DE1934009A1 - Zuendeinrichtung fuer Gasbrenner od.dgl. - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer Gasbrenner od.dgl.

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DE1934009A1
DE1934009A1 DE19691934009 DE1934009A DE1934009A1 DE 1934009 A1 DE1934009 A1 DE 1934009A1 DE 19691934009 DE19691934009 DE 19691934009 DE 1934009 A DE1934009 A DE 1934009A DE 1934009 A1 DE1934009 A1 DE 1934009A1
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    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/06Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
    • F23Q7/10Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for gaseous fuel, e.g. in welding appliances
    • F23Q7/12Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for gaseous fuel, e.g. in welding appliances actuated by gas-controlling device

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Patentanwalt
Dipl.-Ing. G.W. SCHMIDT * MUNCHEN * ♦· ^Ii 1969
r a Buttermelcherstraße 19
Telefon 22 78(51 J 93 4009
Telegrammet Patenlsdimidt Muendien »«. . r··· -·.·< ■· «· ~
pe.bch.ckko.1.. Mönchen 3852s Mein Zeichens Michaels Case
Bankkonto ι Boyer. Vereinsbank Nr. 561 880 Harper-fyman Company, Hinsdale, Illinois, 7.St« Zündeinrichtung für Gasbrenner od.dgl«
Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für den oder die Brenner eines Gasherdes oder sonstigen Gasgerätesο
Moderne Gasgeräte wie ζ·Βο Gasherde sind meist mit einer automatischen Zündeinrichtung versehen, durch die der oder die Brenner von einer Zündflamme aus gezündet werden. Die Zündflamme kann so ausgebildet sein, dass sie dauernd brennt, oder so, dass sie nur seitweise brennt und elektrisch oder von einer kleineren, dauernd brennenden Zündflamme aus gezündet wird« Aus Sicherheitsgründen ist es bei automatischen Zündeinrichtungen von gröester Wichtigkeit, dass das Austreten unverbrannten Brennstoffes verhindert
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wird. Aus diesem Grunde ist θθ allgemein üblich, eine Sicherheitsvorrichtung in Form eines Wärmefühlere vorzusehen, der auf die Wärme der Zündflamme anspricht und die Brennstoffzufuhr zum Hauptbrenner abstellt, wenn die Zündflamme erlischt.
Der das Absperrventil steuernde Wärmefühler kann die Form eines quecksilbergefüllten Gefässes, eines Thermoelements, eines Bimetallstreifens od.dgl» haben. Bei elektrisch betätigten Gasherden od.dgl. steuert der Wärmefühler einen Schalter, der das öffnen eines elektrisch betätigten Ventils (Hagnetventil) verhindert, wenn keine Zündflamme brennt.
Ähnliche Erwägungen gelten auch für Gaeöfen od„dgl. mit einer Mehrzahl von Brennern, z.B. öfen für die Raumheizung. Hier wird beispielsweise eine Zündflamme verwendet, um einen ersten Brenner ru zünden, während die weiteren Brenner durch Flammleitrohre od.dgl. vom ersten Brenner aus gezündet werden. Wenn das Flammleitrohr nicht richtig arbeitet, beispielsweise wenn es durch einen Fremdkörper verstopft ist, kann dabei unverbranntes Gas auetreten, da die Zündflamme brennt und der Fühler das Absperrventil geöffnet hat.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrichtung für Gasbrenner ododgl. zu schaffen, welche einfacher und billiger ist als die bekannten Zündeinrichtungen, welche das Austreten unverbrannten Gases mit grosser Sicherheit verhindert und welche keine Zündflamme und keinen Wärmefühler benötigt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass ein elektrisches Widerstands-Zündelement und die Betätigungsspule für ein elektrisch gesteuertes At sperrventil in Reihe geschaltet sind, so dass die Spule keinen Strom erhält und das Ventil