AT114011B - Einrichtung zur wahlweisen eines Verbrauchernetzes aus zwei zur Verfügung stehenden Stromquellen. - Google Patents

Einrichtung zur wahlweisen eines Verbrauchernetzes aus zwei zur Verfügung stehenden Stromquellen.

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AT114011B
AT114011B AT114011DA AT114011B AT 114011 B AT114011 B AT 114011B AT 114011D A AT114011D A AT 114011DA AT 114011 B AT114011 B AT 114011B
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Inventor
Felix Dr Horschitz
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Elin Ag Elek Ind Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur wahlweisen Speisung eines Verbrauchernetzes aus zwei zur Verfügung stehenden Stromquellen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 erhält Strom, das   Schütz f schliesst   die Stromquelle b an, so dass h wieder gespeist wird. Gleichzeitig wird Kontakt   l   geöffnet, so dass Schütz e selbst dann nicht schliessen kann, wenn die Stromquelle a neuerdings Spannung erhält. Tritt letzteres ein, so ist der normale Betriebszustand erreicht. e und   ykönnen Schütze   oder beliebige   Luft-oder Ölsehalter   mit elektromagnetischer Einschaltung sein, sofern sie mit den erforderlichen   Sperrkontakten k, G   versehen sind. 



   Es kann der Zufall eintreten, dass beide Schalter e, d genau gleichzeitig geschlossen werden. In   diesem Falle springen beide Schütze e, fgleichzeitig an und öffnen zugleich die zugehörigen Sperrkontakte e, k.   Dadurch werden beide Magnetspulen i, j stromlos, die Schütze schalten aus und das Spiel beginnt von neuem. Es tritt also ein Vibrieren beider Schalter ein, ohne dass es zu einem wirklichen Einschalten einer der beiden Stromquellen kommt. Um diese Störung zu vermeiden, kann an einem der beiden Schütze, z.

   B. an e, der Hilfskontakt q angebracht werden, welcher mit dem Sperrkontakt   I   des anderen Schützes so verbunden ist, dass bei der Schliessung von q   l kurzgeschlossen wird.   Werden nunmehr beide Schalter e, d gleichzeitig eingelegt, und springen die Schütze e,   t   gleichzeitig an, so wird der   Unterbrechungskontakt     I   dadurch wirkungslos gemacht, dass er durch q kurzgeschlossen ist. Es schliesst also Schütz e und bleibt dauernd eingeschaltet, während   Schütz t   wieder öffnet. Damit ist der normale Betriebszustand hergestellt. 



   Ein häufig vorkommender Fall ist der, dass ein Stromverbraucher, z. B. ein Lichtnetz, in der Regel von Wechselstrom gespeist ist und dass eine Akkumulatoienbatterie bereitgestellt ist, welche die Beleuchtung übernimmt, sobald durch irgendeinen Vorfall der Wechselstrom ausbleibt. Gleichzeitig wird die Forderung gestellt, dass, wenn die Wechselstromquelle wieder Spannung bekommt, die Batterie zu ihrer Schonung wieder ausgeschaltet wird und dass der Wechselstrom neuerdings die Speisung übernimmt. Eine selbsttätige Einrichtung für diesen Fall ist in Fig. 2 dargestellt, in welcher die Teile, welche in gleicher Bedeutung in Fig. 1 vorkommen,. mit gleichen Buchstaben bezeichnet sind ; die Handschalter sind weggelassen.

   Die Einrichtung ist die-gleiche. wie in der vorbeschriebenen Anordnung mit dem Unterschiede, dass jenes Schütz. e, welches zu der bevor- zugten Stromquelle a gehört, zwar den Sperrkontakt k besitzt, dass jedoch bei dem Schütz y der
Reservestromquelle b-in dem gezeichneten Beispiel der Batterie r-kein Sperrkontakt angebracht ist. Es sei zunächst die Stromquelle a in Tätigkeit, so dass die Magnetspule   i   erregt ist, das Schütz geschlossen und der Verbraucher h von a her gespeist ist. In diesem Zustand ist der Kontakt k geöffnet, so dass der Stromkreis der   Spule j geöffnet   ist und infolgedessen das   Batterieschütz f nicht   anspringen kann.

