DE1499486C - Nullstelleinrichtung fur ein mechani sches Rollenzählwerk - Google Patents

Nullstelleinrichtung fur ein mechani sches Rollenzählwerk

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DE1499486C
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English (en)
Inventor
Gotfred Oscar Cheshire Conn Hoffmann (V St A )
Original Assignee
Tn Tech, Ine , Waterbury, Conn (V St A)
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Description

1 " 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine' Null- richtung ein auf dem Tragann drehbar gelagerter Stelleinrichtung für ein mechanisches Rollenzählwerk, Mitnehmer vorgesehen ist, der während des Zählbei welchem benachbarte Ziffernrollen über ein Vorgangs auf der Kurvenbahn des1 Nockens abrollt, Zalnfraduntersetzungsgetriebe verbunden sind, dessen ist eine besonders reibungsarme Nullstellung der Zwischenräder in der Art eines Planetenradsatzes 5 einzelnen Ziffernrollen insbesondere deshalb mögauf einem in bezug auf die Zilfcrnrollenwelle gegen lieh, weil dieser Mitnehmer beim' stoßartigen Verdie Kraft einer Feder schwenkbaren Zapfen gelagert lagern des Tragarms durch die Nullstellvorrichtung sind, wobei ein den Zapfen und den Planetenradsatz gegen die Vorspannkraft der Fetler von der Kurvenführender Tragarm zum schrittweisen Wertübertrag bahn abhebbar ist. Dabei soll dieser Mitnehmer vorauf die der höheren Wertstelle zugeordnete Ziffern- io zugsweise zumindest während des größten Teils der rolle von einem an der der nüchstniedrigeren Wert- Nullstcllbewegung von der Kurvenbahn des Nockens stelle zugeordneten Ziffernrolle befestigten Nocken abgehoben bleiben.
derart verschwenkt wird, daß der Schrittantrieb Zur Gewährleistung einer zuverlässigen Trennung
durch Entspannen der Feder beim Riickschwenken der einzelnen Ziffernrollen wird das Antiiebszahnrad
des Tragarms in die Stufe des Nockens erfolgt, und 15 durch die Nullstellvorrichtung zur Trennung von
bei welcher vor dem Nullstellvorgang jeweils die den Ziffernrollen axial auf der Ziffernrollenwelle
Ziffernrollen der nächsthöheren Wertstellen von verschoben und daraufhin stoßartig über einen
ihren Antriebszahnrädern getrennt werden. kleinen Winkelbereich verdreht.
Bei einer bekannten Nullslellcinrichlung für ein Dabei ist zwecks Gewährleistung eines zuverlässimeclianisches Rollenzählwerk (USA.-Patentschrift 20 gen Betriebs eine konstruktiv besonders vorteilhafte 3 069 083) wird zur Nullstellung der einzelnen Ausgestaltung der erfindiingsgemälkn Einrichtung Ziffernrollen ein Mitnehmer durch eine Feder auf dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad einen spiralförmigen Nocken aufgedrückt, so daß als ständig über den Planetenradsatz mit einem Zahnrad Folge der spiralförmigen Profilierung der Kurven- verbunden ist, das auf der Ziffernrollenwelle koaxial bahn in Verbindung mit der Kraft dieser Feder, 25 zu dieser angeordnet und drehfest mit dem Nocken welche den Mitnehmer gegen diese Kurvenbahn an- der Ziffernrolle der nächstniedrigeren Wertstelle verdrückt, eine Drehmomentkomponente zur Null- bunden ist, und daß das Antriebszahnrad eine Gegenstellung der einzelnen Ziffernrollen hervorgerufen verzahnung, welche mit einer komplementären Verwird, zahnung im Innenbereich der Ziffernrolle der nächst-
Bci dieser bekannten Nullstelleinrichtung ist es jo höheren Wertstelle in Eingriff bringbar ist, auf-
besonders nachteilig, daß infolge des relativ großen weist.
