DE566118C - Selbsttaetige Ausschaltvorrichtung fuer elektrisch angetriebene Kaffeemuehlen - Google Patents

Selbsttaetige Ausschaltvorrichtung fuer elektrisch angetriebene Kaffeemuehlen

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DE566118C
DE566118C DE1930566118D DE566118DD DE566118C DE 566118 C DE566118 C DE 566118C DE 1930566118 D DE1930566118 D DE 1930566118D DE 566118D D DE566118D D DE 566118DD DE 566118 C DE566118 C DE 566118C
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DE
Germany
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switch
automatic switch
ratchet wheel
electrically driven
differential gear
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Siemens AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • A47J42/38Parts or details
    • A47J42/44Automatic starting or stopping devices; Warning devices

Description

  • Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für elektrisch angetriebene Kaffeemühlen Es igt eine selbsttätige Ausschaltvorrichtung für elektrisch angetriebene Kaffeemühlen bekannt geworden, bei der durch ein von der Mahlwerkwelle angetriebenes Schaltwerk ein Ausschalter nach einer gewissen Zeit betätigt wird. Der Schalter wird nach einer bestimmten, vorher einstellbaren Anzahl von Umdrehungen des Mahlwerkes selbsttätig, z. B. durch Öffnen der Kontakte bzw. schrittweise vor sich gehendes, mittels Hebels und Klinke durchgeführtes Weiterschalten eines auf der Schalterachse festsitzenden Schaltrades, in die Ausschaltstellung gebracht; insbesondere die letztere Anordnung hat sich wegen ihrer Einfachheit gut bewährt. Sie besitzt jedoch noch den Nachteil, daß das Schaltrad wegen der großen Schwingungszahl des Klinkenhebels einen verhältnismäßig großen Durchmesser besitzen muß und daher sich nur schlecht in dem . beschränkten Innenraum des Kaffeemühlengehäuses unterbringen läßt. Im folgenden wird nun eine Ausbildung der Ausschaltvorrichtung gezeigt, bei der dieser Nachteil beseitigt ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Ausschaltvorrichtung in der Weise ausgebildet, daß zwischen Schaltrad und Schalterwelle ein Differentialgetriebe angeordnet ist. Vorteilhaft ist die Einrichtung dabei so getroffen, daß von den Zahnrädern des Differentialgetriebes eines fest und eines lose auf der Schalterachse sitzen, während die andern beiden auf einen am Schaltrade exzentrisch angebrachten Zapfen gelagert sind, und daß mit dein lose auf der Schalterachse sitzenden Zahnrad ein Sperrad fest verbunden ist, in das eine am Gehäuse befestigte Sperrklinke eingreift, die eine Rückwärtsbewegung des Sperrades verhindert. Durch eine solche Ausbildung der Ausschaltvorrichtung wird der große Vorteil erreicht, daß die Mühle für jede beliebige Mahlmenge bis zur höchsten vorgesehenen Mahlmenge sowie auf Dauerbetrieb eingestellt werden kann. Durch geeignete Wahl der Zähnezahl der Differentialräder kann die Übersetzung des Getriebes jeder Mahlwerkgröße und jeder Mahlmenge angepaßt werden. Ferner ist mit einer solchen Ausbildung der Ausschaltvorrichtung der Vorteil verbunden, daß das Differentialgetriebe im Sockel des Ausschalters untergebracht werden kann. Der mit dem Getriebe ein Ganzes bildende Schalter kann für sich hergestellt und leicht an dem Mühlengehäuse befestigt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: @ Fig. t die gesamte Anordnung der Vorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Vorrichtung, Fig.3 eine Ansicht des Schalters von der Rückseite her, Fig. 4. den. Schalter in der Stellung für Dauerleistung und Fig. 5 den Schalter in der Stellung kurz vor dem selbsttätigen Weiterspringen in die Ausschaltlage.
