DE1551972A1 - Elektronische Zuendsicherungsvorrichtung fuer mit gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen betriebene Geraete - Google Patents

Elektronische Zuendsicherungsvorrichtung fuer mit gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen betriebene Geraete

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DE1551972A1
DE1551972A1 DE19671551972 DE1551972A DE1551972A1 DE 1551972 A1 DE1551972 A1 DE 1551972A1 DE 19671551972 DE19671551972 DE 19671551972 DE 1551972 A DE1551972 A DE 1551972A DE 1551972 A1 DE1551972 A1 DE 1551972A1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/14Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermo-sensitive resistors
    • F23N5/146Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermo-sensitive resistors using electrical or electromechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/004Using semiconductor elements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Elektronische Zündsicherungsvorrichtung für mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen betriebene Geräte Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Zündsicherungsvorrichtung für mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen betriebene Geräte mit einem ein elektromagnetisches Relais aufweisenden Startkreis, welcher ein einen Kondensator, einen Widerstand und eine elektronische Schaltstrecke enthaltendes Zeitglied zum Einhalten einer Spülzeit einschliesst, und mit einer selbsttätigen Hochfrequenzzündeinrichtung mit mindestens einer dem Brenner zugeordneten Zündfunkenstrecke, wobei ein Gleichrichter in die Stromzufuhrleitung zum Startreis bzw. zur Hochfrequenzzündeinrichtung eingefügt ist. -)erartige elektronische Zündsichsrungsvorrichtungen sind bekannt. Eine Ausführung gemäss der österreichischen Patentschrift 254 374 sieht im wesentlichen vor, dass der Kondensator des im Startkreis vorgesehenen Zeitgliedes im Zündkreis als Energiespeicher angeordnet ist sowie in Reihe mit der Primärwicklung eines als Zündglied dienenden Hochfrequenzübertragers geschaltet ist. Dabei ist auch eine Sicherung dadurch geschaffen, dass bei nicht erfolgender Zündung des Brennstoffs trotz eingeschalteter Hochfrequenzzündeinrichtung nach einer vorgegebenen Sicherheitszeit eine Auslösewicklung eines Verriegelungsachalters über einen Belastungswiderstand eine Unterbrechung des Stromflusses bewirkt und dementsprechend die Hochfrequenzzündeinrichtung abschaltet. Um eineri"erneuten Zündvorgang einleiten zu können, muss die Verriegelung des Verrriegelungsschalters von Hand gelöst werden. Wenn der Verriegelungsschalter ohne Beseitigung der Störung wieder eingedrückt wird, kommt zwar die Zündsicherungsvorrichtung erneut in Betrieb, wird aber wiederum entsprechend der vorgegebenen Sicherheitszeit mit erneuter Verriegelung des Verriegelungsschalters zum Ausschalten gebracht. Die Beseitigung der Störung ist deshalb Voraussetzung für das Verbleiben des Verriegelungsschalters in seiner Einschaltstellung, ohne dass dieser erneut ausgelöst wird.
  • Es ist aber in vielen Fällen wünschenswert, dasa.der Zeitraum zum Durchführen von Zündversuchen verkürzt werden kann, damit nicht beim etwaigen Ausbleiben der Zündung zu lange unverbrannter Brennstoff aus dem Brenner ausströmt. Ausserdem kann es je nach Anordnung des Verriegelungsschaltere umständlich sein, bei Ausbleiben der Zündung jeweils die nach der.vorgegebenen Sicherheitszeit eintretende Verriegelung des Verriegelungeschaltera von Hand zu lösen.
