CH363431A - Schaltanordnung für eine Feuerungsanlage - Google Patents

Schaltanordnung für eine Feuerungsanlage

Info

Publication number
CH363431A
CH363431A CH6175158A CH6175158A CH363431A CH 363431 A CH363431 A CH 363431A CH 6175158 A CH6175158 A CH 6175158A CH 6175158 A CH6175158 A CH 6175158A CH 363431 A CH363431 A CH 363431A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
relay
circuit
contact
ignition
thermal
Prior art date
Application number
CH6175158A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Huber
Hediger Erich
Viktor Dipl Ing Karger
Original Assignee
Sauter Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sauter Ag filed Critical Sauter Ag
Priority to CH6175158A priority Critical patent/CH363431A/de
Publication of CH363431A publication Critical patent/CH363431A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/22Systems for controlling combustion with a time programme acting through mechanical means, e.g. using cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/20Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2231/00Fail safe
    • F23N2231/04Fail safe for electrical power failures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2231/00Fail safe
    • F23N2231/06Fail safe for flame failures

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Schaltanordnung für eine Feuerungsanlage Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung für die Überwachung des zeitlichen Ablaufes verschiedener Startphasen einer    Feue-      rungsanlage   mit Flammenwächter und für die Sicherung dieser Anlage gegen Störfälle. 



  Für die Flammenüberwachung bei    Feuerungs-      anlagen   sind Sicherheitsschaltungen bekannt, welche den zeitlichen Ablauf der einzelnen, je nach Grösse der Anlage verschiedenen Startphasen ermöglichen. Die Weiterentwicklung dieser Feuerungsanlagen sowie der dafür angewandten Brenner bringen es mit sich, dass auch die Sicherheitsbestimmungen wesentlich verschärft werden müssen. Ausserdem entsteht Zwangsläufig mit diesen erhöhten Sicherheitsforderungen die Verpflichtung, die Schaltautomatik derart auszubauen, dass eine umfassende Selbstkontrolle aller den zeitlichen Ablauf der Startphasen bewirkenden Baugruppen vorhanden ist. 



  Die bekannten Sicherheitsanordnungen zur Flammenüberwachung in Verbrennungsräumen bestehen in der Regel aus dem Flammenwächter und dem Steuergerät, welches auch die Sicherheitsabschaltung der Anlage bei Nichtentstehen oder    Verlöschen   der Flamme bewirkt. 



  Der zeitliche Verlauf der verschiedenen Startphasen sowie die Einhaltung der sich aus den verschärften Sicherheitsvorschriften ergebenden Zeiten entsprechend der Brennerkapazität lassen den Funktionsablauf dieser bekannten Schaltanordnungen mit einfachen    Zeitgliedern   als nicht mehr ausreichend in bezug auf Sicherheit erscheinen. 



  Es sind ferner kompliziertere Schaltanordnungen bekannt, bei welchen der zeitliche Ablauf der Startphasen sowie der Sicherheitsabschaltung durch ein von einem Synchronmotor angetriebenes Nockenschaltwerk erfolgt. Diese Sicherheitsschaltungen, wel- che bisher zur Hauptsache für industrielle Anlagen eingesetzt wurden, entsprechen im allgemeinen den gestellten Sicherheitsanforderungen bzw. -Vorschriften, scheiden aber, bedingt durch den erforderlichen Aufwand, für eine Anwendung an modernen Brenneranlagen für Wohnraumh eizungen aus. 



  Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Realisierung einer Schaltanordnung, die in bezug auf Programmablauf, Einhaltung der Sicherheitszeiten bei Störfällen sowie Selbstüberwachung der Baugruppen mit geringstem schaltungstechnischem Aufwand den Forderungen der verschiedenen Ländervorschriften bzw. Normen gerecht wird. 



