DE69223C - Elektrisch betriebene Schaltvorrichtung für Wasserstands - Fernmelder - Google Patents

Elektrisch betriebene Schaltvorrichtung für Wasserstands - Fernmelder

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DE69223C
DE69223C DENDAT69223D DE69223DA DE69223C DE 69223 C DE69223 C DE 69223C DE NDAT69223 D DENDAT69223 D DE NDAT69223D DE 69223D A DE69223D A DE 69223DA DE 69223 C DE69223 C DE 69223C
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Germany
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arm
wheel
pawl
circuit
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Application number
DENDAT69223D
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C. BOH-MEYER in Hanau
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/40Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements
    • G01F23/44Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements using electrically actuated indicating means

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Wasserstands-Fernmelder, welcher sich von den bisherigen Vorrichtungen dieser Gattung dadurch unterscheidet, dafs die Fortbewegung des Zeigers nur mittelst eines Zahnrades durch elektrisch in Thätigkeit zu setzende Schalt- und Sperrklinken bewirkt und dadurch die jeweilige Wasserhöhe angezeigt wird.
Um bei dieser Anordnung. einen zu langen Stromschlufs ■ und dadurch Ungenäuigkeiten zu verhindern, hat mit. derselben gleichzeitig eine Stromschlufs-Vorrichtung verbunden werden müssen, welche nach Herstellung des Stromschlusses elektrisch wieder in die normale Lage zurückgebracht wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist als Ausführungsform ein Wasserstands-Fernmelder in seiner Gesammtanordnung schematisch dargestellt.
Das zur Fortbewegung des Zeigers % dienende Zahnrad r ist mit stumpfen Zähnen ausgerüstet. Dasselbe wird durch die Schalt- und Sperrklinken gx g2 und h1 /j2, welche durch den Elektromagneten e1 in Thätigkeit gesetzt werden, in beliebiger Richtung gedreht.
Der Elektromagnet e1 ist polarisirt; die beiden Drahtrollen Cl1Cl2 desselben — in der Figur von einander abstehend gezeichnet, in Wirklichkeit dicht neben einander stehend ■— haben je ihren besonderen Anker kl bezw. k2, an welchem sich je eine Schalt- und Sperrklinke gl bezw. g2 und h1 bezw. h2 befinden.
Die Schaltklinke g1 (g2) ist mittelst eines Trägers drehbar an dem Anker k1 (k2) angebracht. Das vordere Ende derselben ist nach aufsen etwas gebogen; es gleitet bei der Bewegung der Klinke nach unten über den unter derselben angebrachten, ebenfalls gebogenen Stift f und bleibt im Zustande der Ruhe auf demselben liegen, so dafs während der Unthätigkeit die Klinke g1 (g2) mit ihrem Zahn in den Zähnen des Rades r nicht einliegt. Die Schaltklinke gl (g2) wird durch den Anker kl (k2) bei seinem Abfallen vom Pol des Elektromagneten e1 in Thätigkeit gesetzt und ist demnach auch der Schaltzahn derselben entsprechend geformt. Zum sicheren Eingreifen in die Zähne des Rades r ist die Klinke g1 (g2) noch mit der Blattfeder j1 (J2J versehen.
Die Sperrklinke hl (h2) ist unmittelbar am Anker kl (k2) drehbar angeordnet. Dieselbe liegt durch ihre eigene Schwere in den Zähnen des Rades r sicher ein. Um sie zwecks Drehung des Rades r aus den Zähnen ausheben zu können, ist auf dem Anker k1 (k2) ein Stift ml (m2) angebracht, welcher dicht unter der Sperrklinke h1 (h2) angeordnet ist und diese anhebt, sobald durch den elektrischen Strom der Anker kl (k2) zum Anziehen gebracht wird. Beim Abfallen des Ankers k1 (k2) fällt die Sperrklinke W (h2) durch ihre eigene Schwere in die Zähne des Rades r zurück.
Die Anker kl k2 haben eine Hubhöhe, welche der Bewegung des Rades r um eine Zahntheilung entspricht.

Claims (1)