  • Aufgabe der Erfindung ist_`ee daher, eine Zündeicherungsvorrichtung zu schaffen, welche nach einem erfolglos durchgeführten Zündversuch ein Abschalten der Hochfrequen$zündeinrichtung bewirkt, jedoch darauf selbsttätig die Zündeinrichtung nach Ablauf der durch das RC-Glied im Startkreis vorgegebenen Spülzeit wieder einschaltet. jDiese Aufgabe wird erfindungsgemäss an einer elektronischen Zündsicherungsvor-ri-Ehtung der-eingangs erwähnten Art dadurch, gelöst, dass dem mit .einem Umschaltkontakt versehenen Startrelais zum Einhalten einer bestimmten Zeitdauer für das Durchführen von Zündversuchen nach dem Umschalten des Umschaltkontaktes eint RC-Glied in Reihe zur Erregerwicklung des Startrelais vorgeschaltet ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass sich die Start- und Zündvorgänge-selbsttätig bis zum Erfolgen einer Zündung oder über eine bestimmte Zeitdauer wiederholen,-nach*. deren Ablauf die Zündsicherungsvorrichtung wegen nicht erfolgter Zündung abgeschaltet wird. Ferner kann sowohl die Spülzeit als auch die Zeitdauer für das Durchführen von Zündversuchen in Unabhängigkeit oder Abhängigkeit voneinander vorherbestimmt werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann darin bestehen, dass als Überspannungssicherung eine Reihenschaltung aus einem Widerstand und einer Z-Diode zu dem Ladekondensator im Startkreis parallelgeschaltet ist. Diese Massnahme dient zur Sicherung der Erregerwicklung des Startrelais, falls die Spannung an dem in Reihe zur Erregerwicklung des Startrelais liegenden Kondensator einen bestimmten Höchstwert überschreitet. In einem solchen Fall wird die Z-Diode leitend, die.Erregerwicklung des Startrelais nicht mehr genügend 'erregt, so dass dadurch das Startrelais abfällt.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungs-' gemäss ausgebildeten Zündeicherungevorrichtung . = in der Auegangestellung; Fig. 2 die gleiche Darstellung der Zündsicherungsvorrichtung, jedoch in der Zündstellung und Fig. 3 nochmals die gleiche Därstellung der Zündsicherungsvorrichtung in der Betriebsstellung. Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Zündsicherungsvorrichtung ist in einer bevorzugten Ausführungsform einem gasbeheizten Gerät zugeordnet, welches mit einem Zündbrenner und einem Hauptbrenner, sowie mit je einem in der Gaszufuhrleitung des Zündbrenners angeordneten Magnetventil versehen ist. Anstelle dieser"Yerwendungsmöglichkeit kann eine erfindungsgemäss ausgebildete Zündsicherungsvorrichtung genausogut auch einem Gerät zugeordnet sein, welches mit flüssigem Brennstoff oder mit einem oder mehreren Brennern betrieben wird. Die Zündsicherungsvorri-chtung ist auf einer Grundplatte montiert, welche gemäss Figur 1 durch die strichpunktierte Linie 10 angedeutet-ist. Die Zündsicherungsvorrichtung wird mit Wechselstrom betrieben und ist beispielsweise an einer von der Einbaustelle entfernt liegenden Stelle über die Klemmen 11, 12 und 13 mit dem Stromversorgungsnetz verbunden. Über die Klemme 11 besteht eine Verbindung mit einer Phase, über die Klemme 12 mit dem Mittelpunktleiter und über die Klemme 1-3 mit dem Erdleiter des Stromversorgungsnetzes. Die Klemme 11 steht mit dem mit der Phase des Netzes verbundenen und allgemein mit dem Bezugszeichen 14 bezeichneten Stromleiter in Verbindung, während an die Klemme 12 der allgemein mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnete Leiter angeschlossen ist. In den Stromleiter 14 sind in der nachstehenden Reihenfolge eine Sicherung 16, ein Hauptechalter 17, ein von einem Raumthermostat abhängiger Schalter 18 "ein von einer Gas-und Luftmangelsicherung 19 abhängiger Schalter 20 und ein von einer Auelösewicklung 21 abhängiger Verriegelungeschalter 22 eingefügt. Zwischen dem Thermostatschalter 18 und dem Schalter 20 kann ein Gebläsemotor 23 angeschloseen sein. Zwischen dem Schalter 20 und dem Verriegelungssehalter 22 ist eine allgemein mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnete, an sich bekannte Funkentstöreinrichtung angeordnet, welche in ebenfalls bekannter Weise mit dem heiter 15 in Verbindung steht.
