DE586361C - Schaltung fuer Oberleitungsomnibusse - Google Patents

Schaltung fuer Oberleitungsomnibusse

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Publication number
DE586361C
DE586361C DEA66824D DEA0066824D DE586361C DE 586361 C DE586361 C DE 586361C DE A66824 D DEA66824 D DE A66824D DE A0066824 D DEA0066824 D DE A0066824D DE 586361 C DE586361 C DE 586361C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
switch
coil
circuit according
pantographs
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Expired
Application number
DEA66824D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wuensche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE586361C publication Critical patent/DE586361C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/04Cutting off the power supply under fault conditions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schaltung für Oberleitungsomnibusse Da bekanntlich das Gestell von Oberleitungsomnibussen gegen Erde isoliert ist und hierdurch Personen beim Berühren des Gestelles leicht elektrische Schläge erhalten können, hat man das Gestell über Elektrolvtzellen mit den Stromabnehmern derart verbunden, daß Personen nicht gefährdet sind. Da auch diese Anordnung nicht vollkommene Sicherheit gewährt, da sie bei herausgefallenem Stromabnehmer für die Rückleitung unwirksam wird, wurde vorgeschlagen, einen selbsttätig wirksamen Schalter vorzusehen, welcher bei Unterbrechung der Zu- oder Rückleitung die Stromkreise des Omnibusses von den Stromabnehmern abschaltet. Dadurch wird erreicht, daß bei Unterbrechung der Rückleitung fast sämtliche Leitungen im Fahrzeug spannungslos sind und daher die Sicherheit in besonderem Maße erhöht wird. Der einzige spannungsführende Teil ist lediglich die Steuerspule für den selbsttätig wirksamen Schalter, welche naturgemäß hinter dem Schalter an die Stromabnehmer herangeführt sein muß. Es ist daher erforderlich, diese einzige Spule, welche nach Abschalten der Stromkreise noch Spannung führt, bzw. das Paar von Spulen möglichst besonders stark zu isolieren, damit nicht hierdurch Gefahrmomente entstehen können.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man auch die Steuerspule für diese Schalter normal isolieren kann, ohne die Sicherheit irgendwie herabzusetzen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Spulenklemmen an die Kontakte eines normalerweise offenen Tippschalters herangeführt sind, dessen Gegenkdntakte unmittelbar mit dem Stromabnehmer verbunden werden. Durch den Tippschalter ist somit die Spule nach Auslösen der Schalter spannungslos geworden, da der Tippschalter selbst den AnschluB an die Punkte hinter den beiden Hauptschaltern sofort nach dessen Loslassen unterbricht. Es ist vielmehr nur eine einzige Steuerleitung nach Herausfallen der Hauptschalter spannungsführend.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Masse des Gestelles ist mit a angedeutet und ruht auf den isolierenden Rädern b. cl bzw. c.- sind die in bekannter Weise angeordneten Elektrolytzellen, welche Strom nur im Sinne der ausgezogenen Pfeile durchlassen. Ist z. B. die Isolation der Zuführungsleitung zum Triebmotor d an einer Stelle schadhaft, wie durch die gestrichelte Leitung angedeutet ist, dann würde eine das Gestell a berührende Person, welche mit Erde verbunden ist, auf folgendem Wege einen elektrischen Schlag erhalten: Vom Stromabnehtner über die gestrichelt dargestellte Isolation, das Gestell zur Erde. Durch die Elektrolytzellen c2 ist aber die Person kurzgeschlossen, denn nunmehr geht der Strom im Sinne der gestrichelten Pfeile von der schadhaften Stelle über das Gestell, die Elektrolytzellen c2 zum rechten Stromabnehmer. Dieser Parallelstromkreis, welcher die Gefährdung der Person verhindert, ist aber dann nicht vorhanden, wenn beispielsweise der rechte Stromabnehmer herausgefallen ist. Um auch in diesem Falle eine Gefährdung auszuschließen, sind die Hauptschalter e1 und e2 vorgesehen, welche von den Spulen f1 bzw. f2 gesteuert werden. Wie später gezeigt werden wird, fallen die beiden Schalter e1 und e2 bei Unterbrechung der Rückleitung heraus.
  • Der Beleuchtungsstromkreis ist mit la, der Heizungsstromkreis mit i bezeichnet.