geschlossen bleibt, wenn das Zündelement schadhaft ist, beispielsweise eine unterbrechung aufweist. Gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Betätigungsspule für das Absperrventil derart dimensioniert, dass das Ventil nur geöffnet wird, wenn der sie durchfliessende Strom grosser ist als der zur Aufheizung des Zündelements auf eine sichere Zündtemperatur erforderliche Strom, so dass bei einer Vergrösserung seines Widerstandes oder einem Abfall der Netzspannung keine Öffnung des Absperrventils erfolgte Gemäss weiterer Ausbildung ist in dem genannten Reihenetromkreis eine Sicherung angeordnet, welche durchbrennt, wenn das Zündelement einen Kurzschluss hat, so dass auch in diesem Falle kein öffnen des Absperrventils stattfinden kann. Gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Reihenschaltung
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von Zündelement, Spule dee Magnetventile und Sicherung im Sekundärkreis eines Abwärtstransformators angeordnet, dessen Frimärkreis in Reihe mit einem Schalter am Netz liegt, welcher der Schalter einer thermostatischen Steuerung sein kann. Bei einem Gasofen mit einer Mehrzahl von Brennern und einer Mehrzahl von Zündelementen, von denen jedem Brenner eines zugeordnet ist, sind die Zündelemente, unter sich in Reihe geschaltet, in Reihe mit der Spule eines für alle Brenner gemeinsamen Magnetventile und einer Sicherung an der Sekundärwicklung eines Transformators angeordnet, dessen Primärwicklung in Reihe mit einem Thermostatschalter am Hetz liegt. Sie Sicherung ist dabei derart bemessen, dass sie durchbrennt, wenn auch nur eines der Zündelemente einen KurζSchluss aufweist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungebeispiele anhand der Zeichnung hervorβ
Fig. 1, 2, 3 und 4 sind schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen der Erfindung.
Sie in Pig. 1 dargestellte Zündeinrichtung 1st mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 bezeichnet. Sie enthält einen Brenner 12, der von einer Gasleitung 14 über ein elektrisch gesteuertes Absperrventil (Magnetventil) mit Brennstoff
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versorgt wirdo Dae Magnetventil 16 enthält das eigentliche Absperrventil 18 und eine Betätigungsspule 20. Der Brenner 12 enthält einen Lufttrichter 22 und ein Mischrohr 24· Das Gas entweicht durch die Austritteöffnungen 26.
Neben einigen der Austrittsöffnungen 26 liegt ein Widerstands-Zündelement 28, welches durch den elektrischen Strom auf eine mit Sicherheit für die Zündung ausreichende Temperatur gebracht wird. Die mit dem Bezugszeichen 34 bezeichnete Steuerschaltung ist an die Leiter 30 und 32 einer liohtleitung ododgl. angeschlossen. Sie enthält einen Schalter 36 in Reihe mit dem Zündelement 28 und der Betätigungsspule 20.
Das Magnetventil 16 ist normalerweise geschlossen und wird geöffnet, wenn die Spule 20 Strom erhält. Es ist in der Zeichnung lediglioh sohematisch dargestellt} es können verschiedene, an sich bekannte, im Handel befindliche Aueführungsformen verwendet werden. Auch das Zündelement kann in verschiedener an sich bekannter Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein Zündelement Verwendet werden, welches einen Draht aus Molybdän-Sili-dt mit keramisohen Zusätzen enthält, das unter dem lernen Tanthal-Super" von der Firma Kanthai Corporation in Bethel, Connecticut, vertrieben wird. Dieses Zündelement wird vorzugsweise verwendet, da es die
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Zündtemperatur sehr schnell nach der Einschaltung erreicht. Natürlich können auch andere Zündelemente verwendet werden.