  • Im Anschluss an die Funkentstöreinrichtung 24 und den Verriegelungsschalter 22 ist der Start- und Zündkreis der Vorrichtung vorgesehen. Der Startkreis besteht in an sich. bekannter Weise aus einem Ladewiderstand 25, einem Ladekondensator 26, einer als elektronische Schaltstrecke dienenden Gasentladungsröhre 27 und einem Startrelais 28, welches die beiden Umschaltkontakte 281 und 282 beherrscht. Als überspannungsöicherung ist dem Ladekondensator 26 im Startkreis erfindungsgemäss eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 29 und einer Z-Diode 3(3 parallelgeschaltet.
  • An den Startkreis schliess sich der Zündkreis mit einer an sich ebenfalls bekannten Hochfrequenz-Zündeinrichtung an, welche einen Zündtransformator 31, einen Ladewiderstand 32, einen-Zündkondensator 33, eine Gasentladungsröhre 34 und eine Zündelektrode 35 einschliesst. Dem Zündkondensator 33 ist ein Entladewideretand'36 zugeordnet.
  • Die Zündelektrode 35 ist im Bereich eines Zündbrenners 37 angeordnet, dessen Gehäuse als Gegenelektrode dient, so dass damit eine Funkenstrecke gebildet ist. Dem Zündbrenner 37 wird Gas von einer Gas-Zufuhrleitung 38 aus über ein Absperrventil 39, die Gasmangelsicherung 19 und eine Zündgas-Zufuhrleitung 4® zugeleitet, welche von einer die Gas-Zufuhrleitung 38 fortsetzenden Hauptgas-Zufuhrleitung 41 abgezweigt ist. Die letztere ist über einen Gasmengenregler 42 bis zu einem in der.Hähe des Zündbrenners,37 angeordneten Hauptbrenner 43 geführt._in die Zündgas®Zufuhrleitung 4® ist ein 44 mit einer Erregerwicklung 441 ein-gefügt. Ebenso in t, in Bier Hauptgaa-Zufuhr p eitung 41 ein Hsuptgas-Magn®tvontil 45 mit einer 5 @3ts Dem Zündbrenner 37 ist ausser der Zündelektrode 35 eine Überwachungselektrode 46 zugeordnet. Die Überwachungselektrode 46 ist mit einer an sich bekannten Überwachungseinrichtung 47 verbunden, welche im wesentlichen aus einer Kaltkathodenröhre 48 und einem Überwachungsrelais 49 besteht, welches die beiden Umschaltkontakte 491 und 492 beherrscht. Die Überwachungseinrichtung 47 ist über einen Trenntransformator 50 an die Str®mversorgung angeschlossen. Erfindungsgemäss ist dem Start- und Zündkreis ein RC-Glied mit dem Widerstand.51 und dem Kondensator 52 zugeordnet, welches in Reihe zür Erregerwicklung_des Startrelais 28 vorgeschaltet ist und welches das Einhalten einer bestimmten Zeitdauer für das Durchführen von Zündversuchen bewirkt.
