DE2448135B1 - Steuer- und ueberwachungsgeraet fuer oel- oder gasbrenner - Google Patents
Steuer- und ueberwachungsgeraet fuer oel- oder gasbrennerInfo
- Publication number
- DE2448135B1 DE2448135B1 DE19742448135 DE2448135A DE2448135B1 DE 2448135 B1 DE2448135 B1 DE 2448135B1 DE 19742448135 DE19742448135 DE 19742448135 DE 2448135 A DE2448135 A DE 2448135A DE 2448135 B1 DE2448135 B1 DE 2448135B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- flame
- switch
- ignition
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/20—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
- F23N5/203—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays using electronic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/08—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements
- F23N5/082—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements using electronic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2227/00—Ignition or checking
- F23N2227/04—Prepurge
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2227/00—Ignition or checking
- F23N2227/06—Postpurge
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2229/00—Flame sensors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2239/00—Fuels
- F23N2239/04—Gaseous fuels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2239/00—Fuels
- F23N2239/06—Liquid fuels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Combustion (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
- Regulation And Control Of Combustion (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Steuer- und Überwachungsgerät für öl- oder Gasbrenner mit einem in einem
Flammenwächterkreis einbezogenen Flammenrelais und einem thermischen, die Vor- und Nachzündperiode
bestimmenden Zeitrelais, deren Schalter zumindest ein Brennstofförderorgan, eine Zündeinrichtung und die
Heizwicklung des Zeitrelais steuern, wobei die Zündeinrichtung über einen Ruhekontakt eines Schalters des
Fotorelais an die spannungsführende Zuleitung legbar ist.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (DT-PS 55 841) ist der Schalter des Flammenrelais mit der
einen Seite an die einen Thermostatschalter und einen Sicherheitsschalter aufweisende Zuleitung und mit der
anderen Seite an die Zündeinrichtung angeschlossen. Ein Umschalter des Zeitrelais verbindet einen Punkt
zwischen dem Schalter des Zeitrelais und der Zündeinrichtung in der Ruhestellung mit der Heizwicklung des
Zeitrelais und in der Arbeitsstellung mit der Magnetwicklung eines Motorrelais, das über einen Selbsthaltekontakt
mit der Zuleitung verbindbar ist. Hierbei bestimmt die Aufheizzeit des Umschalters des Zeitrelais
die Vorzündperiode und dessen Abkühlzeit die Nachzündperiode. Diese Zeiten sind daher etwa gleich groß.
Außerdem muß der Zündeinrichtung nach dem Öffnen des Schalters des Flammenrelais Spannung über den
Selbsthaltekontakt des Motorrelais und den Umschalter des Zeitrelais zugeführt werden, so daß die Stromzufuhr
über die Schalter von drei verschiedenen Relais erfolgt
Es ist ferner ein Steuer- und Überwachungsgerät
bekannt (DT-OS 21 59 568), bei dem ein Kontakt des Zeitrelais im Anzugstrompfad des Brennstoffrelais liegt
und die Heizwicklung des Zeitrelais dem Zündtransformator parallel liegt und über die Vorzündperiode hinaus
beheizbar ist, bis sie durch einen Kontakt eines Flammenrelais abgeschaltet wird. Erfolgt die Abschaltung
nicht, öffnet sich der Kontakt des Zeitrelais wieder, so daß das Brennstoffrelais abfällt. Das Zeitrelais dient
daher gleichzeitig als Sicherheitsschalter.
