DE268424C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE268424C DE268424C DENDAT268424D DE268424DA DE268424C DE 268424 C DE268424 C DE 268424C DE NDAT268424 D DENDAT268424 D DE NDAT268424D DE 268424D A DE268424D A DE 268424DA DE 268424 C DE268424 C DE 268424C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coils
- force
- magnet
- armature
- rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 5
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 2
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K35/00—Generators with reciprocating, oscillating or vibrating coil system, magnet, armature or other part of the magnetic circuit
- H02K35/06—Generators with reciprocating, oscillating or vibrating coil system, magnet, armature or other part of the magnetic circuit with moving flux distributors, and both coil systems and magnets stationary
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 268424 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Wechselstromimpulsen durch
periodische Umkehrung der die induzierten Spulen durchsetzenden Kraftlinien.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι schematisch die Zusammenstellung der Spulen, Magnete und Anker,
ίο Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
ίο Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Ansicht von unten, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt senkrecht zur Ebene der Magnete.
Die Erzeugerspulen 1 bestehen zweckmäßig aus zwei Spulen oder Spulensätzen, die miteinander
verbunden sind. Die permanenten Magnete 2, 2'..sind an die Spulenkerne derart
angeschlossen, daß sie je in entgegengesetzter Richtung Kraftlinien in den Spulen erzeugen
können. Die Polarität der Magnete ist durch die Zeichen 5 und N kenntlich gemacht. Die
Eisenblöcke 32,33 bilden magnetische Brücken, welche die Enden der Spulenkerne mit den
Magnetpolen verbinden.
Die Anker 3, 3' können derart hin und her bewegt werden, daß , sie mit den Kernen in
oder außer Berührung kommen. Wenn der Anker 3 an den Spulenkernen anliegt und der
Anker 3' von ihnen abgehoben ist, so gehen die Kraftlinien vom Magneten 2' durch die Kerne
in der einen Richtung, während die Kraftlinien des Magneten 2 durch den Kern 3 kurz
geschlossen sind. Wird jetzt der Anker 3 plötzlich abgezogen, so wird der Kurzschluß
des Magneten 2 unterbrochen und der Kraftlinienstromkreis des Magneten 2' durch die
Spulen ebenfalls, während durch Aufsetzen des Ankers 3' die Kraftlinien des Magneten 2
nunmehr in entgegengesetzter Richtung durch die Spulen gesandt werden. Hierbei entsteht
eine plötzliche Änderung der Kraftlinienrichtung und Stärke durch Null hindurch zu
einer entgegengesetzten Richtung und Stärke, und hierdurch werden hochgespannte Stromstöße
wechselnder Richtung in den Spulen 1 erzeugt. Das Heranführen des Ankers 3' an
die Kerne bei Abziehen des Ankers 3 unterstützt die Unterbrechung des Kraftliniendurchgangs
vom Magneten 2'. Der Anker 3' hat in diesem Augenblick eine doppelte Wirkung, da er nicht nur den Magneten 2' kurzschließt,
sondern gleichzeitig eine Überbrückung für den Kraftlinienweg des Magneten 2 durch die
Spulen bildet. Diese gekuppelte Bewegung der beiden Anker kann durch irgendeine geeignete
Vorrichtung erzeugt werden; es wird jedoch vorzugsweise hierzu die in dem amerikanischen
Patent 814083 beschriebene Einrichtung benutzt. ,
Bei der Umkehrbewegung der beiden Anker wird also eine Umkehr des Kraftlinienflusses
hervorgerufen, wobei die Anker 3 und 3' ihre Funktionen gegeneinander vertauschen. Hierbei
wird wiederum der Magnet 2' eingeschaltet, während der Magnet 2 abgeschaltet wird. Die
gekuppelte Bewegung der Anker kann durch -
eine Einrichtung erzielt werden, die nachstehend beschrieben werden soll und die einen
plötzlichen und heftigen Stellungswechsel nur eines Ankers, beispielsweise des Ankers 3, erzeugt.
Man könnte jedoch auch eine Einrichtung verwenden, die beide Anker bewegt.
In Fig. 2 bis 4 ist ein Gehäuse dargestellt,
in welchem die die Vorrichtung bildenden ' Einzelteile untergebracht sind. Die Bewegung
der Anker wird durch einen hin und her gehenden Stab 11 erzeugt, der in Querschienen
des Rahmens 14 sich bewegt. Dieser Stab wird mit Hilfe eines Daumens 10 bewegt, der
auf einer Welle 9 sitzt. Letztere kann in beliebiger Weise angetrieben werden. Der
Daumen wirkt auf das obere Ende des Stabes und drückt diesen gegen die Wirkung von
Federn nieder. Wenn die Schulter 45 des Daumens das Ende des Stabes passiert, kommen
die Federn frei, so daß der Stab plötzlich anspringt und dabei die Anker 3, 3' mitnimmt.