Wesentlich ist, dass das Austreten unverbrannten Gases unter allen Umständen verhindert wird. Ein solches Austreten von Gas kann eine Explosion, eine Gasvergiftung usw. tür Folge haben. (Bei den bekannten Zündeinrichtungen wird eine Zündflamme mit einem Wärmefühler verwendet. Der Wärmefühler öffnet das Absperrventil nur dann» wenn die Zündflamme brennt. Biese teure und komplizierte Einrichtung ist notwendig, um die Sicherheit der Zündung zu gewährleisten. Hit anderen Worten: Um eine zuverlässige Voraussetzung dafür zu schaffen, dass der dem Brenner zugeführte Brennstoff gesundet wird.)
Gemäss einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist es möglich, auf die Zündflamme, den Wärmefühler und die von ihm betätigte Sicherheitseinrichtung zu verzichten, ohne die Sicherheit der Zündeinrichtung su beeinträchtigen. Bas elektrisch betätigte Magnetventil 16 und das elektrisch betätigte Zündelement 28 werden gleichseitig mit gleich grosser Stromstärke betätigt. Wenn das Zündelement 28 versagt, kann das Magnetventil 16 nicht öffnen, so dass der Brenner :: 12 kein Gas erhält. Wenn das Zündelement 28 keinen ausreichenden Strom aufnimmt, um das ausströmende Gas mit Sicherheit su Sünden, wird das Magnetventil 16 nicht geöffnet.
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Sie Steuerschaltung 34 let derart ausgebildet, dass die Spule 20, das Zündelement 28 und ein handbetätigter Schalter 36 in Reihe geschaltet sind. Normalerweise wird der Schalter 36 geschlossen, um den Brenner 12 automatisch zu ztinden, wobei ihm Brennstoff zugeführt und der aus den Offnungen 26 austretende Brennstoff gezündet wird. Wenn der Schalter 36 geschlossen wird, erhält sowohl das Zündelement
28 als auch die in Reihe mit ihm geschaltete Betätigungsarm ■ ■ .
spule 20 Strom. Als Polge davon öffnet die Spule 20 das Absperrventil 18, wobei der durch das Zündelement 28 fliessende Strom dieses aufheizt und eine Zündung des ausströmenden Gases bewirkte
Wenn das Zündelement ausgebrannt ist oder eine Unterbrechung hat, kann die Spule 20 keinen Strom erhalten. Das Magnetventil bleibt daher geschlossen, so dass kein Gas austreten kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass eine Betätigung des Magnetventils 16 verhindert wird, wenn die Stromaufnahme des Zündelements 28 nicht ausreicht, um dieses auf die erforderliche Zündtemperatur zu bringen. Um diese Temperatur zu erreichen, ist eine vorherbestimmte Stromaufnahme erforderlich. Die Spule 20 ist derart ausgelegt, dass die von ihr erzeugte elektromagnetische Kraft nur dann ausreicht, das Absperrventil 18 zu öffnen, wenn der sie
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durchfliessende Strom grosser ist als der für eine sichere Betätigung des Zündelements 28 erforderliche Strom. Wenn beispielsweise die Spannung des Lichtnetzes soweit absinkt, dass sie für eine sichere Betätigung des Zündelements nicht mehr ausreichend ist, erfolgt daher keine Betätigung des Magnetventils, so dass kein unverbrannter Brennstoff aus dem Brenner 12 entweichen kann.