Bei einem anderen Steuer- und Überwachungsgerät (DT-AS 19 30 750) sind vier Zeitgeber vorgesehen, die
je aus einem aufladbaren Kondensator und einer Doppelbasisdiode bestehen. Der erste Zeitgeber bestimmt
eine Vorspülzeit, an deren Ende der zweite und dritte Zeitgeber in Betrieb gesetzt werden, die
Zündbrennstoffzufuhr erfolgt, die Zündung in Betrieb gesetzt wird und der Flammenwächterkreis unwirksam
gemacht wird. Das Flammenrelais kann erst ansprechen, wenn am Ende des vom zweiten Zeitgeber vorgegebenen
Intervalls der Flammenwächterkreis wieder wirksam gemacht wird. Am Ende der vom dritten Zeitgeber
vorgegebenen Periode erfolgt eine Abschaltung, falls das Flammenrelais nicht angesprochen hat. Der vierte
Zeitgeber, der beim Erregen des Flammenrelais eingeschaltet wird, setzt eine Zeit in Lauf, an deren Ende
alle Kontakte bis auf die für den Normalbetrieb erforderlichen Kontakte wieder zurückgestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuer-
und Überwachungsgerät der eingangs beschriebenen Art mit nur einem einzigen Zeitrelais anzugeben, bei
dem die Nachzündperiode weitgehend unabhängig von der Vorzündperiode und insbesondere wesentlich
kürzer gewählt werden kann und bei dem die Stromzufuhr zur Zündeinrichtung vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das über die Vorzündperiode hinaus beheizte
Zeitrelais den Flammenwächterkreis während der Nachzündperiode unwirksam macht, wobei ein Anschluß
zum Unwirksammachen des Flammenwächterkreises über die Reihenschaltung des Arbeitskontaktes
eines ersten Schalters des Zeitrelais und des Ruhekontaktes eines zur Beendigung der Nachzündperiode
schaltenden zweiten Schalters des Zeitrelais an die Zuleitung legbar ist, wobei ein Schaltglied des
Flammenrelais beim Vorhandensein der Flamme den den zweiten Schalter aufweisenden Stromzweig unterbrachen
hält und wobei über den Arbeitskontakt des ersten Schalters des Zeitrelais außerdem ein Brennstoffzufuhrorgan
an die Zuleitung legbar ist
Obwohl die Flamme in der Regel kurz nach dem Einschalten des Brennstofförderorgans zündet, wird die
Flammenbildung wegen des Unwirksammachens des Flammenwächterkreises nicht weitergemeldet. Erst
wenn am Ende der Nachzündperiode der Flammenwächterkreis seine normale Empfindlichkeit zurückge-
winnt, spricht das Flammenrelais an und öffnet seinen die Zündeinrichtung steuernden Schalter. Hierdurch
kann der den Schalter des Flammenrelais überbrückende Zweig mit weiteren Kontakten entfallen.
Das über die Vorzündperiode hinaus beheizte Zeitrelais vermag ohne weiteres die zusätzliche
Funktion der Festlegung der Nachzündperiode zu übernehmen, wobei die Zeitspanne des Unwirksammachens
des Flammenwächterkreises beliebig, vor allem auch wesentlich kürzer als die Vorzündperiode, gewählt
werden kann. Insbesondere kann man bei dieser Schaltung mit zwei Relais, nämlich dem Flammenrelais
und dem thermischen Zeitrelais, auskommen. Der Eingriff in den Flammenwächterkreis kann auf verschiedene
Weise erfolgen, sei es mechanisch durch Verriegelung eines beweglichen Teils des Flammenwächterkreises,
insbesondere des Flammenrelais, optisch durch Abdeckung des Flammenfühlers oder elektrisch durch Eingriff in die Schaltung des Flammenwächterkreises.
Der Eingriff in den Flammenwächterkreis erfolgt dadurch, daß eine Spannung an den dafür vorgesehenen
Anschluß angelegt wird. Der Anschluß erhält diese Spannung vom Umschalten des ersten bis zum
Umschalten des zweiten Schalters des Zeitrelais. Der zweite Schalter des Flammenrelais dient dazu, daß der
Flammenwächterkreis nicht beim Abkühlen des Zeitrelais nochmals unwirksam gemacht wird.
Hierbei hat der Arbeitskontakt des ersten Schalters des Zeitrelais eine Doppelfunktion. Über ihn ist
gleichzeitig ein erstes Brennstoffzufuhrorgan an die Zuleitung legbar.
