DE2610394A1 - Anordnung zum betrieb einer metalldampfentladungslampe - Google Patents

Anordnung zum betrieb einer metalldampfentladungslampe

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DE2610394A1 DE19762610394 DE2610394A DE2610394A1 DE 2610394 A1 DE2610394 A1 DE 2610394A1 DE 19762610394 DE19762610394 DE 19762610394 DE 2610394 A DE2610394 A DE 2610394A DE 2610394 A1 DE2610394 A1 DE 2610394A1
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Description

PHN.7965.
D'-pl-.-lng. HORST AUER
Λί-.e: PHN 7965'
si.jw.a Wim" 11 β März 1976
Anordnung zum Betrieb einer Metalldampfentladungslampe
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum' ballastfreien Betrieb einer Metalldampfentladungslampe mit mindestens drei Elektroden, wobei sich nahe der ersten Elektrode ein Behälter für das Metall befindet, und diese erste Elektrode mit einem selbsttätig arbeitenden Schalter verbunden ist, dessen Stellung von der Grosse des Laraperistroms abhängig ist. Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Lampe, die sich insbesondere für eine derartige Anordnung eignet.
Eine bekannte Anordnung dieser Art ist in der
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ORIGINAL INSPECTED
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deutschen Offenlegungsschrift Nr, 2 311 979 In dieser bekannten Anordnung ist der elektrische Hilfsstrom zum Nachregeln des Dampfdruckes in der . Entladungslampe in der Regel nur gering, beispielsweise nur ungefähr 10 ^ des Entladungsstromes zwischen den beiden Hauptelektroden der Entladungslampe. Ein Nachteil ist, dass das erwähnte Nachregeln des Dampfdruckes ziemlich träge vor sich geht. Dies könnte nämlich bei diesen ballastfreien Lampen dazu führen, dass der Lampenstrom manchmal nicht mehr kontrollierbar ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Ein- und Ausschalten des erwähnten Hilfsstromes sprunghafte Lampenbelastungsänderungen ergibt, die manchmal zu störenden Helligkeitsschwankungen dieser Lampe führen»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art anzugeben, wobei das Nächregeln des Dampfdruckes in der Entladungslampe schnell und ohne Begleitung von sprunghafter Lampen— belastungsänderungen erfolgt.
Die Anordnung eingangs erwähnter Art ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein Umschalter ist, in dessen erster Stellung die erste Elektrode abgeschaltet und eine zweite Elektrode der
Entladungslampe eingeschaltet ist und in dessen zweiter Stellung bei verhältnismässig niedrigen Lampenstromstärken
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die erste Elektrode eingeschaltet und die zweite Elektrode wenigstens für gewisse Zeitintervalle abgeschaltet ist, wobei sich die zweite Elektrode und der Behälter zusammen mit der ersten Elektrode in verschiedenen Stutzen der Entladungslampe befinden und der Behälter derart angeordnet ist, dass sich in ihm die kälteste Stelle der Entladungslampe befindet.
Ein Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung ist, dass das Nachregeln des Dampfdruckes in der Entladungslampe mit dem Lampenstrom selbst erfolgt und nicht mit einem schwachen Hilfsstrora. Das erwähnte Nachregeln kann dadurch schnell verwirklicht werden..
Zur Erläuterung sei noch folgendes mitgeteilt. Der Lampenstrom kann mit Hilfe des Umschalters entweder den den' Behälter enthaltenden Stutzen der Entladungslampe oder den anderen. Stutzen der Entladungslampe durchfliessen« Im ersten Fall wird der Behälter, in dem sich die kälteste Stelle der Entladungslampe befindet, vom Lampenstrom intensiver erwärmt, wodurch der Dampfdruck in der Entladungslampe ansteigt. Im zweiten Pail ist der Behälter weiter von der Entladungsbahn entfernt, wodurch die Behältertemperatur niedrig ist, so dass dort mehr Metalldampf kondensiert und infolgedessen der Dampfdruck in der Entladungslampe absinkt»
Venn der Dampfdruck in der Entladungslampe '
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zu stark abzusinken dx"oht und sich daher durch Mangel an Ionen in der Entladungslampe eine niedrige Lampenstromint ensität ergibt, spricht der selbsttätige Umschalter an, wodurch, der Lampenstrom wieder durch den den Behälter enthaltenden Stutzen geführt wird. Dadurch wird der Bebfilter vriederura intensiver erwärmt, wodurch der Dampfdruck in der Entladungslampe und auch der Lampenstrom ansteigt. Bei einem verhältnismässig grossen Wert des Lampenstromes spricht der Umschalter wieder an, so dass sich die Entladungsbahn wiedertun vom Behälter entfernt, wodurch der Behälter abkühlt, einiger Dampf kondensiert tisw»
Die betreffende Entla.dxm.gslampe wird dabei also durch einen mit Hilfe des Lampenstromes selbst unter Kontrolle gehaltenen Dampfdruck stabilisiert» Dabei ist der wechselnde Uebergang auf eine andere Entladungsbahnstrecke von wesentlicher Bedeutung.
