DE269465C - - Google Patents

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DE269465C
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battery
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0029Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits
    • H02J7/0031Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits using battery or load disconnect circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269465 KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1912 ab.
Erfindungsgegenstand ist eine Einrichtung zum Laden und Entladen von Akkumulatorenbatterien, die in sehr kurzer Zeit mit Strömen hoher Spannung geladen werden können.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art kann die Batterie durch den selbsttätig arbeitenden Schalter, sobald ihre Ladung beendet ist, von der Stromquelle abgeschaltet werden und behufs Ladens mit derselben wieder verbunden werden. Außerdem arbeitet der bei bekannten Einrichtungen verwendete Meß- und Schaltapparat in zwei Richtungen, beim Laden in der einen und beim Entladen in der anderen. Ferner sind Vorrichtungen vorhanden, die die Batterie nach ihrer Ladung mit dem Lichtstromkreis verbinden und nach ihrer Entladung wieder aus demselben ausschalten. Hierbei können die vom Meßapparat festgestellten Resultate zugleich an einer Stelle zur Anzeige kommen, welche in einiger Entfernung vom Schalter für den Meßapparat liegt, so daß der jeweilige Ladezustand der Batterie jederzeit an dieser Stelle ermittelt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird nun, um ein genaues Arbeiten des Meßapparates zu er-
- zielen, der die Hauptarbeit zum Messen leistende Motor während des Ladens von einem Teilstrom (z. B. mittels Abzweigwider-Standes) während der Entladung vom vollen Entladestrom gespeist und die Übersetzung zum Zählantrieb entsprechend gewählt.
Anzeiger und Schalter können dabei ohne Hinderung in entgegengesetzten Richtungen arbeiten.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine schematische Ansicht der Stromverbindungen für den Meßapparat und den selbsttätigen Schalter;
Fig. 2 zeigt die Hilfsmittel (das große Steigrad) zur Betätigung der Anzeige- und Steuervorrichtungen für den selbsttätigen Schalter in der einen Richtung, und
Fig. 3 zeigt die Hilfsmittel (das kleine Steigrad) zur Betätigung dieser Vorrichtungen in der entgegengesetzten Richtung.
Die Ladequelle ist an den Punkten 1 und 2 der Fig. 1 angeschlossen zu denken. Der Strom fließt durch den Leiter 3, Batterie B, Leitung 4, schwachen Abzweigwiderstand 5, Schalterstromschlußstück S1, welches dabei mit dem Kontakt S3 der Brücke des selbsttätigen Schalters S14 in Berührung steht, Leitung 5 nach dem Minuspol 1 und außerdem über die Nebenschlußleitung 16, in welcher die Armatur des auf der Welle A1 angeordneten Motors 6 belegen ist, Leitung 7, Kontakt S2, Brückenkontakt S3 zum Minuspol 1. Die Armatur des Motors 6 liegt also zum Widerstand S parallel, demzufolge nur ein Teilstrom des Ladestromes durch die Armatur des Motors fließt. Dieser Abzweig ist deshalb angeordnet, da die Ladezeit bedeutend kürzer wie die zur Entladung der Batterie erforderliche Zeit gewählt ist und deshalb mit viel stärkerem Strom geladen als entladen wird.