   Verliert nun Netz a seine Spannung, so öffnet das   Schütz   e, der   Kontakt k sehliesst sieh,   das
Schütz f springt an und schaltet die Batterie   r an   den Verbraucher h. Kehrt nun die Spannung bei a zurück, so springt das Schütz e wieder an, öffnet den Sperrkontakt k, das Schütz   ffällt   heraus, die Batterie ist abgeschaltet und der Verbraucher h wird wie im Anfang von der Stromquelle a gespeist. 



   Um an einer beliebigen Stelle erkennen zu können, welche der beiden Stromquellen im Augenblick speist, können, wie in Fig. 2 gezeigt ist und wie es auch in der Anordnung der Fig. 1 durchgeführt werden kann, an den beiden Schützen e,   f   Hilfskontakte s und t angebracht werden. Diese schalten optische oder akustische Signale   u, v,   u. zw. entweder das eine oder das andere, so dass die Stellung der Schütze an beliebiger Stelle erkennbar ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur wahlweisen Speisung eines Verbrauchernetzes aus zwei zur   Verfügung   stehen- den Stromquellen, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Stromquellen (a und   b)   selbsttätige, elektrisch 
 EMI2.1 
 welcher mit der Magnetwicklung   (j bzw. i)   des jeweils anderen Schalters in Reihe geschaltet und geöffnet ist, wenn der zugehörige Schalter geschlossen ist, so dass beim Öffnen des bisher geschlossenen Schalters infolge Ausbleibens der Spannung der zugehörigen Stromquelle einerseits der andere Schalter geschlossen wird und den Verbraucher      mit der zweiten Stromquelle verbindet, anderseits verhindert wird, dass beide Schalter gleichzeitig geschlossen sein können (Fig. 1).

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer (z. B. e) der beiden elektrisch betätigten Schalter (e und f) einen weiteren Hilfskontakt (q) besitzt, welcher den Hilfskontakt (I) des anderen Schalters (f) überbrückt und welcher geschlossen ist, wenn der zugehörige Schalter geschlossen ist, zum Zwecke, es unmöglich zu machen, dass im Falle der Spannungslosigkeit beider Stromquellen und zufällig gleichzeitigem Wiedererscheinens der Spannungen an beiden Schaltern die richtige Wirkungs- weise der Einrichtung verhindert wird.
    3.. Einrichtung nach Anspruch 1, für den Fall, dass- eine der beiden Stromquellen nur vorübergehend benutzt werden soll, dadurch gekennzeichnet, dass nur der, der vorzugsweise zu benutzenden Strom- quelle (a) zugeordnete elektromagnetisch betätigte Schalter (e) einen Hilfskontakt besitzt, der in Reihe mit der Magnetwicklung (j) des anderen Schalters (f) liegt, wodurch bewirkt wird, dass der Verbraucher ) beim Stromloswerden der bevorzugten Stromquelle (a) wohl auf die Hilfsstromquelle (r) umgeschaltet wird, dass aber letztere Verbindung sofort gelöst wird, sobald die Spannung an der ersten Stromquelle (e) wieder erscheint, worauf der Verbraucher auf diese Stromquelle zurückgeschaltet wird ) (Fig. 2). <Desc/Clms Page number 3> 4.
    Einrichtung nach den Ansprächen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden elektrisch EMI3.1 stromkreis liegen, dessen Signalapparate (u, v) die jeweilig benutzte Stromquelle an beliebiger Stelle anzeigen. EMI3.2
AT114011D 1929-04-08 1928-06-06 Einrichtung zur wahlweisen eines Verbrauchernetzes aus zwei zur Verfügung stehenden Stromquellen. AT114011B (de)

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