Der Behälter könnte sich beispielsweise hinter der ersten Elektrode befinden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anordnung befindet sich der Behälter entlang dem Weg von der ersten zur zweiten Elektrode,
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, dass die Erwärmung dieses Behälters durch die Entladung besonders intensiv sein kann. Dies hat zur Folge, dass die Geschwindigkeit, mit der der Dampfdruck
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in der Entladungslampe vergrossert werden kann, besonders hoch ist ο
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindLingsgemiissen Anordnung, wobei die Lampe mit Gleichstrom gespeist wird, sind die erste und die zweite Elektrode über den.Umschalter an die positive Einganbeklemme der Anordnung angeschlossen, und eine dritte Elektrode der Entladungslampe mit der negativen Eingangsklemme verbunden ist»
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, dass im eingeschalteten Zustand der ersten Elektrode das Potential dieser Elektrode immer positiv in bezug auf die dritte Elektrode ist, so dass in dieser dampfdruckerhöhenden Situation ausserdera über die ganze Strecke von der ersten zur dritten Elektrode ein Ionentransport erfolgte Diese Ionen werden wiederum neutralisiert und tragen zu einer weiteren Dampfdruckerhöhung bei» Zwar erfolgt bei eingeschalteter zweiter Elektrode auch ein gleichartiger Ionentransport von der zweiten zur dritten Elektrode, aber letztgenannter Ionentransport übt keinen nachteiligen Einfluss auf den den Behälter enthaltenden Stutzen ause
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anordnung, die zum Anschliessen an eine Wechselspannungsquelle bestimmt ist, befindet
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PHK". 7965. 8 ο 3·7ό ο
sich, ein erster Gleichrichter in der elektrischen Verbindung vom Schalter zur ersten Elektrode, dessen Durchlassrichtung auf die erste Elektrode gerichtet isto
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführtingsf orni ist, dass unter Beibehaltung des Ionenstromcs von der ersten zur dritten Elektrode im eingeschalteten Zustand der ersten Elektrode der lonenstrom zwischen der zweiten und der dritten Elektrode — bei eingeschalteter zweiter' Elektrode - jede Halbperiode des Versorgungsnetzes die Richtung wechselt. Der letztgenannte lonenstrom übt dadurch, nahezu keinen Einfluss auf die Metallverlagerurig in der Entladungslampe aus»
Die letztgenannte bevorzugte Ausführungsform lässt sich noch weiter verbessern durch Anschluss eines zweiten Gleichrichters zwischen einem Punkt in der Verbindung vom Schalter ztir zweiten Elektrode und einem Punkt in der Verbindung dieses Schalters zur Eingangsklemme, wobei in der zweiten Stellung des Schalters die beiden Gleichrichter antiparallel geschaltet sind»
Ein Vorteil dieser Verbesserung ist, dass die Lampenbelastung in beiden Stellungen des Umschalters in den geradzahligen und ungeradzahligen Halbperioden des Versorgungsnetzes gleich ist. In der ersten Stellung des Umschalters fliesst der Strom abhängig von der Halbperiode des Versorgungsnetzes von der ersten zur dritten Elektrode
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PJiIi. 7965.
