DE2453437A1 - Steuerung fuer eine brennstoffbetriebene heizvorrichtung - Google Patents
Steuerung fuer eine brennstoffbetriebene heizvorrichtungInfo
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Description
Paienicmwälie
Dr.-Ing. Wilhelm Reichel
Dipl.-Ing. Wollgang Eeiciiel
6 Frankfurt a. M. 1
Parkstraße 13
Parkstraße 13
UNITED GAS INDUSTRIES LIMITED, London, England
Steuerung für eine brennstoffbetriebene Heizvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für eine brennstoffbetriebene
Heizvorrichtung mit einem Ventilator zur Zufuhr der Verbrennungsluft und einem Zündbrenner zur Zündung eines Hauptbrenners.
Eine derartige Heizvorrichtung wird im folgenden als "Vorrichtung der genannten Art" bezeichnet.
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für eine Vorrichtung der genannten Art, wobei die Steuerung eine Wartestellung
(standby condition) besitzt f in der der Ventilator zur Zufuhr
der Verbrennungsluft mit reduzierter Umlaufgeschwindigkeit läuft und der Zündbrenner in Betrieb ist, die Steuerung besitzt
weiterhin eine VOLL-EIN -Stellung, in der der"Ventilator mit.
normaler Umlaufgeschwindigkeit läuft und der Hauptbrenner in. Betrieb ist. Die reduzierte Umlaufgeschwindigkeit beträgt ζ·Β»
bevorzugt 15 bis 4OjS der normalen Umlaufgeschwindigkeit.
Gemäß der Erfindung enthält die Steuerung eine Einrichtung zur Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit in einer den Ventilator
speisenden elektrischen Schaltung, und Einrichtungen zur Überbrückung der die Geschwindigkeit verringernden Einrichtung,
um die VOLL-EIN-Stellung herzustellen.
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2 Ä 5 3 4 3 7
Gemäß der Erfindung enthält die Steuerung einen Ventilator zur
Luftkonvektion,, der Luft-über einen Wärmeaustauscher in einen
zu heizenden Bereich führt 9 wobei die Steuerung elektrische
Schaltereinrichtungen besitztp die den Verbrennungsluft-Ventilator
in Serie mit dem Luftkonvektionsventilator zur Gewinnung der Wartestellung schalten?und den Verbrennungsluft-Ventilator
parallel zu dem Luftkonvektionsventilator legeng um die VOLL-EIN-Stellung
zu verwirklichen ο In dieser Anordnung wirkt der Luftkonvektionsventilator
als Widerstand 9 der die am Verbrennungsluft-Ventilator
anliegende Spannung in der- Wartestellung wirkungsvoll reduziert υηά auf diese Weise die Umlaufgeschwindigkeit
des Verbrenaungsluftventilators reduzierte
Die Steuerung enthält bevorzugt einen voa Hand betätigbaren
Schalter ρ um ein Zündventii zn infaag zu offnen und dadurch
eines Zündkreis in Betrieb zu ~s@tzeng sie enthält außerdem
ein© FlaraaenkontrOlleinrichtungj, die bei Vorhandensein einer
Zündflamme das ZündventiX offen hält& wenn der-von Hand betätig-"bare
Schalter wieder freigegeben ist«,
In 3θτ1® έμ den Ztiadventil befiadef eich bevorzugt ein Haupt-•^eatil;,
wobei der gasformige oder1 flüssig© Brenastoff nur. an
das Hauptwstll gelangt „ wenn das Zündventii offen isto
Iss. der ¥arte stellung läuft der ferbreanungsluftventilator
m ΰ aber @r bewegt ao©h genügend Luftj, um die Zünd-
stiadig am Brennen zn halteno Das Amzü@den des Haupt-
©rf©Igt 9 wenn Wärsae angefordert wird und verlangt keine
weiteren Operationen des Zündkreises0
Bie Heizvorrichtung ist durch einen Thermostatschalter und/oder
steuerbarο Die Steuerung besitzt eines' hohen Grad an Sicherheitp
ohüie übermäßige Kosten sii veirtirsacheno Ausfälle in der Brennstoff
zufuhr ©der ia der el@lr.trieclien Versorgung führen zum Erlöschen der Zündflamme, die Flafflmenkontrolleinrichtung ist
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bevorzugt so angeordnet, daß sie das Zündventil und damit auch das Hauptventil beim Ausbleiben der Zündflamme schließt. Der
permanente Betrieb des Verbrennungsluftventilators mit langsamer Umdrehungsgeschwindigkeit stellt einen Vorteil dar, da
die Lager des Ventilators weniger häufig den hohen Drehmomenten
beim Start aus der Ruhelage ausgesetzt sind.
