DE1191472B - Anordnung und Befestigung der Erreger-wicklung im Polrad fuer grosse mechanisch hochbeanspruchte elektrische Synchronmaschinen - Google Patents

Anordnung und Befestigung der Erreger-wicklung im Polrad fuer grosse mechanisch hochbeanspruchte elektrische Synchronmaschinen

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DE1191472B
DE1191472B DEL36747A DEL0036747A DE1191472B DE 1191472 B DE1191472 B DE 1191472B DE L36747 A DEL36747 A DE L36747A DE L0036747 A DEL0036747 A DE L0036747A DE 1191472 B DE1191472 B DE 1191472B
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pole
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winding
cores
gap
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DEL36747A
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Dipl-Ing Gerhard Hagedorn
Horst Rickmann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/52Fastening salient pole windings or connections thereto
    • H02K3/527Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to rotors only

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  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Anordnung und Befestigung der Erregerwicklung im Polrad für große mechanisch hoch beanspruchte elektrische Synchronmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf mechanisch sehr hoch beanspruchte elektrische Synchronmaschinen. Die mechanische Festigkeit, also die Beanspruchbarkeit des Polrades durch die Fliehkräfte, begrenzt oft eine Steigerung der elektrischen Leistung. Man muß daher die mechanischen Eigenschaften des Polrades verbessern, um dann die elektrische Leistung vergrößern zu können.
  • Es sind also die Abmessungen und damit die zu installierende Leistung großer elektrischer Synchronmaschinen mit Einzelpolen durch die mechanische Beanspruchung des Polrades, die mit Rücksicht auf die Festigkeit der Werkstoffe bestimmte Werte nicht überschreiten darf, begrenzt. Die kritische Stelle in diesem Sinne ist sehr häufig die Befestigung der Polschuhe an den Polkernen, die durch die Fliehkraft des Polschuhgewichtes sowie die der Erregerwicklung außerordentlich hoch beansprucht werden. Es gilt daher Wege zu finden, die eine höhere mechanische Belastung der Verbindungsstelle zwischen Polschuh und Polkern erlauben, oder aber sogar vorzuschlagen, auf eine besondere lösbare Befestigung dieser beiden Teile miteinander zu verzichten. Diesem letztgenannten Vorschlag steht jedoch bei großen elektrischen Maschinen die Aufbringung der Erregerspule auf den Polkern entgegen, die auf diesen aufgeschoben und gegen die Fliehkräfte durch den Polschuh gehalten werden muß.
  • Es ist bekannt, Polschuh und Polkern flächenmäßig aus einem Stück herzustellen. Die Erregerspule muß dann vom Kern her auf den Pol aufgeschoben werden. Der Pol wird dann an dem Jochkörper durch Hammerkopfansätze, Bolzen oder andere bekannte Mittel befestigt. Diese Befestigungsmittel sind aber mechanisch mit der Fliehkraft des ganzen Pols zusammen mit der der Erregerspule beansprucht. Auch hier sind mechanisch sehr bald Grenzen gesetzt, die eine weitere Vergrößerung der elektrischen Leistung verhindern.
  • Bei anderen Anordnungen ist es bekannt, Erregerwicklungen vorher fertigzuwickeln und dann deren Windungen einzeln über den Polschuh zu streifen. Dabei bestehen die Windungen aus isoliertem Kupferband; sie sitzen auf einem Spulenrahmen auf, der außerdem eine Isolation darstellt. Die Befestigungsart der Wicklung ist dabei relativ kompliziert, da sie sich gegen die Polschuhe abstützt und außerdem durch ein Spannband gehalten werden muß.
  • Es ist ferner bei kleinen Maschinen, z. B. bei asynchron anlaufenden Synchronmotoren, bekannt, die Läuferbleche insgesamt mit den Polen zu stanzen. Der Läufer trägt eine Käfigwicklung in Nuten, wobei Fliehkraftbeanspruchungen zu vernachlässigen sind.
  • Es ist weiterhin bei Kleinmotoren, z. B. für Raumventilatoren, bekannt, aus fertigungstechnischen Gründen die nicht rotierende Ständerwicklung wellenförmig zwischen die Pole des Ständers einzulegen.