Bei der Weiterdrehung drückt der Daumen den Stab allmählich abwärts und bringt so die Anker in entgegengesetzte Richtung.
Der Anker 3 besteht zweckmäßig aus . unterteiltem Eisen, das durch Schrauben 20 zwischen den Köpfen einer Spule 29 zusammengehalten
wird, durch welch letztere der Stab 11 frei hindurchgeht. Mit dem Stab 11 ist
ein Bund 24 fest verbunden, der den Anker von unten faßt, wenn der Stab hochgeht.
Zwischen der oberen Fläche des Ankers und einem Bund 17, der an dem Stab einstellbar
durch Stellschrauben 16 befestigt ist, ist eine Feder 18 gelagert, die durch die Wirkung des
Daumens 10 auf den Stab zusammengedrückt wird. Der Anker 3' kann ähnlich zusammengesetzt
sein und auf einer Spule 29' befestigt werden, durch die ebenfalls der Stab frei hindurchgeht.
Zwischen der Unterseite der Spule 29' und einem Bund 27, der auf dem Stab
durch eine Stellschraube 28 befestigt ist, ist eine zweite Feder 26 gelagert. Ein Bund 25
auf dem Stab 11 begrenzt die Aufwärtsbewegung des Ankers 3 auf dem Stab unter der
Wirkung der Feder 26 und dient zur Fortbewegung des Ankers 3' von den Kernen, wenn
er stark heruntergedrückt wird. Die Kerne der Spulen sind zweckmäßig ebenfalls unterteilt
und in geschlitzten Blöcken 32 und 33 an den Enden der Spulen mit Hilfe von
Schrauben 30, 3-1 befestigt, die das geschlitzte Ende der Blöcke auf den Kernen befestigen.
Am äußeren Ende der Blöcke 32, 33 sind die Pole der Magnete 2, 2' befestigt, und die Magnete
selbst können von Holzblöcken o. dgl. im Gehäuse getragen werden. Die Lager für
den Stab 11 sind mit 12 und 13 bezeichnet.
Jede magnetische Kraftquelle besteht im vorliegenden Falle aus zwei Magneten, und zwar
Dauermagneten und Elektromagneten; es kann jedoch natürlich auch eipe größere oder geringere
Anzahl von Magneten verwendet werden! >
Die Wirkung der Vorrichtung ist die folgende:
Wenn die sich bewegenden Teile in der in Fig. 2 dargestellten Stellung sind, so sind die
Kraftlinien des Magneten 2 durch den Anker 3 kurzgeschlossen, während die Kraftlinien des
Magneten 2' durch die Spule und den Anker gehen. Wird der Stab 11 vom Daumen freigegeben,
so schnellt die zusammengedrückte Feder 18 den Stab plötzlich aufwärts, wobei
der Bund 24 den Anker 3 abhebt, während der Anker 3' angehoben und an die gegenüberliegenden
Enden der Kerne 5 angedrückt wird. Die Folge davon ist, daß der Kurzschluß des Magneten 2 plötzlich aufgehoben wird, während
gleichzeitig die Kraftlinien des Magneten 2' durch Abheben des Ankers 3 unterbrochen
werden. Der Magnet 2 schickt nunmehr seine Kraftlinien durch die Spulen in entgegengesetzter
Richtung zu dem vorhergehenden Magnetfeld des Magneten 2'. Diese Wirkung
wird unterstützt durch den Anker 3', der nicht nur eine Brücke für den Kraftlinienfluß
des Magneten 2 bildet, sondern auch einen Widerstand gegen die Änderung des Kraftliniendurchgangs
vom Magneten 2' aus durch Kurzschließen dieses Magneten beseitigt. Da
die Umkehr der Kraftlinienrichtung in einer sehr kurzen Zeitspanne erfolgt, so wird ein
plötzlicher Stromimpuls in den Spulen 1 erzeugt. Die plötzliche Umkehr des Feldes
innerhalb der induzierten Wicklung ermöglicht es, mit einer gegebenen Zahl von Drahtwindungen
eine viel größere Spannung zu erzeugen, als es durch einfache Reduktion des Feldes auf Null hervorgebracht werden kann,
wie es beispielsweise in dem bereits angeführten Patent geschieht. Wenn der Stab 11
unter der Wirkung des Daumens abwärts geht, so kehrt er die Bewegungen der beiden Anker
um und bringt den Anker 3 wiederum in Kontakt mit den Kernen, während er den
Anker 3' abhebt. Diese allmählich erfolgende Bewegung erzeugt keinen hochgespannten
Strom wie bei der plötzlichen Aufwärtsbewegung des Stabes. Wie man sieht, ist der
Kraftlinienfluß jedes Magneten zu jeder Zeit geschlossen, so daß der magnetische Widerstand
sich nicht ändert und keine schädlichen Änderungen in der Stärke der Magnete erzeugen
kann, die eine allmähliche Verminderung ihres permanenten Magnetismus zur Folge haben würden.
