DE1526206C3 - Steuer- und Sicherheitseinrichtung für Ölbrenner, Gasbrenner oder dgl - Google Patents
Steuer- und Sicherheitseinrichtung für Ölbrenner, Gasbrenner oder dglInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/08—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements
- F23N5/085—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements using electrical or electromechanical means
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Description
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eicht werden kann. Das Betätigungselement D des dert sich der Widerstand der Photozelle X sehr
Ausschalters ist so dimensioniert, daß es den norma- schnell, so daß praktisch die Wicklung des Flammre-
len Betriebsstrom der Wicklung I1 ohne Betätigung lais RF kurzgeschlossen wird und dieses also seine
des Kontaktes ID ertragen kann und außerdem den Kontakte IRF und 2RF wieder öffnet. Durch die
ganzen Anlaufstrom während der Verzögerungszeit. 5 öffnung des Kontaktes IRF wird der Anlaufstrom-
In F i g. 2 steuert der Thermostat TH nicht mehr kreis und der Zündtransformator abgeschaltet, und
unmittelbar den Motor, sondern arbeitet über ein durch die Öffnung des Arbeitskontaktes 2RF wird
elektromagnetisches Hilfsrelais RA von geringer Lei- das Betätigungselement D des Ausschalters abge-
stung auf den Motor, welches nach Ansprechen des trennt. Der Motor M läuft daher nunmehr lediglich
Thermostaten seinen Arbeitskontakt IRA schließt. io mit seiner Hauptwicklung I1.
Dieser Arbeitskontakt liegt zwischen dem Betäti- Wenn aus irgendeinem Grunde der Brennstoff
gungselementD des Ausschalters und dessen Kon- nicht gezündet hat, bleibt das Flammrelais RF einge-
takt ID. Der AnlaufstromzweigI2, TA, IRF liegt schaltet, und der Arbeitskontakt 2RF bleibt also ge-
zur Hauptwicklung I1 parallel. schlossen. Das Betätigungselement D des Ausschal-
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 2 ent- xs ters wird also weiterhin mit Strom gespeist, und nach
spricht derjenigen nach Fig. 1. Der Thermostat TH seiner vorgesehenen Verzögerungszeit öffnet sich der
wird jedoch für den geringen Strom bemessen, wel- Kontakt 1D, so daß die ganze Anlage abgeschaltet
chen das Hilfsrelais RA aufnimmt. und stillgesetzt wird.
Eine Abwandlung dieser Schaltung ist dadurch Wenn die Flamme im Lauf des normalen Betriebs
möglich, daß der Kontakt 1RA des Hilfsrelais ledig- so erlischt, wird das Relais RF von neuem erregt und
lieh in den Kreis der Hauptwicklung I1 eingeschaltet schließt seine Kontakte IRF und 2RF, so daß die
wird, so daß man seine Schaltleistung für die Schlie- Anlaufwicklung I2 von neuem unter Strom gesetzt
ßung und die Unterbrechung lediglich nach dem wird und der Zündtransformator TA wieder ange-
Strombedarf der Hauptwicklung bemessen kann. schlossen wird, ebenso wie das Betätigungselement D
Die Ausführungsform nach Fig. 3 bezieht sich auf 25 des verzögert arbeitenden Ausschalters. Wenn die
die Benutzung einer an sich bekannten Steuer- oder Brennstoff-Flamme innerhalb der Verzögerungszeit
Schalteinheit, welche ein elektromagnetisches Motor- dieses Ausschalters zündet, ist die ganze Anlage wie-
relais RM enthält, dessen Spule drei Klemmen be- der eingeschaltet, während im gegenteiligen Fall die
sitzt. Die Spule dieses Relais liegt mit einem Selbst- Anlage durch Öffnung des Kontaktes 1D stillgesetzt
haltekontakt 2RM in Reihe, wobei diese Reihen- 30 wird.