Pas Austreten unverbrannten Brennstoffes wird daher mit Sicherheit verhindert, sowohl wenn das Zündelement schadhaft ist als auch wenn die Netzspannung absinkt» Eine Zündflamme, ein Wärmefühler und die zugehörige Sicherheitsvorrichtung wird entbehrliche
Die Grundanordnung der Fig. 1 kann noch verfeinert und ausgebaut sowie verschiedenen gebräuchlichen Einrichtungen angepasst werden. Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsfonu. Die Zündeinrichtung 40 enthält einen Brenner 42 in dem Backofen 44 eines nicht näher dargestellten Gasherdes mit einer thermostatischen Steuerung 46, auf der die gewünschte Ofentemperatur eingestellt wird. Der Brenner 42 mit den öffnungen 62 hat einen Lufttrichter 58 und ein Mischrohr 60. Auch hier wird das Ausströmen unverbrannten Gases verhindert, wenn das Zündelement schadhaft ist oder die Netzspannung unter einen vorherbestimmten Wert sinkt. Darüber hinaus wird die Gaszufuhr bei anderen Fehlern abgestellt, beispielsweise
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bei einem Kurzschluss des Zündelements oder einer Erdung yon Teilen der Steuerschaltung·
Der Brenner erhält das Gas aus einer Oasleitung 48 über ein von Hand betätigtes Absperrventil 50 und ein Magnetventil 52 mit dem eigentlichen Ventil 56 und der Spule 54o
Die Stromzufuhr erfolgt von den Leitern 66 und 68 des Liohtnetzes über eine Steuerschaltung 70, welche die thermostatische Steuerung 46 enthält. Die thermostatische Steuerung enthält einen Temperaturfühler 80 in Form eines geschlossenen Gefässee, das mit einer unter dem Einfluss der Wärme sich ausdehnenden Flüssigkeit od.dgl» gefüllt ist. Der Temperaturfühler 80 ist über ein Bohr 82 und ein mechanisches Stellglied 84 mit einem Schalter 86 verbunden, der bei Überschreitung der eingestellten Temperatur ausschaltet und bei TJntersohreitung derselben wieder einschaltet. (Eine solche thermostat!sohe Steuerung ist beispielsweise in der US-Patentschrift 3 354 279 besohrieben.)
Die Zündeinrichtung 40 enthält einen Trenntraneformator 72 mit einer Primarwioklung 74 und einer Sekundärwicklung Die Primärwicklung liegt am Wechselstromnetz, während die Sekundärwicklung eine Spannung in der &rb* ssenordnung von einigen Volt erzeugt. Hierduroh wird die Sicherheit erhöht·
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Darüber hinaus ist der Sekundärkreis galvanisch vom Netz getrennt, so dass eine zufällige Erdung an einer Stelle dea Sekundärkreiseβ die Arbeitsweise nicht beeinträchtigt. Insbesondere kann in diesem Falle nicht die Spule 54 in unerwünschter Weise Strom erhalten, ohne dass gleichzeitig das Zündelement 64 mit Strom gespeist wird.
Sa das Zündelement 64 im Saokofen 44 frei neben dem Brenner angeordnet ist, kann es vorkommen, dass das Zündelement durch ungewollten Kontakt mit einem leitenden Medium kurzgeschlossen wird. Um eine Betätigung des Magnetventils 52 in einem solchen Falle zu verhindern, ist eine Sicherung 78 In Reihe mit der Spule 54 und dem Zündelement 64 geschaltet. Bei einem Kurzschluss des Zündelements ijffnet die Sicherung 78 den Stromkreis, so dass die Spule 54 keinen Strom erhält und das Ausströmen unverbrannten Gases verhindert wird.
Wenn das Hauptventil 50 geöffnet und die thermo st at ie ehe Steuerung 46 auf die gewünschte Ofentemperatur eingestellt ist, schliesst der Schalter 46, wobei angenommen 1st, da·· die Ofentemperatur niedriger 1st al· die am Thermostaten eingestellte Temperatur· Die Primärwicklung 74 des Trans formator· erhält daher Strom und induziert in der Sekundärwicklung 76 tine Spannung. Der Strom flieset durch die In !•lh· geschalteten Teile, nämlich das Zündelement 64, die 8pule 54 und dl· Sicherung 78. Sa· Ventil 56 wird daher ge-
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öffnet und das aus dem Brenner ausströmende Gas durch das Zündelement 64 gezündet. Wenn die gewünschte Ofentemperatur erreicht ist* schaltet der Schalter 86 des Thermostaten aus, so dass die Spule 54 stromlos wird und die Gaszufuhr absperrt. Der Brenner wird danach in unregelmässigen Abständen ein- und ausgeschaltet, wie es erforderlich ist, um die gewünschte Ofentemperatur aufrechtzuerhalten.