Wenn die Vorrichtung benutzt wird für die Erzeugung des Zündfunkens bei Verbrennungsmaschinen, so kann die Welle 9 durch ein
Kettenrad 50 oder ein anderes mit der Maschinenwelle
gekuppeltes Getriebe angetrieben
werden. In diesem Falle wird die folgende Regelungsvorrichtung zur Änderung der Unterbrechungsperioden
verwendet. Die Welle 9 ist mit einem schrägen Schlitz 51 versehen,
der zweckmäßig durch diese Welle hindurchgeht und durch welchen ein Stift 52 ragt.
Dieser läuft in einer Längsführung im Wege des Rades 50 und wird durch einen Bolzen 53
getragen, der mit der hohlen Welle 9 umläuft, jedoch in ihr achsial verschiebbar ist. Seine
achsiale Einstellung erfolgt mit Hilfe eines schwenkbaren Joches 54, das in eine Nut der
Muffe 55 des Bolzens eingreift. Man sieht, daß eine Achsialverschiebung des Bolzens die
Winkeleinstellung des Rades 50 zur Welle 9 ändert und so die Zündungsperioden im Verhältnis
zum Umlauf der das Rad 50 treibenden Maschine regelt. Das Joch 54 wird von Hand verstellt, ähnlich einer Regelungsvorrichtung
für die Zündung bei Gasolinmotoren. Die Anschlußklemme ist insbesondere gegen
unbeabsichtigte Lösung der Anschlüsse geschützt und enthält eine metallische Schelle 6 ο
mit einer Querbohrung und einen unter Federwirkung stehenden Stift 62 mit einer ähnlichen
Querbohrung, die in Übereinstimmung mit der ersten Bohrung gebracht werden kann. Der
Stift 62 steht unter der Wirkung einer Feder 64 innerhalb der Schelle, die den Stift abwärts
zu ziehen sucht, welcher mit Hilfe eines Kopfes angehoben werden kann, um seine Öffnung in Übereinstimmung mit der Öffnung
der Schelle zu bringen und den Kontaktstift 66 einsetzen zu können. Der letztere besitzt
eine Eindrehurig mit zwei Bunden 67, so daß, wenn er eingedrückt ist und der Stift 62 freigelassen
wird, der letztere sich in die Eindrehung des Anschlußstiftes einsetzt und der Bund des Stiftes durch den Eingriff mit dem
Stift .62 ein Herausziehen verhindert. Die Schelle 60 kann in einen isolierenden Sockel
68 mit Hilfe eines Verbindungsdrahtes 69 eingesetzt werden, der von der Schelle abwärts
durch die Isolation des Sockels geht und eine elektrische Verbindung mit dem Draht der
Spule herstellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Ströme in ruhenden Spulen, bei welcher zwei Anker gegenüber den Spulenkernen gleichzeitig so bewegt werden,- daß jedesmal bei plötzlicher Unterbrechung des magnetischen Stromkreises ein magnetischer Nebenschluß außerhalb der Spulen kurzgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne der Spulen von zwei Magneten in entgegengesetztem Sinne mit Kraftlinien gespeist werden, so daß bei Bewegung der beiden Anker der die Spulen durchsetzende Kraftfluß anstatt periodisch unterbrochen periodisch umgekehrt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268424C true DE268424C (de) |
Family
ID=525394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268424D Active DE268424C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268424C (de) |
-
0
- DE DENDAT268424D patent/DE268424C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2340341A1 (de) | Steuereinrichtung fuer garnfuehrer von rundstrickmaschinen oder fuer andere verwendungszwecke | |
DE666552C (de) | Elektromagnetische Antriebseinrichtung fuer Werkzeuge | |
DE268424C (de) | ||
DE206099C (de) | ||
DE3633775C2 (de) | ||
DE59383C (de) | Anordnung der Polkerne für elektrische Maschinen | |
DE217597C (de) | ||
DE173533C (de) | ||
DE49855C (de) | Neuerung in der Construction von Elektricitätserzeugern | |
DE148099C (de) | ||
DE80533C (de) | ||
DE944074C (de) | Elektromagnet | |
DE221089C (de) | ||
DE314827C (de) | ||
DE53197C (de) | Läute-Inductor | |
DE682343C (de) | Kurzschlusssicherer Gleichstromgenerator | |
DE208331C (de) | ||
DE177936C (de) | ||
DE229544C (de) | ||
DE207855C (de) | ||
DE76071C (de) | Regelungseinrichtung für Wechselstrom-Gleichstrom-Umwandler | |
DE306792C (de) | ||
DE203797C (de) | ||
DE391161C (de) | Mit Wechselstrom betriebener elektrischer Massageapparat | |
DE197223C (de) |