CH352083A - Selbsttätige elektrische Überwachungseinrichtung für Brenneranlagen - Google Patents
Selbsttätige elektrische Überwachungseinrichtung für BrenneranlagenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/26—Details
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Selbsttätige elektrische Überwachungseinrichtung für Brenneranlagen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige elektrische Überwachungseinrichtung für Brenneranlagen. Es ist bekannt, Brenneranlagen, insbesondere Ölfeuerungen, elektrisch zu überwachen, indem die Brennstoff- zufuhr in Abhängigkeit vom Licht der Flammen derart beeinflusst wird, dass beim Verlöschen der Flammen die Brennstoffzuführung unterbrochen wird. Die Beobachtung der Flammen erfolgt dabei durch Photozellen oder Thermostaten. Es ist ferner bekannt, bei der Inbetriebnahme eines solchen Ölbrenners ein Zeitrelais anlaufen zu lassen, welches den Ölbrenner nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder abschaltet, wenn nicht vorher durch Auftreten der Flamme eine den Brenner überwachende Photozelle angesprochen und das Zeitrelais wieder abgeschaltet hat, ehe es ansprechen konnte. Die Erfindung geht von derartigen Flammen- wächtern aus. Sie bezieht sich auf eine selbsttätige elektrische überwachungseinrichtung für Brenneranlagen mit einem Flammenwächter und bei brennender Flamme selbsttätig geschalteten Zündtransforma- tor und Brennstoffördermotor sowie mit Sicherheitsabschaltung der Anlage. Eine wesentliche Vereinfachung derartiger Einrichtungen wird erfindungsgemäss erreicht durch zwei in Reihe geschaltete, verzögert wirkende Schaltorgane, von denen das eine mit Ein- und Ausschaltverzögerung der von ihm verstellten Kontakte arbeitet, die jeweils in dem Leitungszug des Brennstoffördermotors und in einem von zwei zum Zündtransformator führenden Leitungszügen liegen und das andere mit Ausschaltverzögerung des von ihm verstellten Kontaktes arbeitet, der der gesamten Schaltung des Gerätes als Sicherheitsschalter vorgeschaltet ist. Dadurch wird ermöglicht, dass die verschiedenen Schaltungen durch nur zwei verzögert arbeitende Schalter oder Relais üblicher Bauform, z. B. Bimetallrelais, ausgeführt werden. Es ist also nur ein geringer Aufwand an Schaltern erforderlich. Dabei kann durch infolge gegenseitiger Verriegelung der Schalter eine etwaige Störung der Anlage sofort kenntlich werden. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es ist 1 der Antriebsmotor für die Brennstoffpumpe, beispielsweise für die Ölpumpe, 2 der Zündtransformator, 3 ein erstes und 4 ein zweites Verzögerungsrelais. Diese Relais können beliebiger Bauart sein (mechanisch oder elektrisch). Es genügen aber meist einfache mechanische Relais mit Bi-Me- tallkontakt. 5 ist ein Raumthermostat. Diese grundsätzlichen Schaltelemente arbeiten wie folgt zusammen: In der Ausgangslage liegen die beiden Relais 3 und 4 sowie der Zündtransformator ?. an der Leitung 20. Der Kontakt 7 hat die gezeichnete Stellung und wird verzögert vom Zeitrelais 4 betätigt. Der Raumthermostat 5 ist geschlossen. Er ist nur geöffnet, wenn die Raumtemperatur zu gross ist. Der Kontakt 8 ist einem Schaltorgan zugeordnet, das von einem die Flamme des Brenners beobachtenden Organ, beispielsweise ein weiterer Thermostat oder ein photoelektrischer Empfänger (z. B. Photozelle, Photoelement, Photowiderstand oder Phototransistor), gesteuert wird. Dieser Kontakt 8 hat die gezeichnete Stellung, wenn der Brenner dunkel ist. Bei vorhandener Flamme nimmt er die gestrichelte Stellung ein. Dem Relais 3 sind Kontakte 9 und 10 zugeordnet. Der Kontakt 9 ist als Arbeitskontakt ausgebildet, also im Ruhezustand