Reibungswiderstandes zwischen dem Mitnehmer und Bei einer abgewandelten Ausfülmingsform des
der Kurvenfläche des zugeordneten Nockens eine Antriebszahnrads sind an dem dem Antriebszahnrad
große Nullstellkraft auf den Mitnehmer und somit seitlich gegenüber liegenden Innenbereich der Ziffern-
e'ine erhebliche Belastung auf die Nockenoberfläche 35 rolle koaxial zur Ziffernrollenwelle mehrere öffnun-
ausgeübt werden muß. Durch diese relativ hohe gen vorgesehen, wobei die Gegenverzahnung dann
Belastung wird der Verschleiß der gesamten Zähl- entsprechend als Ratschenrad mit einem axial von
einrichtung erhöht, wodurch ihre Lebensdauer seiner äußeren Seitenfläche abstehenden und in eine
wesentlich verkürzt wird. dieser Öffnungen eingreifenden Stift ausgebildet ist.
Außerdem besteht bei dieser bekannten Art der 40 Zur Einleitung der Betätigung der erfindungs-NuIIstellung die erhöhte Gefahr, daß die Ziffern- gemäßen Nullstelleinrichtung ist ferner eine entrollen bei nur geringfügig erlahmter Nullstellfeder sprechende Steuereinrichtung vorgesehen, die sonicht mehr bis in ihre Endlage zurückgestellt werden wohl in Form einer Magnetspule als auch, manuell können, wobei dann der Zählvorgang auch wieder bedienbar, als einfacher Hebelarm ausgebildet sein bei einer von der Ausgangslage unterschiedlichen 45 kann.
Stellung der Ziffernrollen beginnt, so daß die er- Im Fall einer manuellen Betätigung weist der
höhte Gefahr von Fehlanzeigen besteht. Hebelarm vorteilhafterweise an seinem Betätigungs-
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, unter ende ein Abwälzglied zur axialen Verschiebung der
Vermeidung der Nachteile des Bekannten eine Null- auf einer Stange drehfest angeordneten Nullstell-
stellcinrichtung für ein mechanisches Rollenzählwerk 50 vorrichtung zwecks Trennung, des Antriebszahrirads
zu schaffen, bei welchem eine zuverlässige Null- von der Ziffernrolle der höheren Wertstelle und eine
stellung der einzelnen Ziffernrollen ohne Aufdrücken ein Schaltelement vorspannende Scherenfeder zum
eines Mitnehmers auf die Kurvenbahn des für den stoßartigen Verdrehen des Antriebszahnrads nach
Fortschaltvorgang verwendeten Nockens erfolgt. seiner Axialverschiebung auf.
Diese Aufgabe wird bei Nullstelleinrichtungen für 55 Erfindungsgeniäß kann feiner die Betätigung der mechanische Rollcnzählwerke der eingangs definier- Nullstelleinrichtung für sämtliche benachbarten ten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ziffernrollen gleichzeitig über die zentrale Steuer-Nullstellvorgang durch eine Nullstellvorrichtung ein- einrichtung (Magnetspule oder Hebelarm) erfolgen, geleitet wird, die den Tragarm gegen die Vor- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachspannung und zur zusätzlichen Spannung der Feder 60 stehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert, stoßartig verlagert und die dabei die der nächst- Es zeigt.
niedrigeren Wertstelle zugeordnete Ziffernrolle über Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Rollenzählwerk mit
den Planetenradsatz entgegen der Zählrichtung an- automatisch betätigbarer Nullstelleinrichtung,
treibt, und daß der Nullstellvorgang durch Ent- Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie2-2 in Fig. 1
spannen der Feder beim Rückschwenken des Trag- 65 in vergrößertem Maßstab,
arms vollendet wird. - . F i g. 3 eine auseinandergezogene perspektivische
Wenn in konstruktiv einfacher und funktionell zu- Darstellung des Rollenzählwerks gemäß Fig. 1 in
verlässiger Weise bei der erfindungsgemäßen Vor- vereinfachter Form,
F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2,
F i g. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4;
Fig. 6, 7, 8 zeigen Schnittansichlen ähnlich derjenigen gemäß Fig. 5 mit zeitlich nacheinanderfolgenden Rückstellphasen;
Fig. 9 zeigt eine Teilansieht eines Rollenzählwerks mit manueller Auslösung der Nullstelleinrichtiing,
Fig. K) eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten formschlüssigen Kupplung zwischen einem Antriebszahnrad und einer Ziffernrolle.
