DE665494C - Buechsensperrung fuer Rohrpostrohre, die in einen gemeinsamen Strang muenden - Google Patents

Buechsensperrung fuer Rohrpostrohre, die in einen gemeinsamen Strang muenden

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Publication number
DE665494C
DE665494C DEM129982D DEM0129982D DE665494C DE 665494 C DE665494 C DE 665494C DE M129982 D DEM129982 D DE M129982D DE M0129982 D DEM0129982 D DE M0129982D DE 665494 C DE665494 C DE 665494C
Authority
DE
Germany
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locking piece
timer
disengaged
switching means
tube
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Expired
Application number
DEM129982D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Muehlberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE665494C publication Critical patent/DE665494C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Büchsensperrung für Rohrpostrohre, die in einen gemeinsamen Strang münden Die Erfindung soll verhüten, dar Rohrpostbüchsen, .die in verschiedenen Strängen einem diesen gemeinsamen Rohr zustreben, an der Stelle, wo sie dieses Rohr erreichen, zusammentreffen.
  • Eine der bekannten Einrichtungen dieser Art hat in jedem zweier ankommenden, d. h. in den gemeinsamenStrang mündendenRohre ein Sperrstück, das beim Beschicken des Rohres, in welchem es sich befindet, ausgerückt wird. Das Sperrstück des anderen ankommenden Rohres wird dabei gegen Lösen gesichert. Diese Sperrstücke werden durch Schaltmittel gesteuert, die während der Betriebsbereitschaft der Einrichtung ununterbrochen bewegt werden.
  • Eine andere bekannte Einrichtung hat der Vereinigungsstelle zweierRohre einSchwenkstück als Sperrglied. Auch diese Einrichtung arbeitet mit einem ununterbrochen bewegten Schalter.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindunng bedarf im Gegensatz hierzu keiner ununterbrochen tätigen Schaltvorrichtung, sondern arbeitet mit Schaltern, die nach Erfordernis von den Büchsen gesteuert werden.
  • Es ist auch bekannt, jedes der beiden zusamtnenlaufenden Rohre mit einem Sperrstück zu versehen, .das in seiner Ruhelage in den Weg der Büchsen ragt und von dem anderen Sperrstück festgehalten wird, wenn dieses durch eine Büchse ausgerückt wird. Von dieser Einrichtung, die mit rein mechanischen Mitteln arbeitet, unterscheidet sich die neue grundsätzlich durch die Anwendung elektrischer Steuermittel und überdies durch ein wechselseitiges Ein- und Ausrücken der Sperrstücke.
  • Die Erfindung ist im folgenden an einem Beispiel erläutert. Die Zeichnung ist ein schematischer Aufriß dieses Beispiels.
  • Es sind zwei Rohre N, O ,dargestellt, die in einen Strang R münden. Die -Mündungsstelle ist mit u bezeichnet. Ferner bedeutet Z ein Zeitrelais tn.it zwei Kontakten --, --', T ein Zeitrelais mit zwei Kontakten t, t', H ein Relais mit zwei Kontakten lr, lt', .-1 eine Magnetspule, durch welche ein Sperrstück P beherrscht wird. Ein Sperrstück G steht unter der Wirkung einer Magnetspule S, die einen Kontakt s beherrscht. C bedeutet einen Sender. Mit k, k' sind Rohrkontakte bezeichnet, die unter der Wirkung der Büchsen stehen. Die Strömungsrichtung der Treibluft ist durch einen Pfeil angegeben.
  • Diese Teile sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise geschaltet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Eine Büchse, die -während des gezeichneten Zustandes .der Einrichtung in dem Rohr ankommt oder diesem durch den Sender C übergeben wind, schaltet mittels des Kontaktes k über z' das Zeitrelais T ein. Der Kontakt t' schließt daher den Stromkreis der Magnetspule S, so daß das Sperrstück G in die punktierte Stellung geht und hierdurch verhindert, daß Büchsen, die in dem Rohr Q ankommen, nach der Stelle a, gelangen. Durch die Spule S wird zugleich mittels des Kontaktes s die ,Spule A eingeschaltet. Das Sperrstück P wird daher ausgerückt, so daß die Büchse nach der Stelle it weiterlaufen, also in das Rohr R gelangen kann. Die Büchse hat so mittels der Anordnung T, S, A verhindert, daß ihr aus dem Rohre Q Büchsen in den Weg laufen.
  • Büchsen, die währenddessen indem Rohr Q ankommen und dort von dem Sperrstück G aufgehalten wenden, wirken zwar. auf den Kontakt k', aber ohne Erfolg auf das Relais Z. Denn der Kontakt t hält infolge derErregung des Relais T den Stromkreis des Relais Z_ unterbrochen, so daß dieses nicht ansprechen kann. Das Schließen des Kontaktes k' hat vielmehr infolge der Umschaltung des Kontaktes t die Wirkung, daß das Relais H eingeschaltet wird und sich über h', z erregt hält. Der Kontakt h wird mithin geschlossen. Er dient dazu, einen Stromkreis für das Relais Z vorzubereiten.