  • Bei größeren Maschinen schlechthin, insbesondere aber bei den mit hohen Drehzahlen rotierenden, hoch beanspruchten Polrädern großer Maschinen, ist eine derartige Anordnung noch nicht bekanntgeworden, mit Ausnahme von Anordnungen bei Mittelfrequenzmaschinen. Hierbei haben dann die wellenförmigen Wicklungen, die dabei nicht als Erreger-, sondern als Kurzschluß-, Dämpfer- oder Käfigwicklung ausgebildet sind, die zusätzliche Aufgabe der mechanischen Halterung und Distanzierung der von ihnen umwickelten Dauermagnete.
  • Handelt es sich jedoch nicht um Mittelfrequenzmaschinen, sondern um Erregerwicklungen für Synchronmaschinen, dann sind die bekanntgewordenen Erregerwicklungen im feststehenden Teil der Maschine angeordnet mit .dem Zweck, die Zwischenräume zwischen den Polen vollständig mit leitendem Material auszufüllen, wobei außerdem noch eine Isolation vorgesehen werden muß. Bei der vorliegenden Erfindung soll dagegen der Zwischenraum als solcher erhalten bleiben, um unter anderem eine bessere Kühlung zu ermöglichen und die Wicklung unisoliert auszubilden. Außerdem kann bei der bekannten Anordnung überhaupt keine Beanspruchung durch Fliehkräfte auftreten; andererseits ist deren Berücksichtigung wesentlicher Bestandteil der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung.
  • In einem anderen Fall, wo im Prinzip dieselben Nachteile, wie oben angedeutet, auftreten, kommt noch hinzu, daß der mäanderförmige Leiter als Dämpferwicklung verwendet wird und schon deswegen eng an den Polen anliegen muß; deswegen wird er auch gleichzeitig zur Halterung und Distanzierung der relativ sehr kleinen Pole verwendet.
  • Es ist auch bekanntgeworden, die Wicklung direkt am Jochring zur Fliehkraftentlastung des Polschuhs zu befestigen. Eine derartige Befestigung erfolgt aber zusätzlich neben der Abstützung der Wicklung am Polschuh selbst, so daß ein völliges Freistellen des Polschuhs von der Fliehkraftbelastung dabei nicht erfolgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Polrad für große, mechanisch hoch beanspruchte elektrische Synchronmaschinen, welches insgesamt einteilig, z. B. entweder aus Vollkreisblechen oder -platten, geschichtet oder als Schmiedestück hergestellt ist bzw. bei welchem jeweils Polschuh und Polkern eines Pols sowie ein segmentförmiges Jochkranzteil ein einteiliges Blech oder eine einteilige Platte bilden und dessen Erregerwicklung mit Abstand von den Polkernen angeordnet ist. Der Gegenstand der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Pollücke sowohl in bekannter Weise symmetrisch mittig zu benachbarten Polen als auch in ebenfalls bekannter Weise ohne Isolation im Abstand gegenüber den Polkernen geführte Erregerwicklung in der Pollücke am Jochring und/oder an den benachbarten Polkernen, jedoch nicht am Polschuh, sowie außerdem an den Stirnseiten in an sich bekannter Weise auf Preßplatten befestigt ist.
  • Dieser erfindungsgemäße Aufbau eines Polrades aus Blechschnitten, die jeweils flächenmäßig einen kompletten Pol zusammen mit einem segmentförmigen Jochkranzteil umfassen, bringt den Vorteil mit sich, daß die bisher übliche Befestigung des Polschuhs am Polkern und dessen Befestigung am Jochkörper mittels besonderer Befestigungselemente, wie Schrauben, Hammerköpfen, Schwalbenschwänzen oder Bolzen, durch den mechanisch wesentlich höher belastbaren Übergangsquerschnitt zwischen dem Polkern und dem ein gemeinsames Teil mit diesem bildenden Polschuh und Jochsegmentteil ersetzt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die übergangsquerschnitte zwischen dem Polkern einerseits und dem Polschuh und dem Jochring andererseits jetzt nicht mehr durch die Fliehkraft der Erregerspule beansprucht werden, weil diese Fliehkraft der Erregerspule von diesen Übergangsquerschnitten ferngehalten ist.
