DE667479C - Schaltungsanordnung, bei der ein Steuerrelais durch eine Schaltmassnahme erregt und bei ihrer Wiederholung wieder aberregt wird - Google Patents

Schaltungsanordnung, bei der ein Steuerrelais durch eine Schaltmassnahme erregt und bei ihrer Wiederholung wieder aberregt wird

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DE667479C
DE667479C DET44106D DET0044106D DE667479C DE 667479 C DE667479 C DE 667479C DE T44106 D DET44106 D DE T44106D DE T0044106 D DET0044106 D DE T0044106D DE 667479 C DE667479 C DE 667479C
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control relay
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capacitor
excited
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung, bei der ein Steuerrelais durch eine Schaltmaßnahme erregt und bei ihrer Wiederholung wieder aberregt wird Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, bei der ein Steuerrelais durch eine Schaltmaßnahme erregt und bei ihrer Wiederholung wieder aberregt wird.
  • Um für diesen Zweck nicht eine Mehrzahl von Relais aufwenden zu müssen, ist bereits vorgeschlagen, ein Stufenrelais zu verwenden, das bei Einleitung der Schaltmaßnahme durch einen Kondensatorlade- oder Entladestrom in erster Stufe und bei Beendigung der Schaltmaßnahme in einem Haltestromkreis voll erregt wird, so daß es bei nochmaliger Herbeiführung der gleichen Schaltmaßnahme über eine Gegenwicklung zum Abfall gebracht werden kann. Die Erfindung ermöglicht es nun, die gleichen Schaltwirkungen mit einem einzigen Relais gewöhnlicher Bauart mit nur einer Erregerstufe in Verbindung mit einem Kondensator herbeizuführen.
  • Es ist ferner bekannt, durch den Entladestrom eines Kondensators bei Einleitung der Schaltmaßnahme ein Relais zum Anziehen zu bringen, das sich über eine zweite Wicklung so lange hält, bis bei Wiederholung der gleichen Schaltmaßnahme durch Erregung der Anzugswicklung im entgegengesetzten Sinne durch den Entladestrom des in der Zwischenzeit mit umgekehrter Polarität von neuem aufgeladenen Kondensators das Relais wieder zum Abfall kommt. Bei schneller Schaltfolge der einzelnen Schaltmaßnahmen macht sich die jedesmalige Umpolung des Kondensators störend bemerkbar, da beim Ansprechen des Relais der Kondensator nicht immer voll entladen wird und dann die auf dem Kondensator noch sitzende Ladung nach der Umpolung dem Ladestrom entgegengerichtet ist und eine schnelle und vollkommene Aufladung des Kondensators verhindert.
  • Durch die Erfindung wird eine Umpolung des Kondensators vermieden, so daß bei schneller Folge der einzelnen Schaltmaßnahmen ein sicheres Arbeiten der Schalteinrichtung gewährleistet ist. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der über einen hohen Widerstand mit einer Stromquelle ständig verbundene Kondensator durch die Schaltmaßnahme über eine Ansprechwicklung des Steuerrelais entladen und nach Ansprechen des Steuerrelais über einen Umschaltekontakt des Steuerrelais mit einer Gegenwicklung des Steuerrelais verbunden wird, so daß bei Wiederholung der Schaltmaßnahme durch den über. die Gegenwicklung fließenden Entladestrom des Kondensators die Erregung der Haltewicklung des Steuerrelais kompensiert wird.
  • In zwei Ausführungsbeispielen, die in den Abb. i und 2 dargestellt sind, wird die erfindungsgemäße Anordnung im einzelnen beschrieben.
  • Der die Anordnung steuernde Kontakt ist mit T bezeichnet; der gesteuerte Kontakt hat die Bezeichnung y. Bei Betätigen des Steuerkontaktes T entlädt sich der über den hochohmigen Widerstand Wi aufgeladene Kondensator C über folgenden Stromkreis: Erde, C, y2, R2, T, Erde. Der Entladestrom bringt das Relais R zum Ansprechen. y1 schließt den Haltestromkreis für das R-Relais: Erde, Batterie, R3, y1, Erde und den Kontakt y.
