DE2727910A1 - Steueranordnung fuer eine brennstoffzuendanlage - Google Patents
Steueranordnung fuer eine brennstoffzuendanlageInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
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- F23N5/20—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
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Description
Pat-intanwä^e
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser 27 2 7
8 München 60
Unser Zeichen: J 637 16.Juni 1977
JOHNSON CONTROLS, Ine.
507 East Michigan Street
Milwaukee, Wisconsin , 53201 , V.St.A.
Steueranordnung für eine Brennstoffzündanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine BrennstoffZündanlage
mit Vorzündung und insbesondere auf eine Steueranordnung für eine solche Anlage, die bei gev/issen Fehlerbedingungen
in der Anlaßphase eine Sperrwirkung ausübt.
Bei einer bekannten Brennstoff zündan]. age mit Vorzündung
wird abhängig vom Schließen thermostatisch gesteuerter Kontakte ein Vorsteuerventil betätigt, damit einem Auslaß
Brennstoff zugeführt wird, der mit Hilfe einer geeigneten Zündvorrichtung zur Erzielung einer Zündflamme gezündet
wird. Eine Zündflammen-Fühlerschaltung stellt das Vorhandensein
der Zündflamme fest und bewirkt die Erregung eines Hauptventils, das einem Hauptbrenner Brennstoff zur
Zündung durch die Zündflamme zuführt.
Typischerweise wird das Hauptventil mit Hilfe eines Relais der Zündflammen-Fühlerschaltung betätigt, das
im Erregungsstromkreis des Hauptventils liegende ;hw/Ba
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Arbeitskontakte aufweist, damit das Hauptventil abgeschaltet bleibt, bis eine Zündflamme vorhanden ist. Wenn eine Zündflamme
erzeugt worden ist, erregt die Zündflammen-Fühlerschaltung das Relais, das daraufhin seine Kontakte schließt
und das Haupb/entil in einen Erregungskreis einschaltet, damit
es arbeiten kann.
Nachdem der Heizbedarf gedockt worden ist, öffnen sich die
therraostatgesteuerten Kontakte wieder, damit die Brennstoffventile abgeschaltet und die Flamme zum Erlöschen gebracht
wird. Die Zündflammen-Fühlerschaltung veranlaßt daraufhin
den Abfall des Relais, so daß sich dessen Kontakte öffnen und das Hauptventil zur Vorbereitung des nächster. Heizzyklus
vom Erregungsstromkreis abgetrennt wird. Sollten jedoch die Relaiskontakte, die die Erregung des Hauptventils
steuern, im Anschluß an einen erfolgreichen Zündzyklus miteinander verschweißt werden, dann bleibt das
Hauptventil beim Abfall des Relais an den Erregungsstromr
kreis angeschlossen, und es wird erregt, wenn sich die thermostatgesteuerten Kontakte als Antwort auf den
nächsten Aufruf zum Heizen schließen, auch wenn keine Zündflamme erzeugt worden ist. Das Hauptventil bleibt
auch dann an den Erregungsstromkreis angeschlossen, wenn ein Schaltungsfehler vorliegt, der die Erregung des Relais
der Zündflammen-Fühlerschaltung auch in Abwesenheit einer
Zündflamme ermöglicht. Bei diesen Fehlerzuständen bleiben sowohl das Vorsteuerventil als auch das Hauptventil erregt,
wenn sich die thermostatgesteuerten Kontakte schließen, so daß Brennstoff aus dem Steuerauslaß und dem Hauptbrenner
austreten kann, was ein unerwünschter Zustand ist. Es sind verschiedene Sperranordnungen vorgeschlagen
worden, bei denen die Erregung der Brennstoffventile der Anlage von der aufeinanderfolgenden Betätigung von
Relais abhängt. Als Beispiel sei hier auf die
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USA-Patentschriften 3449 055, 3 644 074 und 3 709 783 verwiesen. In diesen bekannten Systemen erfolgt die Erregung
des "Vorsteuerventils als Reaktion auf die Betätigung eines
Steuerrelais, das nur erregt v/erden kann, wenn das Zündflammenrelais
abgefallen ist. Anschliessend wird die Erregung des Hauptventils als Antwort auf die Betätigung
eines Zündflammenrelais bewirkt, wenn eine Zündflamme erzeugt worden ist, was jedoch nur dann erfolgt, wenn
das Steuerrelais erregt ist.
Unter normalen Bedingungen ergeben die in den genannten Patentschriften beschriebenen Sperrschaltungen zwar einen
wirksamen Schutz gegen den erwähnten Fehler, der beim Verschweissen von Kontakten auftritt, doch kann das Steuerrelais
und/oder das Zündflammenrelais unbeabsichtigterweise im Anschluß an einen Ausfall eines Festkörper-Steuerelements
in den elektronischen Schaltungen erregt werden, so daß das Hauptventil bei Fehlen einer Zündflamme
erregt werden kann.
Mit Hilfe der Erfindung wird eine Steueranordnung für eine BrennstoffZündanlage mit Vorzündung geschaffen,
die in der Anlaufphase eine Sperrwirkung hat, damit die Erregung der Brennstoffventile der Anlage bei gewissen
Fehlerzuständen verhindert wird. Wenn das System aktiviert wird, wird nach der Erfindung eine Vorsteuerventilvorrichtung
über einen Erregungsweg erregt, der von einer Steuereinrichtung gebildet wird, und es wird
über einen Halteweg erregt gehalten, der von einem ersten Schaltelement der Steuereinrichtung gebildet
wird, das ebenfalls über den Erregungsweg erregt wird. Wenn die VorSteuerventilvorrichtung erregt ist, wird
einem Steuerauslaß Brennstoff zugeführt, der zur Erzeugung einer Zündflamme gezündet wird. Eine Zündflamme
η-Fühl er vorrichtung erregt abhängig von der
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Zündflamme ein zugehöriges zweites Schaltelement, so daß Arbeitskontakte betätigt werden, die eine Hauptventilvorrichtung
in den Erregungshalteweg einschalten, damit einem Hauptbrenner Brennstoff zugeführt wird, wobei das
zweite Schaltelement auch den Erregungsweg unterbricht, so daß die Vorsteuerventilvorrichtung und die Hauptventilvorrichtung
über den Halteweg erregt bleiben.
Y/enn die Anlage aktiviert ist, werden die Vorsteuerventilvorrichtung
und das erste Schaltelement nur erregt, wenn das zweite Schaltelement abgeschaltet ist. Bei einem Fehler
in der Zündflammen-Fühlervorrichtung, der zuläßt, daß
das zweite Schaltelement bei Fehlen einer Zündflamme erregt gehalten wird, dann wird bei Aktivierung der Anlage
der Erregungsweg unterbrochen und die Vorsteuerventilvorrichtung und das erste Schaltelement werden nicht erregt,
so daß die Anlage in einem Sperrzustand gehalten wird. Falls die Kontakte des zweiten Schaltelements, das den Betrieb
der Hauptventilvorrichtung steuert, miteinander verschweißt werden, dann hindert dieser Zustand in gleicher V/eise die
Freigabe der Vorsteuerventilvorrichtung und des ersten Schaltelements, so daß die Anlage ebenfalls in einem
Sperrzustand gehalten wird. Wenn der Sitz des VorSteuerventils eine Leckströmung aufweist, die groß genug ist,
die Zündflamme am Steuerausgang aufrecht zu erhalten, und die Thermostatkontakte sich zur Abschaltung der Anlage
öffnen, dann brennt die Zündflamme fortgesetzt weiter.
Die Anwesenheit dieser Flamme wird von der Fühlerschaltung
festgestellt, und sie bewirkt, daß das zweite Schaltelement erregt bleibt, so daß beim nächsten Heizaufruf die Anlage
nicht reagiert, da das erste Schaltelement abgeschaltet bleibt.
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Eine Undichtheit des Vorsteuerventils hat daher die gleiche Wirkung wie ein verschv/eißter Kontakt oder ein anderer
Schaltungsfehler, der das zweite Schaltelement erregt hält und die Sperrung der Zündanlage bewirkt.
Bei einem Ausführungsbeispiel enthält die Steuereinrichtung
ein weiteres Schaltelement, das als Bimetallschalter mit in Serie im Erregungsweg liegenden Arbeitskontakten und
Ruhekontakten sowie mit einer Heizvorrichtung ausgeführt ist, die erregt wird, wenn die Zündanlage eingeschaltet
wird, damit das Schließen der Arbeitskontakte zur Erregung des als Relais ausgeführten ersten Schaltelements bewirkt
wird. Beim Betrieb schließt das Relais erste Kontakte , damit das Vorsteuerventil an den Erregungsweg angeschlossen
wird, und es schließt zweite Kontakte, die parallel zu den Arbeitskontakten des Bimetallschalters
liegen, damit ein Halteweg entsteht.
Das zweite Schaltelement enthält ein weiteres Relais mit Ruhekontakten, die im Erregungsweg der Heizvorrichtung
des Bimetallschalters liegen; das weitere Relais enthält außerdem Arbeitskontakte, die im Erregungsweg der Hauptventil
vor richtung liegen. Wenn eine Zündflamme erzeugt worden ist, spricht das Zündflammen-Fühlerrelais an,
so daß sich seine Ruhekontakte zur Abschaltung der Heizvorrichtung des Bimetallschalters öffnen, und damit sich
seine Arbeitskontakte zur Erregung der Hauptventilvorrichtung schließen. Folglich werden die Arbeitskontakte
des Bimetallschalters geöffnet, und das Vorsteuerventil und das Haupt steuerventil werden über den
von den zweiten Kontakten des Halterelais gebildeten Halteweg erregt gehalten. Außerdem arbeitet das Hauptventil
in der Weise, daß dem Hauptbrenner Brennstoff zugeführt wird. Wenn die Erzeugung der Zündflamme innerhalb
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einer vorbestimmten Zeitperiode fehlgeschlagen ist, dann öffnet der Bimetallschalter seine Ruhekontakte zur Unterbrechung
des Errcgungswegs, so daß das Vorsteuerventil und das Halterelais abgeschaltet werden und bewirkt wird,
daß das System in einem Sperrzustand gehalten wird.
