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Vierpolschaltung zur Erreichung einer vorgegebenen Ausgangspolarität
bei beliebiger Eingangspolarität Die Erfindung betrifft eine Vierpolschaltung zur
Erreichung einer vorgegebenen Ausgangspolarität bei beliebiger Eingangspolarität
mit Hilfe von im Querkreis liegenden, durch Reihenschaltung mit Ventilzellen stromrichtungsabhängig
gemachter Relais, die im Ausgangskreis des: Vierpols. einen Stromwender steuern..
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Erreicht wird .dies @dadurdh, daß, mittels zusätzlicher, von diesen
Relais unmittelbar oder über Hilfsrelais gesteuerter Relais die Ventilzellen allein
oder zusammen: mit den Steuerrelais nach dem Ansprechen der Steuerrelaiis selbsttätig
stromlos gemacht werden..
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Anordnungen ähnlicher Art zur Erreichung einer bestimmten. Ausgangspolarität
bei beliebiger Eingangspolarität sind an sich schon bekannt. Diesen gegenüber besitzt
die Erfindung den Vorteil, daß Teile der Anordnung, insbesondere die Ventilzellen,
die bei den bisher gebräuchlichen Anordnungen dauernd unter vollem Strom stehen,
nach dem Zurwi.rkungkommen der Anordnung teilweise bizw. ganz der Einwirkung des
Stromes, entzogen werden, so daß sie dadurch nicht nur geschont werden, sondern
in ihrem Abmessungen auch erheblich schwächer gehalten -werden können.
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In .dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i der erfindungsgemäßen. Anordnung
wird: nun die jeweils zur Funktion: kommende Ventilzelle nach Ansprechen des mit
ihr in Reihe liegenden SteuerreIais kurzgeschlossen, der Stromkreis des anderen
Steuerrelais
wird: aufgetrennt, und so werden die Ventilzellen der Einwirkung .des Stromes, teilweise
entzogen. Dies erfolgt unter Zuhilfenahme zwever besonderer Relais als Schaltrelais.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 werden nach ihrem Zurwirkungkommen beide Ventilzellen
ganz abgeschaltet, und dies geschieht mit Hilfe zweier weiterer Relais .als Hilfsrelais.
Da die Ventilzellen in diesen Fällen nur den Einschaltestromstoß aufzunehmen bzw.
auszuhalten haben, werden sie sehr geschont und können in ihren. Abmessungen auch
wesentlich schwächer gehalten werden.
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Nachstehend ist die Erfindung an. Hand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele, Fig. i und 2, in ihrer Wirkungsweise drläutert.
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In Fi.g. i der Zeichnung ist mit Bt eine Batterie als Spannungsquelle
angedeutet. Die Verbindung der Batterie Bt mit dem Verbraucher oder dem Generator
erfolgt über den mit letzterem vorher verbundenen Vierpol V p. Er
besteht aus den Trockengleichrichtern Gl i und Gl2 als Ventilzellen, die je in Reihe
mit einem Steuerrelais, A bzw. B geschaltet sind. Selbstverständlich
können auch andere Ventilzellen verwendet werden. Der Vierpol hp ist .mit einem
flexiblen Kabel. a ausgerüstet, das mit einem Stecker od. dgl. versehen ist, über
.den die Verbindung zur Batterie Bt hergestellt wird, und zwar ohne vorherige Feststellung-,der
Polarität. Angenommen, die Verbindung erfolgt, wie in der Zeichnung dargestellt,
und -die Taste T im Vierpol wird geschlossen, so spricht in :dem Stromkreis von
Plus der Batterie über die, obere Ader des Kabels a, die Taste T, das mit
dem Gleichrichter Gl2 in Reihe liegende Steuerrelais A
an. Relais A schließt
seinen Kontakt. i a und: bringt dadurch das Schaltrelais F zum Ansprechen: Gleichzeitig
schließt Relais A mit Kontakt :2 a. den Gleichrichter G72 kurz, und am Kontakt 3
a wird der Stromkreis für das Relais B in -Reihe.mit dein Gleichrichter Gl i geöffnet.
