DE167585C - - Google Patents

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DE167585C
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lever
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locking lever
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/003Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for electricity

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

bet,
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
«&* PATENTSCHRIFT
KLASSE 436. ':"0"(f
JAMES ALLAN in ALDBOROUGH, Engl.
Selbstverkäufer für Elektrizität. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstverkäufer für Elektrizität derjenigen Art, bei denen nach erfolgtem Münzeneinwurf durch Drehen einer Handkurbel der Schalter unter Vermittlung eines Planetenradgetriebes geschlossen und, sodann durch das Triebwerk der Meßvorrichtung in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Bei derartigen Selbstverkäufern ist die Einrichtung vielfach derart
ίο getroffen, daß nach Münzeneinwurf ein Federwerk gespannt wurde, dessen Entspannung sodann durch den Elektrizitätszähler vermittels eines Hemmwerkes geregelt wurde. Allerdings sind auch Selbstverkäufer bekannt, bei denen ;däs Federwerk und das Hemmwerk entfallen, doch sind bei derartigen Selbstverkäufern zum Einschalten des Schalthebels und zur Bewegung des Auslösestiftes zwei besondere Triebwerke erforderlich. Der Auslösestift wird nämlich durch ein entsprechendes Zwischengetriebe beim Drehen der Kurbel in der einen Richtung gedreht und sodann durch den Elektrizitätszähler zurückgedreht, wogegen das Einschalten des Schalthebels durch ein besonderes Triebwerk, und zwar erst am Ende der Kurbeldrehung erfolgt.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß einerseits das Federwerk und das Hemmwerk entfallen, andererseits die Anwendung getrennt angetriebener Einschalt- und Ausschaltorgane vermieden wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das Auslöseorgan und das in Form einer Klinke ausgeführte Einschaltorgan auf einer mit dem Planetenrad gleichzeitig sich drehenden Scheibe angeordnet sind und mit zwei getrennten Hebeln, von denen der eine (der Antriebshebel) zum Bewegen des Schalters, und der andere (der Sperrhebel) zum Sperren des ersteren in der Arbeitslage dient, derart zusammenwirken, daß bei Drehung der Handkurbel zuerst der Sperrhebel durch das Auslöseorgan freigegeben und unmittelbar darauf der Antriebshebel durch die Klinke in die Arbeitsstellung gebracht und in derselben durch den Sperrhebel verriegelt wird, worauf bei fortgesetzter Drehung der Kurbel die Klinke an dem Hebel lose vorbeigleitet, während am Ende der in bekannter Weise durch das Meßgetriebe bewirkten Rückdrehung des Planetenrades der Sperrhebel durch das Auslöseorgan ausgelöst wird und der freigegebene Antriebshebel unter dem ^Einflüsse einer Feder zurückschnellt und den Schalter stoßweise öffnet.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung durch Fig. 1, 2 und 3 in Vorderansicht, Endansicht und Draufsicht dargestellt. Fig. 4 und 5 zeigen eine Einzelheit in zwei verschiedenen Stellungen.
Auf der Achse α sitzt ein mit dieser drehbarer Münzbehälter b, in welchem beim Gebrauch des Apparates eine in den Einwurfschlitz b1 des Münzbehälters eingeworfene Münze gehalten wird, bis der Behälter mit der Einwurfsöffnung nach unten gedreht ist, worauf die Münze in einen auf den Zeichnungen nicht dargestellten Geldkasten gleitet. Auf dem Umfange des Münzbehälters b sind Einschnitte cc1 (Fig. 2) angebracht, in welche federnde Sperrklinken d d1 eingreifen können, um beim Nichtgebrauch die Achse α gegen
Rückwärts- und Vorwärtsdrehen zu sperren. Die Einwurfsöffnung ist nun so angeordnet, daß die hineingeworfene Münze in einer solchen Lage gehalten wird, daß die Einschnitte das Drehen der Achse nicht verhindern, sondern daß die Sperrklinke dl, durch den vorstehenden Rand der Münze geführt, frei über den Einschnitt c1 hinweggleitet. Auf der Achse α sitzt eine Schnecke al, die mit