Falls in der Zündflammen-Fühlervorrichtung ein Fehler
auftritt,der zuläßt, daß dar.Zündflammen-Fühlerrelais
bei Fehlen einer Zündflamme erregt bleibt, oder wenn die Arbeitskontakte des Zündflammenrelais verschweißt
werden, dann wird der Erregungsweg der Heizvorrichtung
des Bimetallschalters bei der nächsten Aktivierung der Zündanlage unterbrochen, so daß ein Schliesscn der Arbeitskontakte des Bimetallschalters und damit eine Erregung des
Vor Steuerventils und des Halterelais verhindert wird, v/as die Zündanlage in einem Sperrzustand hält.
Bei einem weiteren AusfUhrungsbeispiel ist der Erregungsweg des Vorsteuerventils und des Halterelais über Ruhekontakte
des Zündflammenrelais geführt, und das Halterelais ist so betätigbar, daß Arbeitskontakte geschlossen
werden, damit ein IJebenschlußweg parallel zu den Ruhekontakten des Zündflammen-Fühlerrelais zur Erzielung
eines Haltewegs geschaffen wird. Wenn das Zündflammen-Fühlerrelais bei Fehlen einer Zündflamrnen erregt gehalten
wird oder wenn die Arbeitskontakte des Zündflammen-Fühlerrelais, die den Betrieb des Hauptventüs steuern,
miteinander verschweißt werden, dann werden die Ruhekontakte des Zündflammen-FUhlerrelais daran gehindert,
erneut zu schliessen. Somit wird bei der nächsten Betätigung der Zündanlage der Erregungsweg für das
Vorsteuerventil und das Halterelais unterbrochen, so daß die Anlage in einem Sperrzustand gehalten wird.
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Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 ein Sbhaltbild einer Brennstoffzündanordnung mit
einer Steueranordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht eines in der Steueranordnung von
Fig.1 angewendeten Bimetallschalters,
Fig.2A ein Schaltbild eines Teils der Anordnung von Fig.1 zur Veranschaulichung einer anderen Form eines
Birne talIschalte rs,
Fig.3 ein Schaltbild einer Brennstoffzündanordnung mit einer
Steueranordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig.4 ein Schaltbild einer Brennstoffzündanordnung mit einer
Steueranordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig.1 ist eine vereinfachte Darstellung einer BrennstoffzUndanordnung
10 mit Vorzündung angegeben, bei der eine Steueranordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
angewendet wird. Die Steueranordnung enthält eine thermische Schaltvorrichtung 15, die als Bimetallschalter ViS ausgeführt
ist und eine als Relais R2 ausgeführte Schaltvorrichtung 16, die den Betrieb eines Vorsteuerventils 11, eines Hauptventils
12, eines Zünders 13 und eines Flammenfühlers 14 der Anordnung 10 steuert. Das Heizelement 17 des Bimetallschalters
WS wird über einen Ruhekontakt R1A eines Relais R1 der Flammenfühlerschaltung 14 in Abhängigkeit vom
Betrieb eines thermostatgesteuerten Kontakts THS zum Schliessen eines Arbeitskontakts WS1 erregt, damit das
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Vorsteuerventil 11 und der Zünder 13 nach einer vorbestimmten
Verzögerungszeit eingeschaltet werden. Im erregten Zustand liefert das Vorsteuerventil 11 an einen
Steuerauslaß Brennstoff, damit dieser durch Zündfunken, die vom Zünder 13 geliefert v/erden, zur Erzeugung einer
Zündflamme gezündet wird. Der BirnetalIschalter WS bewirkt
auch die Erregung des Relais R2, das den Kontakt R2A zur Erzeugung eines Haltewegs für das Vorsteuerventil
und den Zünder 13 schließt.
Der Bimetallschalter bewirkt auch die Erregung der Flammenfühlerschal
tung 14, die auf die Zündflamme so anspricht, daß ein Flammenrelais R1 erregt wird, das den Arbeitskontakt R1B schließt, der den Betrieb des Hauptventils
für die Brennstoffzufuhr zu einem Hauptbrenner für das Zünden durch die Zündflamme ermöglicht.
Yfenn die Erzeugung einer Zündflamme innerhalb einer vorbestimmten
Zeitdauer fehlschlägt, dann öffnet der Bimetallschalter WS den Kontakt WS2, so daß der Erregungsweg für
das Vorsteuerventil 11, den Zünder 13 und das Relais R2 unterbrochen wird, was zur Abschaltung des Vorsteuerventils
11 führt und die Erregung des Hauptventils 12 verhindert.
Falls in der Flammenfühlerschaltung 14 ein Fehler auftritt,
beispielsweise ein Verschweißen des Kontakts R1B, der das
Hauptventil 12 steuert, dann kann der Kontakt R1A nicht
geschlossen v/erden, wenn die Flammenfühlerschaltung 14
das Relais R1 im Anschluß an einen Heizzyklus abschaltet. Wenn der Thermostatkontakt THS zum Einschalten der Zündanordnung
10 erneut geschlossen wird, ist demnach der Erregungsweg des Heizelements 17 des Bimetallschalters
unterbrochen, so daß der Bimetallschalter WS nicht arbeitet und die Zündanordnung 10 gesperrt hält.
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Die Zündanordnung 10 wird nun genauer betrachtet. Die Versorgung
senergie wird der Zündanordnung über einen Abwärtstransformator
T1 zugeführt, der eine Primärwicklung 23 aufweist, die an mit einer 120 V-Quelle verbundene Klemmen
21 und 22 angeschlossen ist. Der Transformator T1 v/eist eine Sekundärwicklung 24 auf, die zwisehen den Klemmen
und 26 liegt und an diese Klemmen eine Wechselspannung von 25 V abgibt.
Das Heizelement 17 des Bimetallschalters liegt in Serie zum Arbeitskontakt R1A des Relais 1 der Flammenfühlerschaltung 14 zwischen dem Punkte 27 und einem Leiter L2;
der Punkt 27 ist über den thermostatgesteuerten Kontakt THS mit der Klemme 25 verbunden, und der Leiter L2 ist an die
Klemme 26 angeschlossen. Das Heizelement 17 wird erregt, wenn sich der thermostatgesteuerte Kontakt THS schließt.
Der Bimetallschalter WS weist einen Ruhekontakt WS2 und einen Arbeitskontakt WS1 in Serie zwischen dem Punkt
und einem Leiter L1 auf, damit ein Erregungsweg für das Vorsteuerventil 11, das Hauptventil 12, den Zünder 13, die
Flammenfühlerschaltung 14 und die Spule 18 des Relais R2 erzeugt wird.
Die Spule 18 des Relais R2 liegt zwischen den Leitern L1 und L2, und sie wird erregt, wenn der Bimetallschalter WS
seinen Arbeitskontakt WS1 schließt, so daß der Kontakt R2A zur Erzeugung eines Nebenschlußwegs zum Kontakt WS1
und zum Schließen des Kontakts R2B im Erregungsweg des Vorsteuerventils und des Zünders 13 geschlossen werden.
Das Vorsteuerventil 11 liegt in Serie zum Arbeitskontakt R2B des Relais R2 zwischen den Leitern L1 und L2, so daß das
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Vorsteuerventil 11 erregt werden kann, wenn der Kontakt R2B geschlossen wird. Der Zünder 13 liegt in Serie zum Ruhekontakt
R1C des Relais R1 parallel zum Vorsteuerventil 11.
Die Flammenfühlerschaltung 14 kann so ausgebildet sein, wie in der USA-Patentschrift 3 902 839 beschrieben ist. Die
Wirkungsweise der Flammenfühlerschaltung ist in dieser Patentschrift genau erläutert.Die Flammenfühlerschaltung 14 wird
als Reaktion auf das Schließen des Kontakts THS eingeschaltet, so daß den Leitern L3 und L4 über die Sekundärwicklung 32
eines Transformators T2 Energie zugeführt wird, der eine zwischen den Leitern L1' und L2 liegende Primärwicklung 31
aufweist. Der Leiter L1· \ä. über den Bimetallschalterkontakt
WS2 mit der Klemme 27 verbunden. Die Flammenfühlerschaltung reagiert im erregten Zustand so auf die Zündflamme, daß sie
die Erregung der Spule 19 des Relais R1 bewirkt. Wenn das Relais R1 anspricht, wird der Arbeitskontakt R1 B geschlossen,
der in Serie zum Hauptventil 12 zwischen den Leitern L1 und L2 liegt, so daß das Hauptventil einem Hauptbrenner Brennstoff
zur Zündung durch die Zündflamme zuführen kann. Außerdem werden die Ruhekontakte R1A und R1C geöffnet, so daß
das Heizelement 17 des Bimetallschalters und der Zünder 13 abgeschaltet werden.