  • nie Stromversorgung.zum Start- und Zündkreis erfolgt über den Stromleiter 53, welcher hinter dem von der Auslösewicklung 21 abhängigen Verriegelung$schalter 22 am St romleiter 14 abgezweigt ist, und über den Umschaltkontakt 491 des Überwachungsrelais 49 sowie über einen Gleichrichter 54 und den Umschaltkontakt 281 des Startrelais 28, wobei der Umschaltkontakt 281 je nach Betriebsstellung des Startrelais 28 entweder den Startkreis oder die Hochfrequenz-Zündeinrichtung an Spannung legt. Dem Gleichrichter 54 ist ein Glättungewiderstand 55 und ein Glättungskondensator 56@zugeordnet. Der Umschaltkontakt 282 des Startrelais 28 schliesst nach dem Umschalten den Stromkreis zum Trenntransformator 50, während der Umschaltkontakt 492 des Überwachungsrelais 49 nach dem Umschalten die Erregerwicklung 441 des Magnetventils 44 an die Stromversorgung anschliesst. Zwischen dem Umschaltkontakt 491 und dem Gleichrichter 54 ist über einen Strombegrenzungswideratand 57 das eine Ende der Auelöeewicklung 21 des Verriegelungesehaltere, 22 an Spannung gelegt, während das andere Ende dar Auslösewicklung.21 an den Leiter 15 an- geschlossen ist. . Die Wirkungsweise der vorstehend im Aufbau beschriebenen Züridsicherungsvorrichtung ist folgende: Unter der Voraussetzung, dass das Stromversorgungsnetz Strom liefert und die.Zündsicheruzigsvorrichtung über die Klemmen 11, 12 und 13 an das Stromversorgungsnetz angeschlossen iet und dass die Gaszufuhr ohne Störung ist, so dass der Schalter 20 geschlossen ist, erfolgt die Inbetriebnahme der Zündsicherungavorrichtungdurch Schliessen des Hauptschalters 17 im Stromleiter 14, wobei ausserdem vorausgesetzt wird, dass der von einem Thermostat abhängige Schalter 18 eine Geschlossenstellung einnimmt, wie es die Figuren 2 und 3 zeigen. Dadurch fliesst der Strom über den Stromleiter 14, den Verriegelungsschalter 22, den Stromleiter 53, den Umschaltkontakt 491, den Gleichrichter 54 und den Umschaltkontakt 28 zum Startkreis, d.h. über den Ladewiderstand 25 zum Ladekondensator 26, welcher aufgeladen wird, bis die Durchbruchspannung der Gasentladungsröhre 27 erreicht ist. Durch die Kippentladung des Ladekondensators 26 wird das Startrelais 28 erregt, so dass dieses eine Umschaltung der Umschaltkontakte 281 und 282 vornimmt. Die Zeit vom Einschalten der Vorrichtung bis zum Umschalten der beiden Umschaltkontakte 281 und 282 stellt die Start- oder Spülzeit dar, welche vom Widerstandswert des Ladewiderstandes 25 und der Kapazität des Ladekondensators 26 abhängig ist. Durch die Umschaltung in die Zündstellung gemäss, Figur 2 fliesst der Strom vom Einweg-Gleichrichter 54 aus nunmehr über den Umschaltkontakt 281 zum Zündkreis, d.h. zu dem Ladewiderstand 32, welcher den Zündkondensator@33 so lange aufladet, bis die Durchbruchspannung der Gaeentladungsröhre 34 erreicht ist. Die Kippentladung findet statt und wird über die Primärspule des Hochfrequenz-Übertragers.