DE506750C - Energierichtungsrelais fuer Mehrphasenanlagen - Google Patents
Energierichtungsrelais fuer MehrphasenanlagenInfo
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- DE506750C DE506750C DEM109696D DEM0109696D DE506750C DE 506750 C DE506750 C DE 506750C DE M109696 D DEM109696 D DE M109696D DE M0109696 D DEM0109696 D DE M0109696D DE 506750 C DE506750 C DE 506750C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/42—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to product of voltage and current
- H02H3/427—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to product of voltage and current using induction relays
Landscapes
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
Description
Gemäß dem Hauptpatent 487 879 werden durch gegenseitige Induktion Ströme auf drehbare
Wirbelstromscheiben übertragen, wobei sich Leiter derselben im Luftspalte anderer
Magnete bewegen können; dadurch kommt das Drehmoment des Relais zustande. Man hat auf diese Weise die Nachteile der beweglichen
Zuleitungen für den Spannungskreis sowie auch die Herstellungsschwierigkeiten von kurzschlußsicheren Drehspulen für Relais
beseitigt. Aus letzterem Grunde hat man mitunter statt der bewickelten Drehspule eine
Wirbelstromscheibe angewendet. Läßt man aber auf eine Wirbelstromscheibe mehrere
Magnetsysteme einwirken, dann stößt man auf Schwierigkeiten, indem die von den verschiedenen
Magnetsystemen erregten Scheibenströme einander gegenseitig beeinflussen, wodurch die richtige Betriebsweise des Relais
gestört wird.
In der Anordnung nach dem Hauptpatent ist man diesem Übelstand entgegengetreten
durch Anbringen von Schlitzen in der Wirbelstromscheibe, wodurch den Wirbelströmen
eine bestimmte Strombahn erteilt wird.
Die Erfindung bezweckt nun, durch zweckmäßige Anordnung der Drehstrommagnete
das Drehmoment und den Sicherheitsgrad des Relais zu erhöhen.
Wie Fig. ι zeigt, wird auch hier wieder eine mit Löchern versehene Wirbelstromscheibe
5 angeordnet, in welche die eisengeschlossenen Magnete 1 mit den Spannungsspulen 2 eingreifen. Letztere erzeugen in der
Scheibe 5 Ströme, deren Verlauf durch den Linienzug 6 angedeutet sei. Durch zweckmäßige
Formgebung der Scheibe 5 werden die Scheibenströme möglichst radial unter den Polen der Drehmomentmagnete 3, deren
+0 Wicklungen mit 4 bezeichnet sind, hindurchgetrieben,
damit das Drehmoment, welches sich aus Scheibenstrom und Erregerfeld dieser Magnete ergibt, möglichst groß ist. Beide
Pole der Magnete 3 wirken in diesem Falle auf den Strompfad 6 ein, woraus sich gerade
die gewünschte Verbesserung in der Betriebsweise des Relais ergibt.
Durch zweckmäßige Anordnung und Dimensionierung der Magnete 3 kann man erreichen,
daß die KraftliniendurchfLutung dieser
Magnete mit der Stromschleife 6 gleich Null ist, da ebensoviel Kraftlinien in einen
Magnetpol eintreten wie im andern austreten. Die Drehmagnete 3 sind somit nicht imstande,
Ströme in der Strombahn 6 zu induzieren; das Drehmoment des Relais ist somit einzig und allein proportional dem von den
Magneten 1 übertragenen Scheibenstrom und dem Kraftfluß der Magnete 3, d. h. proportional
der Leistung des Mehrphasenstromes. Würde man statt dessen die Magnete 3 so anordnen,
daß diese ebenfalls induzierend auf die Strombahn 6 einwirken würden, dann ergäbe
sich der Sdieibenstrom als Resultierende aus dem von den Magneten 1
und 3 induzierten Strömen; das Drehmoment wäre somit nicht mehr proportional der
Leistung.
Es ist ohne weiteres klar, daß man mit demselben Erfolg auch ein oder zwei Magnet- 7<
> paare zu einem ein- oder zweipoligen Relais anordnen könnte. Die Schaltungen der Magnete
für Ein- oder Mehrphasenströme können nach den bisher bekannten Regeln, welche für den Anschluß von Wattmetern geläufig
sind, angeschlossen werden.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung der Magnete 1 und 3, nach welcher eine weitere Erhöhung
des Drehmomentes bezweckt wird, indem man die Drehmomentmagnete 3 möglichst nahe an der
Peripherie der Wirbelstromscheibe 5 anordnet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Energierichtungsrelais für Mehrphasenanlagen nach Patent 487 879, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung der Kraftlinienverkettungen dieser Magnete mit den Scheibenströmen beide Pole der Drehmomentmagnete auf die Scheibenströme einwirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM109696D DE506750C (de) | Energierichtungsrelais fuer Mehrphasenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM109696D DE506750C (de) | Energierichtungsrelais fuer Mehrphasenanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506750C true DE506750C (de) | 1930-09-09 |
Family
ID=7326776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM109696D Expired DE506750C (de) | Energierichtungsrelais fuer Mehrphasenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506750C (de) |
-
0
- DE DEM109696D patent/DE506750C/de not_active Expired
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