Das Relais R1 ist ein zweipoliges Umschaltrelais mit Kontakten R1A und R1B, wobei ein gemeinsamer Anker des Relais R1
so benutzt wird, daß beim Schließen des Kontakts R1B der Kontakt R1A geöffnet wird. Sollte der Kontakt R1B verschweißen,
kann sich der Kontakt R1A nicht wieder schließen.
Wie oben erwähnt wurde, bewirken die thermische Schaltvorrichtung 15 und die Schaltvorrichtung 16 eine Kontaktsperrung
in der Anlaufphase und eine vollständige Absperrung der
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Brennstoffzufuhr für den Fall des oben erwähnten Fehlerzustandes. Die Kontaktsperrung wird durch die Erregung
des die Schaltvorrichtung 16 bildenden Relais R2 bewirkt, wenn der die thermische Schaltvorrichtung 15 bildende
Bimetallschalter WS den Kontakt WS1 schließteDas Relais R2
schließt den Kontakt R2A, damit ein Haltev/eg für das Vorsteuerventil
11 und das Hauptventil 12 gebildet wird, wenn der Kontakt WS1 des Bimetallschalters WS im Anschluß an
das Abschalten des Heizelements 17 des Biiaetallschalters durch das Flammenrelais R1 geöffnet wird, wenn die Zündflamme
erzeugt worden ist. Falls die Erzeugung der Zündflamme innerhalb einer vorbestimmtenZeitdauer fehlschlägt,
wird das Heizelement 17 des Bimetallschalters ausreichend aufgeheizt, damit der Ruhekontakt WS2 zur Abschaltung des
VorSteuerventils und zur Sperrung der Brennstoffzufuhr zum
System geschlossen wird.
Nach Fig.2 ist die thermische Schaltvorrichtung 15 gemäß
einer Ausführungsform ein Bimetallschalter WS mit einem einzigen Heizelement 17, das die Betätigung der Kontakte WS1
und WS2 steuert.
Wie in Fig.2 dargestellt ist, enthält der Bimetallschalter V/S
drei freitragend befestigte metallische Federglieder 41 bis 43» deren erste Enden 44 bis 46 mit Anschlußklemmen 17A und
17B stapelartig befestigt sind, an die die Enden des Heizelements 17 angeschlossen sind; Hauptabschnitte 54 bis 56
der Federglieder verlaufen allgemein parallel im Abstand zueinander. Zwischen die benachbarten Enden der Federglieder
41 bis 43 sind Isolierglieder 47 eingefügt; die Enden 44 bis 46 werden mit Hilfe eines geeigneten
Befestigungselements 48 zusammengehalten.
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Das Federglied 42, das ein Bimetallelement ist, trägt ein
bewegliches Kontaktstück 51 an seinem anderen Ende 57, das normalerweise auf ein festes Kontaktstück 52 einwirkt,
das vom Ende 58 des Federglieds 43 getragen wird. Die Kontaktstücke 51 und 52 bilden den Ruhekontakt WS2
des Bimetallschalters WS.
Das Federglied 41 trägt ein weiteres Kontaktstück 53 an seinem Ende 59, das normalerweise vom beweglichen Kontaktstück
51 gelöst ist; die Kontaktstücke 53 und 51 bilden den Arbeitskontakt WSI des Bimetallschalters WS.
Ein Ende des Heizelements 17, das als eine zwischen den Enden 45 und 57 um den Hauptabschnitt 55 des Bimetallglieds
42 gewickelte Spule dargestellt ist, ist mit der Anschlußklemme 17A verbunden, die mit einer Seite des
Kontakts R1A (Fig.1) verbindbar ist. Das andere Ende der Spule 17 ist mit der Anschlußklemme 17B verbunden,
die an den Leiter L2 anschließbar ist.
Wenn der Spule 17 Strom zugeführt wird, dann erwärmt sich das Bimetallglied 42, so daß es sich verzieht und
das Kontaktstück 51 gegen das Ende 59 des Federglieds 41 in Eingriff mit dem Kontaktstück 53 bewegt, damit der
Kontakt WS1 nach einer vorbestimmten Zeitdauer geschlossen wird, die im dargestellten Ausführungsbeispiel 10 Sekunden
beträgt. Das Federglied 43 geht unter Federvorspannung,
so daß es dem Bimetallelement nachfolgt, wenn sich dieses verzieht, damit das Kontaktstück 52 für eine vorbestimmte
Zeitdauer, die im dargestellten AusfUhrungsbeispiel 30 Sekunden beträgt, in Eingriff mit dem beweglichen Kontaktstück
51 bleiben kann, worauf sich das Kontaktstück 52 dann vom Kontaktstück 51 löst, so daß der Kontakt WS2 geöffnet
wird. 709852/1U1
Wenn das Heizelement 17 abgeschaltet wird, kühlt sich das Bimetallelement 42 ab, so daß das Ende 57 das Kontaktstück
in Eingriff mit dem Kontaktstück 52 bringt und den Eingriff mit dem Kontaktstück 53 löst·
Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Bimetallschalter WS zwar ein einziges Heizelement 17, doch können
auch zwei Bimetallschaltcr WS1 und V/S11 verwendet werden,
wie Fig.2A zeigt. Der Bimetallschalter WS1 weist einen Ruhekontakt WS2· auf, der dem Kontakt WS2 entspricht, und
der Bimetallschalter WS" weist einen Arbeitskontakt WS1· auf, der dem Kontakt WS1 entspricht. Die Heizelemente 17'
und 17" der Bimetallschalter V/S1 und WS" sind in Serie
mit dem Kontakt R1A zwischen den Punkt 27 und den Leiter L2 eingeschaltet.
Es wird nun wieder auf Fig.1 Bezug genommen. Im Betriebszustand
wird als Reaktion auf das Schließen des Kontakts THS das Heizelement 17 des Bimetallschalters über den Ruhekontakt
R1A des Relais R1 erregt, und die Flammenfühlerschaltung
14 wird eingeschaltet, wenn dem Transformator T2 über den Ruhekontakt WS2 des Bimetallschalters WS und
die Leiter L1· und L2 Energie zugeführt wird. Nach einem
Zeitintervall von etwa 10 Sekunden nach dem Schliessen des Kontakts THS hat sich das Heizelement 17 ausreichend erwärmt,
damit sich der Kontakt WS1 schließt, der den Erregungsstromkreis für das Vorsteuerventil 11 und den Zünder 13
und den Erregungsstromkreis für das dann ansprechende Relais R2 schließt.
Wenn das Relais R2 anzieht, wird vom Relaiskontakt R2A ein Nebenschlußweg parallel zum Kontakt WS1 geschaffen,
so daß ein Haltestromkreis für die Spule 18 des Relais R2
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entsteht und der Erregungsstromkreis für das Vorsteuerventil 11 und den Zünder 13 aufrechterhalten wird, wenn
sich der Kontakt WS1 öffnet.
Wenn das Vorsteuerventil 11 arbeitet, wird der Steueröffnung
Brennstoff zugeführt, damit er mit Hilfe von Funken aus dem Zünder 13 gezündet wird. Wenn eine Zündflamme
erzeugt v/orden ist, erregt dieFlammenfühlerschaltung 14 dieSpule 19 des Relais R1, das die Kontakte R1A
und R1C zur Abschaltung des Heizelements 17 und des Zünders 13 öffnet und den Kontakt R1 B schließt, der
die Erregung des Hauptventils 12 zuläßt, damit dein Hauptbrenner Brennstoff zur Zündung durch die Zündflamme
zugeführt wird.
Wenn das Heizelement 17 des Bimetallschalters abgeschaltet wird und beginnt, sich abzukühlen, löst das Federelement
(Fig.2) das Kontaktstück 51 aus dem Eingriff mit dem Kontaktstück
53, so daß der Kontakt WS1 geöffnet wird. Das Hauptventil 12 und das Vorsteuerventil 11 bleiben jedoch über
den Kontakt R2A des Relais R2 erregt. Das Abkühlen des Heizelements 17 hält auch den Kontakt WS2 des Bimetallschalters
geschlossen, so daß der Erregungsstromkreis für das Steuerventil 11 und das Hauptventil 12 aufrecht
erhalten wird.
Wenn sich der Kontakt THS öffnet, wenn der Heizbedarf gedeckt worden ist, werden das Vorsteuerventil 11,
das Hauptventil 12, das Relais R2 und die Flammenfühlerschaltung 14 abgeschaltet, und die Anordnung ist für
den nächsten Heizzyklus vorbereitet.
Wenn die Vorzündung innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nicht eingetreten i^t, die in der Größenordnung von
30 Sekunden nach Schließen des Kontakts THS liegt, heizt das Heizelement 17 des Bimetallschalters das Element 42
(Fig.2) ausreichend auf, damit sich das Kontaktstück 51 zum öffnen des Kontakts WS2 vom Kontaktstück 52 löst,
was zur Unterbrechung des Erregungsstromkreises der Flammenfühlerschal tung 14 und des Vorsteuerventils 11 und zum Unterbrechen
der Brennstoffzufuhr zum Steuerauslaß führt; die Zündanordnung bleibt in einem Sperrzustand, bis sich der
Kontakt THS öffnet. Wenn sich der Kontakt THS öffnet, wird das Heizelement 17 des Bimetallschalters abgeschaltet,
und nach einer vorbestimmten Abkühlzeit kann sich der Kontakt WS2 wieder schließen, so daß die Anordnung für
einen weiteren Zündversuch vorbereitet ist.