Die Steuerung enthält bevorzugt eine Schaltung zur Verzögerung
der Operationen des Zündventils und des Zündkreises nach dem Start des Verbrennungsluftventilators, diese Schaltung enthält
eine Kapazität, die eine Schaltvorrichtung betätigt, wenn die Ladung der Kapazität über einen vorgegebenen Schwellwert angestiegen
ist.
Die Schaltvorrichtung enthält bevorzugt einen Thyristor,, der
in Serie mit dem Zündventil und dem Zündkreis liegt und durch
die Ladung der Kapazität gesteuert wird. Eine Diode "befindet sich in Serie mit der Kapazität, so daß dieser Schaltkreis
mit Wechselspannung gespeist werden kann» Eine weitere Biode ist parallel zur Kapazität anschließbar, um die Ladung der
Kapazität zu begrenzen. Ein Widerstand ist parallel zur Kapazität legbar, um einen kontrollierten Strompfad parallel zur Kapazität
zu schaffen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild der Steuerung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung des von Hand betätigbaren Schalters, der in der Steuerung nach Fig. 1 eingesetzt ist;
Fig. 3 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Steuerung;
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Fig. 4 ein vereinfachtes Schaltbild einer weiteren Ausführungsform
der' Steuerung mit einer Modifikation der Steuerungι und
5 ■ ein Schaltbild ΰ welches demjenigen der Fig. 4 entspricht
und eine weitere lusführungsform der Steuerung
Fig«, 1 geigt eine Schaltung Eur Steuerung eines gasbetriebenen
Bremers mit einem ferbreimungsluftventilator.11 9 einem Luftkonvektionsventilator
129 einem über das Zündventil 13 versorgten
Züsdbrenner «ad einem über das Hauptventil 14 versorgten Hauptlbr©smerffl
Die Zünd~ und Hauptventile liegen in Serie in einer
Gasleitung floh» das Gas muß das Zündventil durchlaufen, um an
das Haußtventil zu gelangeno
BIe Schaltung wird- beispielsweise mit ©iner Wechselspannung von 240¥ gespeist;, die über einen IJberhitzungsbegrenzungsschalter
"16 wad eines Sehalter B5 an einen Transformator 17 angelegt ist.
Maeli dem Schalter $5 versorgt eine ferMndungsleitung den ¥er-toreBnungsliiftventilator
11„ eine andere Verbindungsleitung versorgt
nach dem Schalter 16 den Luftkonvektionsventilator 12.
Der Verbrennungsluftventilator 11 liegt in Serie mit zwei parallelen
Netzwerken,, einer Geschwindigkeitsreduktionsschaltung 18
und einem Relaisschalter 19. Der Luftkonvektionsventilator 12 li«gt in Serie mit einem weiteren Relaisschalter 21.
Die Brennstoffventile 13» 14 werden durch Spulen (nicht dargestellt)
betätigt, die parallel zum Transformator 17 liegen und von diesem gespeist werden, wobei die Dioden D2 und D1 die
Speisespannung gleichrichten. Der Transformator 17 liefert über
die DiodenD5 gleichgerichtete Energie über den Schalter S2 an einen Zündkreis 24, dessen Aufgabe darin besteht, eine Reihe von
Zündimpulsen zu erzeugen, wenn der Schalter S2 geschlossen wird.
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Im Zündkreis 24 erfolgen aufeinanderfolgende Zusammenbrüche der
Entladungsstrecke einer Gasentladungsröhre 25, wenn sich die Ladung auf der Kapazität 26 aufbaut. Der Transformator 27
transformiert Jeden erzeugten Impuls auf eine höhere Spannung und erzeugt dadurch Überschläge an der Funkenstrecke 28. Die
Funkenstrecke 28 ist benachbart an dem Zündbrenner angebracht und zündet das aus diesem Brenner austretende Gas.
