DE286390C - - Google Patents
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- DE286390C DE286390C DENDAT286390D DE286390DA DE286390C DE 286390 C DE286390 C DE 286390C DE NDAT286390 D DENDAT286390 D DE NDAT286390D DE 286390D A DE286390D A DE 286390DA DE 286390 C DE286390 C DE 286390C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei den bisher bekannten elektrischen Auslösevorrichtungen
für photographische Verschlüsse wirkte der auslösende Magnet un-■ mittelbar auf die Verschlußsperrung ein, er
mußte somit einen erheblichen Reibungswiderstand überwinden;' sowohl der Magnetkörper
als auch die elektrische Stromquelle bedurfte reichlicher Abmessungen, um auch bei schon
geschwächter Batterie noch ein sicheres Ατι ο beiten zu gewährleisten. Gewicht und Handlichkeit
der elektrischen Einrichtung werden hierdurch ungünstig beeinflußt. Wohl kann
man durch Schwächen der Antriebsfeder des Verschlusses oder Verkleinerung der Eingriffstiefe
der Sperrung die erforderliche Magnetkraft verringern, doch stellen sich hierdurch
unangenehme Folgen ein; z. B. wird durch ersteres' die Geschwindigkeitsregulierung des
Momentverschlusses stark beeinträchtigt, der andere Ausweg hat zur Folge, daß der Verschluß
oft unbeabsichtigt, etwa infolge Erschütterungen, arbeitet. Dies soll bei der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß zwischen
den Magnetanker und den Verschlußantrieb Räder oder Hebel so eingeschaltet
werden, daß die von der Bewegungsfeder des Verschlusses ausgeübte Kraft nur mit einer
geringen Komponente auf den Anker wirkt. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung
beispielsweise in einer schematischen Ausführungsform, und zwar zeigt
Fig. ι die rechte für die pneumatische Auslösung
bestimmte Seite des in
Fig. 2 in Vorderansicht dargestellten, mit Jalousieverschluß arbeitenden Apparates, während
Fig. 3 die linke, für elektrische Auslösung vorgesehene Seite veranschaulicht. In
Fig. 4 ist diese Seite vergrößert dargestellt.
Der die Belichtungsöffnung verschließende Stoffstreifen ist im Innern des Apparates auf
eine Achse aufgewickelt, deren herausgeführte Zapfen 1 und 2 je ein kleines Zahnrädchen 3
und 4 für pneumatische und elektrische Auslösung tragen, welche mit je einem großen
Rade 5 und 6 im Eingriff stehen. Diese Räder 5 und 6 vollführen eine Umdrehung, wenn
der Verschluß ausgelöst und wieder geschlossen wird. Das Spannen des Verschlusses geschieht
hier durch Ziehen am Ring 13 der Schnur 14, wodurch das Rad 6 links herumgedreht
wird. Im Schlitz 7 des Rades 6 wird durch die Blattfeder 8 ein Nocken 9
radial nach außen gedrückt, der sich beim Spannen des Verschlusses über die Nase 10
des hierbei feststehenden Sperrhebels 12 gleitend hinweghebt, sodann hinter die Nase
springt und somit das Rad 6 festhält. Die in Fig. 4 gezeichnete Stellung gestattet eine
Zeitaufnahme, wobei die Stellmarke 15 des schraffierten - dreiarmigen Hebels auf Z
steht. Die Aufnahme spielt sich folgendermaßen ab:
Die Batterie 20 einer elektrischen Taschenlampe wird in bekannter Weise mittels Schraub-
oder Stöpselkontakts 21 und einer zweiadrigen Leitungsschnur 22 mit dem Steckkontakt 23
des Verschlusses, welcher an die Mangnetspule angeschlossen ist, verbunden. Der an der
linken Apparatseite befindliche Schalthebel 24 wird auf E (elektrische Auslösung) gestellt
und der Druckknopf 25 der Batterie 20
niedergedrückt, worauf der Magnet 19 seinen
um den Stift 26 drehbaren Anker 27 gegen die Kraft der Feder 28 anzieht und an der Nase
29 den Hebel 12 freigibt. Das Rad 6 drückt mit dem Nocken 9 über die Nase 10 gleitend
den Hebel 12 gegen die Kraft der Feder 1-1
zur Seite und dreht sich rechts herum,. bis der Nocken 9 an die Nase 30 des mit einer
Zugfeder 31 versehenen Doppelhebels 32 anschlägt. Das Rad 6 hat jetzt eine halbe Umdrehung
gemacht, der Verschluß ist geöffnet. Wird der Druckknopf 25 wieder losgelassen, so gibt der jetzt stromlose Magnet 19 den
Anker 27 und somit durch den Anschlag 33 den Hebel 32 frei. Der Nocken 9 drückt die
Nase 30 nach außen, das Rad 6 läuft eine halbe Umdrehung weiter und der Verschluß
schließt sich.
