DE2059184A1 - Brennersteuersystem - Google Patents

Brennersteuersystem

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DE2059184A1
DE2059184A1 DE19702059184 DE2059184A DE2059184A1 DE 2059184 A1 DE2059184 A1 DE 2059184A1 DE 19702059184 DE19702059184 DE 19702059184 DE 2059184 A DE2059184 A DE 2059184A DE 2059184 A1 DE2059184 A1 DE 2059184A1
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Description

11 Brenner st euersystem"
Die Erfindung betrifft ein mit einem Sicherheitsschalter zur Abschaltung einer Brennereinrichtung versehenes Brennersteuer system.
Die bekannten Brennersteuersysteme dieser Art sind meist so aufgebaut, daß sie beim Ausfall der Flamme während des Normalbetriebes selbständig eine Reihe von Zündversuchen durchführen, ehe die Brenneranlage endgültig stillgesetzt wird. In vielen Fällen bedeuten aber derartige Zündversuche eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die gesamte Brenneranlage.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein mit einfachen Mitteln verbessertes Brennersteuersystem zu schaffen, das besonders für mit einer Durchspüleinrichtung gemäß der US-Patentschrift
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3 449 055 versehene Brenneranlagen geeignet ist, bei der eine . Zündwiderholung beim Ausfall der fflamme vermieden wird. Darüberhinaus soll beim Erscheinen eines eine Flamme kennzeichnenden Ausgangssignales des Flammenfühlers vor dem Ende der Durchspülzeit die Anlage abgeschaltet werden ohne daß es zuvor noch zu Zündversuchen kommt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine das Brennersteuersystem mit Energie versorgende Versorgungsspannungsquelle,ein die Durchspülzeit der Brennerkammer steuernderund danach die Zündfunkenbildung veranlassender Zeitschalter sowie ein vom Flammenfühler angesteuerter, mit mehreren Kontakten versehener Verriegelungsschalter vorgesehen ist, über dessen einen Kontakt während des Normalbetriebes ein den Schaltzustand des Hauptventiles bestimmender, vom Flammenfühler angesteuerter Hauptschalter zur Offenhaltung des Hauptventiles mit Energie versorgt wird, wobei die erwünschte Abschaltung der Brennereinrichtung und damit der Hauptflamme durch Sperren der Energiezufuhr zum Verriegelungsschalter und damit zum Hauptschalter erreicht wird, daß bei einem das Auftreten eines eine Flamme kennzeichnenden Ausgangssignales des Flammenfühlers während der Durchspülzeit durch weitere Kontakte des hierdurch eingeschalteten Verriegelungsschalters der Zeitschalter zur Verhinderung einer Zündfunkenbildung abgeschaltet sowie der Sicherheitsschalter zur Unterbrechung der Energiezufuhr zum System eingeschaltet wird und daß bei einem das Verlöschen der Flamme kennzeichnenden Ausfall des Fühlerausgangssignales nach der Durchspülzeit über einen der weiteren Kontakte des seinen Zustand beibehaltenen Verriegelungsschalters der Sicherheitsschalter eingeschaltet und damit das System durch Unterbrechung der Energiezufuhr abgeschaltet wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, das nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert wird.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine mit einer Strichlinie abgegrenzte Brennereinrichtung 10
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gezeigt,, die mit einem Gebläsemotor 11-, einem Zündflammenventil 12, einem Zünder 13, einem Hauptventil 14 sowie einem Flammenfühler 15 versehen ist. Der Flammenfühler 15 kann beispielsweise durch einen auf ultraviolette Strahlung ansprechenden Strahlungsfühler, ein Paar Flammenstäbe oder irgend einen anderen bekannten Flammenfühler gebildet sein. Die zum Betrieb der Brennereinrichtung 10 notwendige Energie wird dieser über zwei elektrische Leitungen 16, 17,einen Begrenzungsschalter 18, einer im Normalfall leitende Steuerschaltung 19 sowie eine Anzahl von Relaiskontakten 3 R2, 1 R4-, 2 R2 und 2 R3 zugeführt. Die Relaiskontakte werden durch eine geeignete Betätigung dreier verschiedener Relais nacheinander geschaltet, wie weiter unten noch erläutert wird, so daß der Gebläsemotor 11 zur Säuberung der Brennereinrichtung 10 von unverbranntem Brennstoff eingeschaltet wird, ^ bevor das Zündflammenventil 12 öffnet und der Zünder 13 zur Gewinnung einer Zündflamme betätigt wird. Nach der Bildung einer Zündflamme gibt der Flammenfühler 15 ein Ausgangssignal ab, durch welches das Brennersteuer syst em in der rechten Hälfte der Zeichnung den Kontakt 2 R3 schließt und damit das Hauptventil öffnet. Der aus dem Hauptventil ausströmende Brennstoff wird durch die Zündflamme entzündet.
