DE496221C - Gleichstrom-Wattstundenzaehler mit Flachanker und Eisen im feststehenden Hauptstromfeld - Google Patents

Gleichstrom-Wattstundenzaehler mit Flachanker und Eisen im feststehenden Hauptstromfeld

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DE496221C
DE496221C DES75079D DES0075079D DE496221C DE 496221 C DE496221 C DE 496221C DE S75079 D DES75079 D DE S75079D DE S0075079 D DES0075079 D DE S0075079D DE 496221 C DE496221 C DE 496221C
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DE
Germany
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watt
poles
armature
main current
hour meter
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Expired
Application number
DES75079D
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English (en)
Inventor
Kurt Kessler
Wilhelm Stroszeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Gleichstrom-VVattstundenzähler mit Flachanker und Eisen im feststehenden Hauptstromfeld In dem Hauptpatent ist ein Gleichstrom-Wattstundenzähler mit Flachanker und Eisen iiii feststehenden Hauptstromfeld beschrieben, bei dein das feststehende Feld durch einen kurzen Stabelektromagneten oder durch eine Mehrzahl solcher Magnete erzeugt wird. Der Anker des Zählers besteht aus einer Scheibe von Isoliermaterial. die mehrere sektorförinige Spulen trägt. Die Spulen werden über einen Stromwender von einem Spannungsstroinzweig gespeist, führen also stets Strom.
  • plan verlangt von den Elel<trizitätszälilern. (1a13 sie bei einer bestimmten Minimallast anlaufen. Dur obenerwälnite Zähler hat die l:igentünilichkeit, da13 seine Anlaufgrenze bald höher, bald tiefer liegt. je nach der Stellung des Ankers regen die Hauptstrompole. I )er Anker neigt in bestimmten Stellungen zum Stehenbleiben. Diese Eigenschaft ist ttni so schärfer <ausgeprägt, je weniger Spulen und Stroniwenderlaniellen der Anker hat.
  • Jede erregte Ankerspule sucht sich bei abgesChaltetein Hauptstromkreis stets so einzustellen, daß die Spulenmitte der Mitte des Ha'uptstrompoles möglichst nahe liegt. Denn die Ankerspule erregt den Weicheisenkern (los Feldmagneten und wird davon in bekannter Weise angezogen. In Abb. t ist schematisch eine einzelne Ankerspule i und die Pol-Schnur 2 eines Feldmagneten dargestellt. Die Spule ist zwischen die Stroniwenderlamellen 3, .I eingeschaltet, auf denen die Plusbürste und die Minusbürste 6 schleifen. Darunter ist durch die ausgezogene Kurve 7 in Abhängigkeit voni Spulenabstand (r vom Feldniagneten 2 die zwischen der Spule 3 und dein Magneten wirkende Anziehungskraft aufgetragen. Diese Kraft wirkt je nach der Stellung des Ankers bald in dem einen, bald in dein anderen Drehsinn.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Kraft zu beseitigen und dadurch die Anlaufgrenze des Zählers herabzudrücken. Wollte man diese Kraft dadurch kompensieren, da13 inan in bekannter Weise ins feststehende Feld einen zusätzlichen. von einer Spannungsspule erzeugten Fluß einleitet, so müßte, wie Versuche gezeigt haben, dieser Fluß derartig erhöht werden, daß die Fehlerkurve des Zählers ini Gebiete der kleinen Lasten zti stark gehoben wird, der Zähler also bei kleinen Lasten zu große positive Fehler haben würde.
  • I:rhndungsgemäß wird die Anlaufgrenze (los Zählers dadurch herabgedrückt, <iaß in der Nähe des Ankers, außerhalb des unmittelbaren Streugebietes der Hauptstrompole, v-icklungslose Hilfspole aus magnetischem Material geringer Koerzitivkraft angebracht werden, die tangential gegen die Hauptstrompole versetzt sind. Ein solcher Hilfspol ist in Abb. i durch das strichlierte Rechteck 8 angedeutet. Er übt auf die Ankerspule i eine Kraft aus, die durch die strichlierte Kurve 9 in Abhängigkeit vom Abstand b der Spule und des Hilfspoles aufgetragen ist. Wie die beiden Kurven 7 und 9 zeigen, wirken sich die beiden Kräfte entgegen und heben sich wenigstens teilweise auf. Es ist bei mehrspuligem Anker nicht notwendig, daß sich an jeder einzelnen Spule diese Kräfte aufheben. Die Hilfspole können auch derart angeordnet sein, daß eine auf die erste Spule treibend wirkende Kraft durch eine auf eine and: re Spule hemmend wirkende Kraft ausgeglichen wird. Die Hauptsache ist, daß die Summe der auf sämtlichen Spulen des Ankers wirkenden Kräfte bei jeder Ankerstellung wenigstens annähernd Null ist.