offen. Der Kontakt 10 <Desc/Clms Page number 2> legt im Ruhezustand den Zündtransformator über den Kontakt 8 an die speisende Spannungsquelle, sofern 8 die Ruhestellung einnimmt. Bei erregtem Relais 3 legt 10 den Transformator 2 direkt an die speisende Spannungsquelle. Der Kontakt 12 wird von einem Organ geschlossen, welches nur dann anspricht, wenn der Motor läuft, beispielsweise ein Relais. Das kann beispielsweise ein Relais sein, welches parallel zum Anker liegt. Man kann auch einen Fliehkraftschalter verwenden. Statt den Motor 1 direkt in der dargestellten Weise anzuschalten, kann man auch ein Schaltschütz vorsehen, welches den Motor schaltet und über die Kontakte 9 bzw. 8 und 12 an die Leitung 20 gelegt wird. Wird nun der Hauptschalter 6 eingelegt, so erhalten Leitung 20 und damit die beiden Relais 3 und 4 sowie der Zündtransformator 2 Spannung. Das Relais 3 ist nun derart ausgebildet, dass es sowohl eine Ansprech- als auch eine Abfallverzögerung aufweist. Das Relais 4 braucht nur eine Ansprechverzögerung aufzuweisen. Bevor das Relais 3 angesprochen hat, arbeitet aber bereits die Zündung. Der Motor läuft noch nicht. Damit werden Restgase im Brenner verbrannt. Sollte hierdurch das Überwachungsorgan 11 ansprechen, das Relais 8 also umschalten, so kann der Motor nicht anlaufen, weil der Kontakt 12 noch offen ist; weil aber der Motor nicht läuft, schliesst 11 nicht. Nach Ablauf der Ansprechzeit schliesst das Relais 3 den Kontakt 9 und legt den Schalter 10 um. Nunmehr beginnt der Motor 1 zu laufen, so dass auch der Kontakt 12 geschlossen wird. Der Zündtrans- formator 2 ist also weiter eingeschaltet, jedoch wird nunmehr Brennstoff gefördert. Zündet der Brenner nach einer zunächst beliebigen Zeit, so wird der Schalter 8 umgelegt. Damit werden die beiden Relais 3 und 4 spannungslos. Das Relais fällt verzögert ab, das heisst, es wird erst nach einer bestimmten Zeit der Kontakt 10 wieder in die Ruhestellung gebracht. Mit diesem Schaltvorgang wird also der Zündtransformator bei vorhandener Flamme verzögert ausgeschaltet. Auch der Kontakt 9 wurde verzögert geöffnet. Damit wird erreicht, dass ein etwaiges unruhiges Brennen zu Beginn und damit ein etwaiges Klappern des Kontaktes 8 die Brennstofförderung nicht beeinflusst. Hätte nach einer bestimmten Zeit der Brenner nicht gezündet, so hätte das Relais 4 den Kontakt 7 umgelegt und die ganze Anlage spannungslos gemacht. Damit wäre die Anzeigelampe 13 aufgeleuchtet. Das Relais 4 wird zweckmässig mit Selbsthaltekontakt versehen, damit die Anzeige nicht unterbrochen wird. Ein rechtzeitiges Zünden des Brenners macht jedoch das Relais 4 spannungslos, bevor es ansprechen kann. Der Raumthermostat 5 schaltet die Anlage ab, wenn eine Übertemperatur beobachtet wird. Der Kontakt 12 hat auch die Aufgabe, ein Wiederanlau- fen des Motors 1 zu verhindern, wenn nach einem Spannungswegfall der Kontakt 8 nicht in seine Ruhestellung gegangen ist. Das Relais 3 wird zweckmässig mit Thermokontakten ausgebildet, so dass man auf einfache Weise die Einschalt- und Ausschaltverzöge- runLy erhält.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Selbsttätige elektrische Überwachungseinrichtung für Brenneranlagen mit einem Flammenwächter und bei brennender Flamme selbsttätig geschaltetem Zünd- transformator und Brennstoffördermotor sowie mit Sicherheitsabschaltung der Anlage, gekennzeichnet durch zwei in Reihe geschaltete, verzögert wirkende Schaltorgane, von denen das eine (3) mit Ein- und Ausschaltverzögerung der von ihm verstellten Kontakte arbeitet, die jeweils in dem Leitungszug des Brennstoffördermotors und in einem von zwei zum Zündtransformator führenden Leitungszügen