  Die Schaltanordnung gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Startstromkreis ein Regelthermostat geschaltet ist, wobei ein Startrelais beim Schliessen des Thermostats Spannung über ein Verzögerungsglied im gleichen Stromkreis erhält und beim Anziehen die Stromkreise einer Zündeinrichtung sowie .eines    Brennermotors      schliesst,   dass    in   dem vom Startrelais geschalteten Teil der    Automatik   die    Heiz-      wicklung      eines   thermischen    Zündrelais   und weitere getrennte Stromkreise    vorgesehen   sind, derart, dass die Kontakte des Zündrelais nach dessen    Aufheszzeit   den Stromkreis eines    Brennstoffventils   schliessen;

   ferner, dass ein weiteres, als    Sicherheitsrelais      wirkendes   thermisches Relais im    Startstromkreis   vorgesehen    .ist,      welches   über sich schliessende Kontakte :des    Zünd-      relais      Spannung      erhält   ,und    vom   Zeitpunkt der    Brenn-      stoff-Freigabe   durch :

  das Ventil an eine    Sicherheits-      zeit      überwacht   und bei Nichtentstehen oder Verlöschen    der      Flamme      nach      Ablauf      dieser      einstellbaren   Sicherheitszeit einen    Umschaltkontakt   betätigt, der die    Automatik   der Anlage    spannungslos   macht und die Phase auf die    Klemme      einer      Störlampe      .umschaltet,

     dass bei der    Flammenbildung   und    somit      beim   Anzie- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 hem eines Flammenwächterrelais der Stromkreis des Sicherheitsrelais unterbrochen    und   derjenige des Zündrelais spannungslos wird;

   ferner, dass ein weiteres Relais, ein Betriebsrelais, vorhanden ist, welches beim Anziehen des Flammenwächterrelais anzieht, sich selbst über einen Selbsthaltekontakt hält und eine Umleitung des Zündstromkreises übereinen noch geschlossenen Kontakt des thermischen Zündrelais vornimmt, wodurch die Zündeinrichtung nach Ablauf einer durch die Abkühlung des thermischen    Zünd-      relais   bedingten Nachzündzeit spannungslos wird, und dass separate Klemmenanschlüsse für entsprechende Leitungen vorgesehen sind, so dass eine Programm- änderung durch externes Vertauschen der Leitungen an diesen Anschlüssen möglich ist. 



  Im folgenden soll    anhand   der    beigefügten   Zeichnungen die Erfindung erläutert werden. 



  Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Schaltanordnung in der Bereitschaftsstellung, Fig. 2 dieselbe Schaltanordnung in der Betriebsstellung, Fig. 3 den mit dieser Anordnung durch externe Umschaltung erzielbaren Programmablauf einer Anlage für den Fall, dass diese mit Brennstoffventil für Dauererregung arbeitet, Fig. 4 den durch externe Umschaltung erzielbaren Programmablauf der Anlage für den Fall, dass diese mit Brennstoffventil für elektrische Impulserregung und z. B. hydraulischer Selbsthaltung arbeitet, und Fig. 5 einen weiteren, durch Umschaltung erzielbaren Programmablauf der Anlage für den Fall, dass diese ohne Brennstoffventil arbeitet. 



  In den Fig. 1 und 2 stellen die stärker ausgezogenen Linien die in der betreffenden Phase des Funktionsablaufes an Spannung liegenden Stromkreise dar. Mit 1 bis 12 sind die Klemmenanschlüsse für den externen Anschluss der Leitungen    entsprechend   den unterschiedlichen Programmen der    verschiedenen   Brennertypen bezeichnet. 



  Der zur Sicherheitsautomatik gehörende Flammenwächter besteht aus einem lichtempfindlichen Flammenfühler 13, einem Verstärker 14 und einem Flammenwächterrelais 15. Der beispielsweise als Photowiderstand ausgebildete Fühler 13 ändert seinen Widerstand infolge der Belichtung, sobald sich die Flamme gebildet hat. Diese Widerstandsänderung steuert den Verstärker 14 aus und lässt das Relais 15 anziehen. Das Relais 15 ist mit fünf Kontakten 16 bis 20 ausgerüstet, deren Funktion später beschrieben wird. 