"Ί"
oder von der dritten Elektrode über die zweite Elektrode zum zweiten Gleichrichter«
In einer weiteren, be\>-orzugten Ausführungsfonn einer erfindungsgemfissen Anordnung weist die Entladungslampe an beiden Enden' zwei Stutzen auf, die je eine Elektrode enthalten, wobei in die elektrische Zuleitung der dritten Elektrode ein dritter Gleichrichter auf gleichartige Weise wie der erste Gleichrichter in die Zuleitung der ersten Elektrode aufgenommen ist, und wobei in der Zuleitung der im vierten Stutzen des Entladungsrohres befindlichen vierten Elektrode ein vierter Gleichrichter auf gleichartige Weise vorgesehen ist wie der zweite Gleichrichter in der Zuleitung der zweiten Elektrode,-und wobei ein zweiter Umschalter in der Zuleitung der dritten und vierten Elektrode sowohl mit dem ersten Schalter in der Zuleitung der ersten und zweiten Elektrode gekoppelt und auf gleichartige Weise wie dieser erste Schalter in die Schaltung aufgenommen ist»
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführringsform ist u.a,-- der symmetrische Aufbau der Lampe, wodurch sie für die Lage, beispielsweise in bezug auf die Horizontale, in der sie betrieben wird, weniger empfindlich wird,
In einer folgenden bevorzugten Ausführungsform befindet sich ein Widerstand von ungefähr 1 Ohm in der .
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Verbindung einer Elektrode der Lampe zu einer Eingangsklemme der Anordnung und ist dieser Widerstand durch, eine Hilfseinrichtung überbrückt, die zum Beeinflussen der Stellung des Schalters (oder der Schalter) dient.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, dass mit Hilfe dieses Widerstandes auf einfache Weise bestimmt werden kann, ob der Lampenstrom nach . einer anderen Hauptelektrode der Entladungslampe umgeschaltet v/erden muss·
Ein Umschalter in einer e'rfindungsgemässen Anordnung kann ein mechanischer Umschalter mit einem oder mehreren bewegbaren Schaltkontakten sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Umschalter als eine Kombination zweier gesteuerter Halbleitergleichrichter, beispielsweise zwei Thyristoren, ausgeführt. Steuerschaltungen dieser gesteuerten Halbleitergleichrichter steuern dabei in Abhängigkeit vom Lampenstrom den einen oder anderen gesteuerten Halbleitergleichrichter auf.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, dass der Umschalter keine beweglichen Teile besitzt, wodurch die Betriebssicherheit der Anordnung gross ist.
Die Lampe kann beispielsweise eine Quecksilberdampf entladungslampe sein»
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer
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erfindungsgemessen Anordnung ist die Lampe eine Nicderdrucknatriumdampfentladungslampe0
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausfülirung-sf orri ist, dass diese Lampe dadurch sehr gut unter Kontrolle gehalten werden kann, da eine Niederdrucknatriumdampfentladungslampe oft bereits ohne Dampfdruckregelung bei einer konstanten Temperatur des Entladungsrohres eine positive Spannungsstronilcennlinie aufweist. Die Möglichkeit viel zu grosser bzw. viel zu kleiner Lampenströme ist hier· daher äusserst gering»
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiek näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild einer ersten Anordnung nach der Erfindung für Gleichstromspeisung}
Fig» 2 ein elektrisches Schaltbild einer zweiten erfindungsgemässen Anordnung für Wechselstromspeisung;
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild einer dritten erfindungsgemässen Anordnung ebenfalls für Wechselstromspeisungj
Fig, 4 eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 2, bei der der Umschalter mit gesteuerten Halbleiterschaltern ausgerüstet ist; und
Fig. 5 eine Ansicht einer Entladungslampe für die Schaltung nach Fig. 3»
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PIIN. 7965 ο 8.3.76.
In. Fig. 1 sind 1 und 2 Eingangsklemmen, die an eine Gleichspannungsquelle mit der angegebenen Polarität angeschlossen sind. 3 bezeichnet eine Niederdrucknatriumdampfentladungslampe0 Im Entladungsraum der Lampe 3 befinden sich drei Elektroden 4, 5 und 6. Die Elektrode h ist die erste, die Elektrode 5 die zweite und 6 die dritte Elektrode, Nahe der Elektrode h befindet sich ein Behälter 7 für flüssiges Natrium. Die Elektroden 4 und 5 befinden sich in verschiedenen Stutzen des Entladungsrohres.
Die Klemme 1 ist über einen Widerstand 8 von ungefähr 1 Ohm an einen Schaltarm 9 eines Umschalters 10 angeschlossen. Ein Kontakt 11 des Umsehalters 10 ist an die Elektrode 5 angeschlossen und weiterer Kontakt 12 mit der Elektrode k verbunden. Die Elektrode 6 ist an die negative Klemme 2 angeschlossen.