Der das Hauptventil 14 enthaltende Schaltkreis besitzt außerdem einen Schalter S3, einen Thermostatschalter 30 und einen zeitgesteuerten
Schalter 31, die alle in Serie liegen, wobei das Hauptventil nur betätigt wird, wenn alle diese Schalter geschlossen
sind.
Der Schaltkreis des Zündyentils 13 enthält einen Thyristor 34,
dessen Steuerelektrode mit einem Flammen-Störungssclialtkreis
35 verbunden. Dieser Schaltkreis entspricht der in der deutschen
Patentanmeldung P 19 433 28.4-16 offenbarten Schaltung, der
dort in Verbindung mit einem Flammenstörungsdetektor eingesetzt wird, der den Gleichrichter effekt der Flamme ausnützt. Gemäß
der Wirkungsweise des Schaltkreises wird der Thyristor 34 in seinen leitenden Zustand gesteuert,, wenn an dem Zündbrenner
durch den Meßfühler 37 eine Flamme wahrgenommen wird.
Ein Schalter S1 liegt dem Thyristor 34 parallel. Eine Eeonlampe
36 parallel zum Zündventil 13 leuchtet» wenn der Thyristor
leitet und zeigt damit an, wenn die Zündflamme gezündet ist.
Ein Relais 32 betreibt die beiden Relaisschalter 19 und 21 und liegt parallel zum Hauptventil 14 und wird betätigt,, wenn das
Hauptventil sich öffnet.
Ein Kontrollschalter (Fig. 2) wird von Hand betätigt, um die
Schalter S1, S2t S3 und S§ zu steuern, wie noch beschrieben
wird. Der Kontrollschalter besitzt drei mit "AUS", »DRÜCKE FÜR ZÜNDFLAMME" und "VOLL-EIN" gekennzeichnete Positionen.
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Wenn der Koatrollschalter sich In ÄUS-Stellung befindet, ist
der Schalter S5 offen, an die Steuerschaltung wird keine Speiseenergie
abgegeben«, und das Zünd= und das Hauptventil bleiben
geschlossen« Wenn-die Zündung des Feuers erwünscht ist ^ wird "
der Kontrollschalter zuerst In die Stellung »DRÜCKE-FÜR ZUND^
FLAMME1* gedreht. Wenn sich der Schalter an diese Position annähertj,
wird, der Schalter S5 geschlossen«, so daß Energie über
den Schalter S5 und die Geschwindigkeitsrediak/fcionsschaltung 18 ■
transportierbar ist und der Yerbrennungsluftventilator sich mit
reduzierter Umlaufgeschwindigkeit9 doh0 mit 25 bis 30?» seiner
vollen Geschwindigkeit zn drehen beginnt„
In der «DRÜCKE FÜR ZUIBFLIlME8^Stellung nuß der Kontrollschalter'
Schließen des Sehalters . S2 i-jlrd der Zimdfcrels 24 mit Energie
gespeist ο liae Reife.® iroa Zündimpulsen güadet daher den Züadimer,,
dl© Wsnäwig ©rf©Igt 9 liefert der FlammenmeBfühler 57 ein
Signal,, wolclies won der Seüaltösg 55 verstärkt -wird und steuert
des Thyristor 34 Ia seinen leitenden Zustande
di© M©önlsMp© 36 aufleuehtet 0 Der ICc^"5""
aus äer irest Haadl aaeli ratea gedrüc
wodurch sleii die Schalt©]? S1 und S2 wieder öffn©ao Beim Öffnen vom. S2 wird cter Z'öadkrels 24 abge^reaat^ der Thyristor 34 hält Jedoch dem Stromkreis für das Züadirentll solange aufrecht e wie ©In© Flaim© Vorlasiadss J.st0
wodurch sleii die Schalt©]? S1 und S2 wieder öffn©ao Beim Öffnen vom. S2 wird cter Z'öadkrels 24 abge^reaat^ der Thyristor 34 hält Jedoch dem Stromkreis für das Züadirentll solange aufrecht e wie ©In© Flaim© Vorlasiadss J.st0
Der Brenner und das Feuer befinden sich nun in Wartestellung,
der Züadbreaaer ist gezündet und der Verbrennungsluftventilator
läuft mit geringer Geschwindigkeit«,
Wenn größere Hitze erwünscht ist, kann der Kontrollschalter
in die nVOLL-EIN»-Stellung gedreht werden. Dabei schließt
sich der Schalter S3 und das Hauptventil öffnet sich (vorausgesetzt, daß der Thermostatschalter 30 und der zeitgesteuerte
Schalter 31 geschlossen sind). Das Relais 32 wird betätigt und schließt den Relaisschalter 19 und schließt dabei die Geschwindigkeitsreduktionsschaltung
