DE239915C - - Google Patents
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-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0009—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes
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- Radiation-Therapy Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239915 KLASSE 21/. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Bogenlampe mit zwei schräg nach unten gerichteten
Kohlenpaaren. Das Eigentümliche liegt darin, daß eine Kohle des einen Paares sich gegen eine Kohle des zweiten Paares an
deren Brennenden abstützt, während gleichzeitig zwei Lichtbogen gebildet werden, die
zwischen je einem der beiden äußeren Kohlenstäbe und den sich abstützenden Kohlenstäben
gebildet werden. Die letzteren gleiten entsprechend ihrem Abbrande herab und bewirken
durch diese Bewegung zugleich den Nachschub der beiden äußeren Kohlenstäbe.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι schematisch eine Ausführungsform der Lampe,
Fig. 2 einen Querschnitt der Kohlenspitzen nach den Linien II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 einen entsprechenden Querschnitt bei Verwendung einer besonders profilierten Kohle.
In Fig. ι stellt 1 eine Platte dar, die mittels
der Stangen 2 und 3 mit einer unteren Platte 4 verbunden ist, welche die Führung für die
Kohlenstäbe bildet und einen Sparer trägt.
Die Stangen 2 und 3 gehen durch ein Loch in je einen der beiden Halter 5 und 6, die längs
der Stangen frei auf- und abwärts gleiten können und von denen der eine, 6, rohrförmig
ist, so daß er sich auf dem Stift 7 des anderen Kohlenhalters 5 verschieben kann.
An jedem der beiden Halter 5 und 6 sind zwei Kohlenstäbe, nämlich 8,9 bzw. 10, 11,
angebracht. Von diesen sind 9 und 10 durch genau passende Führungslöcher in der Platte 4
geführt, so daß die Spitzen sich gegeneinander stützen, wodurch sowohl die Kohlen wie die
Halter 5 und 6 am Herabfallen verhindert werden. Die Kohlen 8 und 11 sind durch
längliche Löcher in die Platte 4 geführt und können um ihren Aufhängepunkt herum nach
außen und innen schwingen.
12 ist eine Magnetspule, deren Eisenkern 13
eine senkrechte Stange 14 trägt, die am unteren Ende mit einer Scheibe 15 versehen ist. 16 und
17 sind zwei an der Platte 4 angebrachte
Winkelhebel, deren Arme einerseits auf der Scheibe 15 ruhen, während sie anderseits an
die Führungen 18 bzw. 19 für die Kohlenstäbe 8 und 11 angelenkt sind.
Wenn die Lampe ausgeschaltet ist, befindet sich der Eisenkern 13 mit der Stange 14 und
Platte 15 in der untersten Stellung, und die Winkelhebel 16 und 17 werden dabei eine derartige
Stellung einnehmen, daß die Führungen
18 und 19 die Außenkohlen 8 und 11 in Berührung
mit je einer der beiden zentralen Kohlen 9 und 10 bringen.
Beim Einschalten der Lampe geht ein starker Strom von der einen Polklemme 20
durch die bewegliche Leitung 21, den Kohlenstab 8, die Spitzen der Kohlenstäbe 9 und 10,
den Kohlenstab 11, die bewegliche Leitung 22 und die Magnetspule 12 nach der anderen Polklemme
23. Die Magnetspule wird dabei ihren Kern 13 und damit die Stange 14 und die
Platte 15 emporheben, welch letztere wiederum die Hebel 16 und 17 derart dreht, daß die
Kohlenstäbe 8 und n nach je einer Seite hinausschwingen, wodurch zwei Lichtbogen gebildet
werden, nämlich einer zwischen den Kohlen 8 und 9 und einer zwischen den Kohlen 10 und 11.
In dem Maße wie die Spitzen der Kohlen g und io verzehrt werden, werden diese infolge
des auf ihnen ruhenden Gewichtes nach unten sinken, und damit auch die beiden äußeren
Kohlen nach unten bewegt. Die Länge der Lichtbogen wird durch die Magnetspule 12
ständig geregelt. Die Lampe kann als Häuptstrom-, Nebenschluß- oder Differentiallampe
ausgeführt und sowohl für Gleichstrom wie Wechselstrom verwendet werden.
Anstatt die beiden Lichtbogen in Reihe zu schalten, kann man sie parallel schalten, und
zwar derart, daß der Strom z. B. durch die zentrale Elektrode zugeführt wird und sich
von hier aus zur Hälfte nach jeder der beiden äußeren Elektroden teilt, die auf die Weise
dieselbe Polarität erhalten.
Man hat früher versucht, Elektroden zu benutzen, die jede besonders aus zwei schräg
nach unten sich gegeneinander stützenden Kohlenstäben bestanden, aber die Anordnung
litt an dem Fehler, daß der Lichtbogen sehr unruhig wurde, da er ständig von der einen
Kohle zur anderen sprang.. Dieser Fehler ist bei der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt,
daß jeder der beiden Lichtbogen seinen bestimmten Angriffspunkt an einem einzelnen
der beiden sich abstützenden Kohlenstäbe hat. Dadurch, daß man den Durchmesser der
beiden zentralen Kohleristäbe im Verhältnis zu dem der äußeren Kohlenstäbe verringert,
kann man erreichen, daß die zentralen Kohlenspitzen höher als die beiden anderen liegen,
so daß die beiden Lichtbogen zu einem ein zigen Lichtbogen zusammenschmelzen, der entweder
an der zentralen Kohlenspitze dicht vorbei passiert oder in diese eingreift, und
zwar in der Weise, daß diese nach und nach fortbrennt und dadurch den Nachschub der
äußeren Kohlenspitzen bewirkt. Um den Übergang des Stromes zwischen den beiden zentralen Kohlenspitzen zu erleichtern, kann
man die Kohlen derart profilieren, daß sie eine größere gegenseitige Berührungsfläche erhalten.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß man den einen Kohlenstab mit einer flachen Rille
versieht, in welche die krumme Oberfläche des anderen Kohlenstabes hineinpaßt, wie in Fig. 3
veranschaulicht. Dadurch erreicht man zugleich, daß die beiden Kohlen ineinander direkt
geführt werden. Man kann auch beide Kohlenstäbe auf der nach innen gehenden Seite mit
einer ebenen Fläche versehen (Fig. 2).
Claims (4)
1. Elektrische Bogenlampe mit zwei schräg nach unten gerichteten Kohlenpaaren,
gekennzeichnet durch einen Doppellichtbogen, der gebildet ist zwischen zwei äußeren Kohlen (8, 11) und einer zentralen
Elektrode^ welch letztere aus zwei schräg nach unten sich gegeneinander stützenden
Kohlenstäben (9, 10) besteht, die entsprechend ihrem Abbrande herabgleiten und
die die beiden äußeren Kohlen bei dieser Bewegung mit sich führen.
2. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Lichtbogen in Reihe geschaltet sind, so daß die zentrale 'Doppelelektrode nicht
zum Zuführen des Stromes dient, sondern nur als eine Zwischenelektrode.
3. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
zentrale Doppelelektrode zum Zuführen des Stromes dient, der sich zwischen den beiden
Lichtbogen teilt, so daß diese parallel geschaltet sind.
4. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Kohlen, welche die zentrale Elektrode bilden, in der Art profiliert sind, daß
sie einander unten längs einer Fläche von größerer Ausdehnung berühren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239915C true DE239915C (de) |
Family
ID=499316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239915D Active DE239915C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239915C (de) |
-
0
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