Des weiteren kann die Heizwicklung des Zeitrelais der Zündeinrichtung fest parallel geschaltet sein. Der
Schalter des Flammenrelais steuert daher auch die Heizwicklung des thermischen Zeitschalters, obwohl
dieser über den Zeitpunkt der Flammenbildung hinaus, nämlich mindestens bis zum Ende der Nachzündperiode,
beheizt werden soll.
Sehr günstig ist es ferner, wenn der erste Schalter des Zeitrelais sowohl in seiner Ruhestellung als auch in
seiner Arbeitsstellung von einer bei Vorhandensein der Flamme vom Anker des Flammenrelais zu betätigenden
Sperre verriegelbar ist. Auf Grund dieser Maßnahme wird der Zeitschalter, sobald der Brenner richtig in
Betrieb gesetzt ist, vom Flammenrelais überwacht. Bei Falschlicht wird verhindert, daß das Brennstoffzufuhrorgan
eingeschaltet wird. Falls das Zeitrelais außer den beiden erwähnten Schaltern noch einen Sicherheitsschalter
aufweist, kann nach einer gewissen Sicherheitszeit eine Störabschaltung erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung kann das Schaltglied des Flammenrelais ein zweiter Schalter sein, dessen
Arbeitskontakt der Spannungszufuhr zu einem zweiten Brennstoffzufuhrorgan dient. Dieses zweite Brennstoffzufuhrorgan
wird dabei nicht sofort beim Ansprechen des Flammenrelais eingeschaltet, sondern mit einer
gewünschten Verzögerung, die infolge der Abkühlung des Zeitrelais bis zum Wiedereinschalten des zweiten
Schalters vorgegeben ist
Der angesteuerte Anschluß zum Unwirksammachen des Flammenwächterkreises kann beispielsweise ein
Relais beeinflussen, das durch Zuschaltung von Widerständen od. dgl. den Fotowiderstand unempfindlich
macht Sehr viel günstiger ist es allerdings, da nur feste Bauteile hierzu benötigt werden, wenn der Flammenwächterkreis
einen einen Fotowiderstand aufweisenden Spannungsteiler mit einem Abgriff zur Steuerung eines
das Flammenrelais steuernden Verstärkers aufweist und wenn mit Hilfe des Zeitrelais über einen Teil des
Spannungsteilers ein zusätzlicher Strom derart führbar ist, daß die Spannung am Abgriff auch bei Belichtung
des Fotowiderstandes außerhalb der zum Ansprechen des Fotorelais erforderlichen Werte liegt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt die Schaltung eines
erfindungsgemäßen Steuer- und Überwachungsgeräts für einen ölbrenner.
Das Gerät steuert einen Gebläsemotor M, ein erstes Magnetventil MVi für eine kleine ölmenge, ein zweites
Magnetventil MV2 für eine Hauptölmenge und einen Zündtransformator TT. Ferner ist ein Flammenwächterkreis
FW mit einem Flammenrelais, das eine Magnetwicklung F aufweist, welches zwei Schalter Fl und F2
steuert, vorgesehen. Des weiteren ist ein thermisches Zeitrelais vorhanden, dessen Heizwicklung P einen
ersten am Ende der Vorzündperiode betätigten Schalter Pi, einen zweiten am Ende der Nachzündperiode
betätigten Schalter P2 und einen dritten am Ende der Sicherheitszeit betätigten Sicherheitsschalter P3 aufweist.
Der Schalter P1 wird, wie es durch die Sperre FL
angedeutet ist, bei Erregung des Flammenrelais in derjenigen Stellung verriegelt, in der er sich gerade
befindet.
