DE221089C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE221089C DE221089C DENDAT221089D DE221089DA DE221089C DE 221089 C DE221089 C DE 221089C DE NDAT221089 D DENDAT221089 D DE NDAT221089D DE 221089D A DE221089D A DE 221089DA DE 221089 C DE221089 C DE 221089C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- transmission
- gear
- electromagnetic
- same
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 4
- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■-JKS 221089-KLASSE 47Λ. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung an durch elektromagnetische Kraft bewegten
Getrieben zum Gegenstand und bezweckt, die letzteren nach Vollziehung einer bestimmten Bewegung in der jeweils erreichten
Lage selbsttätig stillsetzen und im Bedarfsfalle auch wieder selbsttätig in die Anfangslage
zurückführen zu können.
Dies wird dadurch erreicht, daß mit dem durch
Dies wird dadurch erreicht, daß mit dem durch
ίο elektromagnetische Kraft bewegten Getriebe
eine Kontaktvorrichtung sowie ein Federwerk derart verbunden sind, daß bei Erreichung der
gewünschten Stellung des Getriebes in den Stromkreis der die Bewegung des letzteren bewirkenden
elektromagnetischen Vorrichtung ein Widerstand eingeschaltet wird, welcher derselben
nur so viel Strom zuführt, daß sie dem Federwerk das Gleichgewicht zu halten vermag,
während das Federwerk beim Aufhören der elektromagnetischen Kraft das Getriebe in
seine Anfangslage zurückdreht.
Eine solche Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in einer beispielsweise zur
Verstellung eines Steuerruders geeigneten Ausführungsform dargestellt.
Das Steuerruder sitzt dabei auf der in der Grundplatte α gelagerten Welle b, welche unter
Vermittlung der Kegelräder c, d und der Stirnrädergetriebe e, f, g, h, i, k mit dem mit der
Welle / des Stirnrades k gekuppelten Antriebselektromotor m verbunden ist. In den Stromkreis
des Elektromotors m ist eine Widerstandsspule η eingeschaltet, deren beide Pole durch
die Kontaktfeder 0, welche sich gegen den.
Stift p legt, verbunden sind. Solange diese Feder 0 an dem Stift p anliegt, geht der Strom
direkt durch die Kontaktfeder und die Polklemmen p, q hindurch, wobei der Widerstand η
ausgeschaltet bleibt. Damit das Steuerruder sowohl nach der einen als auch nach der anderen
Seite gedreht werden kann, ist die Einrichtung derart getroffen, daß durch Umschaltung der
Stromrichtung im Anker des Motors die Drehrichtung desselben geändert werden kann. Die
Kontaktfeder 0 steht mit ihrem freien Ende zwei an den Armen des Kegelrades c befestigten
isolierten Stiften rv r2 gegenüber. Außerdem
ist in dem Gestell s des Triebwerks e, f, g, h,
i, k die mit einer Seiltrommel j versehene Welle t
gelagert, welche das eine Ende des Seiles u erfaßt. Das andere Ende des letzteren endigt
in eine Seilschelle v, die mit ihrem Auge exzentrisch zu der auf der Welle w der Triebräder
h, i sitzenden Scheibe χ angelenkt ist. Die Welle
der Seiltrommel / erfaßt das innere Ende einer sie
umziehenden Spiralfeder y, deren äußeres Ende in dem am Triebwerksgestell befestigten Gehäuse
ζ gehalten ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Wird der Elektromotor m durch Schließen
seines Stromkreises im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so wird das Kegelrad c im gleichen
Sinne bewegt und dadurch das Steuerruder nach der einen Seite verstellt. Während der
Bewegung des Räderwerks wird das Seil u so um die Welle w geschlungen, daß es 'auf derselben
nach einer rechtsgängigen Schrauben-
(2. Auflage, ausgegeben am 6. Dezember jgiz.J
linie verläuft. Gleichzeitig wird es jedoch von der Seiltrommel j abgezogen und dadurch die
Feder y angespannt. Sobald das Kegelrad c sich so weit gedreht hat, daß der Stift ry (Fig. 2)
gegen die Feder 0 stößt, wird die letztere von dem Kontaktstift fi abgehoben und dadurch
der zum Betrieb des Elektromotors erforderliche Strom gezwungen, durch die Widerstandsspule η zu gehen. Dadurch wird er derart ge-
drosselt, daß die elektromagnetische Kraft des Motors der in der Feder wirksamen Gegenspannung
nur noch das Gleichgewicht zu halten vermag und der Motor zum Stillstand kommt. Soll das Steuerruder wieder in seine Anfangslage
zurückkehren, so wird der Stromkreis des Elektromotors unterbrochen, worauf unter Wirkung
der Feder y das Triebwerk eine rückläufige Bewegung ausführt, bis sich die Feder