Die Zündeinrichtung 40 verhindert das Ausströmen unverbrannten Gases in die Backofenkammer unter verschiedenen Umständen. Wenn das Zündelement 64 ausgebrannt ist oder eine Unterbrechung aufweist, kann die Spule 54 keinen Strom erhalten. Wenn die Netzspannung soweit sinkt, dass die erforderliche 'Zündtemperatur nicht mehr mit Sicherheit erreicht wird, ist der verringerte Strom nicht imstande, das Magnetventil zu öffnen. Wenn das Zündelement 64 kurzgeschlossen wird, unterbricht die Sicherung 78 den Stromkreis zur Spule 54. Wenn der Transformator 72 schadhaft ist, bleibt das Ventil 56 geschlossen« Eine Erdung eines Teiles des Sekundärkreises beeinträchtigt die Arbeitsweise nicht.
Nachstehend werden einige Daten einer ausgeführten Zündeinrichtung angeführt« Diese Daten werden lediglich beispielsweise gegeben. Der Transformator 72 hatte eine Nennleistung von 10 Ampere, Die Sekundärwicklung erzeugte eine Spannung von 3,75 Volt« Die Stromstärke im Sekundärkreis betrug 5
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Ampere; die Spannung an den Klemmen des Zündelemente betrug etwa 3 Volt. Das Zündelement erreichte in einer Sekunde eine Temperatur von 14-25° 0. Die Sicherung 78 war bo bemessen, dass der Sekundärkreis bei einem Daueretrom von 8 Ampere unterbrochen wurde«
' Es wurde gefunden, dass das Zündelement eine sichere Zündtemperatur erreichte» wenn es einen Strom von mindestens 4 Ampere aufnähme Die Spule 54 war so ausgelegt, dass das Hagnetventil erst bei einer Stromstärke von mehr als 4 Ampere öffnete. Der Spannungsabfall an den Enden der Spule 54 betrug bei normalem Betrieb etwa 0,75 VoIt0
In manchen Fällen ist es erwünscht, anstelle der elektrischen Thermostatsteuerung der Fig. 2 eine thermostatische Steuerung der Graszufuhr zu verwenden. Auch hierauf ist die Zündeinrichtung nach der Erfindung anwendbar. Figo 3 zeigt eine solche Ausführungsform· Die Zündeinrichtung 100 hat eine thermo statische Grassteuerung 102. Viele Teile der Fig. entsprechen den gleichen Teilen der Fig. 2„ Diese sind mit den gleichen Besugszeichen bezeichnet und werden daher im folgenden nicht näher beschrieben.
Das aus der Leitung 48 kommende Gras wird durch ein Kegelventil 110 der thermostatischen Steuerung mehr oder weniger gedrosselt. Der Thermostat kann in irgendeiner an
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sich bekannten Weise ausgebildet sein· Er enthält einen Wärmefühler 104, der über ein Rohr 106 und ein durch die punktierte Linie 108 angedeutetes Stellglied mit dem Regelventil verbunden ist. Die Einstellung der gewünschten Temperatur erfolgt an einem Einstellknopf 112, dessen Welle 116 eine Steuerscheibe trägt, die in der dargestellten "Ausn-Stellung einen Schalter 114 öffnet. Wenn keine thermostatische Steuerung gewünscht wird, kann das Regelventil 110 natürlich durch ein Absperrventil nach Art des Ventils 56 der Fig· 2 ersetzt werden.
Auch bei der Aueführungsform nach Fig· 3 wird ein Trenntransformätor verwendet. Der Schalter 114 liegt im Primärkreis des Transformators. Der Sekundärkreis des Transformators ist in der gleichen Weise geschaltet wie der der Fig. 2. Wenn der Einstellknopf 112 aus der "Aus"-Stellung herausgedreht wird, schliesst der Schalter 114» so dass die Primärwicklung des Trenntransformators Strom erhält.