Die Eigenart der Auslösung besteht also darin, daß der Verschlußantrieb nicht vom
Magnetanker direkt, sondern von einem oder mehreren übersetzenden Zwischengliedern, die
aus Hebeln oder Rädern bestehen können, gesperrt oder freigegeben wird, welche ihrerseits
wieder von den Ankerklinken festgehalten oder losgelassen werden. Durch diese Zwischenhebel 12 und 32 zerlegt sich die von
der Spannfeder des Verschlusses an der Nase 10 bzw. 30 ausgeübte Kraft in zwei Komponenten,
von denen die eine, geringe, auf die am Magnetanker sitzenden Klinken 29 und 33 wirkt. Die für die Ankerbewegung erforderliche
Magnetkraft wird dadurch erheblich
... vermindert, woraus wiederum eine beträchtliehe Verkleinerung der Abmessungen, des
Gewichts und des Strombedarfes folgt.
In der gezeichneten Darstellung ist der Verschluß für elektrisch bewirkte Zeitaufnahmen
eingestellt. Er bleibt so lange geöffnet, als der Strom den Magneten durchfließt. Naturlieh
kann durch kleine Änderung der Sperrung 30 in bekannter Weise auch erreicht
werden, daß anstatt eines Dauerstromes während der Zeit der Belichtung zwei kurze Stromstöße,
einer für das Öffnen, der zweite für das Schließen des Verschlusses genügen.
Für Momentaufnahmen ist die Sperrvorrichtung 30 außer Eingriff zu bringen. Dies
geschieht durch Verstellen einer hier als dreiarmiger Hebel i6, 17, 18 ausgeführten Umschaltvorrichtung
auf M. Hierbei wird durch den Stift 17 der Hebel 32 zurückgedrückt,
so daß das Rad 6 ohne Unterbrechung eine volle Umdrehung beschreiben kann.
Ist, wie in der Zeichnung dargestellt, für pneumatische Auslösung eine besondere Vorrichtung
vorhanden, so muß beim Arbeiten mit dieser auch die Sperrung 10 ausgeschaltet
werden. Verschiebt man daher. den dreiarmigen Hebel noch weiter bis zur Marke P,
so setzt der Stift 18 auch den Hebel 12 aus der Bahn des Nockens 9 heraus, so daß eine
elektromagnetische Betätigung des Verschlusses nicht mehr möglich ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur elektrischen Auslösung photographischer Zeit- und Momentyerschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verschlußantrieb und den das Lösen und Sperren desselben vermittelnden Anker eines Elektromagneten ein oder mehrere Hebel oder Räder derartig geschaltet sind, daß die von der Bewegungsfeder des gespannten Verschlusses ausge- übte Kraft nur mit einer geringen Komponente auf die am Magnetanker sitzende Sperrklinke wirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286390C true DE286390C (de) |
Family
ID=541718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286390D Active DE286390C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286390C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224143B (de) * | 1964-06-12 | 1966-09-01 | Prontor Werk Gauthier Gmbh | Photographischer Verschluss mit elektronisch gesteuerter Zeitbildungseinrichtung |
-
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- DE DENDAT286390D patent/DE286390C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224143B (de) * | 1964-06-12 | 1966-09-01 | Prontor Werk Gauthier Gmbh | Photographischer Verschluss mit elektronisch gesteuerter Zeitbildungseinrichtung |
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