CH257922A - Kühleinrichtung für Verbrennungsmotoren. - Google Patents

Kühleinrichtung für Verbrennungsmotoren.

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CH257922A
CH257922A CH257922DA CH257922A CH 257922 A CH257922 A CH 257922A CH 257922D A CH257922D A CH 257922DA CH 257922 A CH257922 A CH 257922A
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CH
Switzerland
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cooling device
thermostat
internal combustion
fan
relay
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Huber-Walser Edwin
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Huber Walser Edwin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/02Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
    • F01P7/04Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio
    • F01P7/048Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio using electrical drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


  Kühleinrichtung für Verbrennungsmotoren.    Die Erfindung betrifft eine Kühleinrich  tung für Verbrennungsmotoren, insbesondere  Automobilmotoren, mit durch einen Elektro  motor angetriebenem Ventilator.  



  Es ist bekannt, dass es für einen Verbren  nungsmotor sehr schädliche Folgen haben  kann, wenn er im kalten Zustand zu einer  grossen Arbeitsleistung gezwungen wird. Dies  kann namentlich im Winter vorkommen. Es  wurden daher bereits Thermostaten vorge  sehen, die die Kühlwassertemperatur über  wachen. -Solche Thermostaten bestehen in der  Grosszahl aus einem     Ausdehnungskörper,    wel  cher eine leicht siedende Flüssigkeit, z. B.       Athyläthe,r,    enthält. Bei höherer Tempera  tur steigert sich auch der     Dampfdruck,    was  eine Formänderung des Ausdehnungskörpers  zur Folge hat..  



  Bei der     erfindungsgemässen    Kühleinrich  tung ist nun ein auf die Temperatur des Kühl  wassers ansprechender Thermostat vorgesehen.  der den Ventilator .steuert.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes schematisch  dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 schematisch eine seitliche Ansicht  eines Verbrennungsmotors mit der erfindungs  gemässen Einrichtung und elektrischen Ver  bindungen und       Fig.    2 ein Schaltschema zur     Fig.    1.  



  In der     Fig.    1 ist 1 ein von der linken  Seite gesehener Motorblock eines Automobils.  Der Wassermantel dieses Motorblockes ist  über bewegliche Rohrverbindungen 2 bzw.    mit einem Kühlaggregat 4 verbunden. Hinter  demselben ist ein durch einen Gleichstrom  motor 5 angetriebener Ventilator 6 vorge  sehen. In der     obern    Rohrverbindung 2 ist ein  Thermostat 7 derart angeordnet,     dass    dessen  temperaturempfindlicher Fühler in das Rohr  hineinragt und dort der Kühlwassertempera  tur ausgesetzt ist.

   In den Schalterkopf des  Thermostaten 7 führen drei elektrische Lei  tungen, wovon die Leitung 8 eine Verbindung  mit dem Pluspol 9 einer     Akkumulatorenbat-          terie    10, deren Minuspol 11 wie üblich an  Masse 12 liegt, herstellt. Eine Leitung 13  führt vom     Thermostatenkopf    zu einer Re  guliereinrichtung 14 und in dieser über einen  Widerstand 15 zum Gleichstrommotor 5. Eine  weitere     Leitung    16 führt vom Thermostaten  kopf zu einem Relais 17 in der Regulierein  richtung 14. Ein zum Relais 17 gehöriger  Relaiskontakt 18 ist so geschaltet, dass mit  ihm der Widerstand 15 kurzgeschlossen wer  den kann.

   Der Widerstand 15 ist einstellbar  und so mit. einem der Einfachheit halber  weiter nicht dargestellten     Fussgaspeda'    ver  bunden, dass sein Widerstandswert um so mehr  verkleinert wird, je mehr Gas gegeben wird.  



  Die     Aufladung-der        Akkumulatorenbatterie     10 findet in üblicher Weise durch eine mit  einem     Ladeschalter    19 versehene Licht  maschine (Dynamo) 20 statt. Der Vollstän  digkeit halber wurden in der     Fig.    1 noch  weiter dargestellt:

   ein Anlasser 21, der über  einen     Anlasserschalter    22     betätigt    werden  kann, ein Amperemeter 23 für die Über-           wachung    der     Batteriebelastung,    ein     Zün-          dungsschalter    24 für die     Einschaltung    der  Zündspule und ein Lichtschalter 25 für  Scheinwerfer, Abblendung, Seitenlampen und  Schlusslicht.  



  Der Thermostat 7 ist nun so ausgebildet,  dass er in     seinem    Apparatekopf zwei Schalter  71 bzw. 72 aufweist, wovon der Schalter 71  die Leitung 8 mit dem Widerstand 15 zu  verbinden     gestattet    und der Schalter 72 die  Leitung 8 mit dem     Relais    17. Mit steigen  der     Kühlwassertemperatur    wird     immer    zuerst  der Schalter 71 geschlossen und erst nachher  der Schalter 72. Die     Ansprechtemperaturen     beider Schalter sind unabhängig voneinander  einstellbar. Als Thermostat kann irgendeines  der     bekannten    Systeme Verwendung finden.  



  In der     Fig.    2 ist. ein zur     Fig.    1 ge  höriges Schaltschema dargestellt worden, bei  welchem sämtliche Einzelteile     mit    den glei  chen Bezugszeichen, wie in der     Fig.    1 ver  sehen wurden. Eine besondere     Aufzälilung          und        Erläuterung    dieser Figur erübrigt sich  daher.  



  Die     Wirkungsweise    der beschriebenen Ein  richtung ist nun die folgende:  Wird bei kaltem Motor der Zündschalter  24     geschlossen    und durch kurzzeitiges     Drük-          ken    des     Anlasserschalters    22 der Motor mit  dem     Anlasser    21 angeworfen,     ohne    dass dabei  der     Ventilator    6 zu drehen     beginnt,    so er  wärmt sich das Kühlwasser sehr rasch.