  • Der Anspringstrornkreis der Spulen f1 bzw. f2, welche hintereinandergeschaltet sind, verläuft nun von der unmittelbar an den linken Stromabnehmer angeschlossenen Klemme g über den Kontakt k1 des Tippschalters k, einen nur in der Nullstellung des Steuerschalters geschlossenen Kontakt f, die Spule f1, den Kontakt eines Überlastauslösers 1, die Spule f2, den Kontakt k2 des Tippschalters k zu der unmittelbar an den Stromabnehmer angeschlossenen Klemme m. Da der Tippschalter nach seiner Bewegung sofort in die Ausschaltlage zurückkehrt, ist ein Haltestromkreis vorgesehen, welcher nach Schließen der Hauptschalter e1 und e2 die Erregung der Spulen fl und f2 aufrechterhält. Wie aus. der Zeichnung zu ersehen ist, ist die an den Kontakt k2 des Tippschalters herangeführte Klemme der Spule f2 unmittelbar an den Hauptkontakt des Schalters e2 und die entsprechende Klemme der Spule f1 über einen Steuerschalter n an den Kontakt des Hauptschalters es angeschlossen. Sind die beiden Schalter e1 und e2 abgefallen und soll das Fahrzeug in Betrieb genommen werden, dann wird der Tippschalter k geschlossen. Durch den bereits näher beschriebenen Anspringstromkreis werden die Spulen f1 und f2 an Spannung gelegt und die Schalter e1 und e2 geschlossen. Nach Loslassen des Schalters k wird dieser durch die Feder in seine Ausschaltlage zurückbewegt; die Spulen f1 und f2 bleiben aber erregt, da nunmehr ein Haltestromkreis, wie bereits näher dargelegt, durch die Hauptkontakte der Schalter e1 und e2 hergestellt ist. Sollen die Schalter e1 und e2 willkürlich geöffnet werden, dann wird der Schalter n in die Ausschaltlage bewegt, so daß der Haltestromkreis für die Spulen f1 und f 2 unterbrochen ist.
  • Fällt beispielsweise der an die Minusleitung angeschlossene - Stromabnehmer heraus, entsteht also die eingangs erwähnte Gefahr, dann ist der Haltestromkreis für die Spulen f1 und f2 unterbrochen, und zwar an dem betreffenden Stromabnehmer selbst. Die Spulen verlieren daher ihre Haltekraft, und die Hauptschalter e1 und e2 fallen heraus. Sämtliche Stromkreise sind demnach spannungslos und etwaige Isolationsschäden vollkommen ungefährlich. Will man die Hauptschalter wieder einlegen, dann muß der Tippschalter k in die Betriebslage bewegt werden. Liegen die beiden Stromabnehmer in diesem Zeitpunkte wieder ordnungsgemäß an, dann ist der Anspringstromkreis für die Erregerspulen f1 und f2 hergestellt. Solange dagegen einer der Stromabnehmer herausgefallen ist, ist eine Wiedereinschaltung der Hauptschalter ausgeschlossen.
  • Im Stromkreis der Spulen f1 und f2 liegt, wie bereits angegeben, der Kontakt des Überlastauslösers 1. Es wird hierdurch im wesentlichen ein und dieselbe Sicherheitseinrichtung sowohl für den Schutz bei Isolationsfehlern als auch für den Überlastschutz der Motoren verwendet. Wird der Motorstrom zu hoch, dann spricht der Stromwächter 1 an und unterbricht den Erregerkreis für die Haltespulen der Hauptschalter e1 und e2. Außer dem Stromwächter ist also für den Überlastschutz keine besondere Einrichtung erforderlich. Es wird vielmehr die sowieso gemäß der Erfindung angeordnete Schaltung auch für diesen Zweck nutzbar gemacht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltung für Oberleitungsomnibusse, bei welcher zwischen den Verbrauchskreisen und den Stromabnehmern von dem Spannungsunterschied zwischen den beiden Stromabnehmern überwachte Hauptschalter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Spannungsunterschied erregten Steuerspulen (f1 bzw. f2) der Hauptschalter (e1 bzw. e2) an die Kontakte eines normalerweise offenen Tippschalters (k) herangeführt sind, dessen Gegenkontakte unmittelbar mit den Stromabnehmern verbunden sind.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Tippschalter (k) herangeführten Spulenklemmen außerdem an den mit den Fahrzeugstromkreisen verbundenen Kontakten der Hauptschalter (e1 bzw. e2) herangeführt sind.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregerstromkreis der Spule (f 1, f,) der Kontakt eines Überlastauslösers (1) liegt. q..
  4. Schaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anspringstromkreis `der Spule (f1, f2) ein nur in der Nullstellung des Fahrsteuerschalters geschlossener Kontakt (f) liegt.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis der Spule (fi, f2) über einen Steuerschalter (n) führt.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Hauptschaltern (ei, e2) die Steuerspulen (f i, f 2) hintereinandergeschaltet sind.
DEA66824D 1932-08-10 1932-08-10 Schaltung fuer Oberleitungsomnibusse Expired DE586361C (de)

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