  Die gesamte Schaltanordnung ist an der Phase 21 und dem Nulleiter 22 an einem Wechselstromnetz angeschlossen. Die Phase 21 ist über eine Netzsicherung 23, einen Handschalter 24 und einen Sicherheitsthermostat 25 an die Klemme 1 angeschlossen, während der Nulleiter 22    direkt   an die    Klemme   2 gelegt wird. Zwischen den Klemmen 7 und 9 liegt ein Regelthermostat 26, der die Ein- und Ausschaltung der Anlage vornimmt. Beim Schliessen dieses Thermostats erhält ein Startrelais 28, welches mit einem Verzögerungsglied 27, beispielsweise ein NTC-Widerstand in Reihe geschaltet ist, Spannung.

   Dieses Relais ist mit zwei Kontakten 29 und 30 ausgerüstet. Über den Umschaltkontakt 29 hält sich das Relais 28 nach erfolgtem verzögertem Aufziehen an Spannung, während der Kontakt 30 beim Anziehen des Relais 28 schliesst und die Phase über einen geschlossenen Kontakt 42 an die Klemme 5 eines    Zünd-      transformators   31, an die Klemme 8 eines Brennermotors 32 und über den geschlossenen Kontakt 17 des Relais 15 an die Heizwicklung eines thermischen Zündrelais 33 legt. 



  Das thermische Relais 33 besitzt zwei Kontakte 34 und 35, wobei der Kontakt 34 die Phase über den geschlossenen Kontakt 42 erhält und an Klemme 3 legt, an welcher z. B. ein Brennstoff-Ventil 36 angeschlossen ist. Von dieser Klemme 3 erhält die Klemme 6 über den geschlossenen Kontakt 18 des Relais 15 ebenfalls Spannung. Gleichzeitig wird durch den anderen Kontakt 35 ein zweites thermisches Relais 37 aufgeheizt, und zwar so lange, als Kontakt 16 des Flammenwächterrelais 15 geschlossen ist. 



  Dieses im Startstromkreis geschaltete thermische    Relais   37 wird als Sicherheitsrelais eingesetzt, dessen Umschaltkontakt 38 bei Nichtentstehen der Flamme die Automatik nach Beendigung der    Sicherheitszeit   spannungslos macht und die Phase 21 somit auf Klemme 12 einer Störlampe 39 umschaltet. 



  Die Widerstandsänderung bei Belichtung des zwischen den Klemmen 10 und 11 geschalteten    Flam-      menfühlers   13 lässt das    Flammenwächterrelais   15 anziehen, wobei -die Kontakte 16, 17 und 18 beim Erregen des Relais geöffnet -und die Kontakte 19 und 20    geschlossen   werden. :Die thermischen Relais 33 und 37 sowie der Stromkreis .des eventuell an Klemme 6 .angeschlossenen Impulsventils 49    werden   dabei spannungslos, während ein    Betriebsrelais   40,    welches   sich selbst über einen Kontakt 41 an Spannung hält, durch    .Schliessen   des Kontaktes 20 eingeschaltet wird. 



  Die beiden    ,anderen   Kontakte 42 und 43 dieses Relais 40 dienen der    Stromkreisunterbrechung   bzw. der Umleitung des    Zündstrornk      reises   der Klemme 5. 



     .Ein   Kondensator 44 ist in Serie mit dem Relais 28 geschaltet, so dass dieses Relais während des Normalbetriebes die erforderliche Haltespannung erhält. Ein weiterer Kondensator 45 ist dem .Startrelais 28 parallel geschaltet und dient der Erhaltung der erforderlichen Impedanz. Die    Kontaktstellungen   der .einzelnen    Relais   sind in    Fig.   1 für die Bereitschaftsstellung der Automatik und .in    Fig.   2 für die Betriebsstellung derselben    angegeben.   Da im    folgenden   die Betriebsweise der Automatik eingehend beschrieben wird, ist auf eine nähere Darstellung der einzelnen zwischen Bereitschaft und Betrieb liegenden Startphasen bzw.    Funktion   der    Sicherheitsüberwachung   verzichtet worden.

   Im übrigen sind in den    Fig.   3, 4 und 5 drei Programmabläufe dargestellt, die durch externe Umschaltung der Leitungen an den Klemmen- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 anschlüssen 3, 6 und 8 im vorliegenden Ausführungsbeispiel gesteuert werden    können.   



