DE300579C - - Google Patents

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DE300579C
DE300579C DENDAT300579D DE300579DA DE300579C DE 300579 C DE300579 C DE 300579C DE NDAT300579 D DENDAT300579 D DE NDAT300579D DE 300579D A DE300579D A DE 300579DA DE 300579 C DE300579 C DE 300579C
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DE
Germany
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contact
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switch
shaft
spring
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DENDAT300579D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
g 300579 KLASSE 21 c. GRUPPE
Die Erfindung hat einen Zeitschalter in Dosenform zum Gegenstand, bei welchem die Verzögerung der Stromausschaltung durch ein Räderwerk bewirkt wird, dessen Gang in bekannter Weise durch Gewichte oder Windfänge beeinflußt wird. Derartige Zeitschalter sind bekannt, der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von ihnen durch die eigenartige Anordnung und Ausbildung der Antriebs- und
ίο Schaltteile, wodurch eine einfache Bauart und sichere Wirkungsweise des Zeitschalters erreicht wird. Im wesentlichen ist diese wie folgt:
Die Welle des als Drehschalter ausgebildeten Zeitschalters ist mit einer ein Kreisbogenstück bildenden Sperrzahnstange verbunden, die bei der Einschaltbewegung über ein mit einem Uhrwerk gekuppeltes Sperrad entgegen der Wirkung einer Feder hinweggleitet; hierbei wird eine zweckmäßig in einer Führungshülse gelagerte Schraubenfeder gespannt. Nach Loslassen des Schaltgriffes greift die Sperrzahnstange in das Sperrad ein und setzt das Uhrwerk in Bewegung, dessen Gang in bekannter Weise durch Verstellen von Gewichten oder Windfängen geregelt werden kann. Bei der Einschaltbewegung wird auch eine zwei leitend verbundene Kontaktarme tragende Walze mitgenommen, wobei eine Torsionsfeder gespannt wird. Vor Erreichen der Endstellung wird die Wälze zwangläufig von der Schaltwelle entkuppelt, schnellt unter der Wirkung der Torsionsfeder plötzlich zurück und führt die Überbrückung der Anschlußkontakte herbei. Die Torsionsfeder ist bei dieser Rückführung der Walze auch in achsialer Richtung gespannt und ermöglicht hierdurch später die Wiederkupplung der Walze mit der ScWaltwelle. Die das Uhrwerk treibende Sperrzahnstange schnellt nach Aufhören der Sperrzähne unter der Wirkung der Schraubenfeder noch ein Stück weiter und nimmt bei dieser letzten beschleunigten Bewegung die eine Stromanschlußklemme mit, so daß auch die Ausschaltung ebenso wie die Einschaltung des Stromes plötzlich und unabhängig von der den Schalter bedienenden Person erfolgt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Bei 40
45
einen Längsschnitt,
einen Schnitt nach x-x der Fig. 1,
einen Schnitt nach y-y der Fig. 1,
einen Schnitt nach z-z der Fig. 1,
5 eine Einzelheit.
dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die mit Knebel 1 ausgerüstete Antriebswelle 2 auf einer festen mit Stirnzahnung versehenen Hülse 3 zwei Arme 4 und 5, die mit einer als Kreisbogenstück ausgebildeten Sperrzahnstange 6 gelenkig verbunden sind, derart, daß, die Sperrzahnstange 6 an dem Arm 5 drehbar und äh dem Arm 4 entgegen der Wirkung einer Feder 7 radial verschiebbar ist. Bei der Einschaltbewegung gleitet hierdurch die Zahnstange-6 über das Sperrad 8 hinweg, so daß das mit diesem gekuppelte Uhrwerk nicht beeinflußt wird. Bei der Einschaltbewegung wird ferner eine in einer Hülse 9 geführte Schraubenfeder 10 gespannt. Auf der Welle des Sperrades 8 ist ein Zahnrad 11 fest angeordnet, welches mit einem kleinen
55
60
70
Zahnrad 12 der Welle 13 kämmt. Auf dieser Welle sitzt ferner ein großes Zahnrad 14, welches mit einem Zahnrad 15 der Hülse 16 kämmt. Die Hülse 16 ist auf der Antriebswelle 2 lose drehbar und trägt die zur Hemmung der Uhrwerksbewegung dienenden verstellbaren Gewichte 17 oder Windfänge.
Mit der festen Hülse 3 steht eine Hülse 18 in Eingriff, die auf der Welle 2 lose drehbar und achsial verschiebbar ist. Diese Hülse 18 trägt fest eine Walze 19 und die letztere die Kontaktarme 20, 21. Zwischen der Hülse 18 und dem Schaltersockel 22 ist eine Torsionsfeder 23 angeordnet, die einerseits mit der " 15 Walze 19 und andererseits mit dem Sockel 22 fest verbunden ist. Der Arm 20 der Walze 19 gleitet in einer- Weiche 24, die die Kupplung der Hülse 18 mit der Hülse 3 im geeigneten Augenblick aufhebt. Die Weiche 24 (Fig. 5) besteht aus einem um das Mittelstück 26 verlaufenden Führungsschlitz 25, dessen Wand bei 24 schräg nach unten gezogen ist. An dieser Stelle befindet sich ^eine am Mittelstück 26 angelenkte Klinke 27, die durch eine Feder nach oben gedrückt wird, Die abgeschrägte Wand 24 bewirkt, daß der in dem Schlitz 25 gleitende Kontaktarm 20 eine achsiale Verschiebung erfährt, wodurch die Kupplung mit der Hülse 3 aufgehoben wird. Die Klinke 27 zwingt dann den Arm 20 bei der Rückwärtsbewegung den unteren Teil des Schlitzes 25 zu durchlaufen.
An dem Schaltersockel 22 sind die Anschlußklemmen 28, 29 vorgesehen, von denen die eine 28 verschiebbar ist. Diese Verschiebung erfolgt nach der einen Seite (Ausschalten) durch einen nach unten ragenden Arm 30 der Sperrzahnstange 6, der gegen einen Anschlag 31 des Kontaktes 28 stößt, und nach der anderen Seite (Einschalten) durch eine Feder 32.
Die Wirkung des neuen Zeitschalters ist folgende :
, Bei Drehung des Knebels 1 mit der Welle 2 im Sinne eines Uhrzeigers nimmt die fest auf der Welle 2 sitzende Hülse 3 durch ihre Stirnzahnung die lose auf der Welle 2 sitzende Hülse 18 und die Walze 19 mit den Kontaktarmen 20, 21 mit. Gleichzeitig wird durch die Arme 4 und 5 der Hülse 3 die Zahnstange 6 gedreht, deren Zähne infolge der federnden Lagerung der Zahnstange über die Zähne des Zahnrades 8 hinweggleiten, ohne dieses in Umdrehung zu versetzen. Durch die Bewegung der Zahnstange 6 wird ferner die Anschlußklemme 28, die solange durch den Arm 30 und
■ den Anschlag 31 zurückgezogen war, freigegeben und stellt sich unter der Wirkung der . Feder 32 so ein, daß sie der zweiten Anschlußklemme 29 etwa diametral gegenübersteht. Vor Erreichen der zweiten Endstellung der Welle 2, die in bekannter Weise durch ein nicht gezeichnetes Gesperre begrenzt werden kann, stößt der Kontaktarm 20 gegen die abgeschrägte Wand 24 des Führungsschlitzes 25, drückt die Klinke 27 entgegen ihrer Feder zurück und bewegt sich abwärts. Der Arm 20 sowie die Walze 19 mit der festen Hülse 18 erfahren also eine achsiale Verschiebung gegen den Schaltersockel 22 hin, wodurch die Kupplung mit den Zähnen der auf der Welle 2 befestigten Hülse 3 gelöst wird. Bei der Vorwärtsbewegung ist die Torsionsfeder 23 gespannt worden und schnellt nunmehr die Walze 19 mit den beiden Kontaktarmen 20, 21 plötzlieh zurück, wodurch die Verbindung zwischen den Anschlußklemmen 28, 29 hergestellt und der Stromkreis geschlossen wird. Bei dieser Rückwärtsbewegung gleitet der Kontaktarm 20, wie bereits erwähnt, auf dem Rücken der Klinke 27 und des Mittelstückes 26 entlang im unteren Teil des Führungsschlitzes 25. Die Feder 23 ist hierbei in achsialer Richtung zusammengedrückt. Wird jetzt der Knebel 1 losgelassen, dann wirken die Zähne der Zahnstange 6 durch den Zug der Feder 10 auf das Zahnrad 11 ein und setzen das Hemmwerk 11 bis 17 in Drehung. Die Zahnstange 6 und die mit ihr fest verbundene Welle 2 gehen also langsam wieder nach der Anfangsstellung zurück, bis der zahnfreie Teil 6' am Ende der Zahnstange 6 erreicht ist. Nunmehr schnellt die letztere und mit ihr die Welle 2 plötzlich um ein kleines Stück zurück und treibt die Anschlußklemme 28 aus ihrer Berührung mit dem Kontaktarm 20, so daß der Stromkreis unterbrochen ist. Der Kontaktarm 20 ist dadurch frei geworden und wird daher durch die Torsionsspannung der Feder 23 im unteren Teil des Führungsschlitzes 25 bis an dessen Ende zurückgeführt, wo er durch die achsiale Kraft der zusammengedrückten Feder 23 nach aufwärts bewegt wird. Hierdurch gelangen die Zähne der Hülse 18 wieder mit denen der Hülse 3 in Eingriff, und der Schalter ist !zu neuer Benutzung bereit,