   Das       Nichtintätigkeittreten    des Ventilators 6 er  klärt     sich    daher, dass bei     kaltem    Motor beide       Thermostatenschalter    71 und 72 offen sind, so  dass der Gleichstrommotor 5 keine     Spannung     erhält.

   Die rasche     Erwärmung    des Kühl  wassers hat zur Folge, dass der Thermostat  schalter 71, bei Erreichung einer     bestimmten          Kühlwassertemperatur,    schliesst, wodurch der  Gleichstrommotor 5 über die     Leitungen    8 und  13 und über den Widerstand 15     Spannung     erhält und der Ventilator 6 zu drehen     be-          ginnt.    Der Widerstand 15     ist        nun    mit dem  Fussgaspedal derart     mechanisch    gekuppelt,  dass bei stärkerem Gasgehen immer mehr Wi  derstand aus dem Stromkreis des Gleichstrom-         motors    5 ausgeschaltet wird.

   Daraus ist er  sichtlich,     dass    der     Ventilator    bei schneller lau  fendem     Verbrennungsmotor    ebenfalls schnel  ler dreht, .das heisst .die Wirkung des     Ven-          tilato:rs    6 passt sich :dem Bedürfnis des     Ver-          brennüngsmotors        selbsttätig    an. Steigt die  Kühlwassertemperatur z.

   B. .durch eine an  dauernde maximale Belastung des     Verbren-          nungsmotors    über     eine    gewisse     Maximalgrenze     an, so spricht auch noch der zweite     Thermo-          statschalter    72 an, wodurch das Relais 17       Spannung    erhält,     seinen    Anker anzieht     und     den Relaiskontakt 18 schliesst. Dadurch  wird der Widerstand 15- bzw. der noch wirk  same Teilbetrag dieses Widerstandes, kurz  geschlossen und der Gleichstrommotor 5 er  hält die volle     Batteriespannung    und dreht von  jetzt an mit maximaler Drehzahl.

   Dadurch  wird auch die     maximale        Kühlwirkung    des       Ventilators    6 erreicht.  



  Sobald die Temperatur des     Kühlwassers          7u        sinken        beginnt,    was z. B. durch geringe  Beanspruchung des     Verbrennungsmotors    ein  treten     kann,    so öffnet der     Kontakt    72 des  Thermostaten 7.

   Das Relais 17 wird     ent-          regt,    und der     Kontakt    18 öffnet wieder, wo  durch der Widerstand 15, nach Massgabe der  Stellung des Fussgaspedals,     wieder    in den  Stromkreis des Gleichstrommotors 5 einge  schaltet wird, so dass dieser bzw. der Ven  tilator 6, entsprechend der nunmehr gerin  geren abzuführenden Wärmemenge langsamer  dreht.  



  Die heute übliche Bauart von Verbren  nungsmotoren bleibt, bei     Anwendung    des  neuen Kühlsystems, an sich unverändert. An  Stelle :des     riemenangetriebenen    Ventilators       tritt    jedoch ein durch einen Elektromotor an  getriebener     Ventilatorflügel.    Die zusätzliche  Belastung der     Akkumulatorenbatterie    ist ohne  weiteres durch eine verstärkte Ladung durch  die     Lichtmaschine    zu kompensieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kühleinrichtung für Verbrennungsmotoren mit durch einen Elektromotor angetriebenem Ventilator, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf die Temperatur des Kühlwassers anspre- chender Thermostat vorgesehen ist, der den Ventilatormotor steuert. UNTERANSPRüCHE 1. Kühleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Thermostat zwei Schalter aufweist, die bei zwei verschie denen, unabhängig voneinander einstellbaren Temperaturen in Tätigkeit treten. 2.
    Kühleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der bei steigender Temperatur zu erst ansprechende Thermostatsehalter in einem Stromkreis liegt, welcher eine Akkumulator- batterie mit dem Ventilatormotor verbindet, wobei in diesem Stromkreis ausserdem noch ein Regulierwiderstand vorgesehen ist. 3. Kühleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass eine mechanische Kupp lung zwischen Regulierwiderstand und Gas pedalhebel vorgesehen ist, vermittels welcher der Widerstand nach Massgabe der Gaszufuhr zum Verbrennungsmotor vermindert wird. 4.
    Kühleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der bei steigender Temperatur später schliessende Thermostatschalter ein Relais an Spannung legt, .dessen Relaiskontakt bei er regtem Relais den Regulierwiderstand des Ventilators kurzschliesst.
CH257922D 1947-06-23 1947-06-23 Kühleinrichtung für Verbrennungsmotoren. CH257922A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968926C (de) * 1953-07-18 1958-04-10 E H Carl F W Borgward Dr Ing Ventilatorantrieb fuer Fahrzeug-Brennkraftmaschinen
DE1137904B (de) * 1958-06-18 1962-10-11 Ustav Pro Vyzkum Motorovych Vo Hydraulischer Kuehlventilatorantrieb einer Brennkraftmaschine
DE2716863A1 (de) * 1976-04-20 1977-11-10 Ferodo Sa Mit luftstrom arbeitende kuehlvorrichtung fuer einen bauteil, insbesondere einen kraftfahrzeugkuehler
DE3724571A1 (de) * 1987-07-24 1989-02-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Drehzahlsteuerschaltung fuer ein elektrisches kuehlgeblaese einer brennkraftmaschine

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DE2716863A1 (de) * 1976-04-20 1977-11-10 Ferodo Sa Mit luftstrom arbeitende kuehlvorrichtung fuer einen bauteil, insbesondere einen kraftfahrzeugkuehler
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