DE827987C - Einrichtung zum Zuenden und Betrieb von gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren, insbesondere Leuchtstofflampen - Google Patents

Einrichtung zum Zuenden und Betrieb von gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren, insbesondere Leuchtstofflampen

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DE827987C
DE827987C DEP3277A DEP0003277A DE827987C DE 827987 C DE827987 C DE 827987C DE P3277 A DEP3277 A DE P3277A DE P0003277 A DEP0003277 A DE P0003277A DE 827987 C DE827987 C DE 827987C
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DE
Germany
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ignition switch
vapor
fluorescent lamps
heating
discharge tubes
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Expired
Application number
DEP3277A
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English (en)
Inventor
Hans Haas
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Zünden und Betrieb von gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhren, insbesondere Leuchtstofflampen Für gas- oder danipfgefüllte Entladungsröhren mit Glühelektroden, insbesondere Leuchtstofflampen, wird in der Regel eine Drossel verwendet, die zwischen dem Netz und der Entladungsröhre angeordnet ist. Diese Drossel dient nicht nur zum Betriel) der Entladungsröhre, indern sie einen Belastungswiderstand bildet, sondern auch zum Zünden der Entladungsröhre. Zu diesem Zweck wird je ein Anschlugkontakt der Glühelektroden durch eine Brückenleitung miteinander verbunden, in dem sich ein Zündschalter befindet. Durch Schließen des Zündschalters entsteht ein Kurzschlußstrom, der die Glühelektroden aufheizt. Bei dem darauf folgenden öffnen des Zündschalters wird durch die Drossel ein Spannungsstoß erzeugt, der die Entladungsröhre züm Zünden bringt. Es ist bekannt, als Zündschalter einen Glimmzünder zu verwenden, der beim Schließen des Hauptschalters der Anlage sich selbsttätig schließt und öffnet. Diese Schließ- und Öffnungsbewegungen wiederholen sich, wenn die Entladungsröhre nicht zündet. Da jedesmal beim Schließen des Zündschalters ein starker Strom auftritt, kann die der Entladungsröhre vorgeschaltete Drossel, falls beim Nichtzünden der Entladungsröhre der Hauptschalter der Anlage nicht ausgeschaltet wird, übermäßig belastet werden, so daß sie beschädigt wird. Um dies zu verhindern, sind Zündschalter bekanntgeworden, die beim Nichtzünden der Entladungsröhre in der Offenstellung verbleibeA. Diese Zündschalter besitzen' e#inen niedrigohmigen Heizwiderstand und einen hochohmigen Heizwiderstand, von den-en der niedrigolunige den Schalter in die Offenstellung bringt und der hochohmige ihn in der Offenstellung hält. Bei den bekannten Zündschaltern dieser Art werden zwei thermische Organe verwendet, von denen das eine den niedrigohmigen und das andere den hochohmigen Widerstand tr ägt.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung einer E, inrichtung zum Zünden und Betrieb von gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhren, insbesondere Leuchtstofflampen, bei der in einer die Glühelektroden verbindenden Brückenleitung ein thermischer Zündschalter angeordnet ist, der durch einen iiiedrigohmigen Heizwiderstand zum Öffnen gebracht und durch einen hochohmigen Widerstand in der Offenstellung gehalten wird. Erfindungsgemäß wirken die beiden Heizwiderstände auf ein und dasselbe thermische Organ (Bimetallstreifen) des Zündschalters ein. Durch die Erfindung wird der Aufbau des Zündschalters wesentlich vereinfacht, ohne daß der Schutz der Drossel gegen unzulässige überlastungen beim Nichtzünden der Entladungsröhre aufgegeben wird.
