DE230189C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE230189C DE230189C DENDAT230189D DE230189DA DE230189C DE 230189 C DE230189 C DE 230189C DE NDAT230189 D DENDAT230189 D DE NDAT230189D DE 230189D A DE230189D A DE 230189DA DE 230189 C DE230189 C DE 230189C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pole
- induced
- parts
- inducing
- north
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 claims description 12
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims 4
- 230000005405 multipole Effects 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K39/00—Generators specially adapted for producing a desired non-sinusoidal waveform
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Magnetic Treatment Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Die Möglichkeit der Erzeugung hochgespannten Gleichstromes auf elektromagnetischem
Wege beruht, soweit nicht Maschinen mit Stromwender in Frage kommen, auf der Benutzung
eines Induktoriums mit Unterbrecher, wobei im wesentlichen der unterbrochene Gleichstrom dadurch erzeugt wird, daß die
Stromunterbrechung in kürzerer Zeit vor sich geht als die Stromschließung, daß also eine
ίο Kurve erzeugt wird von der Form der Fig. i.
Dies entspricht einem Verlauf der Magnetisierung des Eisenkernes im Induktorium von
der Form der Fig. 2. Wesentlich ist hiernach nur, daß entweder die Entstehung des
Magnetismus schneller vor sich geht als sein Ablauf oder auch umgekehrt.
Um nun hinreichend hohe Spannungen zu erzeugen, war es bisher notwendig, einen offenen
magnetischen Stromkreis für das Induktorium zu verwenden, und zwar allein aus
dem Grunde, weil infolge der Hysteresis es nicht möglich war, den Absturz des Magnetismus
derart rasch zu bewerkstelligen, daß eine hinreichende Spannung auftrat. Die Ver-Wendung
von offenen magnetischen Stromkreisen zieht wieder den Übelstand nach sich, daß eine viel größere Windungszahl erforderlich
ist als bei geschlossenem Stromkreise und infolgedessen gewisse Unannehmlichkeiten mit
dem Gebrauch von Induktorien ständig verbunden waren, welche.im wesentlichen durch
häufiges Durchschlagen, große Streuung usw. angedeutet sein mögen.
Die Erkenntnis davon, welches die erforderliche Kurvengestalt des zeitlich verlaufenden
Magnetismus sein muß, um zu ähnlichen Verhältnissen mit den üblichen Verfahren der Dynamotechnik
zu gelangen, führt zu einer Lösung der Aufgabe, die durch die vorliegende
Erfindung dargestellt wird.
In der Fig. 3 ist eine umlaufende Maschine dargestellt, welche unmittelbar Hochspannung
zu liefern imstande ist, und deren Polform derart ausgebildet ist, daß der zeitliche Verlauf
des Magnetismus der Forderung entspricht, wonach die positive Spannungswelle
je nach Bedürfnis ein beliebiges Vielfaches der negativen Spannungswelle sein soll.
Es bedeuten in der Zeichnung die Spulen A1
und A2 die Hochspannungsspulen, in welchen der unterbrochene Gleichstrom erzeugt werden
soll. In der Stellung dieser Fig. 3 ist der Zeitpunkt dargestellt, wo die Hochspannungsspule
A1 halb vom Südpol, halb vom Nordpol des zweipoligen Elektromagneten bedeckt
wird und infolgedessen der Magnetismus Null ist. Verschiebt sich nun der Feldmagnet um
die Tangentialbreite des Hochspannungseisenkernes b, so erreicht dieser in sehr kurzer
Zeit den Höchstwert des Nordmagnetismus. Je schmaler man die Tangentialbreite b des
Kernes macht, um so schneller vollzieht sich dieser Wechsel vom Süd- auf Nordmagnetismus,
und um so stärker wird die Änderung der Kraftlinienzahl bei einer bestimmten Umfangsgeschwindigkeit
des Feldmagneten.