Außer die Brennereinrichtung 10 versorgt die leitende Steuerschaltung 19 noch über die Wicklungen 25, 26, 27, 28 eines Transformators das BrennersteuerHystem 25 bis 50 mit elektrischer Energie. Dabei gelangt Wechselstrom von den Sekundärwicklungen g 27» 28 zu einem dem Flammenfühler 15 der Brennereinrichtung 10 zugeordneten Verstärker 30, der in der üblichen Weise aufgebaut ist. Der Eingang des Verstärkers 30 ist über Leitungen 31, 32 an den Flammenfühler 15 angeschlossen. Die Leitung 32 ist bei dem Verbindungspunkt 33 geerdet, wobei dieser Verbindungspunkt die Erdung für das gesamte Brennersteuersystem bildet. Der Verstärker 30 wird über eine Leitung 34 und einen durch eine Luftströmung betätigten Windfahnenschalter 35 mit gleichstrom ver-
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sorgt, wobei der Schalter 35 schließt, sobald der Gebläsemotor 11 eine zur Säuberung der Brennereinrichtung 10 von unverbrannten Brennstoffresten geeignete Luftströmung erzeugt, wobei der Zeitraum während dessen der Gebläsemotor 11 allein in Betrieb ist, gewöhnlich als Durchspülzeit bezeichnet wird. Der durch eine Luftströmung betätigte Schalter 35 ist über eine Leitung 36 an eine Gleichrichterbriicke 37 angeschlossen, die von der Sekundärwicklung 26 mit Wechselstrom gespeist wird und über die Leitung 36 zur Energieversorgung des Brennersteuersystems einen Gleichstrom abgibt. Zwischen die Sekundärwicklung 26 des Transformators und die Gleichrichterbrücke 37 ist ein Kontakt 40 eines Sicherheitsschalters 42 geschaltet, der von diesem über eine durch eine Strichlinie gekennzeichnete mechanische Verbindung 41 betätigt wird. Der Sicherheitsschalter ist mit einem Elektroheizer versehen, der ein wärmeempfindliches Teil des Schalters erhitzt, woraufhin der Schalter den Kontakt 40 öffnet. Durch das öffnen des Kontaktes 40 wird die Verbindung zwischen Sekundärwicklung 26 und Gleichrichterbrücke 37 unterbrochen was bedeutet, daß durch die Erregung des Sicherheitsschalters 42 die Gleichstromversorgung des Brennerstemersystems unterbrochen wird.