entspannt hat und das Steuerruder in seine Mittelage zurückgekehrt ist. Soll das Ruder
nach der anderen Seite gedreht werden, so wird die Stromrichtung im Anker umgeschaltet
und dadurch die Drehrichtung des Motors geändert. Bei dieser Bewegung wickelt sich alsdann
das Seil w auf der Welle w nach einer linksgängigen Schraubenlinie ab, spannt dabei
aber ebenfalls wieder die Feder y an. Nach Erreichung des gewünschten Ausschlages heb t
der Stift r2 die Kontaktfeder vom Kontaktstift ab, und der Strom wird wieder durch die
Widerstandsspule geleitet, so daß aus den oben erwähnten Gründen ein Stillsetzen des Motors
erfolgt. Wird der Betriebsstrom unterbrochen, so zieht die Feder y unter Vermittlung des
linksgängig gewundenen Seiles das Getriebe in die Anfangslage zurück. Infolge der beschriebenen
Seilanordnung wird also der wesentliche Vorteil erzielt, daß mittels einer und derselben
Feder das Steuerruder von seiner rechten und linken Endlage selbsttätig in seine
Mittelstellung zurückgebracht werden kann. Die gleiche Wirkung könnte · natürlich auch
durch die Anordnung von zwei Federn erreicht werden. Ebenso könnte die Einschaltung des
Widerstandes in der bei Vorschaltwiderständen bekannten Weise so erfolgen, daß derselbe mit
der Bewegung des Rades c sich immer mehr vergrößert.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Stillsetzen und Zurückführen in die Anfangsstellung
von durch elektromagnetische Kraft bewegten Getrieben, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem durch elektromagnetische
Kraft bewegten Getriebe eine Kontaktvorrichtung sowie ein Federwerk derart verbunden
sind, daß bei Erreichung der gewünschten Stellung des Getriebes in den Stromkreis der die Bewegung des letzteren
bewirkenden elektromagnetischen Vorrich-
. tung Widerstand eingeschaltet wird, welcher der letzteren nur so viel Strom zuführt,
daß sie dem Federwerk das Gleichgewicht zu halten vermag, während das
Federwerk beim Aufhören der elektromagne- ·. tischen Kraft das Getriebe in seine Anfangslage
zurückdreht.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die das Getriebe bewegende elektromagnetische Vorrichtung durch einen umsteuerbaren
Elektromotor gebildet ist, welcher das Getriebe nach zwei verschiedenen Richtungen
zu bewegen vermag und mit einer einzigen Feder derart verbunden ist, daß das
Getriebe durch die letztere aus seinen beiden Endstellungen in die Mittellage zurückgeführt
wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Welle des Getriebes mit dem Aufziehdorn der Rückkehrfeder . durch ein Zugmittel
so verbunden ist, daß bei der Drehung des Triebwerks im einen oder anderen Sinne
die Feder im gleichen Sinne aufgezogen, das Seil jedoch je nach der Drehrichtuhg der
Trieb welle auf dieselbe nach einer rechts- oder linksgängigen Schraubenlinie aufgerollt
und dadurch mittels der gleichen Feder die Rückbewegung des Getriebes in seine
Anfangslage bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221089C true DE221089C (de) |
Family
ID=482097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221089D Active DE221089C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221089C (de) |
-
0
- DE DENDAT221089D patent/DE221089C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE221089C (de) | ||
DE678641C (de) | Durch Elektromotor und durch Elektromagneten betaetigte Bremseinrichtung | |
DE696762C (de) | Verfahren zur Regelung von Betriebsgroessen | |
DE325461C (de) | Vorrichtung zum elektrischen Antrieb der Vorschubschraube bei Hobelmaschinen | |
DE716259C (de) | Einrichtung zur elektrischen Fernuebertragung von Stellungsanzeigen, insbesondere von Bordgeraeten u. dgl. in Flugzeugen | |
DE269702C (de) | ||
DE1227977B (de) | Anordnung zum Betaetigen elektrischer Schalter | |
DE222367C (de) | ||
DE176443C (de) | ||
DE164309C (de) | ||
DE241904C (de) | ||
DE610666C (de) | Einrichtung zur Regelung der Energiezufuhr fuer elektrische Lichtbogenoefen | |
DE295744C (de) | ||
DE119991C (de) | ||
DE669794C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Berichtigung des Kurses von Flugzeugen | |
DE276175C (de) | ||
DE372892C (de) | Schaltung fuer Drehstrom-Asynchronmotoren mit Gegenstrombremsung | |
DE108265C (de) | ||
DE512302C (de) | Elektrischer Ruderballwindenantrieb | |
DE214585C (de) | ||
DE224194C (de) | ||
DE537928C (de) | Elektrisch ferngesteuerte Vorrichtung | |
DE254224C (de) | ||
DE268424C (de) | ||
DE274288C (de) |