  In der Fig. 3 ist der Funktionsablauf des normalen Starts einer Anlage, wie sie in Fig. 1 und 2 geschaltet ist, dargestellt. Schliesst der Regelthermostat 26, so    erhält   das Startrelais 28 Spannung in    einem   Stromkreis über den Umschaltkontakt 38, den Thermostat 26, die Kontakte 43 und 16, die Wicklung des Sicherheitsrelais 37, das Verzögerungsglied 27 und den Umschaltkontakt 29. Nach einer Wartezeit 46 (Fig. 3) von beispielsweise 30 Sekunden beginnt die Vorspülung mit der Vorzündzeit 47, bei welcher sowohl der Motor 32 als auch die Zündung über den Transformator 31 eingeschaltet wird. Sobald diese Vorspülung von beispielsweise 20 Sekunden beendet ist, wird das Brennstoffventil 36 betätigt.

   Von diesem Zeitpunkt der Brennstoff-Förderung in den Verbrennungsraum beginnt die Phase 54 der Sicherheitszeit und die Flamme 48 müsste sich während dieser Zeit bilden. Im Ausführungsbeispiel der Fing. 1 und 2 ist der Motor 32 an Klemme 8    angeschlossen      und   über den Kontakt 30 des Startrelais 28 an Spannung gelegt. Das Brennstoffventil 36 mit Dauererregung ist an Klemme 3 angeschlossen und    wird   über den Kontakt 34 an Spannung gelegt. 



  Bei der der Fig.4 entsprechenden Schaltungsweise arbeitet die Anlage mit einem Impulsventil 49, welches durch einen Impuls 50 elektrisch erregt und dann z. B. hydraulisch selbst gehalten wird. Bei dieser Schaltungsweise befindet sich der Motor ebenfalls an Klemme 8, das Impulsventil 49 hingegen an Klemme 6, deren Stromkreis beim Schliessen des thermischen Zündrelais 33 über dessen Kontakt 34 und über den Kontakt 18 des Flammenwächterrelais 15 mit Spannung versorgt wird. Dieser Kontakt 18 wird beim Anziehen des Flammenwächterrelais 15 geöffnet und macht den    Stromkreis   der    Klemme   6 spannungslos, wobei sich das Brennstoffventil durch z. B. hydraulische Selbsthaltung 51 hält. 



  Der in der Fig. 5 dargestellte Programmablauf zeigt die verschiedenen Phasen für den Fall,    dass   die Anlage ohne Brennstoffventil arbeitet. Der    Brenner-      motor   52 wird    zwischen   die Klemmen 3 und 4 geschaltet und über den Kontakt 34 des thermischen Zündrelais 33 an Spannung gelegt. Der Motor wird somit erst nach der soggenannten Vorzündung 48 von beispielsweise 20 Sekunden eingeschaltet. Bei den Funktionsabläufen der Fig. 3, 4 und 5 ist die dritte Phase 54 als feste Zeitdauer    dargestellt.   



  Bei Nichtentstehen bzw. Verlöschen der bereits entstandenen Flamme stellt diese Phase die Sicherheitszeit bis zur Umschaltung des Kontaktes 38 dar. Bildet sich jedoch nach Schliessen der Kontakte 34 und 35 des thermischen    Zündrelais   33 die Flamme, so wird der Stromkreis des thermischen Sicherheitsrelais 37 durch den Kontakt 16 des Flammenwächterrelais 15 unterbrochen. In diesem Fall bedeutet die Phase 54 nicht nur den Teil der Sicherheitszeit bis zur Flammenbildung, sondern auch die als Nachzünd- zeit bezeichnete Zeitdauer der Abkühlung des thermischen Zündrelais 33. 



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Automatik in Verbindung miteinem Flammenwächter und einem handelsüblichen Brenner ist folgende: In der Bereitschaftsstellung der Automatik sind der Handschalter 24 sowie der Sicherheitsthermostat 25 geschlossen. Somit liegt der Verstärker 14 des Flammenfühlers 13 an Spannung. 