An die Gleichstromversorgungsleitung 36 ist direkt ein Relais 3 R angeschlossen, das wiederum mit einem Haltekontakt 3 ß 1 sowie über eine Diode 45 und einen Ruhekontakt 1 R 2 mit dem Sicherheitsschalter 42 verbunden ist. Das andere Ende des Sicherheitsschalters 42 liegt über die Leitung 32 an Masse. Sobald Gleichstromenergie über die Leitung 36 zum Relais 3 R gelangt, fließt ein Strom über dieses sowie die Diode 45, den Ruhekontakt 1 R 2 und den Sicherheitsschalter 42 zur Masse, wobei durch das Anziehen des Relais 3 R gleichzeitig noch der Durchgang des Sicherheitsschalters 42 geprüft wird. Sobald das Relais 3 R angezogen hat, schließt sein Kontakt 3 R 1» wodurch sich das Relais 3 R von selbst solange hält, bis die Gleichspannung auf der Leitung 36 abgeschaltet wird. Die Erregung des Relais 3 R bedingt weiterhin noch das Schließen des Kontaktes 3 R 2, wo-
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durch der Gebläsemotor 11 anlauft, der wiederum den luftströmungsempfindlichen Schalter 35 schließt. Nach dem Schließen des Schalters 35 gelangt Gleichstrom über die Leitung 34· zum Verstärker 30 und zu einer Reihe von anderen Bauelementen, die weiter unten noch erläutert werden.
Nach dem Schließen des Schalters 35 gelangt Gleichstromenergie über ein Paar reduntante Ruhekontakte 2 R 1 und einem Ruhekontakt 4- R 2 zu einem die Länge der Durchspülzeit festlegenden Zeitgeber 50. Der Zeitgeber 50 gibt über eine Ausgangsleitung 51 zur Beendigung der Durchspülzeit einen Ausgangsstrom an den Yerbindungspunkt 52 ab, der sich zwischen einem Ruhekontakt 1 R3 und einem Relais 1 R befindet. Der Ausgangsstrom des Zeitgebers " 50 fließt über das als Zündrelais 1 R wirkende Relais 1 R nach Masse. Das hierdurch nach dem Ende der Durchspülzeit erregte Zündrelais 1 R schließt den Eontakt 1 R 4-, wodurch das Zündflammenventil 12 geöffnet und der Zünder 13 gestartet wird.
Durch die Erregung des Relais 1 R wird weiterhin noch ein Eontakt 1 R 1 geschlossen, der den Sicherheitsschalter 4-2 über den Ruhekontakt 4· R 2 und die Parallelschaltung der beiden Ruhekontakte 2 R 1 an die Gleichstromversorgungsleitung 34· legt. Das Durchschalten des Eontaktes 1 R 1 und die daraufhin erfolgende Erregung des Sicherheitsschalters 4-2 wird dadurch sichergestellt, daß ein Haltestrom für das Relais 1 R über die Eontakte 1 R 1, ä 4· R 3, die Diode 55» den Eontakt 1 R 3, den Verbindungspunkt 52 über das Relais 1 R fließt. Sollte dieser Haltestrom zur Betätigung des Relais 1 R nicht ausreichen, so fällt dieses Relais ab und es wird von dem Zeitgeber 50 der Spülvorgang von neuem eingeleitet. Nimmt man aber an, daß der durch den Eontakt 1 R 1 geschlossene Schaltkreis über einen bestimmten Zeitraum nicht unterbrochen wird, so wird der Sicherheitsschalter 4-2 wirksam, der das gesamte Brennersteuersystem über den Eontakt 40 abschaltet. Dies wird bei einem normalen Start der Brenneranlage aber nicht der Fall sein, wie sich durch die nachfolgende Erläuterung der Wirkungsweise der Relaiskontakte 2 R1 und 4- R2 ergibt.