18 kurz. Der Verbrennungsluftventilator 11 geht dadurch in seine normale Betriebsgeschwindigkeit über. Das Relais 32 schließt außerdem den
Relaisschalter 21 und setzt dabei den Luftkonvektionsventilator 12 in Betrieb. Der Hauptbrenner wird durch den Zündbrenner
gezündet. Wenn dann der thermostatgesteuerte Schalter 30 oder
der zeitgesteuerte Schalter 31 sich öffnet, schließt das Hauptventil, Das Relais 32 ermöglicht es dem Schalter 19» in den
offenen Zustand überzugehen, so daß der Verbrennungsluftventilator
11 in seine langsame Umdrehungsgeschwindigkeit zurückfällt, ferner öffnet sich Schalter 21 und stoppt den Luftkonvektionsventilator 12. Das Zündventil bleibt dagegen offen, die Heisvorrichtung
befindet sich wieder in ihrer Wartestellung.
Es sei bemerkt, daß die Steuerschaltung mehrere Sicherheitseinrichtungen
enthält. Irgendeine Störung der Gaszufuhr oder der elektrischen Versorgung löscht die Zündflamme aus. Die
Flammenkontrolleinrichtung schließt dann das Zündventil, wodurch auch die Zufuhr des Brennstoffes an den Hauptbrenner unterbrochen
wird, da Zündventil und Hauptventil in Serie zueinander liegen. Das Feuer kann dann nur wieder erneut gezündet werden, wenn der
Kontrollschalter in die »DRÜCKE FÜR ZÜNDFLAMMEn-Stellung gebracht
wird und dadurch eine erneute Zündung erfolgt.
Eine Störung des Verbrennungsluftventilators würde die Flamme
auslöschen, und anschließend werden sich die Ventile schließen. Eine Störung des Luftkonvektionsventilators würde eine Überhitzung
nach sich ziehen, wodurch der Überhitzschalter 16 betätigt würde und sich die Ventile schließen wurden.
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In einer weiteren Ausführungsform wird der Schalter 21 durch
einen Thermostat oder andere hitzeempfindliche Einrichtungen gebildet, so daß der Ventilator nach Abschalten des Hauptweiterläuft
und Resthitze abführt.
Die Geschwindigkeitsreduktionsschaltung 18 besteht- bevorzugt
aus einem einfachen Widerstand zur Verringerung der an den Verbrennungsluftventilator angelegten Spannung, sie kann auch
aus einer Diode bestehen^ die einen Teil der Wechselspannungsversorgung
abschneidet, oder sie kann (wie in der Zeichnung angegeben) aus einer Kombination von Dioden und Widerständen
aufgebaut sein, die die Versorgungsspannung so steuern, daß die gewünschte kleine Umdrehungsgeschwindigkeit erzielt wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Steuerung gelangt für den gleichen Typ von Heizvorrichtung wie die in Fig. 1
angegebene Steuerung zum Einsatz und besitzt entsprechende Teile, die mit denselben Bezugszeichen versehen sind» Zusätzlich
seigt diese Figur 3 eine Gasleitung 40, die die Versorgung mit Gas in Serie zu dem Zündventil 13, dem Hauptventil 14 und den
Zünd- raid Hauptbrennern 41, 42 bewirkt. Der EIH/AUS-Hauptschalter
SW1 liefert, wenn betätigt, Speiseleistung für den Luftkonvektionsventilator
12 (der daher ständig arbeitet) und an den Schalter SW2 mit zwei Stellungen, der bestimmt, ob die Geschwindigkeitsreduktionsschaltung
18 in den Versorgungskreis des Verbrennungsluftventilators 11 eingeschaltet ist. Eine einfache Drucktaste
(z.B. der Kontrollschalter von Fig. 2) betätigt einen zweiteiligen Schalter SW3. Der erste Teil (links in der Fig. 3
dargestellt) dient der Leistungsversorgung eines Schaltkreises 44, der die Spannung einstellt und/oder diese gleichrichtet
und der Betätigungsschaltung des Zündventils 13 zuführt, wodurch
das Zündventil 13 sich öffnet. Ein Flammendetektor schalter 47,
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der ζ.Β» durch eine Quecksilberkapsel 48 betrieben wird, führt