Das Gerät wird an den Netzklemmen 1 und 2 mit einer Netzwechselspannung von beispielsweise 220 V
betrieben. An die Netzklemme 1 ist eine spannungsführende Zuleitung 3 angeschlossen, in der ein das Gerät
einschaltender Kesselthermostat KT und der Sicherheitsschalter P3 liegen. An die Klemme 2 ist ein
Nulleiter 4 angeschlossen. In einem Störungsfall schaltet der Sicherheitsschalter von seinem Ruhekontakt a auf
seinen Arbeitskontakt b, wodurch das Gerät abgeschaltet wird und statt dessen eine Anzeigelampe L über
einen Widerstand R1 an Spannung liegt.
Der Flammenwächter FW weist einen Ladekondensator C i auf, der über einen Gleichrichter D1 und einen zweiten Kondensator C 2 zwischen die Leitungen 3 und
Der Flammenwächter FW weist einen Ladekondensator C i auf, der über einen Gleichrichter D1 und einen zweiten Kondensator C 2 zwischen die Leitungen 3 und
4 gelegt ist. Eine Zenerdiode Z ist dem Ladekondensator 1 und dem Gleichrichter D i parallel geschaltet, so
daß am Ladekondensator Ci eine Gleichspannung von beispielsweise 39 V zur Verfügung steht Durch diese
Spannung wird ein Spannungsteiler mit den Ohmschen Widerständen R 2, R 3 und R 4 sowie dem Fotowiderstand
LD gespeist. Infolgedessen ergibt sich am Abgriff
5 eine vom Belichtungszustand abhängige Spannung. Ferner ist parallel zum Ladekondensator C1 ein aus den
Ohmschen Widerständen R 5 und R 6 bestehender Spannungsteiler geschaltet, der einen Abgriff 6 bildet.
Zwischen die Abgriffe 5 und 6 ist ein Gleichrichter D 2 gelegt. Zwei Transistoren Tr 1 und Tr 2 dienen als
Verstärker. Die Basis des ersten Transistors Tr 1 ist mit dem Abgriff 5, sein Emitter mit dem Abgriff 6 und sein
Kollektor mit der Basis des zweiten Transistors Tr 2 verbunden. Dessen Emitter liegt am Nulleiter 4,
während sein Kollektor über die Magnetwicklung F des Fotorelais, die von einem Gleichrichter D 3 überbrückt
ist, an einem Abgriff 7 zwischen den Widerständen R 2 und R 3 liegt.
Zur willkürlichen Änderung der Empfindlichkeit des Flammenwächters FW sind zwei Anschlüsse A und B
vorgesehen, die mit der Zuleitung 3 verbindbar sind. Mit dem ersten Ladekondensator Ci liegt ein zweiter
Ladekondensator C3 zusammen mit einem Begrenzungswiderstand R 7 in Reihe. Das dem Ladekondensa-
tor Cl abgewandte Ende 8 des Ladekondensators C 3 ist über einen Gleichrichter DA und einen Widerstand
R8 mit dem Anschluß A sowie über einen Gleichrichter
£>5 mit dem Anschluß B verbunden. Der Gleichrichter
D 5 hat die gleiche Durchlaßrichtung wie der Gleichrichter Di; der Gleichrichter D4 hat die entgegengesetzte
Durchlaßrichtung. Das Kondensatorende 8 ist über einen Widerstand R9 mit dem Abgriff 5
verbunden.
Beim Flammenwächter FW bilden die Transistoren TrI und Tr2 einen Kippverstärker, weil sein Ausgang
über den Widerstand R 3 mit dem Eingang 5 gekoppelt ist. Normalerweise ist der Strom durch den Spannungsteiler
R2,R3,RA, LDlediglich durch den Widerstandswert
des Fotowiderstandes LD vorgegeben. Wenn aber durch den Transistor Tr 2 ein Strom fließt, ergibt sich
am Widerstand R2 ein größerer Spannungsabfall, wodurch die Spannung am Abgriff 5 sinkt. Infolgedessen
wird beim Überschreiten eines Schwellwerts das Flammenrelais sicher eingeschaltet. Wenn beispielsweise
ein Widerstandswert des Fotowiderstandes LD von etwa 150 Kiloohm ausreicht, um das Flammenrelais zu
erregen, so muß der Widerstandswert infolge geringerer Beleuchtung auf etwa 200 Kiloohm steigen, ehe es
wieder abfällt.
