DE488160C - UEberstromschutz, insbesondere fuer elektrische Bahnbetriebe - Google Patents
UEberstromschutz, insbesondere fuer elektrische BahnbetriebeInfo
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- DE488160C DE488160C DEA50161D DEA0050161D DE488160C DE 488160 C DE488160 C DE 488160C DE A50161 D DEA50161 D DE A50161D DE A0050161 D DEA0050161 D DE A0050161D DE 488160 C DE488160 C DE 488160C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
- B60L3/06—Limiting the traction current under mechanical overload conditions
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Description
- Überstromschutz, insbesondere für elektrische Bahnbetriebe Es ist bekannt geworden. :eine Schmelzsicherung mit einem Hilfspol auszurüsten, derart, daß ein Lichtbogen nach Durchbrennen der Schmelzsicherung aufrechterhalten wird. Ferner ist es bekannt geworden, Schutzeinrichtungen vorzusehen, die Hilfsgeräte von elektrischen Bahnwagen gegen zu hohe Spannungen schützen sollen. Zur Erreichung dieses Zweckes wird bei der Anordnung ein Relais vorgesehen, das beim Auftreten der hohen Spannung die Schmelzsicherung unmittelbar an Erde legt, sie dadurch zum Abschmelzen bringt und so ein Unterbrechen des Kreises erzwingt.
- Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsvorrichtungen in elektrischen Bahnbetrieben und macht sich zur Aufgabe, bei großen Überströmen, Kurzschlüssen u. dgl. von einem Hochspannungsnetz betriebene Fahrzeuge und deren Einrichtungen dadurch zu schützen, daß im Falle der Nichtbewältigung des Fehlers durch die im Fahrzeug befindlichen Schutzeinrichtungen auf jeden Fall die Abschaltung des Netzes durch die Sicherheitsvorrichtungen der Zentrale der Unterstation oder einer anderen geeigneten Stelle herbeigeführt wird. Insbesondere besteht die Erfindung in der Anordnung zusiätzlicher Schaltmittel- und -wege an einer Sicherheitsvorrichtung, die aus einer Schmelzsicherung oder einem Überstromscha.lter besteht. In einiger Entfernung von den Funkenabreißstücken sind hier besondere Hilfspole vorgesehen, ,auf die der Lichtbogen, welcher durch das Ausziehen mittels der Abreißstücke allein nicht verlöscht werden kann, übergeleitet wird. Diese Hilfspole sind über einen Widerstand und die Spule eines Kurzschluß- oder anderen Schalters miteinander verbunden. Bei Verwendung eines Kurzschlußschalters besitzt dieser eine weitere Wicklung, die von dem über die Schalterkontakte geführten Kurzsdhlußstrom gespeist wird und die die Aufgabe hat, den Schalter so lange geschlossen zu halten, bis das Netz von der Station aus abgeschaltet ist.
- In der Zeichnung ist ein Schaltungsbeispiel abgebildet. Das Hochspannungsnetz ist mit n, der Stromabnehmer eines Fahrzeuges mit t und die mit Hörnern h versehene Schmelzsicherung mit s bezeichnet. Wie ersichtlich, sitzen neben bzw. hinter den Funkenabreißstücken (Hörnern) h Hilfspole p, die miteinander über die Spule a des Schalters k und den Widerstand» verbunden sind, aber mit= den Funkenabreißstücken keine leitende Verbindung haben. Vor der Schmelzsicherung zweigt eine Leitung l ab, welche über eine zweite Spule b und die Kontakte des Schalters k zur Erde führt. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Bei einem gewissen Überstrom, welcher vom Netz n über den Stromabnehmer t und die Sicherung s in der Pfeilrichtung verläuft, brennt die Sicherung durch, der hierbei entstehende Lichtbogen wandert an den beiden Hörnern h in die Höhe und verlöscht gegebenenfalls, ehe er in die Nähe der Hilfspole p gelangt.