  Schaltet der zwischen den Klemmen 7 und 9 liegende Thermostat 26 ein, so liegt das Startrelais 28 an Spannung in einem Stromkreis über Kontakt 43, Kontakt 16, thermisches Relais 37, Verzögerungsglied 27 und Kontakt 29. Der das Startrelais 28 durchflie- ssende Strom ist, bedingt durch das Verzögerungsglied,    noch      ungenügend,   so dass kein    Anzug   erfolgt und die sogenannte Wartezeit 46 von beispielsweise 30 Sekunden bis zum Anziehen dieses Relais abläuft. 



  Unter der    Voraussetzung,   dass die selbstüberwachte    Wicklung   des    thermischen      Sicherheitsrelais   37    keinen   Unterbruch    aufweist,   zieht nach dieser Zeitspanne das Startrelais 28 auf, wodurch der    Um-      schaltkontakt   29 umschaltet und -die    Selbsth:

  altang   besorgt.    Gleichzeitig      schaltet   der zweite Kontakt 30 dieses Relais ein, wodurch    die      Klemme   8    mit   Brennermotor 32 sowie .die Klemme 5 mit    Zündtransformator   31 über den geschlossenen Kontakt 42 an Spannung gelegt werden, während der Stromkreis des thermischen Zündrelais 33 über den geschlossenen Kontakt 17 des    Flammenwächterrelais   und den Kontakt 30 des Startrelais ebenfalls Spannung erhält. Es    beginnt   somit die Periode der    sogenannten      Vorzündzeit   47 von beispielsweise 20 Sekunden,    während   der das    thermische      Zündrelais   33    angeheizt   wird. 



  Nach Ablauf dieser    Vorzündmit   werden die Kontakte 34 und 35 des thermischen    Zündrelais   33 geschlossen, wobei über    Kontakt   34 der    Stromkreis   des Brennstoffventils 36 an    Klemme   3 sowie auch der der Klemme 6 für den Anschluss eines Impulsventils 49 über den Kontakt 18 des    Flammenwächterrelais   15 Spannung erhält. Das als Sicherheitsorgan eingesetzte thermische Relais 37 erhält ebenfalls durch Schliessen der Kontakte 34 und 35 über die Kontakte 16 und 29 Spannung. Damit sind alle elektrischen Bedingungen für die Flammenbildung geschaffen. 



  Es .beginnt nun vom Zeitpunkt .der    Brennstoff-      Förderung      in   den Verbrennungsraum die sogenannte Sicherheitszeit abzulaufen, die als    höchstzulässige   Zeit, während der    Brennstoff   in den    Verbrennungsraum   gefördert    werden      darf,   ohne dass    sich   eine    Flamme   bildet, definiert wird.

   Bildet sich    innerhalb   dieser    einstellbaren      Sicherheitszeit   des Relais 37 die    Flamme   nicht, so verriegelt die Automatik derart, dass der    Umschaltkontakt   38 dieses    thermischen      Sicherheits-      relais   37 .alle    Stromkreise   abschaltet und nur den ,an    Klemme   12    .angeschlossenen   Kreis :der Störmeldelampe 39    schliesst.   



     Bildet   sich die Flamme    innerhalb   der    Sicherheits-      zelt,      so   wird    dies   durch den Flammenwächter    regi-      striert,   wodurch das Relais 15 aufzieht.    Durch      Öffnen   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 der Kontakte 16, 17 und 18 dieses Flammenwächterrelais werden die thermischen Relais 33 und 37    spannungslos,   so    dass   keine    Verriegelung,   bedingt durch Weiterheizer des Sicherheitsrelais 37, erfolgen kann und auch das Zündrelais 33 sich abkühlt.

   Gleichzeitig schliesst der Kontakt 20 des Flammenwächterrelais 15 über die bereits geschlossenen Kontakte 30, 42 und 34 den Stromkreis des Betriebsrelais 40, welches sich nach Öffnen des Kontaktes 34 über den Kontakt 41 selbst hält. Somit ist die in der Fig. 2 dargestellte normale Betriebsstellung erreicht. In dieser    Stellung   ist der    Kontakt   42 durch    Anziehen   des Betriebsrelais 40 geöffnet. Trotzdem bleibt die Klemme 5 noch an Spannung, weil dieser Stromkreis während der Nachzündzeit 54 über Kontakte 34 und 20 an Phase liegt. Durch Öffnen des Kontaktes 43 beirm Aufziehen des Betriebsrelais 40 erhält das Startrelais nunmehr über den Serie-Kondensator 44 und die Kontakte 19 und 29 Spannung. 