liegen und das andere (4) mit Ausschaltverzögerung des von ihm verstellten Kontaktes (7) arbeitet, der der gesamten Schaltung des Gerätes als Sicherheitsschalter vorgeschaltet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.Selbsttätige elektrische überwachungseinrich- tung für Brenneranlagen nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Schaltorgan (30) verstellte und im Leitungszug des Brenn- stoffördermotors liegende Kontakt (9) als Schliesser und der im Leitungszug des Zündtransformators liegende Kontakt (10) als Wechsler ausgeführt ist. 2.Selbsttätige elektrische überwachungseinrich- tung für Brenneranlagen nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Flammenwächter (11) verstellter Wechs- lerkontakt (8) entweder eine elektrische Verbindung zum Brennstoffördermotor (1) oder über den relaisverstellbaren Wechslerkontakt (10) zum Zündtrans- formator herstellt. 3.Selbsttätige elektrische überwachungseinrich- tung für Brenneranlagen nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoffördermotor (1) über einen parallel zum relaisbetätigten Schliesserkontakt (9) liegenden, durch den Motor selbst verstellten Schliesserkontakt (12) über den vom Flammenwächter verstellten Wechslerkontakt (8) an eine Speiseleitung (20) geschaltet wird. 4.Selbsttätige elektrische überwachungseinrich- tung für Brenneranlagen nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der im Leitungszug des Zündtransfor- mators (2) liegende Wechslerkontakt (10) den Zünd- transformator entweder über den vom Flammenwächter zu verstellenden Wechslerkontakt (8) oder unmittelbar an eine Speiseleitung legt. 5.Selbsttätige elektrische Überwachungseinrichtung für Brenneranlagen nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Ruhezustand der Anlage, das heisst bei unbelichtetem Flammenwächter und unerregten Relais, die dem Flammenwächter und dem einen Relais (3) zugeordneten Wechslerkontakte (8 bzw.10) <Desc/Clms Page number 3> eine solche Lage haben, dass durch sie ein über den Zündtransformator (2) verlaufender Stromkreis vorbereitet ist, so dass unmittelbar mit der Einschaltung der Anlage durch einen Hauptkontakt (6) der Zünd- transformator sofort an seine Speiseleitung ange- schlossen ist und das Relais (3) den Schliesserkontakt für den Brennstoffördermotor (1) verzögert schliesst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE352083X | 1956-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH352083A true CH352083A (de) | 1961-02-15 |
Family
ID=6272932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH352083D CH352083A (de) | 1956-03-09 | 1957-03-01 | Selbsttätige elektrische Überwachungseinrichtung für Brenneranlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH352083A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1231381B (de) * | 1962-05-02 | 1966-12-29 | Landis & Gyr Ag | Sicherheits- und Flammenueberwachungsvorrichtung fuer Feuerungen |
DE1255843B (de) * | 1964-01-21 | 1967-12-07 | Danfoss As | Wechselstromgespeistes Steuergeraet fuer Feuerungen |
DE1279884B (de) * | 1964-02-05 | 1968-10-10 | Danfoss As | Wechselstromgespeistes Steuergeraet fuer Feuerungen |
DE1551992B1 (de) * | 1966-12-13 | 1971-04-29 | Maurice Vidalenq | Elektrisch betriebene steuerungs und sicherungsvorrichtung fuer feuerungen |
-
1957
- 1957-03-01 CH CH352083D patent/CH352083A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE1255843B (de) * | 1964-01-21 | 1967-12-07 | Danfoss As | Wechselstromgespeistes Steuergeraet fuer Feuerungen |
DE1279884B (de) * | 1964-02-05 | 1968-10-10 | Danfoss As | Wechselstromgespeistes Steuergeraet fuer Feuerungen |
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