DE935132C - Schaltungsanordnung fuer Blinker in Eisenbahnsicherungsanlagen, insbesondere zur Steuerung von Meldelampen in Gleisbildern - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Blinker in Eisenbahnsicherungsanlagen, insbesondere zur Steuerung von Meldelampen in GleisbildernInfo
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- DE935132C DE935132C DEL11896A DEL0011896A DE935132C DE 935132 C DE935132 C DE 935132C DE L11896 A DEL11896 A DE L11896A DE L0011896 A DEL0011896 A DE L0011896A DE 935132 C DE935132 C DE 935132C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/12—Visible signals
- B61L5/18—Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
- B61L25/06—Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
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Description
- Schaltungsanordnung für Blinker in Eisenbahnsicherungsanlagen, insbesondere zur Steuerung von Meldelampen in Gleisbildern In modernen @telhverhsanlagen «-erden die BetrJe]szustände der Signale, Weichen usw. durch in einem Gleisbild angeordnete 1Ieldelainpen an-"ezeigt, die in verschiedenen Farben leuchten und in Sonderfällen, z. B. bei Auftreten von Störungen, ]>linken. Die Lampen werden üblicherweise aus einem Wechselstromnetz über einen Regeltransforinator gespeist, der die Regelung der Lichtstärke gestattet. Soll eine Lampe blinken, so wird ihr Stromlzreis über einen Kontakt einer dauernd t1-micnden Blinkeinrichtung geführt, die aus einem Schaltmittel besonderer Bauart, z. B. einem Pendel, einem Tlterinorelais od. dgl. besteht, das periodisch (.@fllet und Schließt.
- Die I-ri'nldtuig sieht nun vor, diese kostspielige Einrichtung durch billigere Relais normaler Bauart, z. B. durch Flachrelais, zu ersetzen. Um die Lebensdauer dieser Relais zu erhöhen, «wird die Schaltung so eingerichtet, daß das bzw. die Relais nur dann arbeiten, wenn die Blinkeinrichtung gebraucht wird. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß in einem über die Meldelampen geführten Stromkreis ein Relais angeordnet, das bei seinem Wirksamwerden die- Blinkeinrichtung in Gang setzt. Die Wicklung dieses Relais kann z. B. so hochohmig ausgeführt sein, daß die Lampe zunächst nicht brennt. Durch Ansprechen des Relais «wird durch einen eigenen Kontakt oder durch einen Kontakt eines Hilfsrelais die hochohinige Wicklung kurzgeschlossen, so daß jetzt die Lampe aufleuchtet und gleichzeitig das Relais infolge des Kurzschlusses verzögert abfällt, «worauf auch das Hilfsrelais wieder ausgeschaltet wird, ebenfalls verzögert abfällt und den Kurzschluß des ersten Relais wieder aufhebt, so daß das Spiel von neuem beginnen kann. Durch geeignete Anordnung der Kontakte kann dabei erreicht werden, daß die Schließungs- und Öffnungsdauer des Lampenstromkreises gleich groß ist.
- Ist die Speisespannung für die Lampen zwecks Regelung der Lichtstärke veränderlich, so wird bei der beschriebenen Anordnung das im Lampenstromkreis liegende Relais verschieden stark erregt, wodurch sich seine Schaltzeiten ändern können. Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist es nach der weiteren Erfindung vorteilhaft, dieses Relais aus einer von der Speisespannung unabhängigen Stromquelle konstanter Spannung zu betreiben. Werden die Lampen mit Wechselstrom betrieben, so kann dieses Relais an eine Gleichspannung, z. B. an die Stellwerksbatterie, angeschlossen sein.
