DE515129C - Einphaseninduktionsmotor nach dem Ferrarisprinzip mit ausgepraegten Polen und mit unterteilter Wicklung - Google Patents

Einphaseninduktionsmotor nach dem Ferrarisprinzip mit ausgepraegten Polen und mit unterteilter Wicklung

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DE515129C
DE515129C DEA50907D DEA0050907D DE515129C DE 515129 C DE515129 C DE 515129C DE A50907 D DEA50907 D DE A50907D DE A0050907 D DEA0050907 D DE A0050907D DE 515129 C DE515129 C DE 515129C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/10Motors with auxiliary phase obtained by split-pole carrying short-circuited windings

Description

Bei den Wechsdstrominduktionsmotoren nach dem Ferrarisprinzip, welche neuerdings vielfach zum Antrieb von Ventilatoren verwendet werden, wird häufig eine Drehzählregelung verlangt. Bisher wurde zu diesem Zweck in die Zuleitung zum Motor eine Drosselspule oder ein Widerstand geschaltet und hierdurch eine Verminderung der Klemmenspannung und damit ein Abfall der Drehzahl herbeigeführt. Bei Tischventilatoren bedeutet die Drosselspule eine unerwünschte Komplikation des Ventilators, welche den Preis und die Lagerhaltung erhöht.
Es wird daher angestrebt, die Regulierung unmittelbar durch die Wicklung des Motors herbeizuführen. Nach bekannten Anordnungen wird die Wicklung mit Anzapfungen versehen, welche es ermöglichen, durch geeignete Wahl der stromdurchfLossenen Windungen eine mehr oder weniger starke Induktion im Motor und damit eine Änderung der Drehzahl herbeizuführen. Würde man jedoch z. B. bei einem vierpoligen Motor diese Anzapfungen an einer Spule anordnen, so würde eine ungleiche Erregung der vier Pole und damit ein starkes magnetisches Geräusch auftreten. Man könnte diesen Nachteil umgehen, indem man statt der vier Spulen eine einzige Wicklung benutzt, welche die vier Pole in an sich bekannter Weise schlangenförmig umschließt (vgl. Abb. i).
Wird eine solche Spule mit mehreren Anzapfungen versehen, so ergibt sich beim Anschluß zweier beliebiger Anschlüsse stets eine gleichmäßige Erregung der vier Pole.
Eine solche Spule ist aber fabrikatorisch schlecht auszuführen, besonders dann, wenn die Pollücken halb geschlossen sind. Erfindungsgemäß wird nun die Wicklung in zwei Gruppen unterteilt, von denen nur die eine zum Regulieren dient.
Nach Abb. 2 sind die vier Spulen« als Hauptwicklung für die höchste Drehzahl des Motors bestimmt. Diese Spulen werden nach einem bekannten Verfahren entweder als Träufel- oder Durchzugs wicklung eingelegt. Die Spule b ist mit einer oder mehreren Anzapfungen versehen und dient lediglich zur Verminderung der Drehzahl, indem sie in Hintereinanderschaltung mit der Hauptwicklung die gesamte Leiterzahl erhöht und dadurch bei konstanter Netzspannung die Sättigung im Motor vermindert. Die Spule b durchläuft, wie oben angegeben, sämtliche Pollücken. . Ihre Anzapfungen sind jeweils nach einer bestimmten Anzahl von Umläufen angeordnet. Die Erregung der Pole erfolgt also bei Benutzung jeder Anzapfung gleichmäßig. Die beschriebene Anordnung ist sowohl bei Motoren mit parallelen Polwänden mit Nutenverschluß (Abb. 3) als auch bei Motoren mit Polansätzen (Abb. 4) zu verwenden. In Abb. 4 sind die Spulen a als Durchzugsspulen eingeträufelt und mehrfach um den Pol geschlungen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einphaseninduktionsmotor nach dem Ferrarisprinzip mit ausgeprägten Polen und mit unterteilter Wicklung, von welcher einzelne Wicklungsteile zu- oder abgeschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der die Haupterregung für die höchste Drehzahl liefernde Wicklungsteil von mehreren der Polzahl entsprechenden und die Pole umschließenden Spulen gebildet ist, während der für die Drehzahlregelung bestimmte Wicklungsteil aus einer einzigen die Pole wellen- förmig umschließenden Spule besteht, welche gegebenenfalls jeweils nach einer bestimmten Anzahl von Umläufen Anzapfungen besitzt.
2. Wicklung nach Anspruch 1 für Motoren mit parallelen Polflanken und Nutenverschlußblechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwicklung als Formspulen auf die Pole geschoben und die Zusatzwicklung als Träufelspule in die Pollücken gelegt ist.
3. Wicklung nach Anspruch 1 für Motoren mit Polansätzen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wicklungen nach dem Träufel- bzw. Durchzugsverfahren eingelegt sind.
DEA50907D Einphaseninduktionsmotor nach dem Ferrarisprinzip mit ausgepraegten Polen und mit unterteilter Wicklung Expired DE515129C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810845A (en) * 1953-10-16 1957-10-22 Redmond Company Inc Electric motor stator
DE1143151B (de) * 1954-02-10 1963-01-31 Licentia Gmbh Haushaltwaescheschleuder
DE1176268B (de) * 1953-12-21 1964-08-20 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Erhoehung des Anzugsmomentes von Ferrarismotoren
DE1191472B (de) * 1960-08-04 1965-04-22 Licentia Gmbh Anordnung und Befestigung der Erreger-wicklung im Polrad fuer grosse mechanisch hochbeanspruchte elektrische Synchronmaschinen

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