Wenn der Backofen 44 in Betrieb gesetzt werden soll, wird der Einstellknopf 112 gedreht und auf die gewünschte Ofentemperatur eingestellt. Das Regelventil 110 öffnet, vorausgesetzt, dass die Ofentemperatur geringer ist als die eingestellte Temperatur. Der Brenner erhält Strom und das ausströmende Gras wird gezündet. Die Menge des dem Brenner zugeführten Gases wird durch den Thermostaten in der üblichen
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Weise gesteuert, um die eingestellte Ofentemperatur aufrechtzuerhalten.
Die Sicherheit bei der Aueführungsform nach Fig. 3 ist die gleiche wie bei der nach Fig. 2. Wenn das Zündelement eine Unterbrechung hat, ausgebrannt ist, seinen Widerstand erhöht hat oder kurzgeschlossen ist, wird die Gaszufuhr abftstellt. Das gleiche geschieht, wenn die Netzspannung unter den Wert sinkt, der für eine sichere Zündung erforderlich ist. Der Trenntransformator macht ein zufälliges Erden dee Sekundärkreises unschädlich} darüber hinaus stellt die geringe Sekundärspannung einen Sicherheitsfaktor dar, der gegen elektrische Schläge schützt·
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung einer Zündeinrichtung nach der Erfindung auf einen Ofen Hit einer Mehrzahl von Brennern, wie er beispielsweise zur Raumheizung benutzt wird» Die Zündeinrichtung der Figo 4 ist mit dem Bezugszeichen 130 bezeichnet. Der Ofen enthält eine Hehrzahl von Brennern 132, 194 und 136. Natürlich kann deren Zahl auch grosser oder kleiner sein.
Die Brenner der Fig. 4 erhalten da« Gas von einer Gasleitung 138 über ein Ton Hand betätigtes Absperrventil 140 und ein Magnetventil 142 mit einer Spule 144 und dem eigentlichen Ventil 146· Die Brenner haben einen Lufttrichter 148 und ein Mischrohr 150. Das aus den Auetritteöffnungen 152
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austretende Gras wird durch die Zündelemente 154» 156 und 158 gezündet. Die Steuerschaltung ist mit dem Bezugszeichen 160 bezeichnet.
Der Primärkreis des Trenntransformators 164· mit der Primärwicklung 168 und der Sekundärwicklung 166 wird von den leitern 170 und 172 der Lichtleitung über eine therrnostatiache Steuerung 174 mit Strom gespeist, die einen Schalter 176 enthält.
Der Stromkreis der Sekundärwicklung 166 enthält, in Reihe geschaltet, die Sicherung 162, die Spule 144 des Magnetventils und die ihrerseits in Reihe geschalteten Zündelemente 154, 156 und 158.
Wenn der Schalter 176 geschlossen wird, erhält die Primärwicklung 178 Strom, so dass in der Sekundärwicklung 166 eine Spannung induziert wird» Diese schickt einen Strom über die Sicherung 162 durch die Spule 144 des Magnetventils und die drei in Reihe geschalteten Zündelemente 154» 156 und 158c *
Wenn eines der Zündelemente eine Unterbrechung aufweist, wird die Spule 144 stromlos. Wenn eines der Zündelemente kurzgeschlossen wird, wird der Widerstand im Sekundärkreis verringert, so dass der Strom ansteigt. Die Sicherung 162 ist derart bemessen, dass sie bei Kurzschluss eines der Zündelemente durchbrennt, so dass der Sekundärkreis geöffnet wird
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und die Spule 144 Iceinen Strom erhält.