in seiner kalten Stellung Leistung einem Wechselspannungs-Zündgenerator
24 zu, der Zündimpulse erzeugt und das Zündventil zündet. Dadurch wird der Schalter 47 erhitzt, er geht dabei in
seine heiße Stellung über, in der Speiseleistung unabhängig von der Betätigung der Drucktaste dem Schaltkreis 44 zugeführt
wird, die Speiseleistung für den Zündgenerator 24 wird dann unterbrochen. Das Hauptventil 14 wird nicht geöffnet, da der
zweite Teil des Schalters SW3 (rechts in Fig. 3) offen ist, wenn der Schalter SW3 betätigt wird.
Wenn der Zündbrenner 41 gezündet ist, wird eine temperaturempfindliche
Ampulle 45 aufgeheizt und gibt ein Signal an den Zündkreis 24 ab und hindert den Zündkreis an der Erzeugung
weiterer Zündimpulse. Die Drucktaste kann dann wieder freigesetzt werden, wodurch der Schalter SW3 betätigt wird und sich
das Hauptventil öffnet. Wenn das Hauptventil 14 sich öffnet, wird ein Relais 46 erregt und veranlaßt den Schalter SW2, in
diejenige Stellung überzugehen, in der die Geschwindigkeitsreduktionsschaltung
18 kurzgeschlossen ist und der Verbrennungsluftventilator mit voller Geschwindigkeit zu laufen anfängt.
Bei der Anordnung des Schalters 47 beginnen die Zündimpulse, sobald der Schalter SW1 betätigt wird. In anderen Ausführungsformen (nicht dargestellt) ist der Schalter SW3 so angeordnet,
daß über ihn Speiseleistung dem "Zündgenerator zuführbar ist, wenn sich der Schalter 47 in kalter Stellung befindet. In der
Zeit zwischen dem Betrieb der Schalter SW1 und SW3 entsteht, dadurch eine Pause.
In einer weiteren Ausführungsform (nicht dargestellt) sind die
Schalter 21, 19 und die Geschwindigkeitsreduktionsschaltung 18 durch einen relaisbetriebenen Schalter mit zwei Stellungen
ersetzt. Der Schalter mit zwei Stellungen wird so in die Schaltung eingefügt, daß bei der ersten Stellung Luftkonvektionsventilator
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12 und Yerbrennumgsluftventilator 11 In Serie liegen und in der
zweiten Stellung parallel zueinander liegen.
Das diesen Schalter mit zwei Stellungen betreibende Relais 32 liegt bei Erregung mit dem Hauptventil 14'den Schalter von-der
ersten in die zweite Stellung um*
Bei dieser Ausführungsform laufen in Wartestellung der Verbrennungsluftventilator
und der Luftkonvektionsventilator langsamer als gewöhnlich^ in der EIH~Stellung laufen beide
Ventilatoren mit normaler Geschwindigkeit»
Das Relais 52 ist durch Handbetätigung des in Fig„ 2 dargestellten Kontrollschalters ersetzbarp der» wenn in die "YOLL-EIN18·
Stellung gesetzt s den Schaltern mit den gwei Stellungen schaltet«,
Wem gasbetriabene Bresmer ausgelöscht w@rdens besteht die
Gefahrs daß la der Brennkammer «nverbraraates Material zurückbleibt und ©ine esgploslve Mischung "bildet. Brennmaterial kann
(g.B. Lecks iß dea ¥entllenö im den Rohren etc.) eindring©»·
Dieses BrensMaterial kami sich dort während der ZeIt9 in der
der Brenner ni&kt ia Betrieb ist0 ansammelnδ Das erneute Zünden
des Brezmers kaan aaschließend mur Issplosion führen» Um diese
ig ,5,OW CC
ventilator automatisch· kurs vor Einsetzen der Brennstoffzufuhr
mid anschließender Zündung in Betrieb zu nehmen^ 12m die Brenn-kammer
iyoa derartigen explosiven Mischungen zu reinigen« Die
in den Fig« 4 rad 5 gezeigten Schaltungen dienen dazu9 die
"Steuerung naela den Figo 1 bis 5 entsprechend zu erweitern» Aus
Vereinfachungsgründen sind die Einrichtungen zur Geschwindigkeitsreduktion
und die hierfür erforderlichen Schalter aus diesen Schaltkreisen weggelassen 9 Ihr richtiger Anschluß ist
jedoch für jeden Elektroingenieur leicht gu ersehen.
