DE729008C - Verfahren zur Trennung von nichtmagnetisierbaren Metallkoerpern auf magnetischem Wege - Google Patents

Verfahren zur Trennung von nichtmagnetisierbaren Metallkoerpern auf magnetischem Wege

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DE729008C
DE729008C DET52138D DET0052138D DE729008C DE 729008 C DE729008 C DE 729008C DE T52138 D DET52138 D DE T52138D DE T0052138 D DET0052138 D DE T0052138D DE 729008 C DE729008 C DE 729008C
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magnetic field
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DET52138D
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English (en)
Inventor
Dr Med Rudolf Thiel
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RUDOLF THIEL DR MED
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RUDOLF THIEL DR MED
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/23Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carried by oscillating fields; with material carried by travelling fields, e.g. generated by stationary magnetic coils; Eddy-current separators, e.g. sliding ramp

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  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Verfahren zur Trennung von nichtmagnetisierbaren Metallkörpern auf magnetischem Wege Es ist bekannt, insbesondere in der Augenheilkunde, Metallsplitter aus magnetischem Material auf magnetischem Wege im Sinne einer Lageveränderung zu bewegen. Es ist ferner bekannt, zur Trennung unmagnetischer .Metallkörper -von der sie umgebenden unmetallischen Masse Wirbelstrommagnetfelder zu verwenden. Diese werden in dem unmagnetischen Metallkörper dadurch erzeugt, daß dieser einem Wechsel- oder Drehmagnetfeld ausgesetzt wird. Der dabei in dem unmagnetischen Metallkörper auftretende Wirbelstrom bzw. dessen Magnetfeld erteilt dem Metallkörper eine Bewegung, die ihn aus seiner Fall- bzw. sonstigen Bewegsrichtung ablenkt und ihn so von der ihn umgebenden nichtmetallischen Masse trennt. Bei der bekannten Anordnung ist es an sich gleichgültig, in welcher Richtung der wirbelstromdurchflossene Körper bewegt wird, sofern er nur aus der Bewegungsrichtung der nichtmetallischen Masse entfernt wird. Vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, unmagnetische Metallkörper in einer vorbestimmten Richtung zu bewegen, und besteht in einem Verfahren zur Trennung von nichtm:agnetisierbaren :Metallkörpern auf magnetischem Wege von der sie umgebenden nichtmetallischen Masse, b°i welchem in bekannter Weise in den nichtmagnetisierbaren Metallkörpern ein Nord- bzw. Südpol bildendes Wirbelstromm.agnetfeld erzeugt wird und der oder die wirbelstrorndurchflossenen Metallkörper vom einem besonderen Gleich- oder Wechselstrommagnetfeld mit entsprechend gesteuerter Erregung aus dem Wirbelstrommagn.etfeld stetig herausgezogen werden.
  • Um eine stetige Bewegung in einer Richtung zu erzielen, ist es erforderlich, daß der besondere Zugmagnet sich im gleichen Rhythmus umpolt, wie sich die Zugrichtung des Wirbelstromes im- an sich unmagnetischen Metallkörper umkehrt. Man kann dies erreichen, indem man den Zugmagneten mit dein gleichen Wechselstrom erregt, der das Wechselmagnetfeld erzeugt. Es hat sich als günstig erwiesen, wenn man durch Einschaltung einer regelbaren Drossel eine Phasenverschiebung zwischen dem Erregerstrotn für den Zugmagneten und dein Wechselstrom, der das Magnetfeld erzeugt, bewirkt. Die Verwendung von Eisen geringer Remanenz (z. B. Hypermeisen) erhöht den Wirkungsgrad derartiger Anordnungen. Es muß dafür gesorgt werden, daß sich stets nur ungleichnamige Pole gegenüberstehen, um eine Bewegung des unmagnetischen Metallkörpers im abstoßenden Sinne zu verhindern.
  • Wenn man als Zugmagnet einen Gleichstrommagneten verwenden will, ist es erforderlich, die Zugkraft dieses Magneten während der Zeitdauer zu unterbrechen bzw. zu schwächen, während der der Wirbelstrom im zu beeinflussenden Metallkörper eine solche Polausbildung hat, daß der Zugmagnet abstoßend wirkt. Dies kann man erreichen, wenn man den Zugmagneten über einen Einweggleichrichter mit demselben Wechselstrom speist, der das Wechselmagnetfeld erzeugt. Die Einrichtung ist dann so zu treffen, daß immer die Halbwelle durch den Einweggleichrichter (Sperrzelle) unterdrückt wird, die am Zugmagneten eine Polausbildung erzeugt, die abstoßend wirkt. Die Feldstärke des Zugmagneten und diejenige, die das Wechselmagnetfeld erzeugt, ist zweckmäßig regelbar. Statt die Magnete als bewickelte Eisenjoche auszubilden, kann man auch eisenlose Spulen verwenden. Ebenso kann man die Induktion des Wirbelstromes statt durch Wechselstrom auch durch ein Drehfeld (durch Drehstrom) bewirken. In allen Fällen ist es vorteilhaft, wenn die Frequenz des verwendeten Wechsel- bzw. Drehstrotnes kleiner als 25 Perioden je Sekunde ist.