- Ist der Überstrom sehr groß., so kann der Lichtbogen von den Hörnern k auf die Hilfspole p überspringen, so daß. von jedem Horn k ein Lichtbogen zu dem entsprechenden Pol p führt. Parallel zum Lichtbogen entsteht dann ein Stromweg, der von dem Netz n über den Stromabnehmer t, das linke Horn k, den linken Hilfspol p, die Spule a des Kurzschlußschalters k, den Widerstand w, den rechten Hilfspolp und das rechte Hornk in der Pfeilrichtung verläuft. Der Schalter k wird dadurch geschlossen, und es wird nunc ein unmittelbarer Kurzschlußstromkreis vom Netz über die Leitung L, die Spule b und die Kontakte des Schalters k zur Erde hergestellt, welcher die Sicherung und die von ihr zu schützenden Leitungen und Geräte entlastet. Falls die in der Station untergebrachten Sicherheitsvorrichtungen nicht schon vorher zur Wirkung gekommen sind, werden sie durch diesen Kurzschlußstrom sicher zum Ansprechen gebracht, so daß das Netz abgeschaltet und spannungslos wird und der Lichtbogen zum Verlöschen korn;mt. Hiernach wird der Kurzschlußschalter, da seine Spulen dann stromlos werden, durch einen Kraftspeicher o. dgl. wiederum in seine Ausschaltlage übergeführt. Die zweite Spule, b, des Schalters k soll verhindern, daß, der Schalter, nachdem er durch die Wirkung der Spule a zum Schließen gebracht wurde, sofort wieder in die Ausschaltlage zurückkehrt, wenn der Lichtbogen erlischt und dadurch der über die Hilfspole führende Stromweg unterbrochen wird. Die Spule b sorgt demnach dafür, daß der Schalter so lange geschlossen bleibt, bis das Netz n stromlos geworden ist.
- An Stelle des Kurzschlußschalters kann in Reihe mit der Sicherung oder dem Schaltgerät auch ein zweiter Schalter liegen, dessen Ansteuerung durch den erwähnten Parallelkreis erfolgt. Dieser zweite Schalter kann dazu dienen, den Hauptstromkreis zu unterbrechen oder einen Widerstand einzuschalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Überstromschutz, insbesondere für elektrische Bahnbetriebe, bestehend aus einer Hörnerschmelzsicherung oder einem Hörnerüberstromschalter mit neben den Funkenabreißstücken angeordneten Hilfspolen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Berührung des Lichtbogens mit den Hilfspolen (p) dem Strom über einen Widerstand (w) und über ein Schaltrelais (a) ein Parallelweg zum Lichtbogen geöffnet wird, worauf das Schaltrelais (a) anspricht und die Stromzuleitung (t) zum Fahrzeug erdet, um den Speiseleitungsautomaten zum Ansprechen zu bringen. 2. überstromschutz nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrelais (a) eine zweite Erregerwicklung (b) trägt, die von dem durch den Schalter (k) geschlossenen Kurzschlußstrom durchflossen wird. 3. überstromschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in. Reihe mit der Hörnerschmelzsicherung oder dem Hörnerüberstromschalter ein zweiter Schalter liegt, der durch den Parallelkreis zum Lichtbogen angesteuert wird und der zur Unterbrechung des Überstromes oder zur Einschaltung eines Widerstandes in den Stromkreis desselben dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA50161D DE488160C (de) | 1927-02-25 | 1927-02-25 | UEberstromschutz, insbesondere fuer elektrische Bahnbetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA50161D DE488160C (de) | 1927-02-25 | 1927-02-25 | UEberstromschutz, insbesondere fuer elektrische Bahnbetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488160C true DE488160C (de) | 1929-12-20 |
Family
ID=6937260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA50161D Expired DE488160C (de) | 1927-02-25 | 1927-02-25 | UEberstromschutz, insbesondere fuer elektrische Bahnbetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488160C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069179B (de) * | 1959-11-19 |
-
1927
- 1927-02-25 DE DEA50161D patent/DE488160C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069179B (de) * | 1959-11-19 |
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