  • In der Regel wird sich dabei ein gewisser positiver Kräfteüberschuß erzielen lassen, der den sonst üblichen Spannungsleertrieb ersetzen und zur Kompensation der Zählerreibung ausgenutzt werden kann. Das Entstehen dieses Überschusses bei mehrspuligem Anker ist darauf zurückzuführen, daß die Stromstärke in den einzelnen Spulen nicht gleich ist, sondern in Abhängigkeit von der Stromwenderstellung gegen die Bürsten schwankt. Es erhält deshalb eine bestimmte Spule mitunter in der Zeit, in der sie sich ,lern Hilfspol nähert, eine höhere Stromstärke als in der Zeit, wo sie sich davon entfernt. Die von dem Hilfspol ausgeübte treibende Kraft ist deshalb größer als die der Ankerdrehung entgegengesetzt wirkende.
  • Sollte der treibend wirkende Kraftüberschuß zu groß ausfallen und die Fehlerkurve des Zählers bei kleinen Lasten sich zu stark lieben, so kann er durch eine von der Spannung erregte Kompensationswicklung auf den Hauptpol, die der Ankerdrehung entgegenwirkt, vermindert werden.
  • Die Hilfspole macht man zweckmäßig aus U-förmig gebogenen Eisenblechen, am besten aus dünnem legierten Blech. Solche Hilfspole sind in den Abb. 2 und 3 dargestellt. Abb.2 zeigt das Schema eines dreipoligen Ankers in der Achsenrichtung gesehen, Abb. 3 einen axialen Ouerschnitt durch einen Teil dieses Ankers.
  • Die U-förmig gebogenen Bleche io, ii umgreifen die Ankerscheibe 12. Diese besteht aus einer Platte aus Isoliermaterial, auf der drei sektorförmigeSpulen 13,1a, 15 sitzen, die in bekannter Weise an den Stromwender 16 angeschlossen sind. Der Blechbügel io sitzt in dem Halter 17, der in der Schiene 18 festgeklemmt ist und parallel zum Ankerumfange an ihr entlang verschoben werden kann. Entsprechendes gilt für den anderen Hilfspol i i. Beim Eichen des Zählers werden die Hilfspole so lange verschoben, bis die günstigste Wirkung hinsichtlich des Laufes eintritt. Bei dem Ausführungsbeispiel ist dies dann der Fall, wenn die Hilfspole um den Winkel a - 6o° entgegengesetzt der Drehrichtung des Ankers gegen die Hauptpole 911, 2b verschoben werden. Bei einem Anker mit n-Spulen und p-Hauptspulen werden in entsprechender Weise die Hilfspole um den Winkel a - 36o° entgegen der Drehrichtung P#17 gegen die Hauptpole versetzt.
  • Die Wirkung der Hilfspole kann auch durch Auseinander- und Zusammenbiegen der Blechschenkel abgeglichen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichstrom-Wattstundenzähler mit Flachanker und Eisen im feststehenden Hauptstromfeld nach Patent .a.28 8io, gekennzeichnet durch wicklungslose, außerhalb des unmittelbaren Streugebietes der Hauptstrompole liegende Hilfspole aus ferromagnetischem Material, geringer Koerzitivkraft, die in tangentialer Richtung gegen die Hauptstrompole versetzt sind, zum Zwecke, die Anlaufsgrenze herabzudrücken.
  2. 2. Gleichstrom-Wattstundenzähler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Hilfspole aus U-förmig gebogenem Eisenblech (i o, ii, Abb.2 und 3).
  3. 3. Gleichstrom-Wattstundenzähler nach Anspruch i mit p-Hau.ptstrompolen und n-Ankerspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfspole entgegengesetzt der Drehrichtung des Ankers um den Winkel v. - °i gegen die Hauptstrompole versetzt sind. .
  4. 4. Gleichstrom-Wattstundenzähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfspole tangential verstellbar am Traggerüst des Zählers angebracht sind.
  5. 5. Gleichstrorn-Wattstundenzähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der treibend wirkende Überschuß der von den Hilfspolen auf die Ankerspulen ausgeübten Kräfte durch eine an die Spannung angeschlossene, in entgegengesetzter Richtung -wirkende Kompensationswicklung auf einen Hauptpol wenigstens teilweise ausgeglichen wird.
DES75079D 1926-06-27 1926-06-27 Gleichstrom-Wattstundenzaehler mit Flachanker und Eisen im feststehenden Hauptstromfeld Expired DE496221C (de)

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