  Die beschriebene Schaltanordnung ermöglicht nicht nur die    Einhaltung   eines vorbestimmten Startprogramms, sondern auch die Einhaltung der Sicherheitszeiten bei Störfällen aller Art sowie eine Selbst- überwachung der einzelnen Baugruppen bei minimalem schaltungstechnischem Aufwand. Schaltet in irgendeiner der beschriebenen Startphasen der Regelthermostat 26, der    Sicherheitsthermostat   25 oder der Handschalter 24 aus, so werden alle externen Stromkreise von Zündtransformator, Motor und Brennstoffventil spannungslos, das heisst die    Automatik      schaltet   in die Bereitschaftsstellung zurück. 



  Beim Erlöschen der Flamme im Betrieb fällt zuerst das Flammenwächterrelais 15 ab, wobei die Kontakte 16, 17 und 18 geschlossen und die Kontakte 19 und 20 geöffnet werden, so dass das Startrelais 28 abfällt, welches wiederum durch Öffnen des Kontaktes 30 das Betriebsrelais 40 abfallen lässt. Es    beginnt   erneut die Wartezeit 46. 



  Sollte hingegen die Flamme während des Starts erlöschen, wobei, bedingt durch die Nachzündperiode, die Kontakte 34, 35 noch geschlossen sind, so ist der Sicherheitsvorgang mit dem unmittelbar beschriebenen vergleichbar, mit dem Unterschied, dass über .den Kontakt 35 des thermischen Zündrelais 33 das Ventil 36 dem Verzögerungsglied 27 parallel geschaltet ist, wodurch das Startrelais 28    urverzögert   wieder aufzieht, so dass sich der Ablauf der Sicherheitszeit ergibt. 



  Um einer wichtigen Forderung, einen Start der Anlage bei Vorhandensein von Fremdlicht zu unterbinden, nachzukommen, ist die Schaltungsauslegung so getroffen, dass der Kontakt 16 des Flammenwächterrelais 15 den Wartezeitstromkreis über 38, 26, 45, 28, 43, 16, 37, 27 und 29 bei Vorhandensein von Fremdlicht vor dem Start unterbricht. Zieht das Flammenwächterrelais 15 während der Vorzündzeit 47 durch Nachflammen im Feuerraum auf, so bleibt die Automatik in dieser Startphase stehen, bis die Lichteinwirkung auf den Flammenfühler 13 verschwunden ist. Ein kurzzeitiger Netzunterbruch während der Wartezeit 46, der Vorzündzeit 47 oder ganz allgemein im Betrieb führt die Automatik in jedem Falle in die Phase der Wartezeit 46 zurück. Ein Netzunterbruch hingegen während der Nachzündzeit 54 führt die Automatik in die Phase der Sicherheitszeit zurück.

   Dasselbe Verhalten zeigt die Automatik bei kurzzeitigem Unterbruch im Stromkreis des Regelthermostats 26. 



  Das thermische Relais 37 wird vor jedem Start    während   der    Wartezeit   46 auf    Unterbruch   und während der Sicherheitszeit 54 .auf Kurzschluss    geprüft.   Bei einem Unterbruch .des Startrelais 28 kann kein Start    erfolgen   und bei einem    Klebenbleiben   desselben wird die    Anlage   durch den Sicherheitsthermostat 25 überwacht.