Hin mechanisches Rollenzählwerk weist gemäß F i g. 1 einen Tragrahmen 15 mit seitlichen Schenkeln 16, 17 und zwischen diesen angebrachte Querstreben 18 sowie ein stirnseitig angeordnetes Sichtfenster 1') auf. Zwischen.den seitlichen Schenkeln 16 und 17 ist eine ZilTeinrollenwelle 20 befestigt, auf welcher koaxial rotierende Ziffernrollen 21 bis 27 nebeneinander, und zwar von tier Ziffernrolle 11 mit der kleinsten Weitstelle ausgehend bis zur Ziffernrolle 27 mit der größten Wertstelle steigend, angeordnet sind. Am Außenuiiifang einer jeden Ziffernrolle sind Ziffern »0« bis »·)« jeweils um einen Drehwinkel von 36° zueinander versetzt angeordnet. Eiin Antriebsmotor 30 treibt ein fest mit der Ziffernrolle 22 verbundenes Zahnrad 37 über eine Antriebswelle 32, ein Untersetzungsgetriebe H mit Zwischenrad 36 entweder kontinuierlich oder schrittweise an. Zum Übertrag des Zählvorgangs einer Ziffernrolle auf eine benachbarte Ziffernrolle nächsthöherer Wertstelle ist im huienbereich einer jeden Ziffernrolle ein drehfest mit ihr verbundenes Zahnrad 52 vorgesehen (Fig. 3), das über eine Fortschalteinrichtung 15, welche aus einem Tragarm 47, einem Planetenradsatz 49,50 besteht, mit einem Antriebszahnrad 53 zum Antrieb der Ziffernrolle Ii der nächsthöheren Wertstelle verbunden ist. Zwischen den seitlichen Schenkeln 16, 17 sind parallel zu den Ziffernrollen 22 bis 27 verlaufende Stangen 40, 41, 42 angeordnet; Die Stange 41 dient zur schwenkbaren Lagerung der Fortschalteinrichtungen 45 (Fig. 3), während die Stange 42 zur einseitigen Abstützung von Federn 63 zur definierten Vorbelastung des Tragarms 47 vorgesehen ist. Nocken 60 sind an den den Zahnrädern 52 zugewandten Innenflächen einer jeden Ziffernrolle 22 bis 27 fest angeordnet. Auf der Kurvenfläche des Nockens 60 rollt ein Mitnehmer 61 ab, der am Tragarm 47 drehbar gelagert ist.
. Der schrittweise Wertübertrag von einer Ziffernrolle auf eine Ziffernrolle mit der nächsthöheren Wertstelle erfolgt über den Planetenradsatz 49, 50, welcher auf einem Zapfen 56 drehbar gelagert ist, und gleichzeitig mit dem Tragarm 47 und einem Schwenkarm 55, der den Planetenradsatz mit konstantem Abstand um die Welle 20 und auf der Verzahnung des Antriebszahnrads53 führt, in der Weise, daß der Mitnehmer 61 mit zunehmendem Drehwinkel der Ziffernrolle mit der niedrigeren Wertstelle auf den höchsten Kurvenpunkt des Nockens 60 aufläuft und dabei gleichzeitig die Feder 63 über den ausschwenkenden Tragarm 47 vorspannt.