Relais B kann im ge schlo-ssenen Stromkreis nicht ansprechen, .da der mit
ihm in dem Stromkreis liegende Gleichrichter Gl i entgegengesetzt gepolt ist. Relais
F schließt seine Kontakte q. f und 5 f und stellt dadurch die richtige Polung zwischen,der
Batterie und dem Generator her. In Brücke zwischen den Adernder Zuführungslieitung
ist noch eine Signallampe L eingeschaltet, die nach Verbindung aufleuchtet und damit-
den Betriebszustand kennzeichnet.
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Wird bei der Verbindung der Batterie mit dem Vierpol die Plusklemme
der Batterie mit der unteren: Kabelader verbunden, so. fließt .der Strom von Plus
der Batterie, die untere'Ader des Verbindungskabels a, den Kontakt 3 a., das Relais
B in Reihe mit dem Trockengleichrichter Gl i und die Taste T zur Batterie
zurück. In diesem Fall spricht das Re@lai.s, B an und schließt seinen Kontakt i
i b, wodurch das Schaltrelais G zum Ansprechen kommt; am Kontakt 12 b wird der Gleichrichter
Gl i kurzgeschlossen und durch Öffnen, des Kontaktes 13 b der Stromkreis für das
Steuerrelais A aufgetrennt. Relais G schließt mit Ansprechen seine Kontakte 149
und i5g und stellt dadurch die @po@lrichtige Verbindung der Batterie Bt mit .dem
Geinerator her.
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Die Anordnung nach Fig. 2 unterscheidet sich von,der vorbeschriebenen
dadurch, daß bei der Verbindung -der Batterie Bt' mit dem Vierpol Vp' beim Ansprechen
des Steuerrelais, z. B. des Relais Ar, in Reihe mit dem Gleichrichter Gl2'
am Kontakt i d nach Schließen ,der Taste T',das Hilfsrelais C zum Ansprechen kommt.
Relais C schließt an seinem Kontakt 3 c den Stromkreis für das Schaltrelais F',
das mit Ansprechen an seinen Kontakten 3 f' und q. f die Batterie mit dem Generator
polrichtig verbindet. Relais C legt sich über seinen Kontakt 5 c in einen Haltestromkreis
und trennt die Stromkreise für die Relais. A' und B' am Kontakt 6 c auf, ,der )Erregerstromkreis
für Relais C wird nach Abfall des Relais A' an dem Kontakt i d geöffnet. Kommt bei
der Verbindung der Batterie Bt' mit dem Vierpol Vp' das Relais B' über den
Gleichrichter GP i' zum Ansprechen, so wird mit Schließen des Kontaktes. i i
b' Relais D erregt, und dieses schließt mit seinem Kontakt i2 d den
Stromkreis für das Relais G'. Letzteres Stellt mittels seiner Kontakte 13-g' und
149' die polrichtige Verbindung her. Relais, D unterbricht -durch Öffnen seines
Kontaktes 164 den Stromkreis der Relais A' und B' mit den Gleichrichtern
Gl i' und Gl 2' und legt sich über .seinen Kontakt 15 d in einen Halt stro-mkreis,.
Die Relais: A' und B' fallen nach Öffnen des Kontaktes 16d ab und
sind alsdann .mit den mit ihnen in Reihe liegenden: Gleichrichtern der Einwirkung
des; Stromes entzogen.
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Das Schließen der Stromkreise für die Relais A", B
(Fig. i)
bzw. die Hilfsrelais C, D (Fig. 2) kann anstatt durch die Tasten T bzw. T'
auch durch den Kontakt eines. Relais erfolgen. In diesem Fall wird das Relais in
Brücke zwischen idie Adern des Verbindungskabels a bzw. d geschaltet, es kommt beim
Stöpseln .der Batterie Bt gleichzeitig mit der Signallampe L bzw. L' zum Ansprechen
und schließt vorbereitend die Stvomkreise der genannten Relais..