Bildet man die Pole ungefähr in der Art aus, wie Fig. 3 zeigt, so ist zu erkennen, daß
bei weiterer Drehung des Feldmagneten in der Pfeilrichtung der nur in der Spule A1 vorhandene
Nordmagnetismus mehr und mehr geschwächt wird, entsprechend der besonderen Form der Polschuhe. Diese Schwächung des
Magnetismus tritt ganz allmählich auf, und wenn z. B. in der Figur die Breite b = 20 mm
ist, beträgt die Länge des Weges, innerhalb welcher sich die Herabminderung des jetzt
vorhandenen Nordmagnetismus auf 0 vollzieht, 100 mm und der Abstieg auf den Höchstwert
des Südmagnetismus abermals 100 mm. Es verhalten sich also die Zeiten, innerhalb welcher
der Aufstieg von dem negativen Höchstwert auf den positiven und der Abstieg vom positiven Höchstwert auf den negativen erfolgt,
bei jeder der beiden Hochspannungsspulen A1 und A2 wie 20 :200 oder wie
ι : 10.
Damit ist die Möglichkeit gezeigt, wie mit Hilfe dieser besonderen Anordnung z. B. die
positive Welle der Spannung das Zehnfache
der negativen Welle erreichen kann, wobei gleichzeitig die Bedingung erfüllt ist, daß ein
geschlossener magnetischer Stromkreis zur Verwendung kommt und dadurch die Zahl der
erforderlichen Windungen zur Erreichung der gleichen Spannung nur einen Bruchteil gegenüber
Spulen mit offenem magnetischem Stromkreise beträgt.
Die Anordnung ist selbstverständlich nicht auf zweipolige Anker beschränkt, sondern, kann
auch mehrpolig ausgeführt werden. Man hat dann den Vorteil, daß die Spannungserzeugung
auf eine Reihe von getrennten Spulen verteilt wird, wodurch eine Verbesserung der
Isolation und der Kühlung erreicht werden kann.
Die Anordnung ist nicht bloß auf die Verwendung für Hochspannung beschränkt, sondern
: kann auch z. B. mit Vorteil für elektro-Iytische
Zwecke Verwendung finden, dort, wo eine bestimmte Spannung zur Erzeugung der elektrolytischen Wirkungen erforderlich wird
und alle darunter liegenden Spannungen unwirksam sind.
Nicht. ausgeschlossen ist auch der Gebrauch derartiger Maschinen für gewöhnliche Licht-
und Kraftzwecke, vorausgesetzt, daß die Zahl der Impulse in der Zeiteinheit hinreichend
groß gewählt wird, um konstantes Licht zu erzielen.
Es ist ferner nicht erforderlich, die Hochspannung in der Maschine selbst zu erzeugen,
sondern diese kann auch durch Vermittlung von Transformatoren außerhalb der Maschine
hervorgebracht werden.
Es kann auf diese Weise auch der einzige Mangel, welcher bisher der Verwendung des
Gleichstromes anhaftete, nämlich die Unmöglichkeit, ihn in ruhenden Transformatoren auf
beliebige Spannung zu bringen, beseitigt und damit seine Anwendung auch für Kraftübertragung
auf weite Entfernungen ermöglicht werden.