Falls ein Fehlerzustand auftritt, bei dem der das Hauptventil steuernde Kontakt R2B im Anschluß an eine erfolgreiche Anlaufphase
verschweißt wird , dann werden am Ende des Heizzyklus beim öffnen des Kontakts THS das Vorsteuerventil 11, das Hauptventil
12 und die Flammenfühlerschaltung 14 abgeschaltet. Wenn
die Flammenfühlerschaltung 14 Jedoch das Relais R1 abschaltet,
kann sich der Kontakt R1A nicht erneut schließen, da der Kontakt R1 verschweißt ist. Wenn sich demnach der Kontakt THS
als Reaktion auf die nächste Aufforderung zum Heizen schließt, wird der Kontakt R1A, der in Serie zum Heizelement 17 des Bimetallschalters
WS liegt, offengehalten, so daß die Erregung des Heizelements 17 verhindert wird. Somit bleibt der Kontakt
WS1 offen, was die Errggung des Vorsteuerventils 11 und der Flammenfühlerschaltung 14 verhindert.
In der Anordnung 10 von Fig.1 sorgen der Bimetallschalter WS
und das Relais R2 auf diese Weise für einen Kontaktsperrschutz, und der Bimetallschalter WS ergibt eine 100j6ige Absperrung
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der Brennstoffzufuhr, falls innerhalb einer vorbestimmten
Zeitdauer in der Größenordnung von 30 Sekunden im Anschluß an das Schließen des Kontakts THS keine Zündflamme erzeugt
worden ist. Auf diese Weise wird die Ansammlung des Brennstoffs verhindert, insbesondere wenn der Brennstoff ein
Gas wie Propan, Butan usw. ist, das schwerer als Luft ist. Außerdemverhindert der Bimetallschalter VS das Einschalten
des Vorsteuerventils 11 und des Hauptventils 12 bei einem Ausfall des Zündflammenrelais R1.
Es sei bemerkt, daß die Anordnung 10 auch dann gesperrt wird, wenn das Vorsteuerventil 11 undicht ist. Falls
der Sitz des Vorsteuerventils eine Leckströmung zuläßt, die ausreicht, eine Flamme am Steuerauslaß aufrecht
zu erhalten, dann brennt die Zündflamme weiter, wenn sich der Kontakt THS zum Abschalten der Anordnung 10 öffnet.
Beim nächsten Aufruf eines Heizzyklus wird das Vorhandensein der Zündflamme durch die Flammenfühlerschaltung 14
festgestellt, so daß das Relais R1 erregt wird, das den Kontakt R1A öffnet, ehe der Bimetallschalter WS2 das Relais
R2 betätigt, was den Sperrzustand der Anordnung 10 verursacht.
In Fig.3 ist eine vereinfachte Ausführung einer Brennstoffzündanlage
60 dargestellt, die eine Steueranordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung aufweist. Die
Zündanlage 60 enthält ein Vorsteuerventil 71, ein Hauptventil
72, einen Zünder 73 und eine Flammenfühlerschaltung 74. Diese Flammenfühlerschaltung 74 enthält ein
zweipoliges Umschaltrelais R3, das dem Relais R1 von Fig.1 gleicht und das einen im Erregungskreis des Vorsteuerventils
71 liegenden Ruhekontakt R3A und einen im Erregungskreis des Hauptventils 72 liegenden Arbeitskontakt R3B
aufweist, wobei bei beiden Kontakten ein gemeinsamer Anker
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des Relais R3 benutzt wird.
In der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform hat das
Relais R4 eine Sperrfunktion, die das Starten verhindert,
wenn aus irgendeinem Grund der Ruhekontakt R3A des Relais R3 für einen Anlaufzustand geöffnet ist. Ein solcher
Zustand kann auf Grund eines Fehlers in der Flammenfühlerschaltung auftreten, der ermöglicht , daß das Relais R3
erregt bleibt;er kann auch dann auftreten, wenn der die Erregung des Hauptventils 72 steuernde Kontakt R3B verschweißt
wird, so daß sich der Kontakt R3A beim Abfall des Relais R3 nicht wieder schließen kann.
Der Erregungskreis für das Vorsteuerventil 71 und das Hauptventil 72 verläuft über den Ruhekontakt R3A
des Relais R3. Vom Kontakt R4A des Sperrrelais R4 wird ein Haltestromkreis gebildet, wenn das Relais R3
anspricht und den Kontakt R3A öffnet. FaüLs das Relais R4 nicht vor dem Ansprechen des Relais R3 anspricht, erfolgt
ein Abschalten der Zündanlage.
In der Ausführungsform von Fig.3 wird die Versorgungsenergie der Flammenfühlerschaltung 74 direkt vom Eingangstransformator T1 geliefert, während das Relais R4 und
das Vorsteuerventil 71 über den thermostatgesteuerten
Kontakt THS erregt werden, damit gewährleistet wird, daß das Relais R3 für den Fall eines Fehlers vor dem
Relais R4 anspricht. Die Flammenfühlerschaltung kann aber auch unter Verwendung eines über den Kontakt THS
erregten verzögert ansprechenden Relais für das Relais R4 mit einer Betätigungszeit in der Größenordnung von 1 Minute
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eingeschaltet werden, damit gewährleistet wird, daß im Falle eines Fehlers das Relais R3 arbeitet , wenn dem
Relais R4 Energie zugeführt wird.
Eine genauere Betrachtung der Schaltung von Fig.3 läßt
erkennen, daß die Versorgungsenergie der Zündanlage 60 über den Eingangstransformator T1 zugeführt wird,
der eine Primärwicklung 23, die an die mit einer 120 V-Wechselspannungsquelle
verbindbare Klemmen21 und 22 angeschlossen ist, sowie eine Sekundärwicklung, die an die
Klemmen 25 und 26 eine Wechselspannung von 25 V anlegt, aufweist.
Die Flammenfühlerschaltung 74, die der in der USA-Patentschrift 3 902 839 beschriebenen Schaltung entsprechen
kann, wird von einem Transformator T2 versorgt, dessen Primärwicklung 31 mit einem Ende über einen Leiter L1'
an die Klemme 25 und mit dem anderen Ende über einen Leiter L2 an die Klemme 26 angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung
32 des Transformators T2 ist über Leiter L3 und L4 mit den Eingängen der Flammenfühlerschaltung 74 verbunden.
Das Vorsteuerventil 71 liegt zwischen einem Leiter L2 und
einem Leiter L1, der über den Ruhekontakt R3A des Relais R3 und den thermostatgesteuerten Kontakt THS mit der Eingangsklemme 25 verbunden ist. Das Hauptventil 72 liegt zwischen
den Leitern L1 und L2 in Serie mit dem Arbeitskontakt R3B des Relais R3, und der Zünder liegt über den Ruhekontakt R3C
des Relais R3 der Flammenfühlerschaltung 74 zwischen den Leitern L1 und L2. Die Spule 81 des Relais R4 ist zwischen
die Leiter L1 und L2 eingefügt; dieses Relais weist einen
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Arbeitskontakt RAA auf, der parallel zum Kontakt R3A des
Relais R3 zwischen dem Leiter L1 und dem Kontakt THS liegt, damit den Leitern L1 und L2 Energie zugeführt
werden kann, wenn das Relais R3 anspricht und den Kontakt R3A öffnet.
Wenn im Betriebszustand den Eingangsklemmen 21 und 22 Versorgungsenergie zugeführt wird, wird zwischen den
Leitern L1f und L2 eine Wechselspannung von 25V
erzeugt, die die Flammenfühlerschaltung 74 erregt.
Als Reaktion auf das Schließen des thermostatgesteuerten Kontakts THS wird der Leiter L1 über
die Kontakte THS und R3A des Relais R3 mit dem Leiter L1
verbunden, damit das Vorsteuerventil 71 und der Zünder erregt werden. Wenn das Vorsteuerventil 71 erregt ist, wird
einem Steuerauslaß Brennstoff zugeführt, damit er durch Zündfunken die vom Zünder 73 geliefert v/erden, gezündet
wird.
Außerdem schließt das Relais RA den Kontakt R4A, damit
ein Haltestromkreis für den Zünder 73, das Relais R4 und das Vorsteuerventil 71 geschlossen wird.
Die normalerweise erregte Flammenfühlerschaltung 74 reagiert so auf die Zündflamme, daß sie die Spule 79
des Relais R3 erregt, das den Kontakt R3B schließt, der in Serie zum Hauptventil 72 zwischen den Leitern L1 und L2
liegt; auf diese V/eise kann das Hauptventil 72 einem Hauptbrenner Brennstoff zur Zündung durch die Zündflamme zuführen.
Außerdem wird der Ruhekontakt R3C geöffnet, damit der Zünder 73 abgeschaltet wird, und der Ruhekontakt R3A wird
geöffnet, so daß der Erregungsstromkreis für das Relais R4
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und das Vorsteuerventil 71 unterbrochen wird, wobei jedoch
das Relais Rk und das Vorsteuerventil 71 weiterhin über
den Kontakt R4A des Relais RA erregt gehalten werden.
Wenn der Heizbedarf erfüllt worden ist, öffnet sich der
Kontakt THS, und das Relais Rk wird zusammen mit dem Vorsteuerventil 71 und dem Hauptventil 72 abgeschaltet,so daß
die Flamme am Steuerauslaß und im Hauptbrenner erlischt. Die Flammenfühlerschaltung Ik schaltet als Reaktion auf das
Erlöschen der Flamme das Relais R3 ab, das den Kontakt R3B öffnet, so daß der Erregungskreis für das Hauptventil 72
unterbrochen wird, während die Kontakte R3 A und R3C geschlossen werden, so daß die Zündanlage 60 für den nächsten
Heizzyklus vorbereitet ist.