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In Fig. 4 sind die Sehaltungsteile 13, 14 und 24 für die
Brennstoffventile und den Zündgenerator nach Fig. 1 als Last 11· dargestellt, die an eine Wechselspannungsversorgung über
einen Zeitverzögerungskreis 12· angeschlossen ist. Ein Motor 10· für den Verbrennungsluftventilator 11 nach Fig. 1 ist an
dieselbe Wechselspannungsversorgung angeschlossen (nach dem Schalter S5 der Fig. 1), er liegt jedoch vor dem Zeitverzögerungskreis.
Wird die Heizvorrichtung am Schalter S5 eingeschaltet, so beginnt der Verbrennungsluftventilator unverzüglich
zu laufen (mit reduzierter Geschwindigkeit, wie oben angegeben). Nachdem die Zeitverzögerung durch den Schaltkreis 12* hergestellt
wurde., werden die Brennstoff ventile und der Zündschaltkreis automatisch gespeist, oder sie werden in einen durch die
Schalter S^, S2 oder SW3 der Fig. 1 und 3 von'Hand steuerbaren
Zustand gesetzt.
Der Schaltkreis 12 enthält im wesentlichen einen Ladekondensator 13 f>
der über die Diode D1 und den Widerstand R1 während der positiven Halbwellen der Versorgungsspannung aufgeladen wird.
Die Ladung auf dem Kondensator 13' baut sich während aufeinanderfolgender
Impulse so lange auf, bis die Spannung am Kondensator größer als das minimale Steuerelektrodenpotential ist,
welches erforderlich ist, um einen Thyristor 14» in leitenden Zustand zu schalten. Wenn der Thyristor 14* leitet, ist der
Versorgungskreis zur Last 11* vollständig geschlossen und das Zündventil und der Zündvorgang werden in Betrieb gesetzt. Die
Zeitverzögerung, während der nur der Verbrennungsluftventilator arbeitet, ist durch diejenige Zeit gegeben, die der Kondensator
13' benötigt, um sich so weit aufzuladen, bis seine Spannung zur Inbetriebnahme des Thyristors 14» ausreicht.
Ein Widerstand R2 liegt parallel zum Kondensator 13» und
reduziert die Ladegeschwindigkeit und erhöht dadurch die Zeitverzögerung.
Dieser Widerstand R2 bestimmt außerdem die Entladung des Kondensators und macht die Verzögerung im wesentlichen
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unabhängig von den .nichtlinearen Charakteristiken der Steuerelektrode
des Thyristors und macht bis zu einem gewissen Grad durch eine Widerstandsänderung als Funktion der Temperatur
die Verzögerung auch unabhängig von der Temperatur. Eine Diode D2 ist zum Schutz des Thyristors vorgesehen. Sobald der Thyristor
in den leitenden Zustand übergeht, geht das Potential am Punkt B nach oben. Ohne die Diode D2 würde dann an dieser Stelle
eine Spannung vorhanden sein, die um ein vielfaches die maximal zulässige Spannung der Steuerelektrode/Kathodenstrecke des
Thyristors (ungefähr + 5 V) überträfe. Die Diode D2 begrenzt
die am Kondensator 13' abfallende Spannung auf etwa + 0,7 V. Diese Spannung Ist zur Inbetriebnahme des Thyristors ausreichend
und ist bezüglich ihrer Größe nicht gefährlich. Sofern eine größere
Zündspannung für den Thyristor erforderlich ist, werden zwei oder mehr Dioden anstelle der Diode D2 in Serie gelegt. Eine
Zenerdiode oder andere spannungsabhängige Bauteile können gleichermaßen Verwendung finden. Der Kondensator 13' entladet sich bis
zu einem gewissen Grad, wenn der Thyristor in den leitenden Zustand übergeht, aber er bleibt genügend aufgeladen, um den Thyristor
im leitenden Zustand zu halten.