      Eigin   Unterbruch des thermischen    Zünd-      relais   33 unterbricht den Funktionsablauf, und die Automatik    .beharrt   in der der    Vorzündz      eit   47 entsprechenden    Stellung      ides      vorbestimmten   Programmablaufes, wogegen ein    Klebenbleiben   der    Kontakte   zum Wegfall der Wartezeit 46 sowie der    Vorzündung   47    führt,   so    dass   die Automatik mit Dauerzündung weiterläuft. Bei    Unterbruch   der Erregerwicklung des Betriebsrelais 40 arbeitet die Automatik mit    Dauerzündung,   während ein Klebenbleiben einen weiteren Start verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schaltanordniung für die Überwachung des zeit- lichen Ablaufes verschiedener Startphasen einer Feuerungsanlage mit Flammenwächter und für die Sicherung dieser Anlage gegen Störfälle, dadurch gekennzeichnet, dass im Startstromkrels ein Regelthermostat geschaltet ist, wobei ein Startrelais beim Schliessen des Thermostats Spannung über !ein Ver- zögerungsglied im gleichen Stromkreis erhält und beim Anziehen die Stromkreise einer Zündeinrichtung sowie .eines Brennermotors schliesst,
    dass in dem vom Startrelais geschalteten Teil der Automatik die Heiz- wicklung eines thermischen Zündrelais und weitere getrennte Stromkreise vorgesehen sind, derart, dass die Kontakte des Zündrelais nach dessen Aufheiz- ,zeit den Stromkreis eines Brennstoffventils schliessen;
    ferner, d:ass ein weiteres, als Sicherheitsrelais wirkendes thermisches .Relais im .Startstromkreis vorgesehen ist, welches über sich schliessende Kontakte .des Zünd- relais Spannung erhält und vom Zeitpunkt der Brennstoff-Freigabe durch das Ventil an eine Sicherheitszeit überwacht und bei Nichtentstehen oder Verlöschen der Flamme nach Ablauf dieser einstellbaren Sicherheitszeit einen Umschaltkontakt betätigt, der die Automatik der Anlage spannungslos macht und die Phase auf die Klemme einer Störlampe umschaltet,
    dass bei der Flammenbildung und somit beim Anziehen eines Flammenwächterrelais der Stromkreis d:n Sicherheitsrelais unterbrochen und derjenige des Zündrelais spannungslos wird;
    ferner, dass ein weiteres Relais, ein Betriebsrelais, vorhanden ist, welches beim Anziehen des Flammenwächterrelais anzieht, sich selbst über einen Selbsthaltek ontakt hält und eine <Desc/Clms Page number 5> Umleitung des Zündstromkreises über einen noch geschlossenen Kontakt des thermischen Zündrelais vornimmt, wodurch die Zündeinrichtung nach Ablauf einer durch die Abkühlung des thermischen Zünd- relais bedingten Nachzündzeit spannungslos wird, und dass separate Klemmenanschlüsse für entsprechende Leitungen vorgesehen sind, so dass eine Programm- änderung durch externes Vertauschen der Leitungen an diesen Anschlüssen möglich ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung des thermischen Sicherheitsrelais (37) in Serie mit dem Verzögerungsglied (27) im Startstromkreis geschaltet ist, und dass eine Netzsicherung (23) vorgesehen ist, so dass bei jedem neuen Start die Wicklung sowohl auf Unterbruch als auch auf Kurzschluss überwacht bzw. geprüft wird. 2.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontakt (16) des Flammenwächterrelais (15) direkt vor dem thermischen Sicherheitsrelais (37) im Startstromkreis vorgesehen ist, der beim Aufziehen des Flammenwächterrelais (15) geöffnet wird, den Stromkreis des Sicherheitsrelais (37) unterbricht und bei Fremdlicht während des Starts den Stromkreis des Verzögerungsgliedes (27) mit dem vorgeschalteten thermischen Sicherheitsrelais (37) spannungslos macht. 3.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, für eine Anlage mit einem dauererregten Ventil (36), dadurch gekennzeichnet, dass der Brennermotor (32) in einem vom Startrelais (28) gesteuerten Stromkreis mit Klemmenanschluss (8) geschaltet ist, während das Brennstoffventil (36) in einem anderen Stromkreis mit Klemmenanschluss (3) angeordnet ist, der durch den Kontakt (34) des thermischen Zündrelais (33) an Spannung gelegt und anschliessend durch einen Kontakt (20) das Flammenwächterrelais (15) über einen Teil des Stromkreises des Betriebsrelais (40) gehalten wird. 4. Schaltanordnung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, für eine Anlage mit Impulsventil (49) mit elektrischer Erregung durch Impuls (50) und Selbsthaltung (51), z.
    B. hydraulische Selbsthaltung, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennermotor (32) in einem vom Startrelais (28) gesteuerten Stromkreis mit Klemmenanschluss (8) geschaltet ist, während das Impulsventil (49) in einem anderen Stromkreis mit Klemmenanschluss (6) angeordnet ist, der durch den Kontakt (34) des thermischen Zündrelais (33) an Spannung gelegt und durch einen sich beim Aufziehen des Flammenwächterrelais (15) öffnenden Kontakt (18) spannungslos wird. 5.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, umgestellt auf ein Programm, bei dem die Anlage ohne Brennstoffventil arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennermotor (52) in einem Stromkreis mit Klemmenanschluss (3) angeordnet ist, der durch den Kontakt (34) des thermischen Zündrelais (33) .an Spannung gelegt und durch einen Kontakt (20) des Flämmenwächterrelais (15) über einen Teil des Stromkreises des Betriebsrelais (40) gehalten wird. 6.
    Schaltanordnung nachPatentanspruch und Iden Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein NTC Widerstand als Verzögerungsglied (27) im Startstromkreis vorgesehen ist. 7. Schaltanordnung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Glimmstarter Tals Verzögerungsglied (27) .im Startstromkreis vorgesehen ist.
CH6175158A 1958-07-14 1958-07-14 Schaltanordnung für eine Feuerungsanlage CH363431A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6175158A CH363431A (de) 1958-07-14 1958-07-14 Schaltanordnung für eine Feuerungsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6175158A CH363431A (de) 1958-07-14 1958-07-14 Schaltanordnung für eine Feuerungsanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH363431A true CH363431A (de) 1962-07-31