Falls im Anschluß an eine erfolgreiche Anlaufphase ein Fehlazustand, beispielsweise ein Verschweissen des den
Betrieb des Hauptventils 72 steuernden Kontakts R3B auftritt, dann werden das Vorsteuerventil 71 und das Hauptventil
abgeschaltet, so daß die Flamme erlischt, wenn der Heizbedärf erfüllt worden ist und der Kontakt THS geöffnet
wird. Die Flammenfühlerschaltung 74 schaltet als Reaktion
auf das Erlöschen der Flamme das Relais R3 ab. Da der Kontakt R3B jedoch verschweißt ist, kann sich der Kontakt R3A
nicht wieder schließen. Wenn sich also bei der nächsten Anforderung eines Heizzyklus der Kontakt THS schließt, ist
der Erregungskreis des Vorsteuerventils 71 unterbrochen, so daß das Vorsteuerventil 71 und das Hauptventil 72 in
einem Sperrzustand gehalten werden.
Falls in der Flammenfühlerschaltung Ik ein Fehler auftritt,
der ermöglicht, daß das Relais R3 in Abwesenheit einerFlamme betätigt bleibt, oder wenn der Zustand auftritt, daß am
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Vorsteuerventilsitz eine Leckströmung austritt, die zur Aufrechterhaltung einer Flamme am Steuerauslaß ausreicht,
so daß das Relais R3 erregt gehalten wird, wenn sich der Kontakt THS öffnet, dann wird der Kontakt R3A geöffnet
gehalten, so daß der Erregungskreis des Relais R4 und des Vorsteuerventils 71 unterbrochen wird, wenn sich der
Kontakt THS als Reaktion auf den nächsten Aufruf für einen Heizzyklus schließt, so daß der Betrieb des Vorsteuer-.ventils
71 verhindert wird und die Zündanlage in einem Sperrzustand gehalten wird.
In Fig.4 ist eine BrennstoffZündanlage 80 mit einer weiteren
Ausführungsform einer Steueranordnung nach der Erfindung
dargestellt. Die Zündanlage 80 entspricht im wesentlichen der Zündanlage 60 von Fig.3, so daß demgemäß entsprechende
Elemente mit gleichen Bezugszeichen angegeben sind.
Die Zündanlage 80 enthält eine Flammenfühlerschaltung 74 mit einem Relais R3, ein Vorsteuerventil 71, das zwischen
den Leitern L1 und L2 liegt, ein Hauptventil 72, das
über den Arbeitskontakt R3B des Relais R3 zwischen die Leiter L1 und L2 eingeschaltet ist, sowie einen Zünder 73'»
der über den Ruhekontakt R3C des Relais R3 zwischen die Leiter L1 und L2 eingefügt ist. Ein Sperrelais R4 mit
einer zwischen den Leitern L1 und L2 liegenden Spule 81 weist einen Arbeitskontakt R4A auf, der parallel zum
Kontakt R3A liegt.
Der Leiter L1 ist über den Ruhekontakt R3A des Relais R3 und den thermostatisch gesteuerten Arbeitskontakt THS
mit einer Klemme 25 der Sekundärwicklung 24 eines Abwärtstransformators T1 verbunden; der Leiter L2 ist
an eine zweite Klemme 26 der Sekundärwicklung 24 angeschlossen. Der Eingangstransformator weist eine
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Primärwicklung 23 auf, die an eine 120 V-Wechselspannungsquelle
anschließbar ist; seine Sekundärwicklung 24 gibt an die Klemmen 25 und 26 eine Wechselspannung von 25 V
ab.
Die Flammenfühlerschaltung 74 wird von einem Transformator T2 versorgt, dessen Primärwicklung 31 an Leiter L1· und L2
angeschlossen ist, während seine Sekundärwicklung 32 mit den Eingangsklemmqnder Flammenfühlerschaltung 74 verbunden
ist. In der in Fig.4 dargestellten Brennstoffzündanlage ist der Leiter L1' an die Eingangsklemme 25 angeschlossen,
so daß die Flammenfühlerschaltung 74 direkt vom Eingangstransformator T1 versorgt wird, wie auch für die Brennstoff
Zündanlage 60 von Fig.3 dargestellt ist. Der Zünder 73'
der Zündanlage 80,der vom Relais R3 der Flammenfühlerschaltung 74 gesteuert wird, erzeugt im Anschluß an das
Ansprechen des Relais R3 in einer noch zu beschreibenden Weise einen andauernden Funken.
Die Schaltung des Zünders 73' ist eine Schaltung mit
kapazitiver Entladung; sie enthält einen Kondensator 90, der während abwechselnder Halbzyklen des Wechselspannungssignals
über die Primärwicklung 93 eines Zündtransformators 92 geladen und dann entladen wird, damit an zwei mit der
Sekundärwicklung 94 des Zündtransformators 92 verbundenen Zündelektroden 95 Funken erzeugt werden.Der Kondensator
wird während eines Halbzyklus des Wechselspannungssignals aufgeladen, und er beginnt, sich während des nächsten Halbzyklus
über einen von zwei Stromwegen 96 oder 97 zu entladen, von denen der eine einZeitglied 98 mit einem Kondensator
100 enthält, während der andere den parallel zu dem Kondensator 100 liegenden Ruhekontakt R3C des
Relais R3 enthält. Solange das Relais R3 abgeschaltet ist,
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ist der Kondensator 100 praktisch kurzgeschlossen, und
der Kondensator 90 kann sich unbegrenzt aufladen und entladen, damit die Elektroden 95 zur Erzeugung von Zündfunken
aktiviert werden. Wenn das Relais R3 erregt wird, wird der Kontakt R3C geöffnet, so daß der Stromweg 97
unterbrochen wird, was die Entladung des Kondensators 90 über den anderen Stromweg 96 mit dem Kondensator 100
auslöst. Unter diesen Bedingungen wird das Aufladen und Entladen des Kondensators 90 fortgesetzt, bis der
Kondensator 100 geladen ist, wonach der Zünder 73' abgeschaltet wird.
Als Reaktion auf das Fließen des Kondensatorentladestroms über einen der beiden Stromwege 96 oder 97
wird ein steuerbares Schaltelement, das als steuerbarer Siliziumgleichrichter 101 ausgeführt ist, ausgelöst,
so daß ein Entladeweg für den Kondensator 90 über die Primärwicklung 93 des Zündtransformators 92 gebildet
wird, was zur Induzierung einer Spannung in der Sekundärwicklung 94 führt, die an die Elektroden 95 gelangt
\and die Erzeugung eines Funkens bewirkt.
Der Zünder 73 enthält eine Spannungsverdopplerschaltung
mit einem Kondensator 104, die dem Kondensator 90 eine Spannung zuführt, so daß dieser Kondensator auf etwa den
zweifachen Wert der Versorgungsspannung aufgeladen werden kann. Der Kondensator 104 weist einen Ladeweg auf, der
vom Leiter L1 über eine Diode 105 und den Kondensator 104 zum Leiter L2 führt. Der Kondensator 104 wird aufgeladen,
wenn der Leiter L1 positiv in Bezug auf den Leiter L2 während positiver Halbzyklen des Wechselspannungssignafe ist.
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Der Kondensator 90 lädt sich während negativer Halbzyklen des Wechselspannungssignals auf, d.h. dann, wenn der
Leiter L2 positiv in Bezug auf den Leiter L1 ist, wobei das Aufladen über einen Weg erfolgt, der von der Leitung L2
zu einer Seite des Kondensators 90 am Punkt 111 über den Kondensator 104 und über einen Widerstand 106 und
von der anderen Seite des Kondensators 90 am Punkt 110 über eine Diode 107 zum Leiter L1 führt.
Die Anode des Steuerbaren Siliziumgleichrichters 101 steht über die Primärwicklung 93 des Transformators 92,
den Widerstand 106 und den Kondensator 104 mit dem Leiter L2 in Verbindung; seine Katode ist über die Diode
an den Leiter L1 angeschlossen. Die Stromwege 96 und 97 bilden eine Steuerschaltung für die Steuerelektrode des
steuerbaren Siliziumgleichrichters 101. Der Stromweg 96 enthält einen Kondensator 100, eine Diode 102 und einen
Widerstand 113 in Serie zwischen der Leitung L1 und dem Schaltungspunkt 110. Der andere Stromweg 97 enthält
den Ruhekontakt R3A des Relais R3t einen Widerstand 114,
eine Diode 112 und einen Widerstand 113 zwischen der
Leitung L1 und dem Schaltungspunkt 110, wobei parallel zum Kondensator 100 der Kontakt R3A und der Widerstand
liegen.
Die Steuerelektrode des steuerbaren Siliziumgleichrichters 101 ist am Verbindungspunkt zwischen der Katode der Diode
und dem Widerstand 113 am Punkt 115 angeschlossen; der Gleichrichter wird leitend gemacht, wenn das Potential am Schaltungspunkt
115 den Steuerelektroden-Schwellenwert des Gleichrichters 101 überschreitet.
Wenn im Betriebszustand der thermostatisch gesteuerte
Kontakt THS als Antwort auf eine Aliforderung eines Heiz-
zyklus geschlossen wird, gelangt über den Kontakt THS und den Ruhekontakt R3A des Relais 3 die Versorgungswechselspannung
von 25V an die Leiter L1 und L2, so daß das Vorsteuerventil 71 und der Zünder 73' erregt werden.