Die Verzögerungszeit kann durch Vorgabe geeigneter Werte für die Widerstände R1 und R2, des Kondensators 13' und des Steuerelektrode/
Kathodenwiderstands des Thyristors vorgegeben werden. Eine Vergrößerung
der Verzögerung s ze it ist durch Erhöhung von R1 und/oder des Kondensators 13* üblich, eine Abnahme der Verzögerungszeit
erfolgt durch Erhöhung von R2 und/oder des Steuerelektroden/Kathodenwiderstands
des Thyristors. Die Werte müssen natürlich so gewählt werden, daß sich der Kondensator über R1 schneller aufals
entlädt, weil sonst der Schalter nicht in Betrieb setzbar ist.
Die Diode D3 ist für alle negativen Halbwellen der Versorgungsspannung durchlässig, diese sind aber nicht ausreichend, um die
Last 11» in Betrieb zu setzen.
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Ein von Hand betätigbarer Schalter (nicht dargestellt) ist parallel zum Kondensator 13' anschaltbar, um diesen Kondensator
zu entladen und dadurch das Ende des leitenden Zustandes des Thyristors herbeizuführen.
Die Verbindung zum Motor 10' enthält bevorzugt einen Bimetallschalter
(nicht dargestellt), der erwärmt wird, während die Schaltung in Betrieb ist und nach dem Abschalten der Schaltung
noch eine gewisse Zeitdauer heiß ist. Im heißen Zustand hält der Bimetallschalter den Ventilatormotor eingeschaltet. Nachdem
das Brennstoffventil geschlossen ist, ist also eine kurze Periode gegeben, während derer der Ventilator weiterläuft,
um die Brennkammer zu reinigen und zu kühlen.
Der Motor (nicht dargestellt) für den Luftkonvektionsventilator
12 ist zum Motor 10· parallel geschaltet und wird dann gleichermaßen
betrieben.
Der in Fig. 5 gezeigte Schaltkreis liefert eine Verzögerung für die negativen und die positiven Halbwellen der Versorgungsspannung,
wobei die verschiedenen Halbwellen ihre eigenen Schaltkreiskomponenten besitzen, die spiegelbildlich zueinander sind.
Sie in der unteren Hälfte der Figur 5 gezeigt ist, ist die Schaltung 12* identisch mit der in Fig. 4 dargestellten Schaltung
12f. Zusätzlich besitzt die Schaltung 15* einen Thyristor 16*,
der parallel und entgegengesetzt zum Thyristor 14· geschaltet ist. Der Kondensator 18* wird durch die negativen Halbwellen
über den Widerstand R4 und die Diode D2 aufgeladen. Der Widerstand R5 gestattet eine Einstellung der Ladegeschwindigkeit
und die Diode D5 begrenzt das maximale Potential. Wenn der Kondensator 18* voll aufgeladen ist (zum selben Zeitpunkt, in
dem auch der Kondensator 13' voll aufgeladen ist) beginnt der Thyristor 16» die negativen Halbwellen durchzulassen, während
der Thyristor 14« anfängt, die positiven Halbwellen hindurchzulassen.
Auf diese Weise wird daher eine Vollwellenverzögerung
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verwirkliefet0 Eine weitere Ausführungsform (nicht dargestellt)
eines der in Fig» 4 dargestellten Schaltung entsprechenden.