- Um zu erreichen, daß das Verhältnis von Schließungszeit und Öffnungszeit des Lampenstromkreises unabhängig von Spannungsschwankungen konstant bleibt, sieht die Erfindung vor, die Schaltung so auszubilden, daß für die Schließungsdauer und die Öffnungsdauer der Lampenstromkreise die Abfallzeit ein und desselben mit einer Abfallverzögerung versehenen Relais maßgebend ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Schaltung erhält man dadurch, daß das mit einer Abfallverzögerung versehene Relais in einem über die Lampen geführten Stromkreis erregt wird. Dieses Relais arbeitet zweckmäßig mit zwei Hilfsrelais zusammen, deren Kontakte die Anschaltung der Speisespannung an die Lampenstromkreise bewirken. Dabei besteht die Möglichkeit, die Lampenstromkreise in zwei Gruppen aufzuteilen, die abwechselnd eingeschaltet werden, so daß die eine Gruppe dann eingeschaltet ist, wenn die andere stromlos ist und umgekehrt. Dadurch ergibt sich nicht nur der Vorteil, daß der Regeltransformator gleichmäßig belastet ist, sondern man kann auch zwei Lampen verschiedener Farbe in dem gleichen Gleisbildfeld abwechselnd einschalten, so daß z. B. ein rotgrün wechselndes Blinklicht entsteht.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt (Fig. i bis .I). Wird in Fig. i der Kontakt k geschlossen, so spricht durch die von dem Transformator Tr abgegebene Spannung das Relais ran, während die Lampe L infolge des hohen Widerstandes der Relaiswicklung zunächst nicht leuchtet. Durch den Kontakt x2 wird das Relais f" eingeschaltet, dessen Kontakt y umgelegt und die Wicklung des Relais X kurzgeschlossen, so daß jetzt die Lampe L aufleuchtet. Relais X fällt verzögert ab und schaltet durch seine Kontakte x i und x2 den Lampenstromkreis und das Relais Y aus. Jetzt fällt auch das Relais Y verzögert ab und schaltet durch seinen Kontakt y das Relais X wieder ein, worauf das Spiel von neuem beginnt. Sind die Abfallzeiten der Relais X und Y gleich, so ist auch die Schließungsdauer des Lampenstromkreises gleich der Öffnungsdauer. In Fig.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die Lampen 21 bis 26 brennen in der dargestellten Stellung der Kontakte i i bis 16 dauernd und werden über die Leitungen i und 2 aus dem Regeltransformator Tr gespeist. Wird jetzt z. B. der Kontakt i i umgelegt, so kommt ein aus der Batterie G gespeister Stromkreis über Leitung i, Lampe 21, Kontakt i i, Leitung 3, Widerstand W3, Relaiswicklung l', Kontakt b 2, Kontrakt cal zustande, in dem das Relais l' erregt wird, das seine Kontakte v i und v 3 schließt und seinen Kontakt v 2 öffnet. Durch den Kontakt v 3 wird ein Selbstschlußkreis für das Relais V gebildet, so daß das Relais V jetzt voll erregt und der Kondensator C mit der Batteriespannung aufgeladen wird. Durch den Kontakt v i wird die Wicklung i i des Relais A angeschaltet, so daß dieses Relais anspricht und seine Kontakte a i bis a 5 be- tätigt. Durch den Kontakt a3 bildet sich das Relais A einen Selbstschlußkreis über den Widerstand W i. Der Kontakt a i schaltet den Transformator Tr an die Leitung 3 an, so daß die Lampe 21 aufleuchtet. Der Kontakt a 2 unterbricht den Stromkreis des Relais V, das infolge des Kondensators C verzögert abfällt. Sobald es abgefallen ist, wird über den Kontakt v2 und den jetzt umgelegten Kontakt caq. die Wicklung i i des Relais B eingeschaltet, so daß auch dieses Relais seine Kontakte b i bis b 5 betätigt. Der Kontakt b 3 stellt einen Selbstschlußkreis für das Relais B über den Widerstand W 2 her. Der Kontakt b i schaltet den Transformator Tr an die Leitung .4 an, an die weitere Lampen (2q. bis 26) angeschlossen werden können. Der Kontakt b 2 schließt wieder den Stromkreis für das Relais T%, wobei sich die Batteriespannung und die Transformatorspannung überlagern. Relais h spricht wieder an und bildet sich, wie oben, einen Selbstschlußkreis über den Kontakt v 3. Durch den Kontakt v i wird, da der Kontakt b .I umgelegt ist, jetzt auch die Wicklung 12 des Relais A angeschaltet. Die beiden Wicklungen i i und 12 des Relais A wirken gegeneinander, so daß dieses Relais abfällt und seine Kontakte zurücklegt. Durch den Kontakt a2 wird jetzt der Stromkreis für das Relais V wieder unterbrochen und dieses Relais fällt wieder verzögert ab. Durch den Kontakt a i wird die Lampe 21 ausgeschaltet. Sobald das Relais h abgefallen ist, wird durch den Kontakt v 2 die Wicklung 12 des Relais B angeschaltet, die ebenfalls der Wicklung i i dieses Relais entgegenwirkt, so daß Relais B abfällt. Damit ist der Anfangszustand wieder erreicht. Ist der Kontakt i i oder ein anderer Kontakt noch umgelegt, so spricht Relais V erneut an. Befinden sich aber alle Kontakte i i bis 16 in der gezeichneten Lage, so bleiben das Relais b' und infolgedessen auch die Relais A und B in Ruhelage. Aus dem Zeitdiagramm Fig. q. ist erkennbar, daß die Schließungsdauer der Kontakte a i und b i in erster Linie von der Abfallzeit des Relais h abhängig ist, der gegenüber die übrigen Schaltzeiten vernachlässigt werden können. Ferner sieht man, daß, abgesehen von der kurzen Überlappungszeit, die beiden Rrlai@ _ l und /: nicht gleichzeitig erregt sind, so <lal'e die Leitungen 3 und .i durch die Kontakte a 1 und h 1 abwechselnd an den Transformator Tr angeschlossen werden.