Die Vorrichtung, welche den selbsttätigen Schalter steuert und zugleich die Beendigung der Ladetätigkeit anzeigt, besteht aus einer Scheibe M, über welcher sich ein Zeiger M1
bewegt, der mit den Kontakten M2 und M3 in Berührung kommt, je nachdem, in welcher Richtung er sich bewegt; mittels dieser Kontakte und der Spulen 13, 21 des selbsttätigen Schalters S14 wird die Ausschaltung der Batterie, sobald ihre Ladung beendigt ist, und die Einschaltung derselben, sobald sie entladen ist, bewirkt. Der Zeiger M1 wird von der Welle M4 angetrieben, auf welcher die Steigräder M5 und M6 sitzen, die von Klinken M7 und M8, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, betätigt werden. Die Klinken werden durch geeignete Magnete betätigt, welche unter dem Einfluß eines Stromunterbrechers D stehen, welcher zwei Federn aufweist, die durch eine Rolle D1 auf der Welle A1 geschlossen oder geöffnet werden. Sobald die Armatur des Motors 6 die Welle dreht, preßt die Rolle D1 gegen die Federn des Stromunterbrechers D1 welche sich dann schließen, und sobald sich die Rolie D1 von den Federn entfernt, öffnen sich die Federn und unterbrechen den Strom. Auf diese Weise werden Stromimpulse von Ladequelle in den folgenden Stromkreis gesandt: vom Pol 2, über Leitung 3, Leitung 9, Stromunterbrecher D, Leitung 10, Elektromagnet M7, Leitung 11, Brückenkontakte S4 und S6, Leitung 4, Widerstand S, Leitung 5 und zurück zum Pol 1. Der diesen Stromkreis durchlaufende Strom wird dem Sperrrade M5 eine Drehung erteilen, so daß der Zeiger M1 sich in der Richtung des Pfeiles M9 bewegt, bis er gegen den Kontakt M2 antrifft und dadurch den folgenden Stromkreis schließt, der dazu dient, die Batterie aus dem Ladestromkreis auszuschalten und sie in den Lichtstromkreis zu bringen:
Vom Pol 2, Leitung 3, Leitung 12, Solenoid 13 des selbsttätigen Schalters S14, Leitung 14, Kontakt M2, Zeiger M1, Leitung 15, Leitung 4. Widerstand S, Brückenkontakte S1 und S3, die miteinander verbunden sind, Leitung 5 zum Pol 1. Das Solenoid'13 bewegt den Kern des Schal- ; ters S14 nach oben, so daß die Brücke S7 die Kontakte S8 und S9 verbindet und damit die Batterie vom Ladestromkreis auf den Lichtstromkreis geschaltet wird, der wie nachstehend verläuft: vom Minuspol der Batteries über Leitung 4, Leitung 16, Armatur 6 des Motors über Kontakte S8 und S9, welche durch die Brücke S7 verbunden sind, Leitung 17 nach der Lichtanlage E und von da durch Leitung 3 zurück zum Pluspol der Batterie B. Dieser Stromkreis gestattet der Batterie, ihren Strom durch den letzten Stromkreis in die Beleuchtungsanlage E oder andere Stromverbraucher zu senden. Wenn dieser Nutzstromkreis geschlossen ist und der Ladestromkreis durch die Brücke S3 geöffnet ist, befindet sich der Widerstand S in einem offenen Stromkreis. Demzufolge kann auch der Magnet M7 nicht mehr erregt werden, und der Zeiger M1 kann nicht weiter vorrücken.
Sobald die Batterie in den Stromkreis der Beleuchtungsanlage eingeschaltet worden ist, wird der Zeiger M1, wie unten gezeigt wird, in der entgegengesetzten Richtung sich drehen, wie durch den Pfeil M10 angedeutet wird. Da während des Ladens nur eine geringe Menge des zur Batterie gehenden Stromes durch den Motor geht, so wird die Gesamtzahl der Umdrehungen der Welle A1 während des Ladens nur ein kleiner Teil der Umdrehungszahl dieser Welle sein, die sie während der Entladung macht. Um diesen Unterschied auszugleichen, sind die Räder M5 und M8 verschieden groß gemacht. Das Größenverhältnis zwischen den Rädern ist der abgezweigten Beeinflussung bzw. der direkten Beeinflussung des Motorankers durch Lade- bzw. Entladestrom angepaßt.
Außerdem ist hierbei der Umstand berücksichtigt, daß die Akkumulatorenbatterie weniger wie 100 Prozent Wirkungskraft hat.
Das Steigrad M6 wird durch den Elektromagneten M8 und durch eine geeignete Klinke, wie in Fig. 2 gezeigt, betätigt, und zwar über den folgenden Stromkreis:
Von Batterie B, Leitung 4, Leitung 18, Kontakte S11 und S12. welche durch die go Brückenkontakte S13 verbunden sind, Leitung 19, M8, 10, D, Leitung 9 und Leitung 3 zurück zur Batterie. Wie oben beschrieben ist, öffnet der Stromunterbrecher D1 diesen Stromkreis und schließt denselben intermittierend und sendet dadurch Stromimpulse durch den Elektromagneten M8, welcher das Rad M6 in der Richtung des Pfeiles M10 dreht, so daß der Zeiger M1 über der Scheibe M sich dreht, bis er gegen den Kontakt M3 trifft, und zwar in dem Augenblick, in welchem die Batterie bis zu einem bestimmten Punkt entladen ist. Sobald der Zeiger M1 den Kontakt M3 berührt, wird der Schalter zur Öffnung des Lichtstromkreises und zum Schließen des Ladestromkreises der Batterie B betätigt. Dies geschieht über einen Stromkreis, der von der Batterie den folgenden Lauf nimmt: Leitung 4, Leitung 15, Zeiger M1, Kontakt M3, Leitung 20, Solenoid 21 des selbsttätigen Schalters S14, Leitung 12 und Leitung 3 zurück ,'zur Batterie B.