Wird an den Anschluß A die Netzspannung angelegt, so wird der Ladekondensator C3 in der negativen
Halbperiode aufgeladen. Dies führt zu einer Steigerung des Stroms in den Widerständen R 2 und R 3, wodurch
die Spannung am Abgriff 5 sinkt. Dies ergibt eine erhöhte Empfindlichkeit, da jetzt eine geringere
Beleuchtung ausreicht, um den Verstärker zum Kippen zu bringen.
Wird dagegen am Anschluß B die Netzspannung angeschlossen, so lädt sich der Ladekondensator C3 in
der positiven Halbwelle auf, was zu einer Erhöhung des Stroms in den Widerständen RA und LD führt.
Infolgedessen steigt die Spannung am Abgriff 5. Die Bemessung kann derart sein, daß selbst beim Kurzschluß
des Fotowiderstandes LD die Spannung am Abgriff 5 einen ausreichend hohen Wert hat, um das
Flammenrelais unbetätigt zu lassen.
Bei dieser Schaltung ergibt sich die folgende Betriebsweise.
Wenn der Kesselthermostat KT schließt, wird der Gebläsemotor M angelassen. Gleichzeitig werden der
Zündtransformator TT und die Heizwicklung P des Zeitrelais über den Ruhekontakt a des Schalters Ft des
Flammenrelais an Spannung gelegt. Außerdem ist der Anschluß A über den Ruhekontakt a des ersten
Schalters Pi des Zeitrelais mit Netzspannung versorgt. Damit ergibt sich eine Vorzündperiode, in der eine
Entlüftung des Feuerungsraumes stattfindet und gleichzeitig mit erhöhter Empfindlichkeit eine Prüfung auf
Falschlicht stattfindet. Am Ende der Vorzündperiode geht der Schalter Pi des Zeitrelais an seinen
Arbeitskontakt b. Hierdurch wird das Magnetventil AfVl geöffnet. Gleichzeitig wird Netzspannung über
die Reihenschaltung des Arbeitskontakts b des Schalters PX, des Ruhekontakts a des Schalters Pl und des
Ruhekontakts a des Schalters F2 an den Anschluß B gelegt, so daß der Flammenwächter FW unempfindlich
wird und nicht anspricht, auch wenn sich wegen des Vorhandenseins der Zündung und des Öls eine Flamme
bildet. Erst am Ende der Nachzündperiode, wenn der Schalter P2 öffnet, wird der Flammenwächter FW
wegen des Fortfalls der Netzspannung am Anschluß B empfindlich, und die beiden Schalter Fl und F2 gehen
an ihren Arbeitskontakt b; die Sperre FL verriegelt den Schalter Pi in seiner Arbeitsstellung. Hierdurch wird
die Heizwicklung P und der Zündtransformator TTvon
der Zuleitung 3 abgetrennt und das Einschalten des zweiten Magnetventils MV2 vorbereitet Infolge des
Abkühlens des Zeitrelais kehrt der zweite Schalter P2 nach einer vorgegebenen Zeit in seine Ruhestellung
zurück, wodurch das zweite Magnetventil MVi eingeschaltet wird. Nunmehr ist der Normalbetrieb
erreicht. Er wird in der Regel durch öffnen des Kesselthermostaten KT unterbrochen. Wenn die
Spannung fortfällt, schließen die Magnetventile MVl
und MV2, der Motor M kommt zum Stillstand, und das
Flammenrelais fällt ab, wodurch die Schalter Fl und F2 in die veranschaulichte Ruhelage zurückkehren und die
Verriegelung des Schalters P1 gelöst wird, der infolge
Vorspannung ebenfalls in die Ruhelage zurückkehrt
Entsteht während des Einschaltprogramms keine Flamme, so bleibt die Heizwicklung P des Zeitrelais
über den Schalter Fl an Spannung, bis der Sicherheitsschalter
P 3 anspricht und eine Störung gemeldet wird.