Wenn das Vorsteuerventil 71 erregt wird, wird einem Steuerauslaß Brennstoff zugeführt, damit er vom Zündfunken
aus dem Zünder 73' gezündet wird. Außerdem spricht das Relais RA an und schließt den Kontakt R4A, damit
ein Haltestromkreis für das Relais RA, das Vorsteuerventil
71 und den Zünder 73' gebildet wird.
Es sei nun auf die Schaltung des Zünders 73' Bezug genommen.
Wenn das Potential an der Leitung L1 positiv in Bezug auf das Potential an der Leitung L2 ist, dann wird der Kondensator
104 über die Diode 105 auf eine Spannung von etwa 35V aufgeladen. Wenn während des nächsten Halbzyklus des
Wechselstromsignals das Potential an der Leitung L2 positiv in Bezug auf das Potential auf der Leitung L1 wird, dann
wird der Kondensator 90 über den Kondensator 104, den
Widerstand 106 und die Diode 107 aufgeladen, wobei die Ladung des Kondensators 104 auf den Kondensator 90 übertragen
wird, so daß der Kondensator 90 auf etwa 70 V aufgeladen wird. Wenn während des nächsten Halbzyklus das
Potential an der Leitung L1 wieder positiv gegenüber dem Potential an der Leitung L2 ist, und das Wechselspannungssignal
beginnt, von seinem Maximalwert abzusinken, dann ist die Spannung am Kondensator 90 größer als die Versorgungsspannung, so daß Strom von der positiven Seite des Kondensators
90 am Punkt 111 über den Widerstand 106, den Kondensator 104, die Sekundärwicklung 24 des Eingangstransformators T1 und über den zweiten Stromweg 97 mit
dem Ruhekontakt R3A des Relais R3, dem Widerstand.114, der Diode 112 und dem Widerstand 113 zur negativen Seite
des Kondensators 90 am Punkt 110 fließen kann, was dazu
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führt, daß an dem mit der Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters 101 verbundenen Punkt 115 eine positive
Spannung entsteht, so daß der Gleichrichter leitet.
Der Kondensator 90 entlädt sich über die Primärwicklung 93
des Zündtransformator 92 und die Anoden-Katoden-Strecke des steuerbaren Siliziumgleichrichters 101, so daß in der
Sekundärwicklung 94 des Zündtransformators 92 eine Spannung induziert v/ird, die die Elektroden 95 zur Erzeugung eines
Zündfunkens aktiviert. Der Zünder 73' arbeitet weiterhin
in cer beschriebenen Weise unter Erzeugung von Zündfunken bis der dem Steuerrelais zugeführte Brennstoff zündet.
Die Flammenfühlerschaltung 74 reagiert auf die Zündflamme
so, daß sie die Spule 79 des Relais R3 erregt, das den Kontakt R3B schließt, der in Serie mit dem Hauptventil 72
zwischen den Leitern L1 und L2 liegt; dadurch kann das Hauptventil 72 dem Haupt brenner Brennstoff zur Zündung
durch die Zündflamme zuführen. Außerdem wird der Ruhekontakt R3C geöffnet, so daß der Zünder 73' abgeschaltet
wird, und der Ruhekontakt R3A wird geöffnet, so daß der Erregungskreis für das Relais R4, das Vorsteuerventil 71
und den Zünder 73 unterbrochen wird, wobei das Relais R4, das Vorsteuerventil 71 und der Zünder 73 Jedoch über
den Kontakt R4A des Relais R4 erregt bleiben.
Unter normalen Bedingungen bleibt das Relais R3 abgeschaltet, bis eine Zündflamme erzeugt worden ist, woraufhin
das Relais R3 erregt wird, damit es das Hauptventil 72 betätigt und den Zünder 73* abschaltet, wie oben erläutert
wurde. Falle im Anschluß an eine erfolgreiche Anlaufphase
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ein Fehler auftritt, beispielsweise eine Änderung der
Schaltungscharakteristik der Flammenfühlerschaltung 16 in
der Weise, daß das Relais K1 erregt wird, ohne daß eine Zündflamme vorliegt, worauf eine Versorgungsspannungsunterbrechung
eintritt, wird das Relais K2 bei der Rückkehr der Versorgungsenergie vor dem Relais K1 wie bei einer normalen Anlaufphase
erregt, und das Relais K1 wird auf Grund des Fehlers ohne Vorhandensein der Zündflamme erregt. Wenn das Relais K1
anzieht, wird der kontakt K1C geöffnet, damit der Zünder 73' abgeschaltet wird. Der Zünder liefert Jedoch weiterhin Funken
zum Zünden des dem Steuerauslaß und dem Hauptbrenner zugeführten Brennstoffs, damit zur Vollendung des Heizzyklus Wärme
erzeugt wird, die den Kontakt THS veranlaßt, sich zu öffnen. Bei der nächsten Anforderung eines Heizzyklus sind die
Steuerschaltung und die Brennstoffventile gesperrt, und wegen des Fehlers, der das Relais K1 betätigt hält, erfolgt
kein Starten.
Bei geöffnetem Kontakt R3C ist der Stromweg 97 unterbrochen. Der Kondensator 90 ist jedoch weiterhin geladen, und er
beginnt, sich über den Stromweg 96 zu entladen, der den Kondensator 100 enthält. Wenn die Spannung am Kondensator
90 während der positiven Halbkyklen des Wechselspannungssignals
größer als die Versorgungsspannung wird, dann fließt Strom von der positiven Seite des Kondensators 90 am Punkt
über den Widerstand 106, den Kondensator 104, die Sekundärwicklung
24 des Eingagstransformators T1, den Kondensator 100, die Diode 112 und den Widerstand 113 zur negativen Seite
des Kondensators 90 am Punkt 110, so daß am Punkt 115 eine Einschaltspannung für den steuerbaren Siliziumgleichrichter
101 gebildet wird, so daß sich der Kondensator 90 über die
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Primärwicklung 93 des Zündtransformators 92 entladen kann, was die Erzeugung von Zündfunken bewirkt. Die
Funkenerzeugung erfolgt solange, bis der Kondensator vollständig geladen ist, v/orauf hin das Fließen des
Stroms aufhört und das Potential am Punkt 115 auf Null fällt. Folglich wird der steuerbare Siliziumgleichrichter
101 nicht ausgelöst, und die weitere Funkenerzeugung wird verhindert. In einer Ausführungsform,
bei der der Kondensator 100 einen Kapazitätswert von 0,22 uF, der Widerstand 113 einen Widerstandswert von 1 k 0hm und
der Widerstand 106 einen Widerstandswert von 680 0hm hatte, wurde der Zünder 73' für die Dauer von 10 Sekunden
im Anschluß an die Betätigung des Relais R3 zur Abgabe von Zündfunken in Betrieb gehalten. Es sei bemerkt,
daß bei Verwendung kleiner Kapazitätswerte für den Kondensator 100 große Zeitverzögerungen erreicht
werden können, da der Kondensatorladestrom eine sehr kurze Dauer hat, die typischerweise in der
Größenordnung von 7 us liegt.
Bei einem Fehlerzustand, wie er oben geschildert wurde, erzeugt der Zünder 73* also weiterhin während
der Zeit nach der Betätigung des Relais R3 Zündfunken, damit der dem Steuerauslaß und dem Hauptbrenner zugeführte
Brennstoff gezündet wird.
Wenn der Heizbedarf gedeckt worden ist, öffnet sich der Kontakt THS, und daß Relais R4 sowie das Vorsteuerventil
71 und das Hauptventil 72 werden abgeschaltet, so daß die Flamme am Steuerauslaß und im Hauptbrenner
erlischt. Als Reaktion auf das Erlöschen der Flamme schaltet die Flammenfühlerschaltung Ik das Relais 73 ab,
das den Kontakt R3B öffnet, so daß der Erregungskreis des
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Hauptventils 72 unterbrochen wird, während die Kontakte R3A und R3C geschlossen werden, so daß die Zündanlage 80
für den nächsten Heizzyklus bereit ist.
Falls im Anschluß an eine erfolgreiche Anlaufphase
ein Fehlerzustand wie das Verschweißen des den Betrieb des Hauptventils 72 steuernden Kontakts R3B eintritt,
dann werden bei der Erfüllung des Heizbedarfs und beim öffnen des Kontakts THS das Vorsteuerventil 71 und das
Hauptventil 72 abgeschaltet, so daß die Flamme erlischt. Als Reaktion auf das Erlöschen der Flamme schaltet die
Flammenfühlerschaltung Ik das Relais R3 ab. Da der Kontakt
R3B jedoch verschweißt ist, kann sich der Kontakt R3A nicht wieder schließen. Wenn sich also der Kontakt THS bei der
nächsten Anforderung eines Heizzyklus schließt, ist der Erregungsweg für das Vorsteuerventil 71 unterbrochen, so
daß das Vorsteuerventil 71 und das Hauptventil 72 gesperrt bleiben.
Falls in der Flammenfühlerschaltung 74 ein Fehler auftritt,
der die Betätigung des Relais R3 bei Fehlen einer Flamme ermöglicht, oder wenn der Vorsteuerventilsitz eine so große
Leckströmung aufweist, daß am Steuerauslaß eine Flamme aufrecht erhalten wird, so daß das Relais R3 beim Öffnen
des Kontakts THS erregt bleibt, dann wird der Kontakt R3A geöffnet gehalten. Wenn sich demnach der Kontakt THS
als Antwort auf die nächste Anforderung eines Heizzyklus schließt, wird der Erregungskreis für das Relais R4
und das Vorsteuerventil 71 unterbrochen, so daß das Vorsteuerventil 71 nicht betätigt werden kann, was zur Folge
hat, daß die Zündanlage 80 gesperrt gehalten wird.