  1. Die zu dieser Schaltanordnung für die Fortbewegung des Zeigers gehörige Stromschlufs-Vorrichtung besteht aus dem Stromschliefser a und dem Elektromagneten e2.
    Zwischen den Stiften s des mit dem positiven Pol der Batterie B durch die Feder f beständig in leitender Verbindung stehenden Kettenrades K befindet sich der unten dreieckig zugespitzte Arm a1 des zweiarmigen Stromschliefsers a, ohne jedoch mit dem Rad K in Berührung zu sein. In der Bewegungsebene der Stifte s ist nun der Arm al zu beiden Seiten mit dem Isolirstück i versehen, um einem zu frühen und auch zu langen Stromschlufs zwischen Batterie B und Leitungen /1Z2 zu begegnen.
    Der Arm a1 ist mit einem Stahlstift a3 versehen, welcher je nach der Drehung des Stromschliefsers α mit einer der beiden Stromschlufs- ftdemf1/'2 in Berührung tritt. Letztere liegen im Ruhezustande gegen die mit dem negativen Pol der Batterie B verbundene Platte ρ aus leitendem Stoff.
    Der Stromschliefser α ist an dem Arm b2 des zweiarmigen Elektromagnetankers b drehbar angeordnet.
    Die am Arm α befindlichen Isolirstücke i sind nun in der Weise angeordnet, dafs, wenn das in Drehung befindliche Rad K mit dem Stift s an das Isolirstück i kommt und dadurch den Stromschliefser α dreht, der Arm a2 mit dem Stift a% früher an die Feder f1 gelangt, als der Stift s an die untere leitende Spitze des Armes a1. Mit der weiteren Drehung des Rades K wird durch den Stift s auch der Stromschliefser α gedreht, bis zuerst der Arm α2 durch den Stift a3 die Feder fl von der Platte ρ abhebt, dann der Stift s von dem Isolirstück i abgleitet, mit dem Arm a1 in Berührung tritt und dadurch den Stromkreis schliefst. Ein kurzer Schlufs für die Batterie ist ausgeschlossen.
    Der Stromlauf ist ohne Weiteres verständlich, der Vorgang wie folgt:
    Tritt eine Aenderung in der Wasserhöhe ein, z. B. sinkt dieselbe, so zieht der Schwimmer S das Kettenrad K in der Pfeilrichtung nach rechts und gelangt endlich mit dem Stift s gegen das Isolirstück i des Stromschliefsers a. Letzterer wird mit dem Arm a1 nach rechts, mit dem Arm a2 und dem Stift a3 nach links bewegt. Mit der weiteren Drehung des Rades K wird nun der Stromschliefser α so weit nach rechts bewegt, dafs der Stift a3 die Feder fl von der Platte ρ abhebt und kurz darauf der Stift s mit der unteren Spitze des Armes al in Berührung kommt.
    Nun ist der Stromlauf geschlossen vom positiven Pol der Batterie B über die Feder /, das Rad K, den Stift s, den Arm al und a2, den Stift a3, die Feder fl, die Leitung Z1, den Elektromagneten e1, die Leitung l-, den Elektromagneten e2, die Feder f'2 und die Platte ρ zum negativen Pol zurück. Der elektrische Strom veranlafst nun die folgenden Arbeitsverrichtungen :
    Infolge der Polarität des Elektromagneten e1 kann nur einer der beiden Anker k1 k2 zum Anziehen kommen. In angenommenem Falle wird der Anker kl angezogen, welcher durch den Stift m1 die Sperrklinke h1 aus den Zähnen des Rades r heraushebt und gleichzeitig die Schaltklinke g1 über einen Zahn vorschiebt, so dafs diese unter dem Druck der Feder j1 in die Zahnlücke einfällt. Des Weiteren wird der Elektromagnet e2 erregt; derselbe zieht den Arm b1 des Ankers b an und hebt dadurch den Arm b" und mit diesem den Stromschliefser a, so dafs letzterer über den Stift s steigt und in die normale Lage zurückfällt.
    Der Stromkreis ist nun unterbrochen; die Anker A1 und b1 fallen ab. Mit dem Anker k1 geht auch die Schaltklinke g1 zurück, welche mit ihrem Zahn das Schaltrad r um eine Zahntheilung nach rechts dreht und dadurch auch den Zeiger zurückdreht, wodurch die Abnahme der Wasserhöhe dem Auge sichtbar gemacht ist. Die Schaltklinke gl gleitet zuletzt auf den Stift t und geht aus den Zähnen des Rades r heraus, während die Sperrklinke hl durch ihre Schwere in die Zahnlücke einfällt und das Rad r festhält.
    Steigt die Wasserhöhe, so tritt der Vorgang in umgekehrter Folge auf. Das Kettenrad K dreht sich nach links, der Stromschliefser a verbindet die Feder f'2 mit dem positiven Pol der Batterie B, der positive Strom tritt in umgekehrter Richtung in die Drahtrollen d1 d2, und zwar in die Rolle d2 ein und veranlafst die Anziehung des Ankers k2, während der Anker k1 in Ruhe bleibt. Es tritt die Schaltklinke g'2 in Thätigkeit, infolge dessen eine Vorschiebung des Zeigers stattfindet.
    Pa te ν τ-An sprüche:
    i. Bei einer elektrisch betriebenen Schaltvorrichtung mit nur einem Schaltrad für Wasserstands-Fernmelder die Anordnung eines polarisirten Elektromagneten (e1) mit je einem Anker (kl k2) für die Wickelungen (d} d'2), an welchen Ankern je eine Schalt- und Sperrklinke (gl g2 und h1 h2) angebracht sind, zum Zwecke, die Drehung des Schaltrades (r) mit Zeiger (\) in beliebiger Richtung dadurch zu bewirken, dafs infolge von Verwendung von Wechselströmen bald der eine, bald der andere Anker mit seiner
    Schalt- und Sperrklinke vom Elektromagneten (e1) angezogen und dadurch in Thätigkeit versetzt wird.
    Bei der durch Anspruch ι. gekennzeichneten Schaltvorrichtung eine elektromagnetische Stromschlufs-Vorrichtung, bestehend aus dem Elektromagneten (e1) und dem auf dem Anker desselben drehbar angebrachten Stromschliefser (a) mit Isolirstück (i) und Stift (as), zum Zwecke, den Stromkreis ohne vorherigen Kurzschlufs herzustellen, sowie denselben nach erfolgter Erregung der beiden Elektromagnete (el e2) sofort wieder zu unterbrechen und dadurch Ungenauigkeiten in der Arbeit der Schaltvorrichtung zu verhüten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT69223D Elektrisch betriebene Schaltvorrichtung für Wasserstands - Fernmelder Expired - Lifetime DE69223C (de)

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