  • Die Abbildungen zeigen schematisch Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung. In der Abb. i ist das Magnetjoch i mit der Spule :2 bewickelt, die durch Wechselstrom erregt wird. Es bildet sich zwischen den Polen 3 und d. ein magnetisches Wechselfeld aus, das seine Flußrichtung mit jeder Halbwelle ändert. Dadurch wird in dem an sich unmagnetischen Metallkörper 5 ein Wirbelstrom erzeugt, der bei 6 bzw. 7 einen Nord- bzw. Südpol bildet. Außerdem ist noch ein Zugmagnet 8 angeordnet, dessen Spule g über einen Gleichrichter 12 aii die Wechselstromleitung 14 bzw. 15 angeschlossen ist. Zur Phasenverschiebung ist außerdem noch die regelbare Drossel 13 eingeschaltet. Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei diejenige Halbwelle des '%`'echselstromes betrachtet, bei der die Flußrichtung zwischen Pol 3 und 4 einen solchen Wirbelstrom in dem uninagnetischen :Metallkörper 5 erzeugt. der bei 6 einen Nordpol und bei ; einen Südpol ausbildet. `'Fenn nun während dieser Zeit atn Zugmagneten 8 bei io ein Südpol und bei i i e_n Nordpol ausgebildet wird, so bewegt sich der Körper 5 in Pfeilrichtung. In der nächsten Halbwelle kehrt die Flußrichtung des Wechselfeldes zwischen 3 und d um. ebenso die Flußrichtung des Wirbelstromes im Metallkörper 5, es bildet sich bei 6 ein Südpol und bei 7 ein Nordpol aus. Während dieser Zeit sperrt aber der Gleichrichter 12 den Stromfluh in Spule 9, und der Magnet S wird nicht erregt. Eine Beeinflussung des wirbelstromdurchflossenen lletall-örpers findet also in diesem Zeitraum nicht statt, und zwar weder im anziehenden noch im abstoßenden Sinne. Die regelbare Drossel 13 dient dazu, das Maximum der Zugkraft des Magneten 8 während des Maximums der Feldänderung zwischen Polschuhen 3 und d zu erreichen.
  • Statt den Magneten 8 über den Gleichrichter 12 mit Gleichstrom zu erregen, kann man ihn auch mit Wechselstrom speisen, wobei darauf zu achten ist, daß zur \@erhinderung der Abstoßung des Metallkörpers 5 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles die Polausbildung an Körper 5 und an den Polschuhen io und i i in jedem Augenblicke so ist, daß eine Anziehung des Körpers 5 in Pfeilrichtung erfolgt.
  • In Abb.2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher das Wechselfeld durch eine eisenlose Spule 2 erzeugt wird. Der Zugmagnet 8 besteht aus einem Eisenstab mit der Wicklung 9. Die sonst noch verwendeten Bezugszeichen haben die obengenannte Bedeutung.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich in vielen Weisen ausgestalten, insbesondere 1ä ßt sich der Wirkungsgrad der Anordnung durch die verschiedensten Schaltungen verbessern.
  • Das erfindungsgemäße `erfahren läßt ..ich vorteilhaft in der Heilkunde, insbesondere Augenheilkunde, zur Entfernung unmagnetischer Metallkörper aus dein Augeninnern anwenden. Die Erfindung ist aber nicht nur auf einen solchen Verwendungszweck beschränkt, sondern kann ganz allgemein dort angewendet «-erden, wo die Notwendigkeit besteht, unmagnetische Metallkörper auf magnetische Weise zu entfernen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Trennung von nicht-Z, Metallkörpern auf magnetischem Wege von der sie umgebenden nichtmetallischen 1lasse, bei welchem in den nichtmagnetisierbaren lletalll;örpern ein Nord- bzw. Südpol bildendes Wirbelstrommagnetfeld erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die wirbelstromdurchflossenen Metallkörper (5) von einem besonderen Gleich- oder Wechselstrommagnetfeld (8, 9) mit entsprechend .gesteuerter Erregung aus dem Wirbelstrommagnetfeld stetig herausgezogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Wechselstrommagnet durch den gleichen Strom erregt wird, der das Wechselmagnetfeld erzeugt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Gleichstrommagnet über einen Einweggleichrichter durch den gleichen Wechselstrom erregt wird, der das Wechselmagnetfeld erzeugt. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase des Erregerstromes des besonderen Magneten gegenüber dem Strom, der das Wechselmagnetfeld erzeugt, verschoben wird. Verfahren nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß zu den MagnetjochenEisen geringerkemanenz, z. B. Hypermeisen, verwendet wird. 6. Verfahren nach Anspruch i bis .4, gekennzeichnet durch die Verwendung eisenloser Spulen. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Drehmagnetfeldes zur Erzeugung des Wirbelstromes im unmagnetischen Metallkörper der besondere Magnet am gleichen Drehstrom über Einweggleichrichter erregt wird. B. Verfahren nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Wechsel-oder Drehstrom von einer Periodenzahl, die unter 25 Perioden je Sekunde liegt, zur Erzeugung des Magnetfeldes ver-`vendet wird.
DET52138D 1939-04-20 1939-04-20 Verfahren zur Trennung von nichtmagnetisierbaren Metallkoerpern auf magnetischem Wege Expired DE729008C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2649598A1 (de) * 1975-10-29 1977-05-12 Inguleckij Gornoobogatitelnyj Verfahren zur aufbereitung magnetischer erze und fliehkraft-magnetscheider zur durchfuehrung des verfahrens
FR2447228A1 (fr) * 1979-01-26 1980-08-22 Dn Gorny I I Procede et dispositif de separation electrodynamique des materiaux pulverulents non magnetiques

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2649598A1 (de) * 1975-10-29 1977-05-12 Inguleckij Gornoobogatitelnyj Verfahren zur aufbereitung magnetischer erze und fliehkraft-magnetscheider zur durchfuehrung des verfahrens
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