DE239915C - - Google Patents

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DE239915C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239915 KLASSE 21/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Bogenlampe mit zwei schräg nach unten gerichteten Kohlenpaaren. Das Eigentümliche liegt darin, daß eine Kohle des einen Paares sich gegen eine Kohle des zweiten Paares an deren Brennenden abstützt, während gleichzeitig zwei Lichtbogen gebildet werden, die zwischen je einem der beiden äußeren Kohlenstäbe und den sich abstützenden Kohlenstäben gebildet werden. Die letzteren gleiten entsprechend ihrem Abbrande herab und bewirken durch diese Bewegung zugleich den Nachschub der beiden äußeren Kohlenstäbe.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι schematisch eine Ausführungsform der Lampe,
Fig. 2 einen Querschnitt der Kohlenspitzen nach den Linien II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 einen entsprechenden Querschnitt bei Verwendung einer besonders profilierten Kohle.
In Fig. ι stellt 1 eine Platte dar, die mittels
der Stangen 2 und 3 mit einer unteren Platte 4 verbunden ist, welche die Führung für die Kohlenstäbe bildet und einen Sparer trägt.
Die Stangen 2 und 3 gehen durch ein Loch in je einen der beiden Halter 5 und 6, die längs der Stangen frei auf- und abwärts gleiten können und von denen der eine, 6, rohrförmig ist, so daß er sich auf dem Stift 7 des anderen Kohlenhalters 5 verschieben kann.
An jedem der beiden Halter 5 und 6 sind zwei Kohlenstäbe, nämlich 8,9 bzw. 10, 11, angebracht. Von diesen sind 9 und 10 durch genau passende Führungslöcher in der Platte 4 geführt, so daß die Spitzen sich gegeneinander stützen, wodurch sowohl die Kohlen wie die Halter 5 und 6 am Herabfallen verhindert werden. Die Kohlen 8 und 11 sind durch längliche Löcher in die Platte 4 geführt und können um ihren Aufhängepunkt herum nach außen und innen schwingen.
12 ist eine Magnetspule, deren Eisenkern 13 eine senkrechte Stange 14 trägt, die am unteren Ende mit einer Scheibe 15 versehen ist. 16 und
17 sind zwei an der Platte 4 angebrachte Winkelhebel, deren Arme einerseits auf der Scheibe 15 ruhen, während sie anderseits an die Führungen 18 bzw. 19 für die Kohlenstäbe 8 und 11 angelenkt sind.
Wenn die Lampe ausgeschaltet ist, befindet sich der Eisenkern 13 mit der Stange 14 und Platte 15 in der untersten Stellung, und die Winkelhebel 16 und 17 werden dabei eine derartige Stellung einnehmen, daß die Führungen
18 und 19 die Außenkohlen 8 und 11 in Berührung mit je einer der beiden zentralen Kohlen 9 und 10 bringen.
Beim Einschalten der Lampe geht ein starker Strom von der einen Polklemme 20 durch die bewegliche Leitung 21, den Kohlenstab 8, die Spitzen der Kohlenstäbe 9 und 10, den Kohlenstab 11, die bewegliche Leitung 22 und die Magnetspule 12 nach der anderen Polklemme 23. Die Magnetspule wird dabei ihren Kern 13 und damit die Stange 14 und die Platte 15 emporheben, welch letztere wiederum die Hebel 16 und 17 derart dreht, daß die Kohlenstäbe 8 und n nach je einer Seite hinausschwingen, wodurch zwei Lichtbogen gebildet werden, nämlich einer zwischen den Kohlen 8 und 9 und einer zwischen den Kohlen 10 und 11.
In dem Maße wie die Spitzen der Kohlen g und io verzehrt werden, werden diese infolge des auf ihnen ruhenden Gewichtes nach unten sinken, und damit auch die beiden äußeren Kohlen nach unten bewegt. Die Länge der Lichtbogen wird durch die Magnetspule 12 ständig geregelt. Die Lampe kann als Häuptstrom-, Nebenschluß- oder Differentiallampe ausgeführt und sowohl für Gleichstrom wie Wechselstrom verwendet werden.
Anstatt die beiden Lichtbogen in Reihe zu schalten, kann man sie parallel schalten, und zwar derart, daß der Strom z. B. durch die zentrale Elektrode zugeführt wird und sich von hier aus zur Hälfte nach jeder der beiden äußeren Elektroden teilt, die auf die Weise dieselbe Polarität erhalten.
Man hat früher versucht, Elektroden zu benutzen, die jede besonders aus zwei schräg nach unten sich gegeneinander stützenden Kohlenstäben bestanden, aber die Anordnung litt an dem Fehler, daß der Lichtbogen sehr unruhig wurde, da er ständig von der einen Kohle zur anderen sprang.. Dieser Fehler ist bei der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß jeder der beiden Lichtbogen seinen bestimmten Angriffspunkt an einem einzelnen der beiden sich abstützenden Kohlenstäbe hat. Dadurch, daß man den Durchmesser der beiden zentralen Kohleristäbe im Verhältnis zu dem der äußeren Kohlenstäbe verringert, kann man erreichen, daß die zentralen Kohlenspitzen höher als die beiden anderen liegen, so daß die beiden Lichtbogen zu einem ein zigen Lichtbogen zusammenschmelzen, der entweder an der zentralen Kohlenspitze dicht vorbei passiert oder in diese eingreift, und zwar in der Weise, daß diese nach und nach fortbrennt und dadurch den Nachschub der äußeren Kohlenspitzen bewirkt. Um den Übergang des Stromes zwischen den beiden zentralen Kohlenspitzen zu erleichtern, kann man die Kohlen derart profilieren, daß sie eine größere gegenseitige Berührungsfläche erhalten. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man den einen Kohlenstab mit einer flachen Rille versieht, in welche die krumme Oberfläche des anderen Kohlenstabes hineinpaßt, wie in Fig. 3 veranschaulicht. Dadurch erreicht man zugleich, daß die beiden Kohlen ineinander direkt geführt werden. Man kann auch beide Kohlenstäbe auf der nach innen gehenden Seite mit einer ebenen Fläche versehen (Fig. 2).

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Bogenlampe mit zwei schräg nach unten gerichteten Kohlenpaaren, gekennzeichnet durch einen Doppellichtbogen, der gebildet ist zwischen zwei äußeren Kohlen (8, 11) und einer zentralen Elektrode^ welch letztere aus zwei schräg nach unten sich gegeneinander stützenden Kohlenstäben (9, 10) besteht, die entsprechend ihrem Abbrande herabgleiten und die die beiden äußeren Kohlen bei dieser Bewegung mit sich führen.
2. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lichtbogen in Reihe geschaltet sind, so daß die zentrale 'Doppelelektrode nicht zum Zuführen des Stromes dient, sondern nur als eine Zwischenelektrode.
3. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Doppelelektrode zum Zuführen des Stromes dient, der sich zwischen den beiden Lichtbogen teilt, so daß diese parallel geschaltet sind.
4. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kohlen, welche die zentrale Elektrode bilden, in der Art profiliert sind, daß sie einander unten längs einer Fläche von größerer Ausdehnung berühren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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