@1 zum Leiter 15 abgeleitet. Die dadurch erregte Sekundärwicklung dee Hochfrequenz-Übertra-.gers 31 gibt die hochfrequente Hochspannungeenergie nach der Mtndelektrode 35 ab# von wel6her Funken nach dem Gehäuse des Zündbrenners 37 überspringen, so dass das aus dem Zündbrenner 37 austretende Gas zum Zünden gebracht werden kann. Der Gasaustritt am Zündbrenner 37 erfolgt etwa gleichzeitig mit der Funkenbildung, da durch das Umschalten des Umschaltkontaktes 282 zur Erregerwicklung 441 des Zündgas-Magnetventils 44 gelangt, welches den in der Zündgas-Zufuhrleitung 40 angeordneten Ventilkörper 44 in die Offenstellung bringt, so dass bei Überspringen der Funken zwischen der Zündelektrode 35 und dem Gehäuse des Zündbrenners 37 Brennstoff aus dem Zündbrenner.35 austritt. Sobald die Zündflamme brennt, wird durch die Wirkung der Flammenionisation zwischen der Flammenelektrode 46 und dem-Gehäuse des Zündbrenners 37 eine elektrische Zeitung hergestellt, welche die Überwachungsfunktion der Überwachungseinrichtung 47 in Abhängigkeit von der brennenden bzw. der ionisierten Zünd- , flamme einleitet: Durch die auf diese Weise hergestellte elektrische Zeitung wird-in an sich bekannter Weise die Hauptstrecke der Kaltkathodenröhre 48 durchgezündet, so dass das Überwachungsrelais 49 erregt wird. Durch das Überwachungsrelais 49 werden die Umschaltkontakte 491 und 492 umgeschaltet. Dadurch wird der hinter dem Einweg-Gleichrichter 54 befindliche Start- und Zündkreis stromlos, d.h. das@Startrelais 28 fällt ab und die Umschaltkontakte 281 und 282 kehren in ihre Ausgangsstellung gemäss Figur 1 bzw. in die Betriebsstellung gemäss Figur 3 zurück. In dieser Stellung würde das Zündgas-Magnetventil 44 über den bisherigen Stromweg nicht mehr in Offenstellung gehalten, jedoch erhält es durch das Umschalten des Umschaltkontaktes 492 weiterhin Strom, so dass.das Zündgas-Magnetventil 44 in der Zündleitung 40 weiterhin geöffnet bleibt. Gleichzeitig erhält auch durch das Umschalten des Umschaltkontaktes 492 die Erregerwicklung 451 des Haupt-gas-Magnetventile.45 Strom und der in der Hauptleitung 41 .. angeordnete Ventilkörper den Hauptgae-Magnetventile 45 wird in seine Offenstellung gebracht, wodurch Brennstoff zum Hauptbrenner 43 gelangt, an welchem das Zünden des Brennstoffes durch die am Zündbrenner 37 brennende Zündflamme erfolgt.
  • Diese Betri.ebsstellung gemäss Figur 3 wird beibehalten, so lange die Zündsicherungsvorrichtung mit Strom versorgt wird bzw. am Zündbrenner 37 die Flamme brennt.Während des Betriebes wird die Zündflamme am Zündbrenner 37 laufend überwacht, da nur bei brennender Zündflamme die Flammenionisation hergestellt ist und dadurch die@Überwachungseinrichtung 47 .
  • in Betrieb gehalten wird, wodurch auch das Überwachungsrelais 49 die in Figur 3 dargestellte Betriebsstellung aufrechterhält. Sobald der Hauptschalter 17 von Hand oder gegebenenfalls der Thermostat-Schalter 18 in die Offenstellung gebracht wird, ist die Zündsicherungsvarrichtung stromlos. Das Gleiche tritt bei einem Stromausfall ein. Dadurch setzt auch die Stromversorgung zu den entsprechenden Teilen des Gerätes aus, so dass das Überwachungsrelais 49 abfällt und infolgedessen die Umschaltkontakte 491 und 492 in die Ausgangsstellung gemäes Figur 1 zurückkehren. Dabei gehen auch die Ventilkörper des Zündgas-Magnetventils 44 und des,Hauptgas-Magnetventils.45 augenblicklich in ihre Geschlossenstellung über, so dass die Flammen am Zündbrenner 37 und am Hauptbrenner 43 erlöschen. Bei erneutem Einschalten des Stromes oder dessen Wiederkehr erfolgt der Start- und Zündvorgang selbsttätig,wie vorstehend beschrieben.