Dabei läuft das Planetenrad 49 auf dem Zahnrad 52 und gleichzeitig das Planetenrad 50 auf dem Antriebszahnrad 53 der Ziffernrolle höherer Wertstelle entgegen der Zühlrichtung um. Das Untersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad 52 und dem Planctenrad 49 sowie zwischen dem Planetenrad 50 und dem Antriebszahnrad 53 ist so gewählt, daß sich zwischen je zwei benachbarten Ziffernrollen ■ eine K): I-Untersetzung ergibt, so daß jeweils die Ziffernrolle höherer Wertstelle bei einer vollen Umdrehung der Ziffernrolle niedrigerer Wertstelle den zehnten Teil einer Umdrehung ausführt.
Sobald der Mitnehmer 61 nach Auflaufen auf den höchsten Kurvenpunkt des Nockens 60 plötzlich unter Wirkung der vorgespannten Feder 63 mit dem Tragarm 47 in" die Stufe des Nockens 60 auf den Kurvenpunkt, welcher den geringsten Abstand von der Zifferiirollenwelle 20 besitzt, rückschwenkt, wird das Anlriebszahnrad 53 über dem Planetenradsatz 49,50 und somit die Ziffernrolle höherer Wertstelle um den vorgeschriebenen Drehwinkel von 36° fortgeschaltet.
Heim Rückwärtszählen wird der Mitnehmer 61 über die Stufe des Nockens 60 angehoben, so daß bei. der Rückwärtsdrehiing der Ziffernrolle beim Übergang von der Stellung »();< in die Stellung »')« auch eine Rückwärtsdrehiing der benachbarten Ziffernrolle höherer Wertstelle erfolgt.
Beim Antrieb des Rollenzählwerks in Richtung zunehmender Zählung muß .gewährleistet sein, daß während der Drehung einer Ziffernrolle (z. Ii. Ziffernrolle 22) von der Stellung »();< in die Stellung»9« keine Übertragung der Drehbewegung über den Planetenradsatz 49, 50 auf die benachbarte Ziffernrolle höherer Wertstelle (z. B. Ziffernrolle 23) erfolgt, obwohl dabei der Mitnehmer 61 vom niedrigsten auf den höchsten Kurvenpunkt des Nockens 60 aufläuft und dabei die Fortschalteinrichtung 45 mit dem Planetenradsatz 49, 50 gegen die Vorspannung der Feder 61 verlagert wird, und daß ein Wertübertrag in einem definierten Schritt und nur im Moment des Rückschwenkens des Tragarms 45 beim Einfallen des Mitnehmers 61 in die Stufe des Nockens 60 erfolgt (F i g. 5). Um beim Antrieb der Ziffernrollen in Richtung zunehmender Zählung einen Wertübertrag zu vermeiden, während sich die Ziffernrolle (z. B. Ziffernrolle 22) von der Stellung »0« nach der Stellung »9« bewegt, ist die Kurvenbahn des Nockens 60 spiralenförmig so profiliert, daß infolge der durch das Abrollen des Mitnehmers 61 auf der Kurvenbahn bewirkten Verschwenkung des Tragarms 47, wobei sich der Planetenradsatz 49, 50 um das Zahnrad 52 bewegt, das Bestreben der Ziffernrolle (z. B. Ziffernrolle 22), die benachbarte Ziffernrolle höherer Wertstelle anzutreiben, gerade aufgehoben wird, so daß kein Drehmoment auf die Ziffernrolle höherer Wertstelle ausgeübt wird.
Zur Nullstellung der einzelnen Ziffernrollen 22 bis 27 sind jeder Ziffernrolle Nullstellvorrichtungen 70 zugeordnet, welche über die gemeinsame Stange 40 drehfest untereinander verbunden sind (Fig. 1 und 3). Die einzelnen Nullstellvorrichtungen 70 weisen gabelartige Ansätze 72,73 auf, deren Endabschnitte während des Zählvorgangs die mit den Ziffernrollen verbundenen Antriebszahnräder 53 seitlich begrenzen, ohne sie jedoch zu berühren.
