DE203797C - - Google Patents

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DE203797C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/008Structurally associated with fluid-fuel burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorrichtung ist in der Zeichnung Fig. ι in Seitenansicht, Fig. 2 im Querschnitt und Fig. 3 im Grundriß dargestellt. Sie besteht aus einem permanenten Stahlmagneten f, weleher an seinen Polen je zwei Eisenkerne h trägt zur Aufnahme von Drahtspulen i in der Weise, daß die Windungen bei den diagonal gelegenen Spulen gleich gerichtet, bei den benachbarten aber entgegengesetzt gerichtet sind, und aus einem auf einem auf den Hahnküken sitzenden unpolarisierten Anker k aus weichem Eisen, welcher zu einem im Bereich sämtlicher Spulen * liegenden Rahmen ausgebildet ist und um eine zur magnetischen Achse" des Magneten parallele Achse schwingen kann. Der schwingende Anker k wird durch den permanenten Stahlmagneten f gesteuert und in seinen Endstellungen festgehalten. Die Endstellungen entsprechen der Offen- und Schlußstellung des Gashahns. Die Umsteuerung des Ankers k erfolgt in der Weise, daß das Kraftlinienfeld des permanenten Stahlmagneten / durch die an seinen Polen angebrachten stromdurchflossenen Drahtspulen i Änderungen erleidet, indem eine seitliche Deformation des Kraftlinienfeldes eintritt.
Elektrische Stellvorrichtungen für Gashähne, bei denen ein permanenter Stahlmagnet verwendet wird, sind bekannt; bei einer solchen älteren Vorrichtung dient der Magnet hauptsächlich dazu, den Anker in seinen Endstellungen festzuhalten , während die Steuerung des Ankers durch zwei Elektromagnete erfolgt, welche abwechselnd erregt werden, so daß bald der eine, bald der andere in Tätigkeit tritt und das Umlegen des Ankers bewirkt. Das-Wesen der neuen Erfindung wird darin gesehen, daß ein unmittelbar auf dem Hahnküken sitzender Anker nicht von Elektromagneten, sondern von einem permanenten Stahlmagneten gesteuert und gleichzeitig in seinen Endstellungen erhalten wird, der an seinen Pol.en je zwei Eisenkerne trägt zur Aufnahme von Drahtspulen, welche alle gleichzeitig, nicht abwechselnd vom elektrischen Strom durchflossen sind; hierbei ist die Einrichtung eine solche (Fig. 4 und 5), daß die Drahtwindungen bei den diagonal gelegenen Spulen gleich gerichtet, bei den benachbarten aber entgegengesetzt gerichtet sind, und daß der Anker im Bereich sämtlicher Spulen mit seiner Drehachse parallel zur magnetischen Achse des Stahlmagneten liegt, so daß derselbe in seinen Endstellungen stets beide Pole N und S des Stahlmagneten miteinander verbindet und auch von beiden Polen N und S gleichzeitig festgehalten wird. Sind die Drahtspulen i stromlos, so haben alle vier Eisenkerne h dieselbe Polarität des Stahlmagneten, also die diagonal gelegenen entgegengesetzte Polarität. Durchläuft aber ein elektrischer Strom die Drahtspulen i, so wird derselbe in dem einen Eisenkern der diagonal liegenden Kerne, deren Spulen gleich gerichtete Windungen haben, die gleiche Polarität induzieren, die der Stahlmagnet hervorruft, und den Magnetismus desselben verstärken, in dem anderen Eisenkern dagegen die entgegengesetzte Polarität induzieren und den vorhandenen Magnetismus ganz oder teilweise aufheben. Auf diese Weise wird der Magnetismus des Stahlmagneten
parallel zur magnetischen Achse einerseits verstärkt, anderseits aufgehoben bzw. vermindert, und zwar infolge der ganz bestimmten Anbringung der Eisenkerne und Drahtspulen, so daß stets eine Hälfte des Stahlmagneten verstärkte Intensität und die andere Hälfte desselben gleichzeitig verminderte oder ganz aufgehobene Intensität an beiden Polenden N und S zeigt.
ίο Durchläuft elektrischer Strom in anderer Richtung die Drahtspulen (Fig. 5), so treten die vorbeschriebenen Wirkungen in derselben Weise an der entgegengesetzt liegenden Seite des Stahlmagneten auf und bewirken das Umlegen des.Ankers, welcher in dieser Weise umgesteuert 'wird.
Der Anker, welcher beide Pole des Magneten verbindet, bildet als solcher nicht nur die günstigste Armatur des Magneten, sondern
wird auch doppeltwirkend von einem verstärkten Nordpol und einem verstärkten Südpol ein und desselben Stahlmagneten bewegt; für bestimmte Arbeitsleistungen können also kleinere Magnete Verwendung finden oder mit der Größe nach bestimmten Magneten erhöhte Arbeitsleistungen erreicht werden.

Claims (1)

  1. ' Patent-Anspruch:
    Elektrische Fernstellvorrichtung für Gaszündhähne mit dauernd brennender Zündflamme und einem auf dem Hahnküken sitzenden Anker, der von einem permanenten, durch Stromwirkungen zu beeinflussenden Magneten gesteuert und in seinen Endstellungen festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet; daß der permanente Magnet (f) an jedem Pol zwei Eisenkerne trägt zur Aufnahme von Drahtspulen in der Weise, daß die Windungen bei den diagonal gelegenen Spulen gleich, bei den benachbarten aber entgegengesetzt gerichtet sind, während der Anker (k) zu einem im Bereich sämtlicher Spulen liegenden Rahmen ausgebildet ist und um eine zur magnetischen Achse des Magneten parallele Achse schwingen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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