  • a ist die durch einen Elektromotor mit langsamer Drehzahl angetriebene Achse des Mahlwerkes einer Kaffeemühle, auf welcher der Mahlwerkkegel b sitzt. Auf der Mahlwerkachse a ist ferner eine exzentrische Nabe c befestigt; die von dem gabelförmigen Ende eines Schalthebels d umfaßt wird. An diesem Schalthebel ist eine Klinke e auf einem Zapfen drehbar gelagert, die unter Federdruck steht und in die Zähne des auf der Schalterachse f drehbar gelagerten Schaltrades g eingreift. Zwischen dem Schaltrad g und der Schalterwelle f ist nun ein Differentialgetriebe vorgesehen, das aus dem mit einem Sperrad lt fest verbundenen Sperrad i, ferner aus dem auf der Schalterachse f festsitzenden Rad k und den miteinander fest verbundenen Rädern l und m besteht, die auf einem am Schaltrad g sitzenden Bolzen n drehbar gelagert sind. Eine am Schaltergehäuse angebrachte Sperrklinke o läßt eine Verdrehung des Rades i in der Schaltrichtung, nicht aber entgegen dem in entgegengesetzter Richtung liegenden Zähnedruck zu. Um ein Zurückgehen des Schaltrades g bei der Bewegung des Hebels d in der Schaltrichtung zu verhindern, ist eine Reibungskupplung vorgesehen, die aus einem Federblech p besteht, das mit der Nabe q, die auch dem Hebel d zur Lagerung dient, auf der Schalterachse f unverdrehbar gelagert ist. Dieses Federblech verdeckt einen kleinen Teil der Schaltradzähne.
  • Auf der Schalterachse f ist nun ein Isolierkörper r befestigt, gegen dessen unteres, mit einer Abflachung s versehenes Ende sich eine in einer Aussparung des Porzellansockels t eingelegte Blattfeder u preßt.
  • Wird der Schalter aus der Ausschaltruhestellung A (Fig. i und 3) in die Stellung D gebracht, so ist Stromschluß hergestellt. In dieser Lage (Fig.4) wird also die Schaltklinke e am Eingreifen in die Zähne des Schaltrades g durch- das überstehende Federblechende p verhindert. Erst beim Weiterdrehen der Schalterachse von Hand wird das Federblechende aus dem Schwingungsbereich der Klinke e herauskommen und, diese in die Schaltzähne einfallen. Es werden sich jetzt die miteinander verbundenen Räder l und m auf den Rädern i und k abrollen und dabei das Rad k mitsamt der Schalterachse f in der Schaltrichtung entsprechend der Übersetzung bis zur Stellung 0 drehen. In diesem Augenblick tritt die Momentausrückung des Schalters in Tätigkeit (Fig.5), indem die unter Spannung stehende Blattfeder zz auf die Kante des abgeflachten Teiles des Isolierkörpers r so lange drückt, bis die Blattfeder voll aufliegt, mithin. die Ausschaltstellung A erreicht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für elektrisch angetriebene Kaffeemühlen mit einem von der Mahlwerkwelle angetriebenen, einen Ausschalter betätigenden Schaltwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schaltrad (g) und Schalterwelle (f) ein Differentialgetriebe angeordnet ist. a.
  2. Selbsttätige Ausschaltvorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß von den Zahnrädern des Differentialgetriebes eines (k) fest und eines (i) lose auf der Schalterachse (f) sitzen, während die andern beiden (1,m) auf einem am Schaltrade (g) exzentrisch angebrachten Zapfen (n) gelagert sind, und daß mit dem Zahnrad (i) ein Sperrad (h) fest verbunden ist, in das eine am Gehäuse befestigte, eine Rückwärtsbewegung des Sperrades verhindernde Sperrklinke (o) eingreift.
  3. 3. Selbsttätige Ausschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe im Sockel des Ausschalters untergebracht ist.
DE1930566118D 1930-08-24 1930-08-24 Selbsttaetige Ausschaltvorrichtung fuer elektrisch angetriebene Kaffeemuehlen Expired DE566118C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186990B (de) * 1958-07-25 1965-02-11 Zdenka Hellwig Geb Kafkova Elektrisch angetriebene Haushaltkaffeemuehle mit Vorratsbehaelter und selbsttaetiger Abschaltung beim Erreichen einer einstellbaren Mahlmenge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186990B (de) * 1958-07-25 1965-02-11 Zdenka Hellwig Geb Kafkova Elektrisch angetriebene Haushaltkaffeemuehle mit Vorratsbehaelter und selbsttaetiger Abschaltung beim Erreichen einer einstellbaren Mahlmenge

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