Family

ID=4523858

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH6175158A CH363431A (de) 1958-07-14 1958-07-14 Schaltanordnung für eine Feuerungsanlage

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH363431A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1551950B2 (de) Schaltungsanordnung zur programmsteuerung einer feuerungs anlage
DE2442997C2 (de) Steuergeraet zum zuenden und ueberwachen einer feuerungsanlage
CH363431A (de) Schaltanordnung für eine Feuerungsanlage
DE3022635C2 (de) Steuerschaltung für eine Feuerungsanlage
DE2332267C3 (de) Mit Wechselspannung betriebene Steuereinrichtung für Infrarot-Gasbrenner
DE3126639C2 (de)
DE2141381C3 (de) Steuerschaltung für Öl- und Gasleuerungen
DE1815477U (de) Steuerschaltvorrichtung fuer einen flammenwaechter.
DE1965790C3 (de) Elektrische Steuer und Sicher heitseinnchtung für eine Feuerungs anlage
DE2720581C2 (de) Steuereinrichtung für einen Infrarot-Gasbrenner
AT230003B (de) Schalteinrichtung zur Steuerung und Überwachung von Feuerungsanlagen
EP0314610B1 (de) Feuerungsautomat
AT226920B (de) Steuerschaltung für einen Flammenwächter
CH352083A (de) Selbsttätige elektrische Überwachungseinrichtung für Brenneranlagen
DE1751286B1 (de) Elektrische steuer und sicherheitseinrichtung fuer feuerungen
DE3411300C2 (de) Elektronische Schaltungsanordnung für Feuerungsautomaten
DE2715030A1 (de) Zuendsteuersystem fuer einen gasbrenner
DE1231381B (de) Sicherheits- und Flammenueberwachungsvorrichtung fuer Feuerungen
AT230004B (de) Schalteinrichtung zur Steuerung und Überwachung von Feuerungsanlagen
AT236571B (de) Elektrische Flammenwächteranlage
DE2109585A1 (de) Schaltungsanordnung fur eine mit flussigem Brennstoff betriebene Heizeinrichtung, insbesondere Zusatz Heizeinrichtung fur Kraft fahrzeuge
DE1031926B (de) Elektrisches Flammenueberwachungsgeraet fuer Feuerungsanlagen mit gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen
AT257024B (de) Elektrische Flammenwächteranlage
AT201756B (de) Steuerschaltung für automatische Ölfeuerungsanlagen
EP0282644A2 (de) Feuerungsautomat mit Flammenüberwachung