In der Regel kann der Sicherheitsschalter P3 nur manuell zurückgestellt werden. Fällt die Flamme
während des Betriebs fort, werden die beiden Magnetventile MVi und MV2 abgeschaltet, weil
wegen des Zurückziehens der Sperre FL der Schalter P1 in seine Ruhestellung zurückkehrt
In diesem Fall kann ein erneuter Zündversuch sofortanschließen, durch den festgestellt wird, ob die Flamme
für dauernd fortfällt.
Wenn der Fotowiderstand LD von Falschlicht getroffen wird, geht der Schalter Fl des Flammenrelais
an den Arbeitskontakt b. Dies geschieht in der Vorzündperiode mit großer Sicherheit weil die
Empfindlichkeit des Flammenwächters FW erhöht worden ist. Gleichzeitig wird der Schalter P1 durch die
Sperre FL in seiner Ruhestellung verriegelt Infolgedessen wird die Heizwicklung P weiter beheizt und nach
der Sicherheitszeit erfolgt die Störabschaltung mittels des Sicherheitsschalters P3. Bei einem Fortfall der
Netzspannung ergeben sich die gleichen Verhältnisse wie beim Abschalten des Kesselthermostaten KT. Beim
Wiederauftreten der Spannung erfolgt eine neue Zündung. Ein Kurzschluß des Fotowiderstandes LD
führt dazu, daß der Normalbetrieb bis zum Abschalten durch den Kesselthermostaten KT fortgeführt wird;
beim nächsten Einschalten täuscht aber der Fotowiderstand LD Licht vor, so daß über das erregte
Flammenrelais nach der Sicherheitszeit die Störabschaltung erfolgt. Wenn Leitungen zum Fotowiderstand LD
unterbrochen werden, fällt das Flammenrelais sofort ab. Das Gerät schaltet aus.
Als Brennstoffzufuhrorgane kommen außer den Magnetventilen auch ölpumpen oder Relais, die
ihrerseits auf die ölförderung Einfluß nehmen, in Betracht.
Wenn auf die Erhöhung der Empfindlichkeit des Flammenwächters während der Vorzündperiode verzichtet
werden soll, kann der Anschluß A mit den zugehörigen Schaltelementen DA und Ä8 fortfallen.
Ferner läßt sich das Gerät auch betreiben, wenn das Motorventil MV2 fortfällt
Die Schalter Pl, P2, P3, Fi und F2 sind vorzugsweise als Schnappschalter ausgebildet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Steuer- und Überwachungsgerät für Öl- oder Gasbrenner mit einem in einen Flammenwächterkreis
einbezogenen Flammenrelais und einem thermischen, eine Vorzündperiode und eine Nachzündperiode
bestimmenden Zeitrelais, deren Schalter zumindest ein Brennstoffzufuhrorgan, eine
Zündeinrichtung und die Heizwicklung des Zeitrelais steuern, wobei die Zündeinrichtung über einen
Ruhekontakt eines Schalters des Flammenrelais an die spannungsführende Zuleitung legbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das über die Vorzündperiode hinaus beheizte Zeitrelais P, Pi,
P2, P3) den Flammenwächterkreis (FW) während der Nachzündperiode unwirksam macht, wobei ein
Anschluß (B) zum Unwirksammachen des Flammenwächterkreises (FW) über die Reihenschaltung des
Arbeitskontaktes (feines ersten Schalters (Pi) des
Zeitrelais und des Ruhekontaktes (a) eines zur Beendigung der Nachzündperiode schaltenden
zweiten Schalters (P2) des Zeitrelais an die Zuleitung (3) legbar ist, wobei ein Schaltglied (F2)
des Flammenrelais (F) beim Vorhandensein der Flamme den den zweiten Schalter aufweisenden
Stromzweig unterbrochen hält und wobei über den Arbeitskontakt (b) des ersten Schalters (Pi) des
Zeitrelais außerdem ein Brennstoffzufuhrorgan (MVi) an die Zuleitung (3) legbar ist.
