DE572085C - Parallelschalteinrichtung - Google Patents

Parallelschalteinrichtung

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Publication number
DE572085C
DE572085C DE1930572085D DE572085DD DE572085C DE 572085 C DE572085 C DE 572085C DE 1930572085 D DE1930572085 D DE 1930572085D DE 572085D D DE572085D D DE 572085DD DE 572085 C DE572085 C DE 572085C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
relay
parallel switching
contact
slip frequency
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930572085D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Schmutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE572085C publication Critical patent/DE572085C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Parallelschalteinrichtung Zum Zuschalten eines Generators an ein Netz oder-zum Parallelschalter zweier Netze wird häufig ein Relais benutzt, das seinen Kontakt mit der Schlupffrequenz umschaltet. Dieses Relais wirkt dabei auf ein Zeitrelais ein, das nur dann, wenn es eine bestimmte Zeit erregt ist, seinen Kontakt betätigt und dadurch die Einleitung der Parallelschaltung auslöst, beispielsweise den Hauptschalter erregt oder eine Vorrichtung betätigt, welche noch die gegenseitige Phasenlage der beiden Spannungen überwacht und nur .bei gleicher Phasenlage den Hauptschalter einschaltet.
  • Um besondere Zeitrelais zu sparen, ist es bereits bekannt, einen Kondensator als Zeitelement zu benutzen. Bei der bekannten Anordnung ist dabei die Schaltung so getrbffen, daß, sobald die Aufladung des Kondensators zu gering ist, das Parallelschalter eingeleitet wird. Im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung wird gemäß ' der Erfindung ein Kondensator derart angeordnet, daß das Parallelschalter eingeleitet wird, sobald die Größe der Aufladung des Kondensators einen bestimmten Wert überschreitet. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise zwei Relais verwenden, von denen das eine periodisch mit der Schlupffrequenz seinen Kontakt umschaltet, der in der einen Schaltstellung über einen Widerstand den Kondensator aufladet und ihn in der anderen Schaltstellung über die Erregerwicklung des zweiten Relais entladet, welches einen Kontakt zur Einleitung der Parallelschaltung beherrscht. Die Einrichtung nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß beispielsweise bei Unterbrechung der von der Batterie zum Kondensator führenden Leitung kein Kommando zur Einleitung des Parallelschaltvorganges gegeben werden kann.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i ist ein wattmetrisches Relais, beispielsweise ein Sinus-cp-Relais, dessen eine Spule von der Netzspannung und dessen andere Spule von der Spannung des zuzuschaltenden Generators erregt wird. Das Relais besitzt einen Kontakt 3, der periodisch mit der Schlupffrequenz umgeschaltet wird. Befindet sich der Kontakt in der unteren Schaltstellung, so wird der Kondensator q, über den Widerstand 5 an die Gleichstromquelle angeschlossen . und aufgeladen. In der oberen Schaltstellung wird der Kondensator über die Erregerwicklung des Relais 2 entladen. Ist die Schlupffrequenz noch zu hoch, so ladet sich der Kondensator in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht genügend auf, so da.ß seine Ladung zu klein ist, um das Relais 2 zum Ansprechen zu bringen. Ist die Schlupffrequenz genügend klein, so wird die Lademenge, genügend groß, um das Relais 2 durch den Entladestromstoß fast urverzögert im Augenblick des Umschalters zum Ansprechen zu bringen. Beim Ansprechen des Relais wird dessen Kontakt 7 in dem Stromkreis S geschlossen, wodurch die Einschaltspule des Hauptschalters oder eine andere Vorrichtung zum Parallelschalten erregt wird. Genügt diese kurzzeitige Kontaktgabe des Relais 2 zur Betätigung des Hauptschalters oder der Vorrichtung nicht, so versieht man das Relais 2 noch mit einem zweiten Kontakt 6, der einen Selbsthaltekreis für das Relais schließt, oder läßt von dem Relais 2 ein Zwischenrelais in Selbsthalteschaltung erregen, welches seinerseits den Hauptschalter oder die Schalte orrichtung steuert.
  • Um zu verhindern, daß der Kondensator q. nach dem Ausschalten der Vorrichtung noch geladen bleibt und dadurch beim Wiedereinschalten der Einrichtung unter Umständen einen fehlerhaften Schaltvorgang verursacht, muß der Kondensator beim Ausschalten der Vorrichtung wieder entladen werden, was beispielsweise dadurch geschieht, daß beim Ausschalten der Vorrichtung der Kondensator über einen Widerstand kurzgeschlossen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Parallelschalteinrichtung, bei der die Ladezeit eines Kondensators von der Schlupffrequenz abhängig ist, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Kondensators, daß das Parallelschalten eingeleitet wird, sobald die Größe der Aufladung des Kondensators einen bestimmten Wert überschreitet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei Relais, von denen das eine periodisch mit der Schlupffrequenz einen Kontakt umschaltet, der in der einen Schaltstellung den Kondensator über einen Widerstand an Spannung legt und in der anderen Schaltstellung den Kondensator über die Wicklung des zweiten Relais entladet, das einen Kontakt zur Einleitung des Parallelschaltens steuert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß das zweite Relais bei seinem Ansprechen einen Selbsthaltekreis schließt.
DE1930572085D 1930-09-11 1930-09-11 Parallelschalteinrichtung Expired DE572085C (de)

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DE572085T 1930-09-11

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DE572085C true DE572085C (de) 1933-03-10

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ID=6568986

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DE1930572085D Expired DE572085C (de) 1930-09-11 1930-09-11 Parallelschalteinrichtung

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DE (1) DE572085C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959836C (de) * 1952-02-28 1957-03-14 Siemens Ag Einrichtung zum Umschalten von motorischen Wechselstromverbrauchern von einer Speiseqelle auf eine andere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959836C (de) * 1952-02-28 1957-03-14 Siemens Ag Einrichtung zum Umschalten von motorischen Wechselstromverbrauchern von einer Speiseqelle auf eine andere

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