Zur Nullstellung ist gemäß Fig. 1 und 2 eine Magnetspule 80 vorgesehen, welche zunächst die Stange 40 gegen die Vorspannkraft einer Feder 75 axial verschiebt und anschließend schlagartig verdreht. Durch die axiale Verschiebung der Stange 40 wird der eine gabelartige Ansatz.72 der Nullstelleinrichtung 70 gegen die Stirnfläche des Antriebs-
zahnrads 53 angedrückt und schiebt es dadurch aus einer Verzahnung 67 der zugehörigen Ziflcrnrolle heraus, so daß die Verbindung zwischen den einzelnen Antriebszahnrädern 53 und den zugehörigen Ziffernrollen unterbrochen ist. Durch das Herausschieben des Antriebszahnrads 53 aus der Verzahnung 67 wird eine einstückig mit dem Zahnrad verbundene Gegenverzahnung 65 frei, in welche der gabelartige Ansatz 72 bei seiner schlagartigen Drehbewegung durch die Stange 40 einklinkt und das ge- ίο samte Antriebszahnrad 53 mit der Gegenverzahnung 65 um einen geringen Winkelweg entgegen dem Drehsinn des Zählvorgangs zurückdreht.
Da bei dieser schlagartigen Verdrehung des Antriebszahnrads 53 jede Ziffernrolle 22 bis 27 lediglieh über das Zahnrad 52 und den Planetenradsatz 49,50 mit dem Antriebszahnrad 53 verbunden ist, läuft der Planelcnradsatz 49, 50 durch die plötzliche Winkelbeschleunigung gemäß F i g. 6 auf dem Antriebszahnrad 53 zurück, wobei die Ziffernrollen wegen ihrer vergleichsweise großen Trägheit in ihrer Momentänstellung stehenbleiben, so daß die Mitnehmer 61 von den Nocken 60 abgehoben werden und die Federn 63 über die Auslenkung der Tragarme 47 gegen ihre Vorspannung zusätzlich gespannt werden können. Da- das Antriebszahnrad 53 gemäß F i g. 7 weiter festgehalten bleibt, dreht allein die Kraft der Feder 63 die Ziffernrolle entgegen ihrem Zählsinn zurück, bis der Mitnehmer 61 an der Sleilflanke der. Kurvenbahn des Nockens 60 anschlägt (F i g. 7). Um unerwünschte Reibungsverluste auszuschalten, wird während des Nullstellvorgangs die Kurvenbahn des Nockens 60 vom Mitnehmer 61 nicht berührt.
Nachdem der Nullstellvorgang gemäß Fig. 8 beendet ist, kann der gabelartige Ansatz 73 der Nullstellvorrichtung 70 durch eine Rückdrehung der Stange 40 ausgeklinkt werden.
An der gemäß Fig. 4 linken Außenfläche der Ziffernrolle 27 ist ein Zahnrad 53 α angeordnet, welches funktionsmäßig dem Antriebszahnrad 53 zwischen den Ziffernrollen 22 bis 27 entspricht, jedoch ohne Fortschaltfunktion. An diesem Zahnrad 53 a ist eine Gegenverzahnung 65 α angeordnet, in welche zur Nullstellung der Ziffernrolle 27 gemäß Fig. 2 eine Nullstellvorrichtung 70α, die auf der Stange 40 befestigt ist, mit ihrem, gabelartigen Ansatz 72 a schlagartig einklinkt. Dabei wird eine Fortschalteinrichtung 45 α mit ihrem Tragarm 47 α und den Planctenradsätzen 49 a, 50 a, dem Schwenkarm 55 α, einem Mitnehmer 61 a, welcher auf einem Nocken 60 α läuft, analog der Nullstelleinrichtung gemäß den F i g. 5 bis 8 betätigt.
Die Magnetspule 80 verdreht einen Schaltzapfen 82 bei ihrer Erregung gemäß F i g. 2 nach links und verschwenkt dabei einen Hebelarm 85 um die Stange 42, so daß am Ende des Hebelarms 85 seine Schwenkbewegung auf die Nullstellvorrichtung 70 α übertragen werden kann.
