DE206960C - - Google Patents

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DE206960C
DE206960C DENDAT206960D DE206960DA DE206960C DE 206960 C DE206960 C DE 206960C DE NDAT206960 D DENDAT206960 D DE NDAT206960D DE 206960D A DE206960D A DE 206960DA DE 206960 C DE206960 C DE 206960C
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coin
circuit
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electric motor
starting circuit
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/10Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated electrically by the coin, e.g. by a single coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206960 KLASSE 43 b. GRUPPE
in IRWIN, V. St. A.
Mittels Elektromotor betriebener Selbstkassierer. Patentiert im Deutschen Reiche vom I.Oktober 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen mittels Elektromotor betriebenen Selbstkassierer,· bei dem der Motorstromkreis durch einen an einer Stelle durch die Münze und an einer anderen Stelle -willkürlich durch einen Handschalter schließbaren Anlaßstromkreis gesteuert wird.
Gemäß der Erfindung sind nun in dem
Sonderströmkreis zwei in dem Münzkanal hintereinanderliegende Kontaktstellen angeordnet, deren Berührungsdauer mit der Münze durch zwei von dem Elektromotor gesteuerte Kontaktfinger bestimmt wird. Diese Kontaktfinger sind mit einem Zwischenfinger an einer in dem Anlaßstromkreis liegenden Stange, welche von dem Elektromotor gesteuert wird, derart gelagert, daß die Münze je nach Stellung der Stange in einer oder der anderen Strömschlußlage oder in der Mittelstellung an ihrer Weiterbewegung gehemmt wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform eines Selbstkassierers nach ,vorliegender Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
■ Fig. ι eine Vorderansicht des Selbstkassierers, wobei ein Teil- der Abschlußvvand weggebrochen erscheint. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig.' 3 eine ähnliche Ansicht im Schnitt nach Linie 3-3 durch Fig. i, -Fig. 4 eine Hinteransicht der mit dem Münzkanal in Verbindung stehenden Vorrichtung, Fig. 5 eine Aufsicht auf letztere. Fig. 6 und' 7 zeigen Einzelteile. Fig. -8, 9 und 10 zeiger^ Vorderansichten der durch die Münze in Tätigkeit gesetzten Teile mit bloßgelegtem Münzkanal in drei verschiedenen Stellungen. Fig. 11 und 12 sind Schnitte nach Linie 11-11 und 12-12 durch Fig. 8, und Fig. 13 ist eine Ansicht der Kontakteinrichtung.
Die Einzelteile sind bei der dargestellten Ausführungsform in einem aufrecht stehenden Gehäuse montiert, dessen Vorderwand 3 abnehmbar ist. Der Motor 4 befindet sich in dem Oberteil dieses Gehäuses und treibt durch Riemen 5 eine untere Welle'6 des Getriebes 7 an, dessen obere Welle 8 die niedrigste Geschwindigkeit hat und mit Mitteln ausgestattet ist, um den Motorstromkreis zu unterbrechen. Das Getriebe ist in einem Rahmen 9 der in der Zeichnung dargestellten Anordnung montiert. Natürlich kann das Getriebe durch eine andere gleichartige Vorrichtung ersetzt werden.
Der Motorstromkreis 11 verläuft von irgendeiner Stromquelle aus, Und in diesem Stromkreis liegt ein Schalter 12, der wie aus Fig. 13 ersichtlich, mit einem drehbaren Schaltarm 13 und Plattenkontakten 14 ausgestattet ist, wobei eine Druckfeder 15 bestrebt ist, den Arm 13 mit den Kontakten in Eingriff zu bringen. An dem unteren Ende des Schaltarmes 13 ist eine Falle 16 verbolzt, deren Ende 161 in der Bahn eines drehbaren Fingers 17 liegt, der auf einem isolierten Arm 18 der Welle 8 befestigt ist. Dieser Finger 17 dient dazu, mit dem genuteten Ende 161 der Falle 16 zu be-
stimmter Zeit in Eingriff zu treten und dieselbe in der Längsrichtung derart zu verschieben, daß der Arm 13 in die in Fig. 13 punktiert dargestellte Stellung bewegt wird, in welcher der Motorstromkreis unterbrochen und die Maschine stillgestellt wird, wobei der Finger 17 und die Falle 16 in Eingriff verbleiben, um den Schaltarm 13 der Wirkung der Feder 15 entgegen, wie in Fig. 3 dargestellt, ausgeschaltet zu halten. Der Arm 161 der Falle 16 ist schwerer als ihr gegenüberliegender Arm, so daß bei Tätigkeit der Vorrichtung und während der Drehung des Fingers 17 dieses schwere Ende stets in die Bahn des Fingers 17 hineinragt. Die beschriebene Einrichtung dient also zur Unterbrechung des Motorstromkreises jedesmal, wenn die Welle 8 mit dem Finger 17 eine volle Umdrehung ausführt.