  • Der Schleppkontakt y2, der zur Vermeidung eines Reststromstoßes vorgesehen ist, bereitet den Auslösestromkreis der Anordnung über die Wicklung R1 des Relais vor, die der gleich großen Wicklung R2 entgegenwirkt: Wird der Steuerkontakt T erneut betätigt, so entlädt sich der Kondensator C über die Wicklung R,: Erde; C, y2, R1, T, Erde.
  • Da die Wicklung R1 der Haltewicklung R3 entgegenwirkt, wird das Relais R entmagnetisiert und fällt ab. Der Kontakt y1, der die Haltewicklung R3 angeschaltet hatte; und der Kontakt y öffnen sich.
  • Bei dem in Abb. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird zum Anziehen und Abwerfen des Relais R ein und dieselbe Wicklung verwendet.
  • Bei Betätigen des Steuerkontaktes T entlädt sich der Kondensator C in folgendem Stromkreis Erde, C, y2, R1, y3, T, Erde.
  • Der Kontakt y1 schaltet die Haltewicklung R3 an, und der gesteuerte Kontakt y wird geschlossen. In dem Anzugsstromkreis des RelaisR werden die Schleppkontakte r2 und y3 umgelegt. Diese Umschaltung kommt jedoch erst zur Wirkung, wenn der Steuerkontakt T von neuem betätigt wird; dann entsteht folgender Entladestromkreis für den Kondensator C: Erde, C, y2, Rl (in entgegengesetzter Richtung wie beim ersten Betätigen des Kontaktes T) y3; T, Erde. Durch die Ummagnetisierung des Relais R wird dieses abgeworfen, und die y-Kontakte kehren in ihre Ruhelage zurück.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung; beider ein Steuerrelais durch eine Schaltmaßnahme mit Hilfe des Entladestromes eines Kondensators zum Ansprechen gebracht und bei ihrer Wiederholung durch den inzwischen wieder aufgeladenen Kondensator zum Abfällen gebracht 'wird, dadurch gekennzeichnet, daß der über einen hohen Widerstand mit einer Stromquelle ständig verbundene Kondensator durch die Schaltmaßnahme über eine Ansprechwicklung des Steuerrelais entladen und nach Ansprechen des Steuerrelais über einen Umschalteköntakt des Steuerrelais mit einer Gegenwicklung des Steuerrelais verbunden wird; so däß bei Wiederholung der Schaltmaßnahme durch den über die Gegenwicklung fließenden Entladestrom des Kondensators die Erregung der Haltewicklung des Steuerrelais kompensiert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzugswicklung des Steuerrelais nach dem Anziehen umgepolt wird, so daß die Ansprechwicklung gleichzeitig als Gegenwicklung für die Haltewicklung dient.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Entladestromkreis des Kondensators liegenden Kontakte des Steuerrelais zur Vermeidung von Reststromstößen als Schleppkontakte ausgebildet sind.
DET44106D 1934-06-28 1934-06-28 Schaltungsanordnung, bei der ein Steuerrelais durch eine Schaltmassnahme erregt und bei ihrer Wiederholung wieder aberregt wird Expired DE667479C (de)

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DE667479C true DE667479C (de) 1938-11-12

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944497C (de) * 1952-02-26 1956-06-14 Deutsche Telephonwerk Kabel Schaltungsanordnung zur verzoegerten Herbeifuehrung von Schaltvorgaengen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1018912B (de) * 1951-12-07 1957-11-07 Siemens Ag Relaiskettenschaltung zur Abzaehlung von Schaltschritten
US2906927A (en) * 1953-11-06 1959-09-29 Schrack Eduard Control circuit for magnetic switch

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DE944497C (de) * 1952-02-26 1956-06-14 Deutsche Telephonwerk Kabel Schaltungsanordnung zur verzoegerten Herbeifuehrung von Schaltvorgaengen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
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