Schaltkreises ist einsetzbarB um das Anlegen gleichgerichteter
Versorgungsspannung zu verzögern. In einer derartigen Ausführungsform ist die Diode D3 nicht erforderlich, ein manuell
betätigbarer Schalter wird in Serie mit dem Thyristor verwendet,
um die Versorgung abzuschalten»
In allen Ausführungsformen spielt die Last eine aktive Rolle beim Betrieb der Schaltkreise« die Impedanz der Last muß daher
bei der Berechnung der Werte der einzelnen Komponente in Betracht gezogen werdeno
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Claims (11)
- PatentansprücheSteuerung für eine brennstoffbetriebene Heizvorrichtung mit einem Ventilator zur Zufuhr der Verbrennungsluft und einem Zündbrenner zur Zündung eines Hauptbrenners, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wartestellung vorgesehen ist, in der der Ventilator (11) zur Zufuhr der Verbrennungsluft eine reduzierte Umlaufgeschwindigkeit besitzt, und der Zündbrenner (13) in Betrieb, der Hauptbrenner (14) dagegen nicht in Betrieb ist.
- 2. Steuerung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die verringerte Umlaufgeschwindigkeit des Ventilators (11) etwa zwischen 15 und hO% der normalen Umlaufgeschwindigkeit liegt, die der Ventilator (11) bei voll eingeschalteter Heizvorrichtung besitzt.
- 3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Geschwindigkeitsreduktionsschaltung (18) in einer elektrischen Speiseschaltung an den Ventilator (11) zur Verbrennungsluftzufuhr und Einrichtungen zur wahlweisen Überbrückung der Geschwindigkeitsreduktionsschaltung (18) bei voll eingeschaltetem Betrieb der Heizvorrichtung vorgesehen ist.50 9 82 0/0 838 - 4. Steuerung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsreduktionsschaltung (18) einen Widerstand enthält, der in dem Speisekreis in Serie mit dem Ventilator (11) zur Verbrennungsluftzufuhr liegt»
- 5. Steuerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsreduktionsschaltung (18) eine Diode enthält, die in dem Speisekreis des Ventilators (11) in Serie zum Ventilator (11) liegt und Teile der Versorgungsspannung abschneidet.
- 6. Steuerung nach .Anspruch 49dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand einen Luftkonvektionsventilator (12) umfaßt, daß die Einrichtungen zum wahlweisen Kurzschließen des Motors einen elektrischen Schalter (19) enthalten, der den Luftkonvektionsventilator (12) in Serie mit dem Ventilator (11) zur Verbrennungsluftzufuhr zur Verwirklichung der Wartestellung legt und den Luftkonvektionsventilator (12) parallel zum Ventilator (11) zur Herstellung des voll eingeschalteten Betriebs schaltet.
- 7. Steuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß von Hand betätigbare Schalter (S1, SW3) vorgesehen sind, die das Zündventil (13) zu Beginn eines Brennvorganges öffnen und den Zündkreis (24, 44, 11«) in Betrieb setzen, und daß eine Flammenkontrolleinrichtung (48, 35) vorgesehen ist und beim Vorhandensein einer Zündflamme das Zündventil (13) in geöffnetem Zustand509820/0838hält, wenn die von Hand betätigbaren Schalter (S1t SW3) freigesetzt sind.
- 8. Steuerung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß das Zündventil (13) in Serie mit dem Hauptventil (14) liegt, und daß Brennstoff zum Hauptventil (14) nur gelangt, wenn das Zündventil (13) offen ist.
- 9. Steuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß ein Schaltkreis (12) zur Verzögerung des Betriebs des Zündventils (13) und des Zündkreises (24, 44) nach dem Einschalten des Ventilators (11) vorgesehen ist, daß der Schaltkreis (12) einen Kondensator (131). enthält, der ein Schaltelement (14) betätigt, wenn die Ladung auf dem Kondensator (13) einen Wert erreicht hat, der zur Betätigung des Schaltelements (141) ausreicht.
- 10. Steuerung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (141) einen Thyristor enthält, der in Serie mit dem Zündventil (13) und dem Zündkreis (24, 44) liegt und durch die Ladung des Kondensators (13*) steuerbar ist.
- 11. Steuerung nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß eine Diode (D1) in Serie mit dem Kondensator (13*) vorgesehen ist, daß eine zweite Diode (D2) parallel zu dem Kondensator (13*) liegt, und daß ein Widerstand (R2, R3) parallel zum Kondensator (13') angeordnet ist.ReRb/Pi.509 820/0838Leerseite
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