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Claims (16)
1. Steueranordnung für eine BrennstoffZündanlage mit einer
Vorsteuerventilvorrichtung, die im betätigten Zustand einem Steuerauslaß Brennstoff zum Zünden durch eine
Zündeinrichtung zur Erzielung einer Zündflamme zuführt, sowie einer Hauptventilvorrichtung, die im "betätigten
Zustand einem Hauptbrenner Brennstoff zur Zündung durch die Zündflamme zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Steuereinrichtung vorgesehen ist, die für die Vorsteuerventilvorrichtung einen Erregungskreis bildet, damit die
Vorsteuerventilvorrichtung erregt wird und die Zufuhr von Brennstoff zu dem Steuerauslaß ermöglicht wird, daß die Steuereinrichtung
eine Sperrvorrichtung zur Erzielung eines Haltekreises für die Vorsteuerventilvorrichtung sowie eine
Aktivierungsvorrichtung enthält, die abhängig von einem Anforderur.gssignal die Vorsteuerventilvorrichtung und die
Sperrvorrichtung erregt, daß die Steuereinrichtung ferner eine Flammenfühlervorrichtung enthält, die abhängig von der
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Erzeugung einer Zündflamme die Hauptventilvorrichtung mit dem Haltekreis zur Erregung der Hauptventilvorrichtung
verbindet, so daß dem Hauptbrenner Brennstoff zugeführt werden kann und damit der Erregungskreis unterbrochen
wird, wobei die Vorsteuerventilvorrichtung und die Hauptventilvorrichtung über den Haltekreis erregt gehalten
bleiben,und daß die Aktivierungsvorrichtung nach Erfüllung des Heizbedarfs den Haltekreis unterbricht, so daß die Vorsteuerventilvorrichtung
und die Hauptventilvorrichtung abgeschaltet werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrvorrichtung ein erstes Schaltelement enthält, das über den Erregungskreis erregt wird und bei Unterbrechung
des Erregungskreises durch den Haltekreis erregt gehalten wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung ein zweites Schaltelement enthält, das abhängig von der Betätigungsvorrichtung den Erregungskreis
zur Erregung des ersten Schaltelements und der Vorsteuerventilvorrichtung schließt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schaltelement den Haltekreis an einem vorbestimmten
Zeitpunkt im Anschluß an das Auftreten des Anforderungssignals unterbricht, und daß die Flammenfühlervorrichtung
das zweite Schaltelement wirkungsmässig übersteuert, damit die Unterbrechung des Haltekreises verhindert wird, wenn
innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode eine Zündflamme erzeugt worden ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flammenfühlervorrichtung ein drittes Schaltelement mit
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ersten im Erregungskreis der Hauptventilvorrichtung liegenden
Kontakten und mit zweiten, im Erregungskreis des zweiten Schaltelements liegenden Kontakten enthält, daß das
dritte Schaltelement derart auslösbar ist, daß es die ersten und zweiten Kontakte zur Erregung der Hauptventilvorrichtung
und zum Abschalten des zweiten Schaltelements betätigt, wenn eine Zündflamme erzeugt worden ist, und
daß die zweite Schaltvorrichtung daran gehindert ist, auf ein Anforderungssignal anzusprechen, wenn die zweiten
Kontakte offen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenfühlervorrichtung ein zweites Schaltelement mit er
sten, in dem Erregungskreis liegenden Kontakten enthält, so daß das erste Schaltelement und die Vorsteuerventilvorrichtung
auf die Aktivierungsvorrichtung ansprechen
können, wenn die ersten Kontakte geschlossen sind, und daß verhindert wird, daß die erste Schaltvorrichtung und
die Vorsteuerventilvorrichtung auf die Aktivierungsvorrichtung ansprechen, wenn die ersten Kontakte offen sind.
7. Steueranordnung für eine BrennstoffZündanlage mit einer
Vorsteuerventilvorrichtung, die im betätigten Zustand einem Steuerauslaß Brennstoff zum Zünden durch eine
Zündeinrichtung zur Erzielung einer Zündflamme zuführt, sowie einer Hauptventilvorrichtung, die im betätigten
Zustand einem Hauptbrenner Brennstoff zur Zündung durch die Zündflamme zuführt, gekennzeichnet durch ein erstes
Schaltelement, eine Aktivierungsvorrichtung, die abhängig von einem Anforderungssignal das erste Schaltelement zur
Vorbereitung eines Erregungskreises für die Vorsteuerventilvorrichtung erregt, ein zweites Schaltelement, das
abhängig von dem ersten Schaltelement den Erregungskreis
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schließt, damit die Vorsteuerventilvorrichtung erregt
wird, so daß dem Steuerauslaß Brennstoff zugeführt werden kann, und damit ein Haltekreis für die Vorsteuerventilvorrichtung
gebildet wird, eine Flammenfühlervorrichtung, die abhängig von der Erzeugung einer Zündflamme die
Hauptventilvorrichtung mit dem Haltekreis verbindet, so daß sie erregt wird, damit dem Hauptbrenner Brennstoff
zugeführt werden kann und das erste Schaltelement zur Unterbrechung des Erregunjskreises abgeschaltet wird,
wobei die Vorsteuerventilvorrichtung und die Hauptventilvorrichtung über den Haltekreis erregt gehalten bleiben,
wenn das erste Schaltelement abgeschaltet wird, während die Aktivierungsvorrichtung bei Erfüllung des Heizbedarfs
den Haltekreis unterbricht, damit die Vorsteuerventilvorrichtung und die Hauptventilvorrichtung abgeschaltet
werden.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltelement in dem Erregungskreis liegende
Arbeitskontakte und eine Betätigungsvorrichtung enthält, die abhängig von dem Anforderungssignal erregt wird und
die Arbeitskontakte zum Schließen des Erregungskreises schließt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltelement in dem Erregungskreis und dem
Haltekreis liegende Arbeitskontakte enthält, daß die Betätigungsvorrichtung das öffnen der Ruhekontakte
verursacht, wenn das erste Schaltelement im Anschluß an das Auftreten des Anforderungssignals für eine vorbestimmte
Zeitdauer erregt gehalten bleibt, damit der Erregungskreis und der Haltekreis zum Abschalten der
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Vorsteuerventilvorrichtung und des zweiten Schaltelements unterbrochen werden, und daß die Flammenfühlervorrichtung
das erste Schaltelement abschaltet, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer eine Zündflamme erzeugt worden
ist, damit die Vorsteuerventilvorrichtung und die Hauptventilvorrichtung erregt bleiben.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltelement ein Bimetallschalter mit einem einzigen
Heizelement ist, das die Betätigung der Arbeitskontakte und der Ruhekontakte steuert.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltelement von einem ersten Biraetallschalter mit
einem ersten Heizelement zur Steuerung der Arbeitskontakte und einem zweiten Bimetallschalter mit einem zweiten Heizelement
zur Steuerung der Ruhekontakte gebildet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenfühlervorrichtung ein normalerweise abgeschaltetes
Relais mit ersten Arbeitskontakten in einem Erregungskreis für die Hauptventi!vorrichtung und zweiten Ruhekontakten
in einem Erregungskreis für das erste Schaltelement enthält, daß das Relais im erregten Zustand die
ersten und zweiten Kontakte so betätigt, daß die Hauptventilvorrichtung eingeschaltet und das erste Schaltelement
abgeschaltet werden, wenn eine Zündflamme erzeugt ist, und daß das erste Schaltelement im geöffneten Zustand
der ztröiten Kontakte daran gehindert ist, auf das Anforderungssignal zu reagieren.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Schaltelement aus einem in dem Erregungskreis
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liegenden Relais mit Arbeitskontakten parallel zu den ersten Kontakten zum Schliessen des Haltekreises besteht.
14. Steueranordnung für eine BrennstoffZündanlage mit einer
Vorsteuerventilvorrichtung, die im betätigten Zustand einem Steuerauslaß Brennstoff zum Zünden durch eine
Zündeinrichtung zur Erzielung einer Zündflamme zuführt, sowie einer Hauptventilvorrichtung, die im betätigten
Zustand einem Hauptbrenner Brennstoff zur Zündung durch die Zündflamme zuführt, gekennzeichnet durch ein erstes
Schaltelement, das als Antwort auf ein Anforderungssignal erregt wird und erste Kontakte zur Vorbereitung eines
Erregungskreises für die Vorsteuerventilvorrichtung schließt, ein zweites Schaltelement, das als Reaktion
auf das Schließen der ersten Kontakte erregt wird und zweite Kontakte zum Schließen des Erregungskreises
für die Vorsteuerventilvorrichtung schließt, damit die Vorsteuerventilvorrichtung eingeschaltet wird, so daß
Brennstoff zu dem Steuerauslaß fliessen kann und damit zweite Kontakte zur Erzielung eines Nebenschlußwegs
parallel zu den ersten Kontakten geschlossen werden, damit ein Haltekreis für die Vorsteuerventilvorrichtung entsteht,
und eine Flammenfühlervorrichtung mit einem dritten Schaltelement, das als Reaktion auf das Erzeugen
einer Zündflamme erregt wird und dritte Kontakte schließt, damit die Hauptventilvorrichtung zu ihrer
Erregung an den Haltekreis angeschlossen wird, so daß Brennstoff zu dem Hauptbrenner strömen kann, damit die
ersten Kontakte zur Unterbrechung des Erregungskreises
geöffnet werden, während die Vorsteuerventilvorrichtung und die Hauptventilvorrichtung über den Haltekreis
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erregt gehalten bleiben, wobei das erste Schaltelement daran gehindert ist, auf das Anforderungssignal anzusprechen und
die Vorsteuerventilvorrichtung und die Hauptventilvorrichtung abgeschaltet zu halten,wenn die dritten Kontakte
offen sind.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Schaltelement vierte Kontakte zur Unterbrechung des Erregungskreises und des Haltekreises öffnet, wenn
die Erzeugung einer Zündflamme innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer im Anschluß an die Erregung des ersten
Schaltelements fehlschlägt.