Das Anlassen des Motors wird durch das Auslösen der Falle 16 vom Finger 17 dadurch
• bewirkt, daß der Schaltarm 13 dem Einflüsse der Feder 15 frei überlassen und dadurch in die Stromschlußstellung gedrückt wird. Der Magnet 19 (Fig. 4 und 13), besitzt einen Anker 20, der über das Ende des kürzeren Armes der Talle -ΐό £agt jind bei Erregung des Magneten durch einen durch die Münze zur Wirkung gebrachten Stromkreis dieses "Ende der Falle 16 herabpreßt, um ihr mit dem Finger 17 in Eingriff stehendes Ende 161 auszulösen und dadurch den Schaltarm 13 freizugeben. Der Magnet 19 liegt in einem im nachfolgenden als Anlaßstromkreis bezeichneten Stromkreis, dessen Batterie 21 oder sonstige Stromquelle hier beispielsweise in dem oberen Teil des Gehäuses 3 untergebracht ist. Der Stromkreis verläuft von der Batterie zu dem Magneten und ist durch den Münzkanal unterbrochen, dessen Einrichtung nachfolgend erläutert werden wird. Eine weitere Unterbrechung besitzt dieser Stromkreis bei 22 (Fig. i, 2 und 3), an welchem Punkte sein Schließen durch einen in der Gehäusewand 3 angeordneten Schaltknopf erfolgen kann. Das Einführen des Geldstückes erfolgt bei 23, von wo dasselbe durch einen Kanal 24 (Fig. 3) in das obere Ende eines Kastens 25 eintritt, der aus Isoliermaterial hergestellt und mit einem senkrechten Münzkanal 26 ausgestattet ist (Fig. 8 bis 12). Das untere Ende dieses Kastens ist durch einen Kanal 24X mit dem Geldsammelbehälter 27 verbunden (Fig. 1 und 2). An der einen Wand des Münzkanals bzw. des Kastens 25 sind zwei übereinander befindliche Kontaktstücke 28 und 29 befestigt, die durch eine Leiste 30 verbunden sind, welche bei 31 an das eine Ende der Magnetspulen 19 angeschlossen ist. Die gegenüberliegende Wand des Kastens ist senkrecht geschlitzt, und in diesem Schlitze sind drehbar gelagerte Kontakte 281 und 291 angeordnet, die im Vereine mit den Kontakten 28 und 29 dazu dienen, den Stromkreis durch die Münze .32 zu schließen. Über und unterhalb des Fingers 281 ist je ein ähnlicher Finger 33 bzw. 34 gelagert , und die äußeren Enden aller Finger sind mit einer senkrecht beweglichen Leiste 35 verbunden, deren Aufwärtsbewegung eine Feder 35* widerstrebt. Eines der Enden des Batteriestromkreises 36 ist an das obere Ende dieser Leiste 35, und zwar wie Fig. 1 und 4 zeigen, bei 37 angeschlossen, während das andere Ende des Stromkreises bei 371 mit den Magnetspulen 19 verbunden ist.
Wenn sich die Leiste 35 in ihrer Tiefstellung befindet, werden die Finger 281, 291 in den Kanal 26 hineinbewegt, um die eingetretene Münze in der oberen stromschließenden Stellung (Fig. 8) oder in der unteren stromschließenden Stellung (Fig. 10) aufzuhalten. Wird die Leiste 35 gehoben, so zieht sie die Finger zurück, um die Münze, wie in Fig. 9 angedeutet, aus der stromschließenden Stellung auszulösen. Der Zwischenfinger 34 ist nur bei gehobener Stellung der Leiste 35 tätig, und dient dazu, die Münze, nachdem dieselbe von dem Finger 281 freigegeben worden ist, aufzuhalten, bis sich die Leiste 35 -wieder senkt, worauf der Finger 291 gemäß Fig. 10 in TSSgteit tritt, während der Finger 34 zurückgezogen wird. "Der obere !jsgErjg dient dazu, die Münze in ähnlicher Weise wie der Finger 34 aufzuhalten" und hat die Aufgabe, ein Verlegen des Münzkanals zu vermeiden, wenn -beispielsweise zwei Münzen gleichzeitig eingeworfen werden, indem er die eine Münze zurückhält, um die vorausgehende Münze nicht daran zu verhindern, die normale Tätigkeit aufzunehmen. Zur Hebung der Leiste 35 dient ein schwingender Arm 38, welcher unter diese Leiste greift und, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, über der Welle 8 angeordnet ist, wobei letztere einen Ansatz 39 trägt, welcher bei Drehung unter den Arm 38 greift und dadurch die Leiste 35 zwecks Auslösens des Geldstückes hebt. Der Ansatz 39 der Welle 8 kann gleichzeitig dazu benutzt werden, einen Arm 40 (Fig. 3) nach abwärts zu drücken, welcher eine Registriervorrichtung 41 betätigt, um anzudeuten, wie oft die Benutzung der Maschine stattgefunden hat. Der Bewegung der Arme 38 und 40 entgegen wirkt eine Feder 40x.