Der Widerstand 8 ist durch eine Hilfseinrichtung, und zwar ein Bedienungsorgan 15t überbrückt» Dieses Organ ist für seine Versorgung auch an die Klemme 2 angeschlossen. Das Bedienungsorgan enthält einen sogenannten Pegeldetektor (level detector) zum Bestimmen des Pegels der Stromstärke durch den Widerstand 8 und weiter eine Relaisspule, die. den Schaltarm 9 des Umschalters 10 betätigt« Bei verhältnismässig geringem Strom durch den Widerstand 8 ruht der Schaltarm 9 auf dem Kontakt 12, Bei verhältnismässig grossera Strom durch den Widerstand 8 ruht der Schaltarm 9 auf dem Kontakt 11»
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PUN-, 7905» 8.3.76.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt: Zunächst wird mit einer nicht dargestellten Hilfseinrichtung die Lampe 3 gezündet. Diese Hilfseinrichtung besteht beispielsweise aus einem elektrischen Leiter, von dein ein Ende an die Klemme 2 (Potential der Elektrode 6) angeschlossen wird und dessen anderes Ende nahe dem Zusammeiitreffpunlct der beiden Stutzen der Elektroden 5 und 7 gehalten wird und dort wie eine Art Hilfselektrode arbeitet. Durch das kräftige Feld, das dadurch im Stutzen der Elektrode h entsteht - bei einem auf dem Kontakt 12 ruhenden Schaltarm 9 - zündet die Lampe 3β Danach wird zunächst eine Entladung der Elektrode h zur Elektrode 6 hin entstehen. Die erwähnte Zündhilfseinrichtung wird entfernt» Die Entladung der Elektrode zur Elektrode 6 erwärmt die Lampe 3» bis genügend Natrium aus dem Behälter 7 verdampft ist. Sollte der Lampenstrom, der auch den Widerstand 8 durchfliesst, zu hoch ansteigen, wird über das Organ 15 der Schaltarm 9 des Umschalters verschoben, so dass sich der Arm 9 a^f den Kontakt 11 legt» Jetzt fliesst der Strom von der zweiten Elektrode 5 zur Elektrode 6« Der Behälter 7 kühlt dabei ab und Natriumdampf kondensiert dort, wodurch die Natriumdampfspannung in der Entladungslampe absinkt. Dies führt zu einer Verringerung des Lampenstroms., Dies wird ebenfalls wieder über den Widerstand 8 vom Organ 15 festgestellt, das den Schaltarm
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PHN. 7965.' 8.3.76. - 12 -
±n die ursprüngliche Lage zurückführt, usw.
Der Umschalter 10 ist derart ausgeführt, dass beim Umschalten ein Kontakt (beispielsweise 9, 11 ) erst unterbrochen wird, wenn der andere Kontakt (9, 12) hergestellt ist. Der Vorteil dabei ist, dass der Strom in der Lampe 3 beim Schalten nicht unterbrochen wird.
Die Schaltung nach Fig. 2 hat grosse Aehnlichkeit mit der nach Fig. 1, Die Versorgung erfolgt jetzt jedoch aus einer Wechselspannungsquelle, Veiter wurde ein Gleichrichter 20 hinzugeführt, der sich zwischen dem Kontakt und einem Verbindungspunkt zwischen dem Schaltarm 9 und dem Widerstand 8 befindet. Auch ist ein dazu entgegengesetzt gerichteter Gleichrichter 21 in die Verbindung des Kontakts 12 zur Lampenelektrode 4 aufgenommen.