Damit beim Nullstellen der Ziffernrollen die Axialverschiebung der Nullstellvorrichtung 70 zeitlich vor ihrer radialen Auslenkung erfolgt, ist gemäß F i g. 1 und 2 im Bereich der Stange 42 parallel zum Hebelarm 85 eine Schaltklinke 92 angeordnet, welche von einer Schcrenfcdcr 95 in Radialrichtung elastisch an den Hebclarm85 angedrückt wird. Gemäß Fig. 1 wird bei Betätigung des Hebelarms 85 zunächst ein Abwälzglicd 86 axial verlagert, so daß sich die gesamte Stange 40 gegen die Vorspannkraft der Feder 75 in Richtung des seitlichen Schenkels 17 bewegt. Dabei stützt sich das Abwälzglied 86 in Axialrichtung zur Stange 40 auf der Oberfläche eines Zapfens 94 so lange ab, bis die Antriebszahnräder 53, 53 a von den jeweiligen Ziffernrollen getrennt sind. Während dieser Axialverschiebung spannt die Schaltklinke 92 die Scherenfeder 95 und verdreht im Moment des Gleitens des Abwälzglieds 86 vom Zapfen 94 auf einen Zapfenansalz 97 mit geringerem Durchmesser die Nullstellvorrichtung 70, 70 α durch die stets gleichbleibende Vorspannkraft der Scherenfeder 95 schlagartig bis zur Begrenzung ihres Winkelwcges durch den Zapfenansalz 97. Nach beendetem Nullstellvorgang werden die Nullstellvorrichtungen 70, 70 α über die gemeinsame Stange 40 von einer Feder 76, welche an einem drehfest mit der Stange 40 verbundenen verlängerten Abschnitt 78 angreift, ausgeklinkt.
Damit auch die Nullstellung der Ziffernrolle 22 mit der niedrigsten Werstelle gewährleistet ist, wird gleichzeitig mit der Axialbewegung der Stange 40 das '7.w;criipiira(j 36 vom Zahnrad 37 getrennt.
Gemäß F i g. 9 ist an Stelle des elektromagnetisch betätigten Heoclarms 85 gemäß F i g. 2 ein manuell betätigbarer Hebelarm 100 vorgesehen, welcher einen Druckkopf 104 und eine Rückstellfeder 105 an seinem Betätigungsschenkel 101, welcher durch einen Schlitz 102 aus einem Tragrahmen 15 a herausreicht, aufweist. Der gemäß F i g. 9 linke Schenkel 107 des Hebelarms 100 ist drehbar auf der Stange 42 gelagert und wird von einer Scherenfeder 111 mit einem weiteren Schaltelement 110 in Radialrichtung federnd verbunden. Der gemäß F i g. 9 rechte Schenkel des Hebelarms 100 liegt auf dem Abwälzglied 86 α der Nullstellvorrichtung 70 α auf, welche über eine Feder 112 in der gemäß Fig. 9 ausgeklinkten Lage gehalten wird. Bei der manuellen Auslenkung des Hebelarms 100 gleitet das Abwälzglied zunächst in Axialrichtung auf dem Zapfen 94, um beim plötzlichen Abrutschen auf den Zapfenansatz 97 vom Schaltelement 110, welches über die Scherenfeder 111 vorgespannt wurde, schlagartig zu verschwenken.
