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weise durch die relative Geschwindigkeit zweier umlaufender Teile angezeigt wird. Die Signaleinrichtung wird dann ebenfalls von einem solchen Organ des Zählers betätigt, an dem sich der Leistungsmehrverbrauch in irgend einer Weise, wie durch Bewegung oder durch Zunahme der schon vorhandenen Geschwindigkeit oder beispielsweise auch durch Stillstand, äussert. Für die Registrierung solcher Relativbewegungen in derselben Richtung können, wie schon eingangs erwähnt, geeignete Differentialgetriebe verwendet werden.
Auch kann die Betätigung der Signaleinrichtung von dem Zählwerk aus, das den Mehrverbrauch registriert, erfolgen. Es kann dies beispielsweise in der Art geschehen, dass durch das bei Scheibenzählwerken gebräuchliche Fallgewicht jedesmal beim Herunterfallen ein Kontakt geschlossen und die Signaleinrichtung eingeschaltet wird.
Bei derartigen Scheibenzählwerken mit sprungweise durch Fallgewichte fortgeschalteten Zahlenscheiben wird bekanntlich diejenige Scheibe, die die Einer anzeigt, vom Zähler bzw. vom überach usszähler aus angetrieben. Durch einen Anschlagstift oder dgl. nimmt diese Scheibe ein Fal1gewicht mit, das seinen höchsten Punkt erreicht, nachdem die Ziffer 9 der Einerscheibe
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werden. Die Weiterschaltung dieser Scheibe geschieht nun in der Weise, dass das Fallgewicht nach Überschreitung der Totlage herunterfällt und hiebei das Weiterschalten der Zehnerscheibe bewirkt. Das Herunterfallen dieses Fallgewichtes kann nun gemäss der Erfindung dazu benutzt werden, einen Kontakt zu schliessen, der die Signaleinrichtung betätigt.
Es braucht hiebei keine fortgesetzte Betätigung der Signaleinrichtung stattzufinden, was unter Umständen nur angenehm empfunden werden dürfte.
Wird, wie bereits in Vorschlag gebracht wurde, die Fortschaltung des den Mehrverbrauch registrierenden Zählwerkes auf elektrischem Wege bewirkt, so kann die Signalvorrichtung in den zur Fortschalrung dienenden Stromkreis eingeschaltet werden. In Fig. 3 ist eine solche Einrichtung schematisch dargestellt. k ist dabei eine vom Zähler angetriebene Scheibe mit einem Kontaktstück l. Auf dem Umfang dieser Scheibe schleift eine Feder m, die sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit um die Welle n dreht. Läuft nun die Scheibe k. infolge eines Leistungsmehrverbrauches rascher um als die Feder m, so tritt eine gegenseitige Verschiebung zwischen k und n ein, und die Feder m gelangt schliesslich auf den Kontakt l und schliesst den Stromkreis des Relais o, das die Fortschaltung des Zählwerkes bewirkt.
In diesen Stromkreis ist die Signal- Vorrichtung p eingeschaltet, die dann den Beginn des Mehrverbrauches anzeigt.
Für die Erfindung ist es naturgemäss gleichgiltig, welche Art von Kontaktvorrichtungen jeweils zum Ein-oder Ausschalten der Signalvorrichtung Verwendung finden. Es können hiefür alle gebräuchlichen Einrichtungen benutzt werden. Auch kann die Signaleinrichtung eine akustische oder optische sein. Die Auslösung muss naturgemäss nicht elektrisch erfolgen, sondern kann auch mechanisch geschehen, indem beispielsweise der Schalthebel 'eine Fallscheibe auslöst, die wieder ein Glockensignal gibt und am Zähler sichtbar werden kann. Als optisches Signal kann beispielsweise eine Lampe verwendet werden, die ein-oder ausgeschaltet wird. Hiezu können auch die Lampen der Anlage benutzt werden.
Falls durch den Zähler bei Oberverbrauch ein Kontakt betätigt wird, braucht dieser nicht direkt auf die aus-oder einzuschaltenden Lampen wirken, sondern es kann dies auch unter
Zwischenschalten eines Relais geschehen ; wird z. B. die Einrichtung nach Fig. 1 und 2 dazu benutzt, Lampen auszuschalten, so wird man zweckmässig durch./', ein Relais einschalten lassen, welches einen Schalter auslöst.
Um nach Mögliehkeit zu verhüten, dass der Konsument eine grössere als die vom jeweiligen Elektrizitätswerke zugestandene elektrische Energie bzw. Maximalleistung dem Netze entnehme, kann noch ausser den hier angeführten Signalvorrichtungen die folgende Kombination in bekannter Weise getroffen werden.
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oder ähnlichem verbunden, so hat man eine geeignete Vorrichtung-durch Zuhilfenahme eines in der mannigfaltigsten Ausführung möglichen Signalapparates - den Beginn des Mehrverbrauches anzuzeigen. Die Ausführung des Relais kann die verschiedensten Formen annehmen und kann als ein Maximalrelais.
Stromsteuerrelais, Relais mit Schlittenkonstruktion und dgl. irgend eine Art der bekannten Hitzdrahtrelais oder schliesslich ein Relais für optisch akustische Signalapparate und dgl. sein. Auch die mechanische Ausführung kann sehr verschieden getroffen werden. In grossen Zentralen wird es sich empfehlen, den Zähler und alle die aufgezählten Hilfsapparate in einem Geliäuse unterzubringen oder dieselben auf eine kleine Schalttafel zu montieren. In Grubenbetrieben, wo ungeschulteres Personal vorzufinden ist, wird es zweckmässig sein, die Apparate getrennt anzuordnen, so z. B., dass die Leistungsschwankungen bzw. Leistungsentnahme von einem Betriebsingenieur beaufsichtigt werden kann.
Das zur Vorrichtung notwendige
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Amperemeter erfüllt in solchen Fallen den nicht zu unterschätzenden Vorteil der Einhaltung rationeller Betriebsprogramme usw.
Beide Arten der hier angeführten Kombinationen können selbstverständlich in gleich
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oder mehr mechanischer Natur zu wählen ist, entscheiden die jeweiligen Betriebsverhältnisse.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Mehrverbrauchszähler, welcher den über eine festgesetzte Leistungsgrenze hinausgehenden
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Organ des Zählers betätigt wird, an dem sich der Leistungsmehrverbrauch irgendwie äussert.