Nachdem die Lampe 3 in der'Schaltung nach Fig, in den Betriebszustand gebracht ist, was auf gleichartige Weise wie bei der Beschreibung der Anordnung nach Fig. erfolgen kann, verbindet auch in diesem Falle das Bedienungsorgan 15 den Schaltarm 9 abwechselnd mit dem Kontakt 11 und dem Kontakt 12. Beim Anliegen des Arms 9 auf dem Kontakt 11 fliesst zwischen den Elektroden 5 und ein Wechselstrom. In der anderen Stellung des Armes 9 folgt einem Strom von der Elektrode k zur Elektrode 6 in der nächsten Halbperiode des Versorgungsnetzes ein Stron von der Elektrode 6 zur Elektrode 5» welch letzterer
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PITN. 7963. 8.3.76.
dabei den Gleichrichter 20 lind den Widerstand 8 zur Klemme 1 durchfliesst♦
In Fig. 3 ist eine Lampe dargestellt, die mit vier Elektroden ausgerüstet ist, d.h. es ist ausser den in den vorigen Schaltungen angegebenen Elektroden eine weitere Elektrode 30 in einem vierten Stutzen aufgenommen.-Die aus der Diode 31, Diode 32 und dem Schaltarm 34 bestehende Schaltung der Elektroden 6 und 30 ist gleich der Schaltung 21, 20 ,· 9 der Elektroden k und 5· Nahe der Elektrode 6 befindet sich ein zweiter Natriumbehälter 35» Die Schaltarme 9 und Jk der beiden Umschalter sind mechanisch miteinander gekoppelt und werden zusammen vom Organ 15 betätigt. Die Wirkung dieser Anordnung ist nahezu gleich der in der Beschreibung für Fig. 2; ausserdem wird beim Umschalten jetzt auch der Schalter ^h betätigt. Dies führt zu Strömen durch die Elektrode 6 und/oder zu Strömen durch die Elektrode 30. Der Umschalter 10 der Schaltung nach Fig. 2 und die Umschalter 10 und 33 der Schaltung nach Fig. 3 sind vom gleichen Typ wie in der Beschreibung für Fig. t angegeben»
Fig. h ist eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 2. Der Umschalter 10 und der Gleichrichter 21 sind jetzt dμrch zwei Thyristoren 40 und 41 ersetzt worden« Ein Bedienungsorgan 16 sorgt für das wechselweise Einschalten des Steuerkreises des Thyristors hO (wenn der
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PHN.7965. 8.3.76.
Lampenstrom zu gross ist) und des Steuerkreises des · Thyristors 41 (wenn der Lampenstrom zu klein ist).Dazu wird eine Steuerspannung zwischen der Steuerelektrode und der Kathode des betreffenden Thyristors angelegt. Das nicht in Einzelheiten dargestellte Bedienungsorgan ist dazu etwas anders als die Bedienungsorgane 15 nach deii anderen Figuren ausgeführte
Fig. 5 gibt ein detaillierteres'.Bild der Lampe nach Fig. 3. Das Entladungsrohr ist U-fSrmig. 60 ist ein Aussenkolben, der das Entladungsrohr umgibt. 61 bis 6h stellen Anschlussstifte dieser Lampe dar, die mit den Elektroden 4, 5» 30 bzw» 6 verbunden sind (siehe weiter Fig. 3)· Ausser Natrium befindet sich im Entladungsrohr der Lampe auch Edelgas mit einem Druck von ungefähr 5»5 Torr, welches Gas aus 99 *p Neon und 1 $ Argon besteht. Die Länge eines Schenkels des Entladungsrohres ist ungefähr 40 cm. Die Länge der Entladungsbahn von der Elektrode k zur Elektrode 6 beträgt daher 2 χ 40 = 80 cm. In den Behältern (7t 35) befindet sich die kälteste Stelle des Entladungsrohres.
In einem Ausfuhrungsbeispiel der Kombination —1
der Schaltung nach Fig. 3 mit der Lampe nach Fig. 5 is* die Versorgungsspannung eine rechteckige Wechselspannung von ungefähr 100 V, 50 Hz» Der Lampenstrom schwankt dabei zwischen ungefähr 0,95 Am. und 1,05 Amp. Das Umschalten auf eine andere Hauptelektrode erfolgt in diesem Beispiel einige Male in der Minute.
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Claims (1)

  1. ΡΐϊΝ, 7965.