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Sobald das Zündflammenventil 12 und der Zünder 13 eingeschaltet· sind, wird von dem Flammenfühler 15 eine von der Zündung herrührende Strahlung festgestellt, was zur Folge hat, daß der Verstärker 30 angesteuert wird, der daraufhin die beiden Transistoren Q 1 und Q 2 durchschaltet. Durch die Durchschaltung des Transistors Q 2 ergeben sich drei mögliche Strompfade, die weiter unten erläutert werden. Während eines normalen Einschaltverlaufes fließt ein Strom von dem Leiter 34 über den Transistor Q 2, über die Leitung 61 zum Gatter eines Thyristors Q 3» dessen Ausgänge zwischen der Leitung und Masse liegen. Der über die Leitung 61 zum Gatter fließende Strom schaltet den Thyristor Q 3 durch, wodurch ein verstärkter Strom von der Leitung 34 über die Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors und ein Relais 4 R nach Masse fließt. Das Relais 4 R, die ihm zugeordneten Kontakte sowie der Thyristor Q 3 bilden einen wichtigen Teil des erfindungsgemäßen Systems. Ist der Thyristor Q 3 erst einmal durchgeschaltet, so läßt sich sein Zustand nur durch die Unterbrechung der Gleichstromversorgung über die Leitung 34 ändern. Durch diese Wirkungsweise des TJayxistors ergibt sich das verriegelnde Verhalten des Verriegelungsschalters, der aus dem Tjs^ristor Q 3 und dem Relais 4 R gebildet ist. ßas Relais 4 R wird daher solange erregt, wie der Thyristor Q 3 leitend ist, was bedeutet, daß die Erregung des Relais 4 R erst mit dem Abschalten der Gleichspannung sVersorgung auf der Leitung 34 beendet wird. Das Relais 4 R besitzt die Kontakte 4 R1, 4 R4 und 4 R3 sowie den bereits erwähnten Kontakt 4 R2. Durch die Erregung des Relais 4 R wird der Kontakt 4 R2 geöffnet, wodurch der Heizstrom des Sicherheitsschalters 42 und der Zeitgeber 50 zur Steuerung des Durchspülvorganges abgeschaltet wird. Der Kontakt 4 R3 öffent ebenfalls, wodurch der Halteschaltkreis für das Relais 1 R unterbrochen und damit das Relais 1 R abgeschaltet wird. Weiterhin schließt der Kontakt 4 R 4, wodurch noch während sich das Relais 1 R in Erregung befindet, ein Sicherheitsschaltkreis vorbereitet wird.
Sobald das Relais 4 R erregt und der Kontakt 4 R1 geschlossen ist, wird auch das Relais 2 R mit Energie versorgt, das als
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Flammenrelais wirksam ist. Das Relais 2 E ist mit den Kontakten 2 R 2 und 2 R 3 versehen, wobei durch die Erregung des Flammenrelais 2 R der Kontakt 2 R 2 den Zündschaltkreis unterbricht und der Kontakt 2 R 3 das Haupt ventil 14 öff ent, wodurch der Brennstoff in die Brennkammer gelangt. Durch die Betätigung des Relais 2 R geht die Brennereinrichtung 10 vom Startbetrieb zum Normalbetrieb über, wodurch jetzt der Flammenfühler 15 sowohl die Zündflamme als auch die Flamme des Hauptbrenners überwacht. Zu dieser Zeit hat sich auch der Kontakt 2 R 1 geöffnet, wodurch einer der möglichen zu dem Sicherheitsschalter 42 führenden Strompfade unterbrochen wird.