ίο dem Schneckenrad e in Eingriff ist. Mit diesem ist die Zahnscheibe/ verbunden, in welche das Stellrad g eingreift, das gleichzeitig mit einer zweiten Zahnscheibe h in Eingriff ist. Letztere trägt auf derselben Nabe ein Triebrad i, das mit einer Achse des Elektrizitätszählers gekuppelt ist. Die beiden Zahnscheiben sitzen lose auf der Achse k und sind im Gestell der Vorrichtung gelagert, während das Rad g in einem auf der Achse k befestigten Trägerarm k1 gelagert ist. Wenn die Achse α gedreht wird, während das Triebrad i und mit ihm die Zahnscheibe h in Ruhe ist, wälzt sich das Rad g als Planetenrad auf der Scheibe h ab, und mit ihm bewegt sich ein in dem Trägerarm k1 gelagerter Hebel /. Dieser ist so ausbalanciert, daß er im Zustand der Ruhe gegen den Absatz m eines im Zapfen q gelagerten Hebels ml anliegt. Wenn die Achse λ in Bewegung gesetzt wird, erteilt somit der Hebel / dem Hebel m1 einen Ausschlag, und das eine Ende desselben begegnet dabei dem Schalthebel η (Fig. 4 und 5), der dadurch angehoben wird und den Stromkreis zwischen den Kontakten 0 und ol (Fig. 2) schließt. Gleichzeitig tritt die Rolle m2 am Ende des Hebels m1 in das gegabelte Ende eines im Maschinengestell gelagerten Sperrhebels ρ und sperrt dadurch den Hebel m1, so daß er durch die Feder r nicht in seine Anfangslage zurückgedrückt werden kann. Der Hebel / setzt, dem Planetenrad folgend, seine Bewegung über den Absatz m hinaus fort, solange die Achse α gedreht wird. Nach einer halben Umdrehung derselben fällt die Münze nach unten in einen Geldkasten und die in den Einschnitt c1 einspringende Klinke d1 (Fig. 2) verhindert nach vollendeter ganzer Umdrehung die weitere Drehung, wenn nicht eine neue Münze eingeworfen wird.
Um eine vermehrte Stromentnahme zu erzielen, können wiederholt aufeinanderfolgende Münzen eingeworfen werden, solange der Höchstbetrag, für welchen der Elektrizitätszähler bestimmt ist, nicht überschritten wird. In diesem Falle gestatten die zusätzlich eingeworfenen Münzen dem Hebel I die Weiterbewegung nicht, da er durch einen geeigneten Anschlag angehalten wird, z. B. durch das Zusammentreffen eines Vorsprunges des Armes k1 mit einem Vorsprung des Hebels p.
Nachdem der Stromkreis geschlossen ist, wird der in ihn eingeschaltete Elektrizitätszähler in Bewegung gesetzt und überträgt diese Bewegung auf das Rad i und die mit ihm sich drehende Zahnscheibe h, welche das Planetenrad g in umgekehrter Richtung wie vorher dreht, das sich auf der jetzt feststehenden Scheibe/ in die Anfangslage zurück abwälzt. Die Größe dieser Bewegung entspricht der Menge des verbrauchten Stromes. In dem Augenblick, wo die Anfangslage erreicht wird, stößt ein Vorsprung k2 am Tragarm k1 gegen einen Vorsprung ρ1 des Sperrhebels p, der hierdurch den Hebel m1 wieder freigibt und in seine Anfangslage zurückspringen läßt; der Stromkreis ist jetzt wieder geöffnet, indem durch das Zurückgehen des Hebels m1 der Schalter η durch eine Feder wieder ausgerückt wird.
Eine unberechtigte Mehrentnahme von Strom ist dadurch unmöglich gemacht, daß sowohl die Klinke I als auch der Auslösestift k2 durch den Elektrizitätszähler zurückgedreht werden, und zwar ganz unabhängig von der Stellung der Handkurbel. Der Selbstverkäufer kann auch bei jedem beliebigen Elektrizitätszähler angewendet werden.
Hervorzuheben ist ferner, daß der Hebel m1 den Schalter η zwar allmählich in die Geschlossenstellung dreht, dagegen bei seiner Rückdrehung stoßweise auf den Schalter n wirkt, indem er zuerst um einen bestimmten Winkel zurückschnellt und sodann erst die Federn1 trifft. Dies hat den Vorteil, daß der Hebel m1 durch seine lebendige Kraft wirkt und daß daher die auf denselben wirkende Feder verhältnismäßig sehr schwach sein kann, wodurch wiederum der Auslösungsdruck auf den Hebel ρ sehr klein wird.
In der beschriebenen Vorrichtung können die Hebel und Bewegungsübertragungen verschiedene Ausführungen haben, sofern sie nur im wesentlichen die beschriebenen Ein- und Ausschaltbewegungen machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstverkäufer für Elektrizität mit einem nach Münzeneinwurf von Hand unter Vermittlung eines Planetenradgetriebes geschlossenen und durch das Meßwerk in die Offenstellung zurück-. bewegten Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan (k2) und das Einschaltorgan (Klinke /) auf einer mit einem Planetenrad (g) gleichzeitig sich drehenden Scheibe angeordnet sind und derart mit zwei getrennten Hebeln (m1 p) zusammen arbeiten, daß bei Drehung der Handkurbel zuerst der Sperrhebel (p) durch das Auslöseorgan (k2) freigegeben und unmittelbar darauf der Hebel (ni1)
    durch die Klinke (I) in die den Schalter (n) einschaltende Stellung gebracht und in derselben durch den Sperrhebel^) verriegelt wird, während, bei fortgesetzter Drehung der Kurbel die Klinke (I) an dem Hebel (m1) lose vorbeigleitet, und am Ende der in bekannter Weise durch das Meßgetriebe bewirkten Rückdrehung des Planetenrades (g) der Sperrhebel (p) durch das Auslöseorgan (k2) ausgelöst wird, so daß der freigegebene Hebel (m1) unter dem Einfluß einer Feder (r) zurückschnellt und den Schalter (n) stoßweise öffnet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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