    PATENTANSPRÜCHE:
    1 , ) Anordnung zum ballastfreien Betrieb einer Metalldampf entladungslampe mit mindestens drei Elektroden, wobei sich nahe der ersten Elektrode ein Behälter für das Metall befindet, und diese erste Elektrode mit einem selbsttätig arbeitenden Schalter verbunden ist, dessen Stellung von der GrBsse des Lampenstromes abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein Umschalter (ΐθ) ist, in? dessen erster Stellung die erste Elektrode (4) abgeschaltet und eine z\\reite Elektrode (5) der Entladungslampe (3) eingeschaltet ist und in dessen zweiter Stellung bei verhältnismässig niedrigen Lampenstromstärken) die erste Elektrode (k) eingeschaltet und die zweite Elektrode (5) wenigstens während gewisser Zeitintervalle abgeschaltet ist, wobei sich die zweite Elektrode und der Behälter (7) zusammen mit der ersten Elektrode in verschiedenen Stutzen der Entladungslampe befinden und der Behälter derart angeordnet, ist, dass sich in ihm die kälteste Stelle der Entladungslampe befindet.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Behälter (7) entlang dem Weg von der ersten (4) zur zweiten Elektrode (5) befindet. 3» Anordnung nach Anspruch 2, bei der die Lampe mit Gleichstrom gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (h) und die zweite Elektrode (5) über
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    PHN.7965» 8.3.76ο
    den Umschalter (ΐθ) an die positive Eingangsklemme (l) der Anordnung angeschlossen sind und eine dritte Elektrode (6) der Entladungslampe (3) mit der negativen Eingangsklemme (2) verbunden isto
    4ο Anordnung nach Anspruch 2 zum Anschliessen an eine Wechselspamaungsquelle, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein erster Gleichi-ichter (21 ) in der elektrischen Verbindung des Schalters (1O) zur ersten Elektrode (4) befindet, wobei die Durchlassrichtung dieses Gleichrichters auf die erste Elektrode gerichtet ist» 5β Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Gleichrichter (20) zwischen einem Punkt in der Verbindung vom Schalter (1O) zur zweiten Elektrode (5) und einem Punkt in der Verbindung von diesem Schalter zu einer Eingangsklemme (1) der Anordnung angeschlossen ist, wobei in der zweiten Stellung des Schalters die beiden Gleichrichter antiparallel geschaltet sind· 6» Anordnung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Entladungslampe (25) an beiden Enden zwei Stutzen aufweist, in denen sich je eine Elektrode (4, 5, 6, 30) befindet, wobei in die elektrische Zuleitung der dritten Elektrode (6) ein dritter Gleichrichter (31) auf gleichartige Weise aufgenommen ist wie der erste Gleichrichter (21) in die elektrische Zuleitung der ersten Elektrode (4), und wobei in der Zuleitung der im vierten Stutzen befindlichen vierten Elektrode (30)
    609842/0600
    PHN.7965. 8.3.76ο.
    . - 17 -
    ein vierter Gleichrichter (32) auf. gleichartige Weise vorgesehen ist wie der zweite Gleichrichter (20) in der Leitung der zweiten Elektrode (5) t Oiid wobei ein zweiter Umschalter (33) in der Zuleitung der dritten und vierten Elektrode mit dem ersten Schalter (1O) in der Zuleitung der ersten und zweiten Elektrode gekoppelt und auf gleichartige Weise wie dieser erste Schalter in die Schaltung aufgenommen ist0 '
    7. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3» ^f 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Widerstand (8) von ungefähr 1 Ohm in der Verbindung einer Elektrode zu einer Eingangsklemme (i) der Anordnung befindet, und dass dieser Widerstand durch eine Hilfseinrichtung (15) überbrückt ist, die zum Beeinflussen der Stellung des Schalters (oder der Schalter) (1O bis 33) dient. 8β Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 zum Anschliessen an eine Wechselspannungsqüelle, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter als eine Kombination zweier gesteuerter Halbleitergleichrichter (40, hl) ausgeführt ist. 9» Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3» 4» 5% 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe (60) eine Niedex·- drucknatriumdampfentladungslampe ist.
    10. Entladungslampe insbesondere geeignet für eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch
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    phn.7%5. 8.3.76. -IS-
    gekennzeichnet, dass die Lampe mit einem länglichen Entladungsrohr versehen ist, das an mindestens einem Ende zwei Stutzen aufweist, wobei sich, in jedem dieser Stutzen eine Elektrode befindet und beim anderen Ende der Entladungslampe noch mindestens eine dritte Elektrode befindet·
    -' 609842/OSOO
    ■ J
DE2610394A 1975-04-01 1976-03-12 Anordnung zum Betrieb einer Metalldampfentladungslampe und Metalldampfentladungslampe für diese Anordnung Expired DE2610394C2 (de)

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