schaltung parallel zum Flammrelais RF, der Zelle X Wenn die Zelle schadhaft werden sollte, reicht der
und dem Widerstand Z liegt. Diese Schaltung wird über die Zelle fließende Strom unter Umständen
von den Leitungen L1 und L2 über den Konakt ID nicht mehr aus, um das Flammrelais RF zum Abfal-
des verzögert arbeitenden Ausschalters und über den len zu bringen, so daß das Motorrelais RM und auch
Thermostat TH gespeist. Das Betätigungselement D 35 die Anlaufwicklung weiterhin gespeist werden,
des Ausschalters ist einerseits an die Mittelanzapfung Wie bei der Schaltung nach F i g. 2 kann der Kon-
der Spule RM angeschlossen und andererseits über takt IRM auch lediglich in den Kreis der Haupt-
einen Arbeitskontakt 2RF des Flammrelais an den wicklung I1 eingeschaltet werden und wird dann nur
Verbindungspunkt des Selbsthaltekontaktes 2RM von dem Strom dieser Hauptwicklung durchflossen,
und des Thermostaten TH. 40 Jedenfalls ist die Schaltung nach Fig. 3, in welcher
Der Motor mit seiner Hauptwicklung I1 und sei- der Kontakt IRF sich im Nebenschlußzweig befin-
nem Anlauf Stromkreis I2, TA, IRF, welcher parallel det, vorzuziehen. Wenn nämlich aus irgendeinem
zur Hauptwicklung I1 liegt, wird über einen Arbeits- Grunde das Motorrelais nach dem Ansprechen des
kontakt 1RM parallel zu der oben besprochenen Flammrelais nicht ansprechen sollte, beispielsweise
und das Flammrelais RF und das Motorrelais RM 45 wegen einer Unterbrechung in der Relaisspule oder
enthaltenden Schaltung gespeist. Das Motorrelais wegen einer Unterbrechung in dem Betätigungsele-
RM spielt die Rolle des Hilfsrelais RA in der Schal- ment D, wird durch den Ausfall der Schließung des
tung nach F i g. 2. Kontaktes 1RM vermieden, daß lediglich die An-
Die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 3 ist !aufwicklung I2 und der Zündtransformator TA an
die folgende: 50 Spannung gelegt werden.
Bei der Schließung des Thermostaten TH wird das Es liegt innerhalb des Rahmens der Erfindung, die
Flammrelais RF gespeist und schließt seine Kontakte Schaltelemente der verschiedenen Ausführungsfor-
1RF und 2 RF, so daß das Motorrelais RM über das men durch andere gleichwertige Schaltelemente zu
Betätigungselement D des Ausschalters gespeist wird ersetzen. Dies gilt insbesondere für den Flammende-
und andererseits der Anlaufstromkreis I2, TA sowie 55 tektor oder für die Schaltung innerhalb der Schalt-
die Hauptwicklung I1 gespeist werden. einheit in Fig. 3. Ferner gilt dies für die Parallel-
Das Motorrelais RM schließt sich und betätigt da- schaltung eines elektromagnetischen Schützes zum
her seine Kontakte IRM und 2RM, so daß beide Motor und für Organe, welche die Vorzündung oder
Wicklungen des Motors und der Zündtransformator Nachzündung ermöglichen. Schließlich gilt dies auch
gespeist werden. Nach dem Anlaufen des Motors und 60 für den Einbau eines Verzögerungselementes in den
nach der Zündung der Brennstoff-Flamme vermin- Kreis des Flammendetektors.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- - 1 ■ 2 ■■Bei der im Hauptpatent beschriebenen und aus derPatentansprüche: belgischen Patentschrift 635 423 bekannten Einrichtung fließt durch den Temperaturfühler, beispiels-1: Steuer- und Sicherheitseinrichtung für öl- weise ein Raumthermostat, der gesamte Strom für brenner, Gasbrenner od. dgl. mit einem Einpha- 5 den Motor und das Relais. Dieser Strom kann in gesen-Induktionsmotor mit Normallauf- und An- wissen Fällen die bei der Schließung oder Öffnung !aufwicklung zum Antrieb von Hilfseinrichtun- zulässige Schaltleistung des Temperaturfühlers Übergen, z. B. des Gebläses und der Brennstoffpumpe, steigen.und einem Zündtransformator mit einer Funken- Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Schaltungs-entladungsstrecke zur Zündung der Flamme, wo- io anordnung für die Steuer- und Sicherheitseinrichtung bei der Motor und der Transformator durch ein anzugeben, bei der die Strombelastung des Tempera-Relais einschaitbar sind, dessen Erregung durch turfühlers (oder eines entsprechenden anderen eine Überwachungseinrichtung für die Flamme Steuerorgans für die Einrichtung) vermindert wird,
steuerbar ist, wobei ferner die Stromzuführung zu Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Ein-der Steuer- und Sicherheitsvorrichtung (direkt 15 richtung der eingangs genannten Art dadurch, daß oder indirekt) über einen Temperaturfühler und der die Anlaufwicklung des Motors und die Primäreinen verzögert wirksamen Sicherheitsausschalter wicklung des Zündtransformators enthaltende Seerfolgt und die Primärwicklung des Zündtrans- rienstromkreis an einer vor dem Temperaturfühler formators in Serie mit der Anlaufwicklung des liegenden Stelle abgezweigt ist
