DE221089C - - Google Patents

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DE221089C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■-JKS 221089-KLASSE 47Λ. GRUPPE
WIRTH, BECK & KNAUSZ in NÜRNBERG. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung an durch elektromagnetische Kraft bewegten Getrieben zum Gegenstand und bezweckt, die letzteren nach Vollziehung einer bestimmten Bewegung in der jeweils erreichten Lage selbsttätig stillsetzen und im Bedarfsfalle auch wieder selbsttätig in die Anfangslage zurückführen zu können.
Dies wird dadurch erreicht, daß mit dem durch
ίο elektromagnetische Kraft bewegten Getriebe eine Kontaktvorrichtung sowie ein Federwerk derart verbunden sind, daß bei Erreichung der gewünschten Stellung des Getriebes in den Stromkreis der die Bewegung des letzteren bewirkenden elektromagnetischen Vorrichtung ein Widerstand eingeschaltet wird, welcher derselben nur so viel Strom zuführt, daß sie dem Federwerk das Gleichgewicht zu halten vermag, während das Federwerk beim Aufhören der elektromagnetischen Kraft das Getriebe in seine Anfangslage zurückdreht.
Eine solche Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in einer beispielsweise zur Verstellung eines Steuerruders geeigneten Ausführungsform dargestellt.
Das Steuerruder sitzt dabei auf der in der Grundplatte α gelagerten Welle b, welche unter Vermittlung der Kegelräder c, d und der Stirnrädergetriebe e, f, g, h, i, k mit dem mit der Welle / des Stirnrades k gekuppelten Antriebselektromotor m verbunden ist. In den Stromkreis des Elektromotors m ist eine Widerstandsspule η eingeschaltet, deren beide Pole durch die Kontaktfeder 0, welche sich gegen den.
Stift p legt, verbunden sind. Solange diese Feder 0 an dem Stift p anliegt, geht der Strom direkt durch die Kontaktfeder und die Polklemmen p, q hindurch, wobei der Widerstand η ausgeschaltet bleibt. Damit das Steuerruder sowohl nach der einen als auch nach der anderen Seite gedreht werden kann, ist die Einrichtung derart getroffen, daß durch Umschaltung der Stromrichtung im Anker des Motors die Drehrichtung desselben geändert werden kann. Die Kontaktfeder 0 steht mit ihrem freien Ende zwei an den Armen des Kegelrades c befestigten isolierten Stiften rv r2 gegenüber. Außerdem ist in dem Gestell s des Triebwerks e, f, g, h, i, k die mit einer Seiltrommel j versehene Welle t gelagert, welche das eine Ende des Seiles u erfaßt. Das andere Ende des letzteren endigt in eine Seilschelle v, die mit ihrem Auge exzentrisch zu der auf der Welle w der Triebräder h, i sitzenden Scheibe χ angelenkt ist. Die Welle der Seiltrommel / erfaßt das innere Ende einer sie umziehenden Spiralfeder y, deren äußeres Ende in dem am Triebwerksgestell befestigten Gehäuse ζ gehalten ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Wird der Elektromotor m durch Schließen seines Stromkreises im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so wird das Kegelrad c im gleichen Sinne bewegt und dadurch das Steuerruder nach der einen Seite verstellt. Während der Bewegung des Räderwerks wird das Seil u so um die Welle w geschlungen, daß es 'auf derselben nach einer rechtsgängigen Schrauben-
(2. Auflage, ausgegeben am 6. Dezember jgiz.J
linie verläuft. Gleichzeitig wird es jedoch von der Seiltrommel j abgezogen und dadurch die Feder y angespannt. Sobald das Kegelrad c sich so weit gedreht hat, daß der Stift ry (Fig. 2) gegen die Feder 0 stößt, wird die letztere von dem Kontaktstift fi abgehoben und dadurch der zum Betrieb des Elektromotors erforderliche Strom gezwungen, durch die Widerstandsspule η zu gehen. Dadurch wird er derart ge- drosselt, daß die elektromagnetische Kraft des Motors der in der Feder wirksamen Gegenspannung nur noch das Gleichgewicht zu halten vermag und der Motor zum Stillstand kommt. Soll das Steuerruder wieder in seine Anfangslage zurückkehren, so wird der Stromkreis des Elektromotors unterbrochen, worauf unter Wirkung der Feder y das Triebwerk eine rückläufige Bewegung ausführt, bis sich die Feder entspannt hat und das Steuerruder in seine Mittelage zurückgekehrt ist. Soll das Ruder nach der anderen Seite gedreht werden, so wird die Stromrichtung im Anker umgeschaltet und dadurch die Drehrichtung des Motors geändert. Bei dieser Bewegung wickelt sich alsdann das Seil w auf der Welle w nach einer linksgängigen Schraubenlinie ab, spannt dabei aber ebenfalls wieder die Feder y an. Nach Erreichung des gewünschten Ausschlages heb t der Stift r2 die Kontaktfeder vom Kontaktstift ab, und der Strom wird wieder durch die Widerstandsspule geleitet, so daß aus den oben erwähnten Gründen ein Stillsetzen des Motors erfolgt. Wird der Betriebsstrom unterbrochen, so zieht die Feder y unter Vermittlung des linksgängig gewundenen Seiles das Getriebe in die Anfangslage zurück. Infolge der beschriebenen Seilanordnung wird also der wesentliche Vorteil erzielt, daß mittels einer und derselben Feder das Steuerruder von seiner rechten und linken Endlage selbsttätig in seine Mittelstellung zurückgebracht werden kann. Die gleiche Wirkung könnte · natürlich auch durch die Anordnung von zwei Federn erreicht werden. Ebenso könnte die Einschaltung des
Widerstandes in der bei Vorschaltwiderständen bekannten Weise so erfolgen, daß derselbe mit der Bewegung des Rades c sich immer mehr vergrößert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: ko
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Stillsetzen und Zurückführen in die Anfangsstellung von durch elektromagnetische Kraft bewegten Getrieben, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem durch elektromagnetische Kraft bewegten Getriebe eine Kontaktvorrichtung sowie ein Federwerk derart verbunden sind, daß bei Erreichung der gewünschten Stellung des Getriebes in den Stromkreis der die Bewegung des letzteren bewirkenden elektromagnetischen Vorrich-
. tung Widerstand eingeschaltet wird, welcher der letzteren nur so viel Strom zuführt, daß sie dem Federwerk das Gleichgewicht zu halten vermag, während das Federwerk beim Aufhören der elektromagne- ·. tischen Kraft das Getriebe in seine Anfangslage zurückdreht.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Getriebe bewegende elektromagnetische Vorrichtung durch einen umsteuerbaren Elektromotor gebildet ist, welcher das Getriebe nach zwei verschiedenen Richtungen zu bewegen vermag und mit einer einzigen Feder derart verbunden ist, daß das Getriebe durch die letztere aus seinen beiden Endstellungen in die Mittellage zurückgeführt wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle des Getriebes mit dem Aufziehdorn der Rückkehrfeder . durch ein Zugmittel so verbunden ist, daß bei der Drehung des Triebwerks im einen oder anderen Sinne die Feder im gleichen Sinne aufgezogen, das Seil jedoch je nach der Drehrichtuhg der Trieb welle auf dieselbe nach einer rechts- oder linksgängigen Schraubenlinie aufgerollt und dadurch mittels der gleichen Feder die Rückbewegung des Getriebes in seine Anfangslage bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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