorrichtung angeschlossen ist, damit diese Begrenungsvorrichtung während des Zeitintervalls umgangen und nach dem Zeitintervall freigegeben werden kann.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltvorrichtung ein Schaltelement mit einem Ruhekontakt enthält, der in dem ersten Schaltungskreis liegt, und daß das Schaltelement einen Arbeitskontakt zum Verbinden der Verzögerungsvorrichtung mit dem zweiten Schaltungskreis enthält, und daß der Ruhekontakt und der Arbeitskontakt von einem gemeinsamen Anker des Schaltelements Gebrauch machen, so daß beim Verschweißen des Ruhekontakts der erste Kontakt nicht wieder geschlossen werden kann, wodurch die Erregung der Sperrvorrichtung verhindert wird.
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