Motors und einem einzigen Ruhekontakt eines 20 Der Temperaturfühler oder ein entsprechendes anRelais geschaltet ist, nach Patent 1248 213, da- deres Steuerorgan kann den Stromkreis der Normaldurch gekennzeichnet, daß der die An- !aufwicklung unmittelbar schließen oder öffnen. Statt !aufwicklung (I2) des Motors (M) und die Pri- dessen kann aber auch der Stromkreis der Normalmärwicklung des Zündtransformators (TA) ent- !aufwicklung einen Kontakt enthalten, der durch ein haltende Serienstromkreis an einer vor dem Tem- 25 vom Temperaturfühler betätigtes Hilfsrelais steuerperaturfühler (TH) liegenden Stelle abgezweigt bar ist. In diesem Fall ist der Stromkreis für die Anist, !aufwicklung parallel zur Normallaufwicklung ge- - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schaltet.kennzeichnet, daß der Stromkreis der Normal- Im folgenden werden drei Ausführungsformen der!aufwicklung (I1) einen Kontakt (IRA, IRM) 30 Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben,
enthält, der durch ein vom Temperaturfühler _. . . „ , ,^ . . ,,(TH) betätigtes Hilfsrelais (RA, RM) steuerbar c FlZA zeigt eine Schaltung mit unmittelbarer ist CFi ε 2 Fi s 3) Steuerung der Hauptwicklung des Motors mittels - 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- eines, Thermostaten wobei der Strom der Anlaufkennzeichnet, daß der Kontakt (1RA, 1 RM) des 35 w^klung mcht uber Jesen Thermostaten verlauft;
Hilfsrelais (RA, RM) vor den Abzweigpunkt der Λ VL^ 2 zei& e'ne Schaltungsanordnung, in welcher Anlaufwicklung (I0) geschaltet ist. de[ T^os}at den Motor uber ein elektromagnet.- - 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da- sches Hilfsrelais steuert;durch gekennzeichnet, daß der Kontakt (11M) . ^ S-3 zeigt eine Schaltungsanordnung welche des Hilfsrelais (IM) in Reihe mit dem Sicher- 4o eme zur Steuerung dienende Schaltkasteneinheit mit heitsausschalter (D) für die verzögerte Ausschal- «mem Motorrelais ™α 6mem Flammrelais /nthf> tung der Einrichtung liegt. die durch den Thermostaten gesteuert werden; der
- 5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da- Sicherheitsausschalter befindet sich im Erregerkreis durch gekennzeichnet, daß der Kontakt des Hilfs- des Motorrelais·relais lediglich im Stromkreis der Normallauf- 45 In der Schaltung nach F i g. 1 ist die Spule eines vV wicklung (I1) des Motors (M) liegt. elektromagnetischen Flammrelais RF parallel zueiner Photowiderstandszelle X geschaltet, und mit beiden Schaltelementen ist ein Widerstand Z in Reihegeschaltet. Dieser ganze Stromzweig liegt parallel zu50 der Hauptwicklung I1 des einphasigen Motors M.Die Erfindung betrifft eine Steuer- und Sicher- DerAnlaufstromkreis enthält die Anlaufwicklung heitseinrichtung für Ölbrenner, Gasbrenner od. dgl. I2 in Reihe mit der Primärwicklung des Zündtransmit einem Einphasen-Induktionsmotor mit Normal- formators TA und in Reihe mit einem Arbeitskonlauf- und Anlaufwicklung zum Antrieb von Hilfsein- takt 1RF des Flammrelais RF. Dieser Stromzweig ist richtungen, z.B. des Gebläses und der Brennstoff- 55 einerseits an das BetätigungselementD eines beipumpe, und einem Zündtransformator mit einer Fun- spielsweise thermischen Ausschalters angeschlossen, kenentladungsstrecke zur Zündung der Flamme, wo- und zwar vor dem Thermostaten TH, welcher zwibei der Motor und der Transformator durch ein Re- sehen dem Betätigungselement D und der Hauptlais einschaltbar sind, dessen Erregung durch eine wicklung I1 liegt. Das andere Ende dieses Anlauf-Überwachungseinrichtung für die Flamme steuerbar 60 stromzweiges liegt an der einen Netzleitung L2, wähist, wobei ferner die Stromzuführung zu der Steuer- rend die andere Netzleitung über eine.n Hauptschallind Sicherheitsvorrichtung (direkt oder indirekt) ter I und einen Ruhekontakt 1D des Ausschalters an über einen Temperaturfühler und einen verzögert das Betätigungselement D angeschlossen ist.
wirksamen Sicherheitsausschalter erfolgt und die Die Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung Primärwicklung des Zündtransformators in Serie mit 65 stimmt mit derjenigen der Schaltungsanordnung nach der Anlaufwicklung des Motors und einem einzigen dem Hauptpatent überein, mit dem einzigen UnterRuhekontakt eines Relais geschaltet ist, nach Patent schied, daß der Thermostat TH nur von dem norma-213. len Betriebsstrom durchflossen wird und daher ge-
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DE1526206B2 DE1526206B2 (de) | 1973-08-02 |
DE1526206C3 true DE1526206C3 (de) | 1974-02-28 |
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Also Published As
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CH441599A (fr) | 1967-08-15 |
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GB1111982A (en) | 1968-05-01 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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