2. Steuer- und Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung (P)
des Zeitrelais der Zündeinrichtung (TT) fest parallel geschaltet ist.
3. Steuer- und Überwachungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Schalter (Pi) des Zeitrelais sowohl in seiner Ruhestellung als auch in seiner Arbeitsstellung von
einer bei Vorhandensein der Flamme vom Anker des Flammenrelais zu bestätigenden Sperre (FL) verriegelbar
ist.
4. Steuer- und Überwachungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltglied (F2) des Flammenrelais (F) ein zweiter Schalter ist, dessen Arbeitskontakt (b) der
Spannungszufuhr zu einem zweiten Brennstoffzufuhrorgan (MV2) dient.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2448135A DE2448135C2 (de) | 1974-10-09 | 1974-10-09 | Steuer- und Überwachungsgerät für öl- oder Gasbrenner |
CH1109075A CH594856A5 (de) | 1974-10-09 | 1975-08-27 | |
DK399675A DK144017C (da) | 1974-10-09 | 1975-09-08 | Styre- og overvaagningsapparat for olie- eller gasbraendere |
FR7528251A FR2287656A1 (fr) | 1974-10-09 | 1975-09-15 | Appareil de commande et de surveillance de bruleurs a huile ou a gaz |
NL7511676A NL7511676A (nl) | 1974-10-09 | 1975-10-03 | Besturing- en bewaking-toestel voor olie- of gasbrander. |
NO753387A NO140441C (no) | 1974-10-09 | 1975-10-07 | Styre- og overvaakningsapparat for olje- eller gassbrenner |
IT69503/75A IT1048225B (it) | 1974-10-09 | 1975-10-08 | Apparecchio di comando e di controllo per bruciatori a gasolio od a gas |
SE7511268A SE416841B (sv) | 1974-10-09 | 1975-10-08 | Styr- och overvakninsapparat for olje- eller gasbrennare |
JP50121736A JPS5164642A (en) | 1974-10-09 | 1975-10-08 | Oiru mataha gasubaanayoseigyoo oyobi kanshisochi |
GB41419/75A GB1480660A (en) | 1974-10-09 | 1975-10-09 | Control and monitoring device for oil or gas burners |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2448135A DE2448135C2 (de) | 1974-10-09 | 1974-10-09 | Steuer- und Überwachungsgerät für öl- oder Gasbrenner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2448135B1 true DE2448135B1 (de) | 1976-03-25 |
DE2448135C2 DE2448135C2 (de) | 1980-07-03 |
Family
ID=5927906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2448135A Expired DE2448135C2 (de) | 1974-10-09 | 1974-10-09 | Steuer- und Überwachungsgerät für öl- oder Gasbrenner |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5164642A (de) |
CH (1) | CH594856A5 (de) |
DE (1) | DE2448135C2 (de) |
DK (1) | DK144017C (de) |
FR (1) | FR2287656A1 (de) |
GB (1) | GB1480660A (de) |
IT (1) | IT1048225B (de) |
NL (1) | NL7511676A (de) |
NO (1) | NO140441C (de) |
SE (1) | SE416841B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841270A1 (de) * | 1977-09-26 | 1979-04-05 | Honeywell Inc | Flammensignal-stabilisierschaltkreis |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2557690C3 (de) * | 1975-12-20 | 1980-09-04 | Danfoss A/S, Nordborg (Daenemark) | Mit Netzwechselspannung gespeiste Schaltung für einen Flammenwächter einer Feuerungsanlage |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS542682B2 (de) * | 1972-06-28 | 1979-02-10 |