  • Bei auftretenden Störungen wirkt die Zündsicherungsvorrichtung wie folgt: , Wenn in der Brennstoff-Zufuhrleitung 38 kein Brennstoff enthalten ist, wird bei Vorhandensein eines von einer Gas- und/ oder Zuftmangelsioherung 19 aus zu betätigenden Schalters 20 dieser in seiner Offenstellung belassen, so dass die Zünd- .. sicherungsvorrichtung nicht in Betrieb gehen kann, auch wenn . der Hauptschalter 17 geschlossen worden ist und der Thermostat-Schalter 18 in Schliesstellung ist.
  • Wenn die Gasr- und/oder Luftmangelsicherung 19 und der Schalter 20 jedoch nicht vorgesehen sind und in der Brennstoff-Zufuhrleitung 38 kein Brennstoff enthalten ist, kommt bei Einschalten des Hauptschalters 17 die Zündsicherungsvorrichtung in Gang, bis das Zündgas-Magnetventil 44 in der Zündgas-Zufuhrleitung 40 geöffnet hat und zwischen der Zündelektrode 35 und dem Gehäuse des Zündbrenners-37 Funken überspringen. Mangels aus dem Zündbrenner 37 austretenden Brennstoffes kann keine Zündflamme gezündet werden, so dass auch keine durch Flammenionisation gebildete elektrische Zeitung zustandekommt. Da dadurch die Überwachungseinrichtung 47 nicht in der vorher geschilderten Weise in Funktion treten kann, bleibt der Zündkreis weiterhin unter Spannung, d.h. die Zündstellung gemäss Figur.2 wird beibehalten. Dadurch werden weitere Zündversuche mit Funkenüberschlag am Zündbrenner 37 ausgelöst. Beginnend mit dem Umschalten des Umschaltkontaktes 281, d.h. vom ersten Zündversuch an kommt das RC-Glied mit dem Widerstand 51 und dem Kondensator 52 zur Wirkung, so dass nach einer vorherbestimmten Anzahl von erfolglos durchgeführten Zündversuchen das Startrelais 28 wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und damit auch der Umschaltkontakt 281 seine Ausgangsstellung wieder einnimmt. Damit wird ein neuer Start- und Zündvorgang unter Einhaltung der Spülzeit eingeleitet und in der vorherbeschriebenen Weise durchgeführt. Da während der wiederholten Start- und Zündvorgänge auch die Auslösewicklung 21 des Verriegelungnschalters 22 dauernd Strom erhält, schaltet diese den Verriegelungeechalter.22 nach einer vorherbestimmbaren Anzahl von erfolglos durchgeführten Start- und Zündvorgängen aus. Der Verriegelungsochälter 22 wird dabei in seiner Offenetellung verriegelt und kann erstr'nach Beheben der Störungeureache endgültig wieder@in Beine Betriebeetellung gebracht werden. Falls während eines Start-"oder Zündvorganges eine Überspannung auftreten sollte, beispielsweise am Ladewiderstand 2.5, kommt die erfindungsgemäss vorgesehene*Überspannungssicherung mit dem Widerstand 29 und der Z-Dibde 30 zur Wirkung, wodurch ein Abfallen des Startrelais 28 in seine Ausgangsstellung eintritt und damit ein erneuter Start- und Zündvorgang in der bereits beschriebenen Weise.eingeleitet wird.