Das Solenoid 21 zieht den Kern des Schalters S14 nach unten, so daß die Kontakte S7 und S18 der Brücke von den Kontakten S8 und S9 bzw. S11 und S12 entfernt werden und die Kontakte S3 und S6 mit den Kontakten S1 und S2 bzw. S4 und S6 in Berührung kommen und dadurch den Ladestromkreis schließen. Sobald der selbsttätige Schalter S14 entweder den Lade- oder den Entladestromkreis geschlossen hat, wird der Zeiger un-
mittelbar darauf sich in entgegengesetzter Richtung bewegen, da die Erregerleitung des betreffenden Magneten M1 oder M8 zugleich geöffnet und der Stromkreis des jeweils anderen, M8 oder M1, geschlossen wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Rand des Rades M6 mit Zähnen M11 ausgerüstet, in welche die Klinke M12 eingreift, die genanntes Rad schrittweise dreht. In der dargestellten Stellung (d. h. außer Eingriff mit den Zähnen M11) wird die Klinke durch eine Feder M13 gehalten, die dabei von einer Feder M14 unterstützt wird, welche die Klinke nach rechts (in der Fig. 2) drückt. Die Klinke sitzt drehbar auf einer hin und her gehenden Stange M15, die in einem Lager Af16 ruht. Wenn der Elektromagnet M8 seine Armatur M17 anzieht, wird die Klinke M12 in einen Zahn M11 eingreifen und denselben vorbewegen, der Magnet übt dabei durch das Glied M19 einen ^Zug auf den Ansatz M18 aus, so daß die Klinke M12 nach unten gegen einen der Zähne M11 fällt. Sobald dies geschehen ist, wird die Stange M16 durch den fortgesetzt auf die Armatur M17 ausgeübten Zug der Wirkung der Feder M14 entgegen nach links (in der Figur) bewegt, so daß das Rad M6 um einen Zahn weitergeschaltet wird. Der Druck der Klinke M12 auf den Umfang des Rades Mn verhindert dabei eine Weiterbewegung des Rades über das Ziel hinaus.
Wenn der Elektromagnet M8 seine Erregung verliert, kommt das Rad M6 zum Stillstand, und die Klinke M12 nimmt wieder die gezeichnete Normalstellung ein.
Das in Fig. 3 gezeigte Steigerad M6 und die Klinke führen dieselben soeben beschriebenen Bewegungen aus mit der alleinigen Ausnahme, daß das Sperrad M6 einen geringeren Durchmesser hat. wie das in Fig. 2 gezeigte Rad M6.
Irgendeine Bremsvorrichtung M20 sitzt auf der Welle M4 der Räder, die die Drehung der Welle dämpft und diese stillsteht, sobald die Klinken von genannten Rädern freikommen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zum selbsttätigen Überwachen der Ladung und Entladung einer Akkumulatorenbatterie mit von einem Zähler überwachtem elektromagnetischen Schalter, der die Batterie nach Volladung aus dem Ladestromkreis aus- und in den Entladestromkreis einschaltet und nach Entladung der Batterie den umgekehrten Schaltvorgang bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler beim Ladevor- · gang von einem Teilstrom zwecks Schnellladung der Batterie, beim Entladevorgang dagegen vom Gesamtstrom beeinflußt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebenenfalls zugleich als Anzeigevorrichtung ausgebildeter Kontaktarm (M1) von einem elektromagnetisch betätigten Steigradwechselgetriebe (M8 M6 bzw. M7 M6) mit Steigrädern verschiedenen Durchmessers angetrieben wird, deren Steuermagnete (M1 bzw. M8) durch einen als intermittierender Stromunterbrecher wirkenden, in die Batteriestromkreise eingeschalteten Motor (6) Stromimpulse erhalten und demzufolge den Kontaktarm (M1) mit Steuerkontakten (M2 oder M3) für einen elektromagnetischen Batterieumschalter (S14) in Berührung bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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