Während weiter oben die einzelnen Vorgänge in dem Brennersteuersystem näher erläutert wurden, soll nachfolgend zur besseren Verständlichkeit im Zusammenhang der Einschaltvorgang nochmals kurz beschrieben werden. Bei einem normalen Verlauf des Einschaltvorganges schließt die Steuerschaltung 19 ihren Kontakt und bringt damit Wechselstromenergie zum Verstärker 30 sowie Gleichstromenergie über die Leitung 36 zum Schalter 35· Sobald Gleichstrom auf die Leitung 36 gelangt, wird der Gebläsemotor 11 über das Relais 3 R eingeschaltet, der Sicherheitsschalter 42 auf Durchgang geprüft und danach das Relais 3 R durch Schließen des Kontaktes 3 R1 in einen sich selbst haltenden Zustand gebracht. Nachdem die durch den Gebläsemotor 11 bewirkte Luftströmung genügend groß ist, schließt der Schalter 35 und legt damit Gleichspannung an die Leitung 34, woraufhin ein Strom über den Relaiskontakt 2 R 1 und den Kontakt 4 R 2 zu dem die Durchspülzeit bestimmenden Zeitgeber 50 fließt. Nach dem Ende der Durchspülzeit fließt ein Strom über die Leitung 51 und den Verbindungspunkt 52 zu dem Relais El, welches hierdurch erregt wird und die Kontakte 1 R 3, 1 R 4 betätigt. Der Relaiskontakt 1 EJ sorgt zusammen mit dem Ruhekontakt 4 R 3 und dem Kontakt 1 R 1 für einen Halteschaltkreis des Relais 1 R. Gleichzeitig wird noch der Kontakt 1 R 4 betätigt, der das Zündflammenventil 12 und den Zünder 13 einschaltet. Sobald die Zündung begonnen hat, gibt der Flammenfühler 15 ein Signal an den Verstärker 30 ab,
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der daraufhin die Transistoren Q 1 und Q 2 durchschaltet. Wegen des leitenden Transistors Q 2 wird auch der Thyristor Q-3 durchgeschaltet, der das Relais 4- E erregt. Durch das Schließen des Kontaktes 4 R 1 wird das Relais 2 R mit Energie versorgt, welches daraufhin den Zündkontakt 2 R 2 öffnet und den zur Betätigung des Hauptventiles 14- dienenden Kontakt 2 R 3 schließt. Gleichzeitig werden die beiden parallelen Kontakte 2 R 1 geöffnet, wodurch das Brennersteuersystem solange in einem "Normalzustand" verbleibt, bis der Kontakt der Steuerschaltung 19 öffnet, woraufhin durch die Abschaltung der Energieversorgung das System stillgelegt und die Brennereinrichtung in einen Sicherheitszustand gebracht wird.
Durch den mit dem Thyristor Q 3 und dem Relais 4- R mit seinen Kontakten 4 R 1, 4 E 3, 4 R 4, 4 R 2 versehenen Verriegelungsschalter werden zwei Sicherheitsfunktionen erreicht. Die eine Sicherheitsfunktion besteht darin, daß bei einem Ausfall des eine Flamme anzeigenden Ausgangssignales des Flammenfühlers 15 das System sofort endgültig abgeschaltet wird, ohne daß erst neue Zündversuche unternommen werden. Die zweite Sicherheitsfunktion ist dadurch gegeben, daß beim Auftreten eines eine Flamme anzeigenden Signales am Ausgang des Flammenfühlers 15 während der Durchspülzeit das gesamte Brennersteuersystem ebenfalls endgültig abgeschaltet wird, ohne zuvor erst neue Zündversuche durchzuführen. Dabei wird vorausgesetzt, daß das Ausgangssignal des Flammenfühlers 15 groß genug ist den Transistor Q 2 sowie den Thyristor Q 3 durchzuschalten. Nachfolgend werden die beiden genannten Sicherheitsfunktionen näher beschrieben.