16. Steueranordnung für eine BrennstoffZündanlage mit einer
Vorsteuerventilvorrichtung, die im betätigten Zustand einem Steuerauslaß Brennstoff zum Zünden durch eine
Zündeinrichtung zur Erzielung einer Zündflamme zuführt, sowie einer Hauptventilvorrichtung, die im betätigten
Zustand einem Hauptbrenner Brennstoff zur Zündung durch die Zündflamme zuführt, gekennzeichnet durch eine Aktivierungsvorrichtung,
die als Reaktion auf die Aufforderung zumHeizen einen Erregungskreis für die Vorsteuerventilvorrichtung
schließt, damit diese Vorsteuerventilvorrichtung erregt wird und die Zufuhr von Brennstoff zu dem Steuerauslaß
ermöglicht, eine abhängig von der Aktivierungsvorrichtung arbeitende Sperrvorrichtung zur Erzielung eines
Haltekreises für die Vorsteuerventilvorrichtung, eine Flammenfühlervorrichtung, die abhängig von der Erzeugung
einer Zündflamme die Hauptventilvorrichtung an den Haltekreis anschließt, damit die Hauptsteuerventilvorrichtung
erregt wird und die Zufuhr von Brennstoff zu dem Hauptbrenner ermöglicht, und damit der Erregungskreis unter-
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brochen wird, während die Vorsteuerventilvorrichtung und die Hauptventilvorrichtung über den Haltekreis erregt
gehalten werden, wobei die Aktivierungsvorrichtung nach Erfüllung des Heizbedarfs den Haltekreis zum Abschalten der Vorsteuerventilvorrichtung und der Hauptventilvorrichtung unterbricht.
gehalten werden, wobei die Aktivierungsvorrichtung nach Erfüllung des Heizbedarfs den Haltekreis zum Abschalten der Vorsteuerventilvorrichtung und der Hauptventilvorrichtung unterbricht.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung ein erstes
normalerweise abgeschaltetes Schaltelement enthält, das zu seiner Erregung über den Erregungskreis abhängig von
der Aktivierungsvorrichtung an den Erregungskreis angeschlossen ist, und daß die Flammenfühlervorrichtung ein
zweites Schaltelement enthält, das erste an den Erregungskreis angeschlossene Kontakte enthält, damit das erste
Schaltelement und die Vorsteuerventilvorrichtung auf
die Aktivierungsvorrichtung reagieren, wenn die ersten Kontakte geschlossen sind unddamit das erste Schaltelement und die Vorsteuerventilvorrichtung nicht auf
die Aktivierungsvorrichtung reagieren können, wenn die ersten Kontakte offen sind.
die Aktivierungsvorrichtung reagieren, wenn die ersten Kontakte geschlossen sind unddamit das erste Schaltelement und die Vorsteuerventilvorrichtung nicht auf
die Aktivierungsvorrichtung reagieren können, wenn die ersten Kontakte offen sind.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Schaltelement zweite Arbeitskontakte aufweist, die parallel zu den ersten Kontakten liegen, und daß
das erste Schaltelement im betätigten Zustand die zweiten Kontakte zur Bildung eines Haltekreises schließt.
19. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Schaltelement dritte Arbeitskontakte aufweist, die die Hauptventilvorrichtung mit dem Haltekreis verbinden,
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daß das zweite Schaltelement nach Erzeugung einer Zündflamme
so betätigbar ist, daß es die ersten Kontakte zur Unterbrechung des Erregungskreises öffnet und die dritten
Kontakte schließt, so daß die Hauptventilvorrichtung über den Haltekreis erregt werden kann, daß das zweite Schaltelement
nach Erfüllung des Heizbedarfs zum Schließen
der ersten Kontakte und zum Öffnen der dritten Kontakte abgeschaltet wird, und daß die dritten Kontakte das erneute
Schließen der ersten Kontakte im Falle eines Verschweißens der dritten Kontakte verhindern.
20. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aktivierungsvorrichtung thermostatgesteuerte Arbeitskontakte enthält, die den Erregungskreis mit einer Versorgungspotentialquelle
verbinden, und daß die Flammenfühlervorrichtung direkt an die Versorgungspotentialquelle
angeschlossen ist.
21. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierungsvorrichtung thermostatgesteuerte Arbeits-Kontakte
enthält, die den Erregungskreis mit einer Versorgungspotentialquelle verbinden, und daß die Flammenfühler
vor richtung über die thermostatgesteuerten Kontakte an die Versorgungspotentialquelle anschließbar ist.
22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltelement ein Relais mit Ansprechverzögerung
ist.
23. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenfühlervorrichtung eine Einrichtung enthält, die das
Schließen des Erregungskreises verhindert, wenn am Steuerauslaß vor der Betätigung der Aktivierungsvorrichtung eine
Flamme erzeugt worden ist.
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Ik. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flammenfühlervorrichtung den Erregungskreis im Anschluß
an die Betätigung der Aktivierungsvorrichtung unterbrochen hält, wenn der Heizbedarf gedeckt worden ist, damit eine
Erregung der Vorsteuerventilvorrichtung und der Hauptventilvorrichtung
als Reaktion auf eine anschliessende Heizanforderung verhindert wird, falls an der Vorsteuerventilvorrichtung
eine Leckströmung auftritt, die die Aufrechterhaltung einer Zündflamme am Steuerauslaß bei Fehlen einer
Heizanforderung zuläßt,,
15. Steueranordnung für eine BrennstoffZündanlage mit einer
Vorsteuerventilvorrichtung, die im betätigten Zustand einem Steuerauslaß Brennstoff zum Zünden durch eine
Zündeinrichtung zur Erzielung einer Zündflamme zuführt, sowie einer Hauptventilvorrichtung, die im betätigten
Zustand einem Hauptbrenner Brennstoff zur Zündung durch die Zündflamme zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Flammenfühlervorrichtung vorgesehen ist, die ein erstes Schaltelement mit ersten Arbeitskontakten enthält, daß
eine Aktivierungsvorrichtung abhängig von einem Anforderungssignal einen Erregungskreis über die ersten
Kontakte für die Vorsteuerventilvorrichtung zu deren Erregung bildet, so daß dem Steuerauslaß Brennstoff
zugeführt werden kann, daß ein zweites Schaltelement vorgesehen ist, das abhängig von der Aktivierungsvorrichtung
erregt wird, wenn die ersten Kontakte zum Schließen von zweiten Kontakten geschlossen werden,
damit ein Nebenschlußv/eg parallel zu den ersten Kontakten erzeugt wird, der einen Haltekreis für die Vorsteuerventilvorrichtung
bildet, daß das erste Schaltelement als Antwort auf die Erzeugung einer Zündflamme so
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betätigt wird, daß dritte Kontakte geschlossen werden, die die Hauptventilvorrichtung mit dem Haltekreis verbinden,
damit die Hauptventilvorrichtung betätigt und die Brennstoffzufuhr zu dem Hauptbrenner ermöglicht wird, und
damit die ersten Kontakte zur Unterbrechung des Erregungskreises geöffnet werden, während die Vorsteuerventilvorrichtung
und die Hauptventilvorrichtung über den Haltekreis betätigt bleiben, und daß das zweite
Schaltelement daran gehindert ist, auf die Aktivierungsvorrichtung anzusprechen, wenn die ersten Kontakte beim
Auftreten des Anforderungssignals offen sind.
26. Steueranordnung für eine Brennstoffzündanlage mit einer
Vorsteuerventilvorrichtung, die im betätigten Zustand einem Steuerauslaß Brennstoff zum Zünden durch eine
Zündeinrichtung zur Erzielung einer Zündflamme zuführt, sowie einer Hauptventilvorrichtung, die im betätigten
Zustand einem Hauptbrenner Brennstoff zur Zündung durch die Zündflamme zuführt, gekennzeichnet durch eine Aktivierungsvorrichtung,
die abhängig von einer Heizanforderung die Vorsteuerventilvorrichtung erregt, ein Schaltelement,
das abhängig von der Aktivierungsvorrichtung einen Erregungskreis für die Hauptventilvorrichtung vorbereitet
und eine Flammenfühlervorrichtung, die die
Erregung der Hauptventilvorrichtung bewirkt, wenn an dem Steuerauslaß eine Flamme erzeugt worden ist, wobei
die Flammenfühlervorrichtung auf einen vorbestimmten Zustand so anspricht, daß die Erregung der Vorsteuerventilvorrichtung
und der Hauptventilvorrichtung verhindert wird, wenn eine Flamme an einem der Auslässe vor dem
Arbeiten der Aktivierungsvorrichtung erzeugt worden ist.
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27. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenfühlervorrichtung die Erregung der Vorsteuerventilvorrichtung
und der Hauptventilvorrichtung verhindert, wenn eine der beiden Ventilvorrichtungen eine Leckströmung
aufweist , die am entsprechenden Auslaß bei Fehlen einer Heizaufforderung die Erzeugung einer Flamme ermöglicht.
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