Wenn die Hetzspannung unter einen bestimmten Wert sinkt, kann es vorkommen, dass die Temperatur der Zündelemente nicht mehr auereichend ist, um eine sichere Zündung zu gewährleisten. Die Spule 144 des Magnetventile ist jedoch derart bemessen, dass das Ventil nur geöffnet wird, wenn die Stromstärke im Sekundärkreis ausreichend ist, um eine sichere Zündung zu gewährleisten. Bei einer ausgeführten Zündeinrichtung wurde festgestellt, dass die Stromstärke im Sekundärkreie mindestens 4 Ampere betragen muss, um die Zündelemente auf eine sichere Zündtemperatur zu bringen. Die Spule 144 des Hagnetventils war derart bemessen, dass das Hagnetventil nur dann imstande war, das eigentliche Ventil 146 zu öffnen, wenn die Stromstärke den Wert von 4 Ampere überstieg.
Ausser den wesentlichen Vorteilen der beschriebenen Zündeinrichtungen für einen oder mehrere Brenner kann für öfen mit mehreren Brennern ein weiteres wichtiges Merkmal realisiert werden. Bei der Ausführungsform nach Pig« 4 beispielsweise wird die Gaszufuhr zu allen Brennern durch ein einziges Hagnetventil 142 gesteuert, während für jeden Brenner ein gesondertes Zündelement vorgesehen ist. Dies ist ein wesentlicher Portschritt gegenüber den bekannten Anordnungen, bei denen der zweite, dritte usw. Brenner durch Plammleit- '
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rohre gezündet wird sowie gegenüber Anordnungen, bei denen jeder Brenner ein gesondertes Ventil hat. Das einzige
Magnetventil 14-2 wird geschlossen, wenn auch nur eines der Zündelemente versagt, so dass die Anordnung nicht nur einfach und direktwirkend, sondern auch von grosser Sicherheit ist.
Es versteht sich, dass in den Einzelheiten .Änderungen vorgenommen und viele Teile durch analoge Ausführungen
ersetzt werden können.
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Claims (6)

Patentanwalt München 5 Buttermelcherstraße 19 - 18 - München, 4* Juli 1969 Patentansprüche
1. Zündeinrichtung für den oder die Brenner eines Gasherdes oder sonstigen Gasgerätes mit mindestens einem Brenner, einem neben dem Brenner angeordneten Widerstands-Zündelement und einem elektrisch gesteuerten Ventil (Magnetventil), bestehend aus einer Spule und einem durch diese betätigten eigentlichen Ventil zur Steuerung der Gaszufuhr zu dem oder den Brennern, sowie mit einer Schaltungsanordnung zur Stromspeisung des Zündelement β und der Spule des Magnetventile, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündelement (28) und die Spule (20) des Magnetventils in Reihe geschältet sind, so dass die Spule keinen Strom erhält, wenn das Zündelement keinen Strom aufnimmt.
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2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (20) derart bemessen ist, dass das Ventil (18) nur geöffnet werden kann, wenn der sie durchfliessende Strom grosser ist als der zur Aufheizung des Zündelements (28) auf eine sichere Zündtemperatur erforderliche Strom.
3ο Zündeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Reihenstromkreis von Zündelement und Spule des Magnetventils eine Sicherung (78) angeordnet iste
4. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenschaltung von Zündelement, Spule des Magnetventils und Sicherung im Sekundärkreis eines Abwärtstransformators (72) angeordnet ist, dessen Primärkreis in Reihe mit einem Schalter (86) am Netz liegt.
5. Zündeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (86) der Schalter einer thermostatischen Steuerung (46) ist»
6. Zündeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5 mit einer Mehrzahl von Brennern und einer Mehrzahl von Zündelement en, von denen jedem der Brenner eines zugeordnet ist, dadurch
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gekennzeichnet, dass die Zündelemente (154, 156* 158), unter sich in Reihe geschaltet, in Reihe mit der Spule (144) eines für alle Brenner gemeinsamen Magnetventils (142) und einer Sicherung (162) an der Sekundärwicklung (166) eines Transformators (164) liegen, dessen Primärwicklung in Reihe mit einem Thermostatschalter (176) am Netz liegt.
Zündeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (162) derart bemessen ist, dass sie durchbrennt, wenn auch nur eines der Zündelemente (154, 156, 158) einen Kurzschluss aufweist.
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