Gemäß Fig. 10 ist an Stelle der Gegenverzahnung 65 gemäß den F i g. 1 bis 8 ein von einem Ratschenrad 115 radial abstehender Stift 118 vorgesehen, welcher in öffnungen 120 an der Innenfläche einer Ziffernrolle 116 während des Zählvorgangs eingreift und analog den vorstehend beschriebenen Schaltvorgängcn über die Nullstellvorrichtung 70 mit ihren gabelartigen Ansätzen 72, 73 ausgerückt werden und verschwenkt werden kann.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Nullstelleinrichtung für ein mechanisches Rollenzählwerk, bei welchem benachbarte Ziffernrollen über ein Zahnraduntersetzungsgetriebe verbunden sind, dessen Zwischenräder in der Art eines Plänetenradsatzes auf einem in bezug auf die Ziffernrollenwelle gegen die Kraft einer Feder schwenkbaren Zapfen gelagert sind, wobei ein den Zapfen und den Planetenradsatz führender Tragarm zum schrittweisen Wertübertrag auf die der höheren Wertstelle zugeordnete Ziffernrolle von einem an der der nächstniedrigeren Wertstelle zugeordneten Ziffernrolle befestigten Nocken derart verschwenkt wird, daß der Schritt-
antrieb durch Entspannen der Feder beim Rück'-schwenken des Tragarms in die Stufe des Nockens erfolgt, und bei welcher vor dem Nullstellvorgang jeweils die Ziffernrollen der nächsthöheren Wertstellen von ihren Antriebszahnrädern getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Nullstellvorgang durch eine Nullstellvorrichtung (70) eingeleitet wird, die den Tragarm (47) gegen die Vorspannung ,und zur zusätzlichen Spannung der Feder (63) stoßartig verlagert und die dabei die der nächstniedrigeren Wertstelle zugeordnete Ziffernrolle über den Planetenradsatz (49, 50) entgegen der Zählrichtung antreibt, und daß der Nullstellvorgang durch Entspannen der Feder (63) beim Rückschwenken des Tragarms (47) vollendet wird.
2. Nullstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Tragarm (47) drehbar gelagerter Mitnehmer (61) vorgesehen ist, der während des Zählvorgangs auf der Kurvenbahn des Nockens (60) abrollt und beim stoßartigen Verlagern des Tragarms durch die Nullstellvorrichtung (70) gegen die Vorspannkraft der Feder (63) von der Kurvenbahn abhebbar ist.
3. Nullstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (53) durch die Nullstellvorrichtung (70) zur Trennung von den Ziffernrollen (22 bis 27) axial auf der Ziffernrollenwelle (20) verschiebbar und daraufhin stoßartig über einen kleinen Winkelbereich verdrehbar ist.
4. Nullstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (53) ständig über den Planetenradsatz (49,50) mit einem Zahnrad (52) verbunden ist, das auf der Ziffernrollenwelle (20) koaxial zu dieser angeordnet und drehfest mit dem Nocken (60) der Ziffernrolle der nächstniedrigeren Wertstelle verbunden ist, und daß das Antriebszahnrad (53) eine Gegenverzahnung (65), welche mit einer komplementären Verzahnung (67) im Innenbereich der Ziffernrolle der nächsthöheren Wert-. stelle in Eingriff bringbar ist, aufweist.
5. Nullstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Antriebszahnrad (53) seitlich gegenüberliegenden Innenbereich der Ziffernrolle (116) koaxial zur Ziffernrollenwelle (20) mehrere öffnungen (120) vorgesehen sind und daß die Gegenverzahnung (65) als Ratschenrad (115) mit einem axial von seiner äußeren Seitenfläche abstehenden und in eine dieser öffnungen (120) eingreifenden Stift (118) ausgebildet ist.
6. Nullstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (61) zumindest während des größten Teils der Rückstellbewegung von der Kurvenbahn des Nockens (60) abgehoben bleibt.
7. Nullstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung der Betätigung der Nullstellvorrichtung (70) eine Steuereinrichtung (Magnetspule 80 oder Hebelarm 100) vorgesehen ist.
8. Nullstelleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (100) an seinem Betätigungsende ein Abwälzglied (86 a) zur axialen Verschiebung der auf einer Stange (40) drehfest angeordneten Nullstellvorrichtung (70) zwecks Trennung des Antriebszahnrads (53) von der Ziffernrolle (23) der höheren Wertstelle und eine ein Schaltelement.(llO) vorspannende Scherenfeder (111) zurri stoßartigen Verdrehen des Antriebszahnrads (53) nach seiner Axialverschiebung aufweist.
9. Nullstelleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Nullstellvorrichtung (70) für sämtliche' benachbarten Ziffernrollen (22 bis 27) gleichzeitig über die zentrale Steuereinrichtung (Magnetspule 80 oder Hebelarm 100) vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209 632/91

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