Wenn während des Normalbetriebes des Brennersteuersystemes der Flammenfühler 15 keine Flamme mehr wahrnimmt, so wird über den Verstärker 30 der Transistor Q 2 abgeschaltet. Die schlagartige Widerstandserhöhung des Transistors Q 2 hat zur Folge, daß die Relais 1 R und 2 R abgeschaltet werden, wohingegen die Leitfähigkeit des Thyristors Q 3 erhalten bleibt. Der Thyristor kann nur durch Abschalten der Gleichspannungsversorgung über den
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Leiter 34 iß- seinen Sperrzustand gebracht werden. Durch die Abschaltung der Halteströme der Relais 1 R und 2 R werden die Kontakte 1 R 4, 2 R 2 und 2 R 3 betätigt, die das Zündflammenventil ': 12, den Zünder 13 und das Hauptventil 14 sperren. Weiterhin wird noch der Ruhekontakt 1 R 2 geschlossen, der einen Schaltkreis für den Heizer des Sicherheitsschalters 42 schließt. Die Diode 45 verhindert,: daß der Heizstrom des Sicherheitsschalters nach Masse hin kurzgeschlossen wird. Während der zum Aufheizen des Sicherheitsschalters notwendigen Zeit wird der Zeitgeber 50 für die Durchspülzeit sowie der Halteschaltkreis für das Relais 1 R durch die Kontakte 4 R 2 und 4 R 3 abgeschaltet. Sobald der Sicherheitsschalter 42 genügend hoch aufgeheizt ist, öffnen sich die Kontakte 40, wodurch die Gleichstromversorgung auf dem Leiter 36 unterbrochen und damit das Brennersteuersystem außer Be- i trieb gesetzt wird. Zur Wiedereinschaltung des Systernes ist eine
notig
manuelle Rückstellung der Kontakte 40, woraufhin das System in der üblichen schon weiter oben beschriebenen Weise gestartet werden kann.
Die zweite durch den Verriegelungsschalter erzielte Sicherheitsfunktion wird während der Durchspülzeit erreicht, während der die Transistoren Q 1 und Q 2 sowie auch der Tlfcyristor Q 3 und damit das Relais 4 R noch nicht durchgeschaltet bzw. erregt sind. Tritt während der Durchspülzeit, in der der Zünder 3a noch gar nicht betätigt wird, ein Ausgangssignal am Flammenfühler 15 auf, so ist es wichtig» daß in diesem Falle die Anlage schnell abgeschaltet wird, denn dieses Signal kann seinen Grund darin haben, * daß der Flammenfühler 15 nicht ordnungsgemäß arbeitet, oder daß tatsächlich die Brennerkammer in der Lage ist, von sich aus in sie eintretenden Brennstoff zu entzünden. Die Abschaltung des Brennersteuersysternes geschieht nun dadurch, daß auf Grund des Ausgangssignales des Flammenfühlers 15 der Verstärker 30 die Transistoren Q 1, Q 2 und den Thyristor Q 3 durchschaltet, wodurch auch das Relais 4 R mit Energie versorgt wird· Da sich dieser Vorgang während der Durchspülzeit abspielt, ist das Relais 1 R noch nicht erregt, was bedeutet, daß die ihm zugeordneten Kontakte den in der Zeichnung dargestellten Ruhezustand
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einnehmen. Durch das öffnen des Kontaktes 4 R 2 vor dem Ende · der Durchspülzeit wird die Erregung des Relais 1 R sicher verhindert. Durch die Abschaltung des Spülzeitgebers 50 können auch keine zur Erregung des Relais 1 R geeigneten Impulse zu diesem gelangen, da ein (in dem Zeitgeber 50 in der Zeichnung nicht dargestellter) Kondensator sich über die Leitung 56 und den Transistor Q 1 nach Masse entlädt, bevor das Relais 4 R anziehen kann. Die Betätigung des Relais 4 R während der Durchspülzeit schließt über die Kontaktte 4 R 4 und den Ruhekontakt 1 R 2 einen zur Betätigung des Sicherheitsschalters 42 geeigneten Schaltkreis, wodurch dieser aufgeheizt wird. Wie weiter oben schon erwähnt, kann die Erregung des Relais 4 R nur durch Abschalten des Gleichstroms auf der Leitung 36 aufgehoben werden, was durch das öffnen der Kontakte 40 des Sicherheit sschalters 42 geschieht, nachdem dieser genügend hoch aufgeheizt wurde. Daraus ergibt sich, daß bei einem Ausgangssignal des Flammenfühlers 15 während der Durchspülzeit, in der das Relais 1 R noch nicht erregt ist, das Relais 4 R betätigt wird, welches daraufhin über den Sicherheitsschalter 42 durch die Kontakte 40 das Brennersteuersystem abschaltet.
