DE227268C - - Google Patents

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DE227268C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/08Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet
    • H01H51/082Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism
    • H01H51/086Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227268 KLASSE 21c. GRUPPE
; PAUL SCHRÖDER in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine durch elektrischen Strom betriebene Vorrichtung, welche dazu dient, ein Rad, eine Scheibe oder Walze absatzweise in Drehung zu versetzen. Diese Vorrichtung kann vielseitige Anwendung finden, z. B. zum Drehen einer elektrischen Schaltwalze für Treppenbeleuchtungen, wie beispielsweise in der Zeichnung dargestellt ist.
ίο Als neues Merkmal des Schaltwerks ist die Art und Weise anzusehen, wie das Schaltwerk gegen Überdrehen gesichert wird. Die Schaltklinke selbst dient ,in diesem Falle gleichzeitig auch als Sperrorgan. Nun ist zwar die Herstellung der Schalt- und Sperrklinke aus einem Stück schon bekannt, aber bei den bekannten Schaltwerken ist die Bewegung eine stoßweise. Stoßwirkungen sind aber schädlich und beeinträchtigen die Haltbarkeit des Apparates.
Durch die neue Anordnung soll die Schaltbewegung gegen das Ende allmählich gebremst und vollständig stoßfrei in den Stillstand übergeführt werden. Dies wird durch eine eigenartige Gestaltung der Schaltklinke erreicht, die Weiter unten näher beschrieben ist.
Die neue Anordnung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt: Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Aufriß und Fig. 2 im Grundriß.
Ein in den Stromkreis einer Elektrizitätsquelle geschaltetes Solenoid a besitzt einen Eisenkern b. Letzterer ist mit einem gegabelten Zapfen c versehen, in dessen Gabel eine Klinke d schwingend gelagert ist. Diese Klinke d besitzt einen gegen den Kern b gerichteten Ansatz e, der sich von unten gegen den Zapfen c stützt und dadurch eine Drehung der Klinke d nach unten verhindert, während ihre Drehung nach oben, bei der sich der Ansatz e vom Zapfen c entfernt, möglich ist. Die Klinke würde also im vorliegenden Falle beim Herabsinken des Eisenkerns b etwaigen Anschlagstiften f ausweichen, bei einer Aufwärtsbewegung des Kernes aber den Stift mitnehmen. Die Klinke d ist ferner nach unten verlängert. Diese Verlängerung g dient einem doppelten Zweck, erstens als Gewicht, um die Klinke ständig in der Bewegungsbahn der Stifte f zu halten, und dann auch als Sperrorgan zur Verhinderung eines Überdrehens des von der elektromagnetischen Vorrichtung angetriebenen Rades h.
Die als Sperrorgan dienende Verlängerung g ist an der Fläche, gegen welche sich die Mitnehmerstifte des Rades legen, gekrümmt. Diese Krümmung ist derart, daß die Beruhrung des Stiftes mit der Verlängerung g vor dem Ende der Schaltung zwar stattfindet, die Reibung aber noch nicht genügend ist, um ein Weiterschalten vollständig zu verhindern; vielmehr ist ein Gleiten des Stiftes auf der gekrümmten Fläche der Verlängerung g noch möglich, und auf diesem Wege wird ein allmähliches Bremsen, das schließlich zur Sperrung des Schaltrades führt, verursacht, wodurch jeder nachteilige Stoß vermieden ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Das Solenoid α sei nach erfolgter Umstellung der Bürsten * auf ein neues Kontakt-
feld der Walzet (Fig. 2), auf dem dieBürsten «2, is in Stromschluß gebracht sind, und die Bürste i1 ausgeschaltet ist, aus dem Stromkreise ausgeschaltet. Der Eisenkern b sinkt in die in Fig. ι punktierte Lage, und die Klinke d weicht auf diesem Wege dem Anschlagstift f2 aus, um sich unterhalb desselben in die Angriff sst ellung zu begeben. Erfolgt jetzt ein erneuter Stromschluß im Solenoidstromkreise, und wird das Solenoid α erregt, dann schnellt der Kern b nach oben; die Klinke d schiebt den Stift f2 vor sich her und dreht hierbei das Rad h im vorliegenden Falle um 900. Noch bevor die Schaltung beendet ist und der Stift f2 seine neue Lage erreicht hat, kommt der nachfolgende Stift f3 in Berührung mit der Verlängerung g der Klinke d. Ein Ausweichen der Verlängerung g wird durch den Anschlag e verhindert. Die gekrümmte Berührungsfläche der Klinken d, g aber veranlaßt zunächst kein vollständiges Festbremsen des Schaltgetriebes, vielmehr findet zunächst noch ein schwaches Gleiten des Stiftes f3 auf der gekrümmten Fläche statt. Dieses Gleiten wird durch den Verlauf der Berührungsfläche an der Verlängerung g allmählich verzögert, bis die Reibung zwischen beiden Teilen so groß ist, daß die Bremsung eine Weiterschaltung des Getriebes verhindert.

Claims (1)

  1. 30 Patent-Anspruch:
    Elektromagnetisches Schaltwerk, dessen , Schaltklinke mit einem Ansatz versehen ist, der die Bewegung des Schaltrades gegen das Ende des Schalthubes hemmt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ansatz (g) als Gleitkörper ausgebildet ist, dessen Berührungsfläche so gekrümmt ist, daß der mit der Berührungsfläche in Berührung kommende Schaltstift des Schaltrades anfänglich nur eine Verzögerung in seiner Bewegung erfährt, um schließlich gegen das Ende des Schalthubes festgebremst zu werden, wodurch eine stoßfreie Sperrung des Schaltrades (V) erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    6ERLIN. gedruckt in der reichsDrückerei.
DENDAT227268D Active DE227268C (de)

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DE (1) DE227268C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2703348A (en) * 1950-06-24 1955-03-01 Oswald E Knapp Remote control switch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2703348A (en) * 1950-06-24 1955-03-01 Oswald E Knapp Remote control switch

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