Der Geldeinwurfschlitz und der Druckknopf befinden sich vorteilhaft in dem abnehmbaren Teil 3 des Gehäuses. Da der Batteriestromkreis 36 über den Druckknopf 22 läuft, ist ein Teil 361 der Leitung entsprechend an die Innenseite der Wand 3 verlegt, und um ein Abnehmen dieses Gehäuseteiles zu ermöglichen, ohne die Verbindung der Stromleitungen lösen
zu müssen, ist die Leitung 36 an am Deckel 3 befestigte Kontaktstifte 42 angeschlossen (Fig. i, 2, 3 und 6), die gegen mit dem Gehäuse 2 verbundene Federkontakte 43 wirken, mit welchen die Stromleitungen verbunden sind (Fig. ι und 3).
Wenn der Apparat in Tätigkeit gesetzt werden soll, wird zunächst die Münze bei 23 eingeführt und fällt durch den Kanal 24 in den Kasten 25, in welchem sie-zwischen den Kontakten 28 und 281, wie aus Fig. 8 ersichtlich, aufgefangen · wird. Der Anlaßstromkreis ist aber bei Druckknopf 22 unterbrochen, so daß 'vor Anpressen des Druckknopfes der Magnet 19 nicht erregt wird. Wird nun der Druckknopf angedrückt, so wird der Anlaßstromkreis bei 22 geschlossen, wodurch der Magnet 19 erregt wird, durch Anziehen seines Ankers 20 die Falle 16 mit dem Finger 17 außer Eingriff bringt, und der Schaltarm 13 den Motorstromkreis schließt, so daß der Motor in Tätigkeit tritt und in Tätigkeit verbleibt, bis das Schaltstück 13 nach einmaliger Umdrehung der Welle 8 durch den Finger 17 zurückbewegt wird und den Motorstromkreis wieder unterbricht. Die umlaufende Welle 8 hebt aber auch mittels des Anschlages 39 den Arm 38 bzw. die Fingerleiste 35 in die in Fig. 9 dargestellte Stellung,- wodurch das Geldstück 32 von seiner oberen Stromschlußstellung aus Fig. 8 herabfällt und durch den !Fänger 34 auJgehalteH ~wfcä. Sobald sich mm der Arm 38 mit der Leiste 35 durch die Wirkung der an ihm angreifenden Zugfeder wieder senkt, wird das Geldstück abermals ausgelöst ■ und bleibt so lange in der Stellung nach Fig. 10 (seiner zweiten Stromschlußstellung), bis durch abermaliges Anpressen des Druckknopfes der Anlaßstromkreis ein zweites Mal geschlossen wird, so daß durch ein und dasselbe Geldstück die Maschine zweimal in Tätigkeit treten kann. Bei dieser zweiten Tätigkeit wird die Leiste 35 abermals gehoben, um den Finger 291 zurückzuziehen, so daß
4.5 das Geldstück nunmehr in den Geldstücksammelbehälter fallen kann.
Durch die Möglichkeit, den Anlaßstromkreis bei 22 willkürlich zu steuern, wird die die Maschine bedienende Person in den Stand gesetzt, die Vorrichtung in jedem gewünschten Zeitpunkt unabhängig von jenem Augenblicke, in welchem die Münze eingeführt worden ist, in Tätigkeit zu setzen, wobei andererseits dadurch der Vorteil gewährt wird, den Batteriestromkreis nur für einen Augenblick zu schließen, der gerade genügt, um den Motorschalter auszulösen. . .
Wenn die Vorrichtung für doppelte Tätigkeit benutzt werden soll, um beispielsweise eine Schuhreinigungsvorrichtung zur Wirkung zu bringen, beginnt letztere ihre zweite Arbeitsperiode erst, wenn der Druckknopf abermals betätigt wird, so daß der sich der Maschine Bedienende nicht unbedingt sofort den zweiten Fuß an Stelle des ersteren zu setzen braucht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mittels Elektromotor betriebener Selbst^ kassierer, bei welchem der Motorstromkreis durch einen an einer Stelle durch die Münze und an einer anderen Stelle willkürlich durch einen Handschalter schließbaren Anlaßstromkreis gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßstromkreis mit zwei in dem .Mimzkaxial (26) Jiin±fir-ein23idEfJliegenden Kontaktstellen (28, 29) ausgestattet ist, deren Beriihrungsdauer mit der Münze (32) durch zwei von dem Elektromotor gesteuerte Kontaktfinger (281, 291) bestimmt wird.
2. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (281, 291) mit einem Zwischenfinger
(34) an einer im Anlaßstromkreis liegenden, von dem Elektromotor mittels einer Schwinge (8,39, 38) gesteuerten Schubstange
(35) derart gelagert sind, daß die Münze je nach Stellung der letzteren in einer oder der anderen Stromschlußlage oder in der g0 Mittelstellung in ihrer Weiterbewegung gehemmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE206960C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3771103A (en) * 1971-01-26 1973-11-06 Ogomat Nv Res System for the installation of electrical cables

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3771103A (en) * 1971-01-26 1973-11-06 Ogomat Nv Res System for the installation of electrical cables

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