  • Bei Erlöschen der Zündflamme am Zündbrenner 37 während des Betriebes des Gerätes spricht die Überwachungseinrichtung 47 infolge fehlender Flammenionisation sofort an, so dass das Überwachungsrelais'49 abfällt und von diesem aus das Umschalten aus der Betriebsstellung in die Ausgangsstellung der Zündsicherungavorrichtung einschliesslich Schliessen der Magnetventile 44 und 45 vorgenommen wird und darauf ein neuer Start- und Zündvorgang eingeleitet wird, wie er beschrieben worden ist: Falls-zwischen der Zündelektrode 35 und dem Gehäuse des Zündbrenners 37 beim Anlaufen eines Start- und Zündvorganges ein Kurzschluss vorhanden sein sollte, kann trotz Ablauf des Start-und Zündvorganges kein Zünden des am Zündbrenner 37 austretenden Gases erfolgen, weil die Zündenergie über das Gehäuse des Zündbrenners 37 an den Schutz- bzw. Erdleiter 13 abgeleitet wird. Erst dann,' wenn nach Ablauf mehrerer erfolglos wiederholter Start- und Zündvorgänge die Auslösewicklung 21 des Verriegelungsschalters 22 so weit erhitzt ist, dass deren Auslöseglied auf den Verriegelungeschalter 22 zur Einwirkung kommt, schaltet der letztere ab und die gesamte Zündsicherungsvorrichtung ist stromlos. Diese Abschaltzeit ergibt sich aus dem Widerstandswert des Belastungswiderstandes 57. Bei einem Wiedereinschalten des Ver@riegelungsachalters 22 ohne vorheriges Beheben des Kurzschlusses tritt ein erneutes Abschalten der ZUndeicherungsvorrichtung durch den Verriegelungeschalter 22 erst nach Ablauf der wiederum mehrfach erfolglos wiederholten Start-'und Zündvorgänge und der Abeohaltzeit ein. Auch bei einem etwaigen Kurzschluss zwischen der Zündelektrode 35 und der Flammenelektrode 46 oder zwischen der letzteren mit dem Gehäuse des Zündbrenners 3? tritt genau der gleiche Ablauf des Abschaltens'wie vorherbeschrieben ein. Eine erfindungsgemäss ausgebildete Zündsicherungsvorrichtung kann an Geräte mit unterschiedlichen Leistungen und die dabei jeweils auftretenden Forderungen nach.Einhalten bestimmter Zeitspannen für die Spül-, Sicherheits- und Abschaltzeit angepasst werden, so dass eine uniforme Herstellung der Zündsicherungsvorrichtung erreicht werden und trotzdem eine universelle Verwenifung derselben stattfinden kann.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e 1. Elektronische Zündsieherungsvorrichtung für mit gasförmigen.oder flüssigen Brennstoffen betriebene Geräte mit einem ein elektromagnetisches Relais aufweisenden Startkreis, welcher ein einen Kondensator, einen Widerstand und eine elektronische Schaltstrecke enthaltendes '-Zeitglied zum Einhalten einer Spülzeit einschliesst und mit einer selbsttätigen Hochfrequenzzündeinrichtung mit mindestens einer dem Brenner zugeordneten Zündfunkenstrecke, wobei ein Gleichrichter in die Stromzufuhrleitung zum Startkreis und zur Hochfrequenzzündeinrichtung eingefügt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass dem mit einem Umschaltkontakt (281) versehenen Startrelais (28) zum Einhalten einer bestimmten Zeitdauer für das Durchführen von Zündversuchen nach dem Umschalten des-Umschaltkontaktes (281) ein RC-Glied (51, 52) in Reihe zur Erregerwicklung des Startrelais (28) vorgeschaltet ist. ' 2. Zündsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h" g'e k e n n z e i c h n et , dass alsAberspannungs-Sicherung eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (29) und einer Z-Diode (30) zu dem Ladekondensator (26) im Startkreis parallelgeschaltet ist. .
DE19671551972 1967-12-13 1967-12-13 Elektronische Zuendsicherungsvorrichtung fuer mit gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen betriebene Geraete Pending DE1551972A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2824166A1 (de) * 1977-06-03 1979-02-08 Itt Ind Gmbh Deutsche Heizungssystem mit einer einrichtung zum zuenden durch funken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2824166A1 (de) * 1977-06-03 1979-02-08 Itt Ind Gmbh Deutsche Heizungssystem mit einer einrichtung zum zuenden durch funken

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