Claims (3)
1. Elektrische Maschine zur Erzeugung eines unsymmetrischen Wechselstromes von
ungleicher Zeitdauer der beiden Halbwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe des zwei- oder mehrpolig ausgebildeten,
induzierenden Teiles im Verhältnis zum induzierten Teile so geformt und bemessen sind, daß bei relativer Bewegung
beider Teile zueinander der Magnetismus von seinem positiven Maximum zum negativen rasch ansteigt, hingegen
vom negativen Maximum zum positiven allmählich übergeht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern der induzierten
Spulen bzw. sein Polschuh nur einen geringen Teil des Umfanges des induzierenden
Teiles bedeckt, während der Rest des Umfanges als magnetischer Rückschluß dient, wobei der induzierende Teil
exzentrische Polschuhe besitzt, von denen je eine Nord- und Südspitze einander möglichst
genähert sind und gleichzeitig geringen Abstand vom induzierten Teil besitzen, während die andere Nord- und Südpolspitze
weiter auseinandergerückt sind und einen größeren Abstand vom induzierten Teile aufweisen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Widerstand
des Kreises, welcher für den Eisenkern der induzierten Spulen in Betracht kommt, im wesentlichen nur durch den
Abstand zwischen diesem Kern und dem induzierenden Teile bestimmt wird, während der magnetische Rückschluß gegenüber
diesem einen möglichst kleinen magnetischen Widerstand hat und während der Dauer einer Periode annähernd konstant
bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230189C true DE230189C (de) |
Family
ID=490424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230189D Active DE230189C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230189C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2541422A (en) * | 1948-10-07 | 1951-02-13 | Glenn I Kirkland | Telemetric tachometer |
-
0
- DE DENDAT230189D patent/DE230189C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2541422A (en) * | 1948-10-07 | 1951-02-13 | Glenn I Kirkland | Telemetric tachometer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19804277C2 (de) | Vorrichtung mit statischem Magneten zum Erzeugen einer elektromotorischem Kraft durch Ändern der Flussrichtung in einem Magnetkreis | |
DE2429492A1 (de) | Elektromagnetischer motor, insbesondere fuer impulszaehlwerke, und selbstanlaufender synchronmotor | |
EP0363405B1 (de) | Mehrphasige, permanentmagneterregte elektrische maschine synchroner bauart | |
DE3152049C2 (de) | ||
DE69017919T2 (de) | Magnetisches induktionsverfahren und rotormagnetkreis zur erzeugung mechanischer und elektrischer leistung. | |
EP0018352B1 (de) | Elektrische Vorrichtung oder Maschine | |
DE230189C (de) | ||
DE3741584C2 (de) | Elektromagnetischer Strömungsmesser | |
DE971680C (de) | Wechselstrommaschine kleiner Leistung mit einem Dauermagneten | |
DE2550221C3 (de) | Elektrische Maschine | |
EP0012812B1 (de) | Magnetische Betätigungsvorrichtung mit Flussmodulation | |
DE536909C (de) | Schaltmagnet fuer Gleich- und Wechselstrom | |
DE1788126C3 (de) | Als Wechselstrom-Synchronmotor oder als Schrittschaltmotor betreibbarer Elektromotor. Ausscheidung aus: 1488747 | |
DE729008C (de) | Verfahren zur Trennung von nichtmagnetisierbaren Metallkoerpern auf magnetischem Wege | |
DE1959763C3 (de) | In einer Richtung selbstanlaufender Synchronkleinmotor mit permanent magnetisiertem Rotor | |
DE235395C (de) | ||
DE102015203977B4 (de) | Vorrichtung mit einer Spule und einem sich im Magnetfeld der Spule in eine Vorzugslage bewegbaren weichmagnetischen Betätigungselement | |
DE259242C (de) | ||
AT52155B (de) | Elektrische Maschine zur Erzeugung eines unsymmetrischen Wechselstromes. | |
DE858733C (de) | Kontaktvorrichtung mit elektromagnetisch mittels eines Haltemagneten gesteuertem beweglichem Kontaktteil | |
AT210005B (de) | Magnetmotor mit vormagnetisiertem Stator und Rotor | |
DE2549157C3 (de) | Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines elektrischen Mehrphasen-Wechselstromsynchronmotors mit Permanentmagnet- oder Reluktanzrotor | |
DE682343C (de) | Kurzschlusssicherer Gleichstromgenerator | |
DE156616C (de) | ||
DE47885C (de) | Verbindung der Drahtspulen bei Elektricitätserzeugern mit denen von Motoren |