- Um zu verhindern, daß im Falle einer Störung, durch die das Relais _-i oder B hängenbleibt, die Leitungen 3 und - dauernd angeschaltet «-erden, Ohne dal3 sich dieser Fehler bemerkbar macht, sind <lie Kontakte a 5 und b 5 in den Stromkreis des mit einer Abfallverzögerung versehenen Störungsmelders I-I eingeschaltet, der bei seinem Abfallen durch seinen Kontakt Ir ein Störungssignal TI' ein-,cllriItet.
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für Blinker in I=i,enbahusicherungsanlagen, insbesondere zur Steuerung von -Meldelampen in Gleisbildern, dadurch -ekennzeichnet. dall in einem über die Meldelampen geführten Stromkreis ein Relais (1 in Fig. 1, I" in Fig. 2) angeordnet ist, das bei .<einem Wirksamwerden die Blinkeinrichtuii#- in Gang setzt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais allein oder iin Zusammenwirken mit weiteren Relais (V) als Selbstunterbrecher arbeitet und durch seine Kontakte den Blinkstromkreis schaltet.
- Schaltun-sanordnung nach Anspruch 1 und ?. dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Z) durch einen Kontakt eine: weiteren Relais ( 1-) kurzgeschlossen wird.
- Schaltungsanordnung nach Anspruch i, (ladurcli gekennzeichnet, daß das Relais (1') aus einer der zur Speisung der Lampen dienen-,len Stroinrluelle (Tr) unabhängigen Stromquelle (G) gespeist wird.
- Schaltungsanordmin- nach Anspruch i uii(l .[. dadurch gekennzeichnet. daß die Lampen mit Wechselstrom und das Relais (l') mit Gleichstrom gespeist «-erden.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch Z. dadurch gekennzeichnet, daß das Relais ein mit einer Abfallverzögerung versehenes Relais (1') ist, dessen Schaltzeit sowohl die Schließungsdauer als auch die Öffnungsdauer der Lampenstromkreise bestimmt.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (1') mit wenigstens zwei Hilfsrelais (A und P) zusammenwirkt, die mehrere Gruppen von Lampen abwechselnd einschalten. B.
- Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsrelais (l') in über die Lampen geführten Stromkreisen zum Ansprechen gebracht wird.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsrelais (1') sich nach seinem Ansprechen einen Selbstschlußkreis bildet, in dem Kontakte (a.2, b2) der Hilfsrelais (.-M, B) an- geordnet sind. 1o.
- Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsrelais (1') über Widerstände (`V und lVd) an die zu den Lampen führenden Speiselei.tufngen (3 und d.) angeschlossen ist.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 bzw. 7, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (a5, h5) der die Blinklichtstromkreise steuernden Hilfsrelais (.-i und B) in den Stromkreis eines Überwachungsrelais (H) eingeschaltet sind, das bei Häng enbleiben der Blinkeinrichtung ein Störungssignal ([I') einschaltet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift :1 r. 711 11c).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11896A DE935132C (de) | 1952-03-23 | 1952-03-23 | Schaltungsanordnung fuer Blinker in Eisenbahnsicherungsanlagen, insbesondere zur Steuerung von Meldelampen in Gleisbildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11896A DE935132C (de) | 1952-03-23 | 1952-03-23 | Schaltungsanordnung fuer Blinker in Eisenbahnsicherungsanlagen, insbesondere zur Steuerung von Meldelampen in Gleisbildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE935132C true DE935132C (de) | 1955-11-10 |
Family
ID=7259002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL11896A Expired DE935132C (de) | 1952-03-23 | 1952-03-23 | Schaltungsanordnung fuer Blinker in Eisenbahnsicherungsanlagen, insbesondere zur Steuerung von Meldelampen in Gleisbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE935132C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7447340B2 (en) * | 2001-03-16 | 2008-11-04 | Nemagain Research, Llc | Device and method for automatically producing a thermal recoil response in nematodes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE711119C (de) * | 1938-10-09 | 1941-09-26 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | UEberwachungseinrichtung fuer Eisenbahnsignalanlagen mit Blinklicht |
-
1952
- 1952-03-23 DE DEL11896A patent/DE935132C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE711119C (de) * | 1938-10-09 | 1941-09-26 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | UEberwachungseinrichtung fuer Eisenbahnsignalanlagen mit Blinklicht |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7447340B2 (en) * | 2001-03-16 | 2008-11-04 | Nemagain Research, Llc | Device and method for automatically producing a thermal recoil response in nematodes |
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