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zeitschalter in Dosenform mit Uhrwerkshemmung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen der Schaltwelle (2, 3) ein mit ihr verbundener Sperrzahnbogen (6) eine Feder (10) spannt und einen Schaltkontakt (2 8) freigibt, so daß dieser durch Federkraft (32) in die Einschaltstellung gebracht wird, bei Loslassen des Schaltgriffes
(1) aber der Zahnbogen (6) unter Drehung des Hemmwerkes (8 usw.) zurückgeht, schließlich von ihm-gelöst wird (bei 6') und den Schaltkontakt (28) schnell in die Ausschaltstellung zurücktreibt.
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß bei der Einschaltbewegung der Schaltwelle (2, 3) ein mit dem Schaltkontakt (28) zusammenarbeitender Kontaktarm (20) unter Spannen einer Torsionsfeder (23) mitgenommen und am Hubende durch einen Führungsschlitz (25 bei 24) achsial verschoben und dadurch von der Schaltwelle (3) entkuppelt wird, so daß er in die Einschaltstellung zurückschnellt, aus der er nach erfolgter Ausschaltung dein Schaltkontakt
(28) folgt, bis er durch den Druck der achsial zusammengepressten Torsionsfeder (23) wiederum achsial zurückbewegt und mit der Schaltwelle (3) gekuppelt wird.
3. Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegungen des Kontaktarmes (20) steuernde Führungsschlitz (25) eine weichenartige Klinke (27) zur Sicherung der beiden achsia! verschobenen Bewegungsbalinen des Kontaktarmes (20) besitzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT300579D Active DE300579C (de)

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DE (1) DE300579C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081546B (de) * 1956-12-22 1960-05-12 Siemens Ag Schaltvorrichtung mit wenigstens zwei nacheinander zu betaetigenden Schaltkontakten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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