-
1974
- 1974-10-09 DE DE2448135A patent/DE2448135C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-08-27 CH CH1109075A patent/CH594856A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-09-08 DK DK399675A patent/DK144017C/da not_active IP Right Cessation
- 1975-09-15 FR FR7528251A patent/FR2287656A1/fr active Granted
- 1975-10-03 NL NL7511676A patent/NL7511676A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-10-07 NO NO753387A patent/NO140441C/no unknown
- 1975-10-08 IT IT69503/75A patent/IT1048225B/it active
- 1975-10-08 JP JP50121736A patent/JPS5164642A/ja active Granted
- 1975-10-08 SE SE7511268A patent/SE416841B/xx unknown
- 1975-10-09 GB GB41419/75A patent/GB1480660A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841270A1 (de) * | 1977-09-26 | 1979-04-05 | Honeywell Inc | Flammensignal-stabilisierschaltkreis |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7511268L (sv) | 1976-04-12 |
IT1048225B (it) | 1980-11-20 |
NO140441B (no) | 1979-05-21 |
NO753387L (de) | 1976-04-12 |
FR2287656A1 (fr) | 1976-05-07 |
SE416841B (sv) | 1981-02-09 |
DK144017C (da) | 1982-04-26 |
DK399675A (da) | 1976-04-10 |
NL7511676A (nl) | 1976-04-13 |
DK144017B (da) | 1981-11-16 |
FR2287656B1 (de) | 1980-06-06 |
GB1480660A (en) | 1977-07-20 |
CH594856A5 (de) | 1978-01-31 |
JPS5720526B2 (de) | 1982-04-30 |
JPS5164642A (en) | 1976-06-04 |
NO140441C (no) | 1979-08-29 |
DE2448135C2 (de) | 1980-07-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2500803C2 (de) | Brennersteuerschaltung | |
DE3004127C2 (de) | ||
DE2715802C2 (de) | Brennersteuerschaltung | |
DE2806700C2 (de) | Brennersteuerschaltung | |
DE2326763A1 (de) | Steuerkreis fuer einen oelbrenner | |
DE1551950B2 (de) | Schaltungsanordnung zur programmsteuerung einer feuerungs anlage | |
DE2751594A1 (de) | Elektrische zuend- und ueberwachungseinrichtung fuer gasbrenner | |
DE2448135B1 (de) | Steuer- und ueberwachungsgeraet fuer oel- oder gasbrenner | |
DE3411480C2 (de) | ||
DE2453170A1 (de) | Steuereinrichtung fuer eine brenneranlage | |
DE2442997C2 (de) | Steuergeraet zum zuenden und ueberwachen einer feuerungsanlage | |
CH615497A5 (en) | Control and monitoring device for an oil or gas burner | |
DE2422319A1 (de) | Brennstoff-zuendanordnung | |
DE2448098B1 (de) | Mit wechselspannung gespeiste schaltung fuer einen flammenwaechter einer feuerungsanlage | |
DE3022635A1 (de) | Steuerschaltung fuer eine feuerungsanlage | |
DE1401938A1 (de) | Steuereinrichtung fuer eine Brenneranlage | |
CH620754A5 (en) | Circuit for a flame guard in a furnace | |
AT226920B (de) | Steuerschaltung für einen Flammenwächter | |
DE2604176C2 (de) | Schaltungsanordnung für einen Gasfeuerungsautomat | |
EP0314610B1 (de) | Feuerungsautomat | |
DE1751286B1 (de) | Elektrische steuer und sicherheitseinrichtung fuer feuerungen | |
AT230003B (de) | Schalteinrichtung zur Steuerung und Überwachung von Feuerungsanlagen | |
AT311530B (de) | Gasfeuerungs-Automat | |
DE1231381B (de) | Sicherheits- und Flammenueberwachungsvorrichtung fuer Feuerungen | |
DE2604176C3 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |