DE96971C - - Google Patents

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DE96971C
DE96971C DENDAT96971D DE96971DA DE96971C DE 96971 C DE96971 C DE 96971C DE NDAT96971 D DENDAT96971 D DE NDAT96971D DE 96971D A DE96971D A DE 96971DA DE 96971 C DE96971 C DE 96971C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L19/00Apparatus or local circuits for step-by-step systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft efne Schaltvorrichtung für Drucktelegraphen mit schrittweiser Bewegung des Typenrades.
Bei derartigen Drucktelegraphen wird das Typenrad in bekannter Weise durch ein Gewicht oder eine Feder ,angetrieben. Die Bewegung des Typenrades wird durch schwache Wechselströme geregelt, die von einer magnetelektrischen Maschine oder einer gewöhnlichen Batterie geliefert werden.
Das Drucken und der Papiervorschub rinden statt, so oft die Linienleitung unterbrochen wird, d. h. wenn kein Strom durch die Linie geht. Durch eine mechanische Vorrichtung wird dann ein Daumen in Drehung versetzt, der bei der Aufwärtsbewegung auf den Druckhebel wirkt und ihn gegen das Typenrad schwingen läfst und bei der Abwartsbewegung durch eine Klinke und ein Sperrrad das Papier um ein Stück verschiebt.
Dies geschieht wie folgt:
In die Linienleitung ist ein Elektromagnet eingeschaltet, dessen Anker so grob gestellt ist, dafs er in den kurzen Zwischenraum zwischen auf einander folgenden Strömen von wechselnder Richtung nicht abgerissen wird, dafs dies aber geschieht, wenn der Strom vom Geber zur Linie unterbrochen wird.
Wird aber der Anker vom Elektromagneten abgerissen, so löst eine Klinke an seinem Ende ein Räderwerk aus.
Die Achse eines der Räder macht eine volle Umdrehung, so oft das Räderwerk ausgelöst wird. Auf dieser Achse sitzt ein Daumen, der ein Ende des Druckhebels bewegt.
Der Hebel dreht sich um einen Zapfen an seinem anderen Ende. Der Zapfen kann aus einem Gleitstück herausragen, das behufs Regeins des Druckes gehoben oder gesenkt und in der jeweiligen Stellung durch eine Schraube an der Rückseite des Apparates festgestellt werden kann.
A ist das Typenrad und A1 eine Farbenauftragwalze. B ist das auf seiner Achse S1 festsitzende Schaltrad (Fig. 2). Die Achse J51 wird in der gewöhnlichen Weise durch eine Spiralfeder C vom Getriebe D aus getrieben, das sich lose um die Achse dreht und selbst wieder durch ein Räderwerk E von einem Federgehäuse F aus getrieben wird.
Das Schaltrad B hat zwei neben einander liegende Zahnkränze. Eine Klinke G1 an einem schwingenden Arm G tritt zuerst mit einem Zahn des einen Zahnkranzes in Eingriff.
Die Achse des Armes G trägt den Anker H1 eines Elektromagneten H. Die hinteren Enden der beiden Kerne dieses Magneten sind durch eine Eisenstange H3 verbunden, in deren Mitte ein Pol eines permanenten Magneten I befestigt ist, dessen anderer Pol vor dem Anker liegt. Es ist dabei hinreichender Raum freigelassen, um die Schwingungen des Ankers zu ermöglichen. Werden Wechselströme durch die Spulen des Magneten gesendet, so wird der Anker in Schwingungen versetzt.
Die Wechselströme gehen zum Magneten von der Klemme / und vom Magneten zur Klemme J1, die mit der Klemme J2 verbunden ist. Von der Klemme J'2 geht der Strom durch die Spulen eines Elektromagneten K und von da durch die Klemme J3 zur Erde (Fig. 2).
Der Strom kann auch von J1
zu. einem
Relais gehen und dann zur Erde, und durch Vermittelung des Relais können dann Ströme nach J2 gehen.
(2. Auflage, atisgegeben am 18. April igoj.J
Der Magnet K bewirkt das Drucken, sein Anker K1 wird von einem Arm eines Hebels L getragen (Fig. 3). Der andere Arm dieses Hebels trägt die Klinken L1 ZA AP ist ein von der Achse M herausragender Arm, die vermittelst eines Räderwerkes von einem Federgehäuse Mix getrieben wird. Am Ende des Armes Af1 befindet sich ein Ansatz Af2, der an der Klinke L1 liegt, wenn der Anker K1 vom Magneten K angezogen ist, und an der Klinke L2 liegt, wenn der Anker von diesem Magneten abgerissen ist. Af8 ist ein auf der Achse M festsitzendes Excenter. Es wird von dem gabelförmigen Ende des Druckhebels P umfafst, so dafs dieses Ende bei jeder Umdrehung des Excenters auf- und abwärts bewegt wird. Der Hebel dreht sich um einen Zapfen Q, der im Schlitz Q.1 des Apparatgestelles verstellt und in jeder Höhe durch die Mutter Q.2 festgestellt werden kann (Fig. 1 und 2).