  • Sobald nämlich die Erregungszeit des Relais T beendet ist, Kontakt t also in den gezeichneten Zustand zurückkehrt, spricht über lt., t Lias Relais Z an. Der Kontakt z' wird daher geöffnet. Eine Büchse, die jetzt in dem Rohr N ankommt und .den Kontakt k schließt, kann also das Relais T nicht einschalten. Sie bleibt an dem Sperrstück P liegen, welches infolge der Aberregung des Relais T in die gezeichnete Lage zurückgekehrt ist.
  • Die Anordnung H, Z verhindert mithin, sobald die Erregungszeit des Relais T beendet ist und daher Büchsen aus dem Rohr Q nach der Stelle u wieder zugelassen werden, daß ihnen Büchsen aus dem Rohr 1N in den Weg laufen können.
  • Bei der Aberregung des Relais T schaltet der Kontakt t' die Spule S aus, so daß das Sperrstück G ausgerückt wird, also die Büchsen freigibt, die sich an ihm angesammelt haben. Die Treibluft bringt dann auch diese Büchsen über die Stelle it in das Rohr R.
  • Eine Büchse, die während des gezeichneten Zustandes der Einrichtung in dem Rohr Q ankommt, schaltet mittels des Kontaktes k' über t .das Relais Z ein. Der Kontakt z' wird also geöffnet und verhindert so, daß Büchsen, die in dem Rohr N ankommen, mittels des Kontaktes k das Relais T einschalten. Diese Büchsen sammeln sich an dem Sperrstück P, so daß die in dem Rohr Q angekommene Büchse in das Rohr R gelangt, ohne mit Büchsen zusammenstoßen zu können, die aus dem Rohr N kommen.
  • Sobald die Erregungszeit des Relais Z. beendet ist, kehrt der Kontakt z' in den gezeichneten Schaltzustand zurück. Die an dem Sperrstück P liegende Büchse hält den Kontakt k geschlossen. Das Relais T spricht daher an. Der Kontakt t' schaltet mithin die Spule S wieder ein. Infolgedessen wird das Sperrstück G wieder in das Rohr Q_ gerückt und das Sperrstück P aus dem Rohr N bewegt, um die an ihm liegende Büchse oder mehrere Büchsen, die inzwischen eingelaufen sind, freizugeben. Diese Büchsen laufen also nunmehr in das Rohr R, ohne daß sie durch Büchsen, die aus dem Rohr Q kommen, gestört werden können.
  • Solange eins der Sperrstücke P, G ausgerückt ist, ist mithin das andere eingerückt. Statt zweier Rohre N, Q können drei oder mehr solcher Rohre bei it in das Rohr R münden und mit Sperrstücken der beschriebenen Art ausgerüstet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Büchsensperrung für Rohrpostrohre, die in einen gemeinsamen Strang münden, bei der jedes ankommende Rohr ein Sperrstück hat und stets nur eins dieser Sperfstücke ausgerückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Büchsen, die in einem Strange (\') ankommen, dessen Sperrstück (P) eingerückt ist, dieses Sperrstück ausrücken und das ausgerückte Sperrstück (G) des anderen Stranges einrücken, und daß Büchsen, die in dein Strange (U) des ausgerückten Sperrstückes (G) ankommen, das Ausrücken des Sperrstückes (P) jedes anderen Stranges (N) durchelektrischgesteuerteSchaltmittel verhindern. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrstücke mittels eines Zeitschalters (T) gesteuert werden, den die Büchsen des einen Stranges einschalten. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (T) ein Schaltmittel (S) für das Sperrstück (G) beherrscht und durch dieses Schaltmittel ein zweites Schaltmittel (A) gesteuert wird, welches an dem anderen Sperrstück (P) angreift. 4. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen, die in einem Rohr (Q) ankommen, dessen Sperrstuck (G) in seiner Ruhelage ausgerückt ist, einen Zeitschalter (Z) einschalten, der den Stromkreis des anderen Zeitschalters (T) unterbricht und hierdurch ein Ausrücken des in der Ruhelage eingerückten Sperrstückes (P) verhindert. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, @dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (T) desjenigen Rohres (N), dessen Sperrstück (P) in der Ruhelage eingerückt ist, in erregtem Zustande den anderen Zeitschalter (Z) ausgeschaltet hält. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschalten des zweiten Zeitschalters (Z) ein Schaltmittel (H) erregt wird, durch welches das Ansprechen dieses Schalters (Z) vorbereitet wird, um dann bei Aberregung des anderen Zeitschalters (T) stattzufinden, ohne daß Büchsen auf den Zeitschalter (Z) wirken.
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