  • In den Fig. i und 2 der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Mit i ist das Netz bezeichnet, das eine gas-oder dampfgefüllte Entladungsröhre, insbesondei*e LeuchtstofflaMpe 2, speist. Die Entladungsröhre ist an den Enden mit je einer Glühelektrode3 und 4 versehen, die je zwei Anschlußkontakte hat. Zwischen der Entladungsröhre und dem Netz ist in an sicli bekannter Weise eine Drossel 5 angeordnet. Eine Brückenleitung6 verbindet in an sich bekannter Weise je einen Anschlußkontakt der Glühelektroden Miteinander. In dieser Brückenleitung ist ein Zündschalter angeordnet. Erfindungsgemäß besteht der Zündschalter aus einem einzigen thermischen Organ 7, insbesondere einem Bimetallstreifen, der unter Einwirkung von zwei Heizwicklungen 8, 9 steht. Die eine Heizwicklung 8 ist niedrigohrnig und die andere Heizwicklung 9 hochohmig. In den Ausführungsbeispielen sitzen beide Heizwicklungen unmittelbar auf dem thermischen Organ. Sie können aber auch dicht neben dem thermischen Organ sich befinden, so daß sie bei ihrer Erwärmung auf das thermische Organ einwirken können. Das thermische Organ 7 trägt einen Kontakt io, der mit dem ortsfesten Kontakt i i zusammenwirkt. An dem ortsfesten Kontakt ii ist das eine Ende der 'hochohmigen Heizwicklung 9 angeschlossen. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. i sind beide Heizwicklungen8, 9 in Reihe geschaltet. Der Verbindungspunkt beider Heizwicklungen ist mit dem thermischen Organ 7 (Bimetallstreifen) leitend verbunden. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist dagegen eine Parallelschaltung der Heizwicklungen 8, 9 angewendet. Die von der einen Glühelektrode 3 kommende Leitung ist an den Verbindungspunkt der beiden Heizwicklungen herangeführt. Das freie Ende der niedrigohmigen Heizwicklung 8 ist wieder mit dem thermischen Organ 7 (Bimetallstreifen) leitend verbunden.
  • Die Zeichnung zeigt die Einrichtung gemäß der Erfindung vor ihrer Inbetriebnahme. Im kalten Zustand des thermischen Organs sind die Kontakte io, i i geschlossen. Wird die Anlage durch einen nichtgezeichneten Hauptschalter eingeschaltet, so ent-Steht zunächst ein Kurzschlußstrom, der über die Drossel 5, die Glühelektroden 3, 4, den niedrigohmigen Heizwiderstand 8 und die Kontakte io, ii fließt. Durch diesen Strom wird das thermische Organ 7 rasch aufgeheizt, wodurch sich die Kontakte io, i i öffnen. Bei dem öffnen dieser Kontakte entsteht ein Spannungsstoß durch die Drossel 5, durch den die Entladungsröhre 2 ZUM Zünden gebracht wird. Nach dem Öffnen der Kontakte fließt weiter über die Brückenleitung 6 ein sehr kleiner Strom, der mit Hilfe der hochohmigen Heizwicklung 9 das thermische Organ 7 in der Offenstellung hält. Tritt ein Nichtzünden der Röhre ein, so bleibt der Zündschalter in der Offenstellung, wodurch eine unzulässige Beanspruchung der Drossel vermieden ist.
  • Für die Erfindung ist es wesentlich, daß die beiden Heizwicklungen auf ein und dasselbe thermische Organ einwirken, wodurch sich der Aufbau des Zündschalters wesentlich vereinfacht. In den beiden Ausführungsbeispielen sind die beiden Heizwicklungen auf dem thermischen Organ räumlich hintereinander angeordnet. Vorzugsweise werden die beiden Heizwicklungen konzentrisch übereinander auf dem thermischeii Organ angebracht. Bei dieser Anordnung wird >vor dem öffnen des Zündschalters die hochohmige Heizwicklung durch die niedrigohinige Heizwicklung vorgewärmt, so daß für die Beheizung des thermischen Organs durch die hochohmige Heizwicklung nicht mehr viel Energie erforderlich ist, um den Zündschalter in der Offenstellung zu halten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Zünden lind Betrieb von gas- oder dampfgefüllteil Entladungsröhren, insbesondere Leuchtstofflampen, bei der in einer die Glühelektroden verbindenden Brückenleitung ein fhermischer Zündschalter angeordnet ist, der durch einen niedrigolimigen Heizwiderstand zum Öffnen gebracht und durch einen hochohmigen Heizwiderstand in der Offenstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Heizwicklungen (8, 9) auf ein und dasselbe thermische Organ (7) (Bimetallstreifen) des Zündschalters einwirken.
  2. 2. Einwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Heizwicklungen (8, 9) auf dem thermischen Organ (7) (Bimetallstreifen) des Zündschalters konzentrisch übereinanderliegen.
DEP3277A 1949-06-22 1949-06-22 Einrichtung zum Zuenden und Betrieb von gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren, insbesondere Leuchtstofflampen Expired DE827987C (de)

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