Der zu bedruckende Papierstreifen läuft über eine gezahnte Rolle R, auf die er durch Federn S niedergedrückt wird (Fig. 1).
Die Rolle dreht sich frei um einen im Druckhebel P befestigten Zapfen und trägt ein Sperrrad T. Z7Fsind zwei Klinken, die in die Zähne dieses Sperrrades auf entgegengesetzten Seiten eingreifen.
Die eine ertheilt dem Rad eine Drehung bei der Aufwärtsbewegung des Druckhebels, die andere bei der Abwärtsbewegung.
In dieser Weise wird das Papier vorgeschoben.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn abwechselnd positive und negative Ströme in rascher Aufeinanderfolge durch die Spulen der Elektromagnete H und K gehen, erhält der Anker H1 eine schwingende Bewegung um seinen Zapfen und der Zahn G1 des Armes G geht von einer Seite des doppelten Schaltrades B zur anderen und gestattet dem Rad, bei jeder seiner Bewegungen um einen Zahn vorzugehen. Es dreht sich infolge dessen das Typenrad schrittweise und bringt die Typen nach einander in die Druckstellung. Während dieser Zeit wird der Anker K1 durch den Magneten K festgehalten und der Arm M1 liegt an der Klinke ΖΛ Wenn aber die übrigen Ströme aufhören, sobald die erforderliche Type sich in Druckstellung befindet, so fällt der Anker K1 vorn Magneten ab und der Ansatz M2 kann dann an L1 vorbeigehen. Die Achse M macht eine Umdrehung und das Excenter Af3 bewirkt, dafs der Druckhebel einen Abdruck erzeugt, indem er das Papier mit dem Typenrad in Berührung bringt. Wenn die Achse M eine Umdrehung gemacht hat, so stöfst der Ansatz M2 am Arm Af1 an die Klinke L2 und wird von derselben angehalten. Gehen wieder Wechselströme durch die Magnetspulen, so wird der Anker angezogen. Die Klinke L2 geht unter den Ansatz M2 am Ende des Armes M1 weg und der Arm stöfst wieder an die Klinke L1 u. s. f.
Man kann irgend eine geeignete Einstellvorrichtung benutzen. Nach der Zeichnung besteht sie aus einem Anschlaghebel W, der um die Achse eines der Räder des Typenradtriebwerkes gedreht werden kann, sich aber infolge der durch die Feder W1 hervorgerufenen Reibung mit dieser Achse dreht. Ist eine hinreichende Anzahl von Stromstöfsen von wechselnder Richtung für die Magnetspulen hindurchgesandt worden, ohne dafs gedruckt worden wäre, so wird der Hebel W in die in Fig. ι gezeigte Stellung gebracht und ein Stift B'2 auf der Achse des Typenrades stöfst gegen einen Ansatz auf den Hebel und hierdurch wird die schrittweise Drehbewegung desselben aufgehalten.
Die Sperrräder aller von demselben Geber bethätigten Apparate werden so sämmtlich auf Null gestellt und werden alle freigegeben, sobald der Stromdurchgang durch die Magnetspulen aufhört. Der Anker K1 fällt dann ab, das Excenter Af3 macht eine Umdrehung und das gabelförmige Ende des Druckhebels P, welches das Excenter umfafst, wird hierdurch gehoben und gesenkt.
Wird dieses Ende gehoben, so geht der mit dem Druckhebel P gekuppelte Hebel X gleichfalls empor (Fig. 1 und ia), sein Ende drückt das rückwärtige Ende des Hebels. W empor und senkt hierdurch das andere Ende, so dafs das Typenrad freigegeben wird und eine schrittweise Bewegung machen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltvorrichtung für Drucktelegraphen mit schrittweiser Bewegung, bei welcher ein polarisirter Elektromagnet H zur schrittweisen Bewegung des Typenrades A und ein träger Elektromagnet K zum Druck derart angeordnet sind, dafs der erstere unter der Einwirkung von rasch auf einander folgenden Stromstöfsen wechselnder Richtung den Arm G in Schwingungen versetzt, wodurch die Zähne des aus zwei Zahnkränzen bestehenden Schaltrades B abwechselnd freigegeben werden, während bei einer Unterbrechung der Stromstöfse der Anker K1 des trägen Elektromagneten K die Klinke L1 aus der Bahn des Armes Ai1 rückt und der Achse M eine volle Umdrehung gestattet, die durch das Excenter M3 dann den Druckhebel P bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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