Aus diesem Verhalten des Brennersteuersystems läßt sich wiederum die verriegelnde Wirkung des Verriegelungsschalters Q 3» 4 R ablesen.
Durch den aus zwei unkomplizierten Bauteilen (Thyristor Q 3» Relais 4 R) bestehenden Sicherheitsschalter lassen sich während zweier unterschiedlicher Zeitpunkte zwei voneinander abweichende Sicherheitsfunktionen erreichen, die in den bekannten Brennersteuersystemen nicht gegeben sind.
- Patentansprüche -11-
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Claims (5)

  1. - 11 Patentansprüche:
    Ί·) Mit einem Sicherheitsschalter zur Abschaltung der einen Flämmenfühler aufweisenden Brennereinrichtung versehenes Brennersteuersystem, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Brennersteuersystem (25 bis 50)· mit Energie versorgende Versorgungsspannungsquelle (36,37)»ein die Durchspülzeit der Brennerkammer steuernder und danach die Zündfunktenbildung veranlassender Zeitschalter (50) sowie ein vom Flämmenfühler (15) angesteuerter, mit mehreren Kontakten (4 R1 bis 4 R4) versehener Verriegelungsschalter (Q 3» 4 R)vopgesehen ist, über dessen einen Kontakt (4 R1) während des Normalbetriebes ein den Schaltzustand des Hauptventiles bestimmender, vom Flämmenfühler ™ angesteuerter Hauptschalter (2 R) zur Offenhaltung des Hauptventiles mit Energie versorgt wird, wobei die erwünschte Abschaltung der Brennereinrichtung und damit der Hauptflamme durch Sperren der Energiezufuhr zum Verriegelungsschalter und damit zum Hauptschalter erreicht wird, daß bei einem das Auftreten eines eine Flamme kennzeichnenden Ausgangssignales des Flammenfühlers während der Durchspülzeit durch weitere Kontakte (4 R4, 4 R2) des hierdurch eingeschalteten Verriegelungsschalters der Zeit.-geber zur Verhinderung einer Zündfunktenbildung abgeschaltet sowie der Sicherheitsschalter zur Unterbrechung der Energiezufuhr zum System eingeschaltet wird und I
    daß bei einem das Verlöschen der Flamme kennzeichnenden Ausfall des Fühlerausgangssignales nach der Durchspülzeit über einen der weiteren Kontakte (4 R4) des seinen Zustand beibehaltenen Verriegelungsschalters der Sicherheitsschalter eingeschaltet und damit das System durch Unterbrechung der Energiezufuhr abgeschaltet wird.
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  2. 2. Brennersteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschalter (Q 3» 4 R) mit einem Thyristor (Q 3) sowie mit einem mit diesem in Reihe geschalteten Relais (4 R) versehen ist, wobei durch Durchschalten des Thyristors das Relais mit Energie versorgt wird und der Verriegelungsschalter diesen Zustand solange beibehält, bis die Energiezufuhr von der Versorgungsspannungsquelle (36,37) unterbrochen wird.
  3. 3. Brennersteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (4 R) ein elektromagnetisches Relais ist, das zumindest einen zur Steuerung des Hauptschalters (2 R) dienenden Arbeitskontakt (4 R1) aufweist.
  4. 4. Brennersteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgung sspannungsqueHe (36,37) einen an eine Wechselspannungsquelle (26) angeschlossenen Brückengleichrichter (37) besitzt, dessen Ausgang (36) das Brennersteuersystem mit Gleichspannung versorgt.
  5. 5. Brennersteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammenfühler ein UV-Fühler (15) ist und die Zündfunken, die Zündflamme sowie die Hauptflamme einen ultravioletten Strahlungsanteil besitzen.
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