  • Da der Polschuh innerhalb des erfindungsgemäß ausgebildeten Polrades keine mechanische Funktion mehr zu übernehmen hat, sondern seine Abmessungen lediglich aus der gewünschten Polbedeckung folgen, kann es in den Fällen, in denen das Polrad ein möglichst großes Schwungmoment haben soll, zweckmäßig sein, auf eine ausgeprägte Polschuhform ganz zu verzichten und den Pol als rechteckigen Zahn auszubilden.
  • Das erfindungsgemäße Polrad kann ohne weiteres auch insgesamt einteilig, z. B. entweder aus Blechen oder Platten oder als Schmiedestück, hergestellt sein.
  • Die Erregerwicklung umgibt jeden der Polkerne entweder in konventioneller Weise oder erstreckt sich in an sich bekannter Weise wellenförmig über den Umfang des gesamten Polrades. Sie wird zweckmäßig durch Schrauben, die in der Mitte der Pollücke in Balken oder Schwalbenschwanzleisten im Jochring und stirnseitig in den massiven Preßringen an beiden Stirnseiten des Polrades eingeschraubt sind, gehalten. Wenn die mechanische Beanspruchung es zuläßt, kann die Erregerwicklung, die symmetrisch zu benachbarten Polen durch die Pollücken und entlang den Stirnseiten mit Abstand von den Polkernen und ohne feste Isolation gegen diese geführt ist, nach einem weiteren Erfindungsgedanken durch Schrauben an den beiden stirnseitigen massiven Ringen und durch unmagnetische Brücken oder Klammern, die in Nuten zweier benachbarter Polkerne eingreifen, an den Polkernen befestigt werden. Bei dieser Art der Befestigung stützt sich die Erregerwicklung auf die fliehkraftmäßig symmetrisch beanspruchten Brücken oder Klammern ab, die ihrerseits an benachbarten Polkernen befestigt sind. Der Übergangsquerschnitt zwischen Polkern und Polschuh ist auch in diesem Fall frei von Belastungen, die auf die Erregerwicklung zurückgehen. Dabei kann es besonders zweckmäßig sein, die Erregerwicklung an den jeweils in einer Pollücke angeordneten unmagnetischen Brücken oder Klammern durch Druckschrauben oder Keile abzustützen, die eine elastische Verspannung zwischen der Erregerwicklung und den Brücken oder Klammern zur Folge haben.
  • Da die Erregerwicklung nur noch gegen ihre Halterung elastisch isoliert werden muß, nicht aber gegen die Pole, läßt sie sich besonders wirksam durch einen Luftstrom kühlen, der in an sich bekannter Weise zwischen der Polkernwand und der Erregerspule hindurchgeleitet wird. Die Kühlluft für die Erregerspule wird dabei durch Schlitze dem Jochring zugeführt und strömt zu beiden Seiten der Erregerspule in den Luftspaltraum. Die Schlitze ergeben sich durch das Einschichten von Blechen kleinerer Abmessungen, wie später noch gezeigt werden wird.
  • Die Erregerspule kann jedoch auf auf konventionelle Art hergestellt sein, wobei also jeder Pol von einer ringförmigen Spule umgeben ist. Auch in diesem Fall besteht ein 'Zwischenraum zwischen der Erregerspule und dem Polkern, da ja die Erregerspule unabhängig von dem Pol am Jochring bzw. an den stirnseitig angeordneten massiven Ringen befestigt ist, und der freie Raum zwischen dem Polkern und der Erregerspule kann auch in diesem Fall für eine wirksame Kühlung der Erregerspule ausgenutzt werden. Die Erregerspule wird so dimensioniert, daß sie nach dem Lösen der Halteklammern oder Schrauben über den gesamten Pol geschoben und abgenommen werden kann.
  • In den F i g. 1 bis 3 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele konstruktiver Einzelheiten eines erfindungsgemäßen Polrades dargestellt.
  • F i g. 1 gibt die Ansicht eines Polradsegmentes, F i g. 2 die Draufsicht desselben vom Umfang her gesehen und F i g. 3 den Querschnitt einer Erregerspulenbefestigung mittels eines Bügels wieder.
  • Nach F i g. 1 bilden gemäß der Erfindung der Polkern 1 und der Polschuh 2 eines Pols mit dem anschließenden Jochringsegment 3 eine Einheit. Die so gestalteten Blechlamellen werden vorteilhaft nach jeder Schichtreihe mittels des sogenannten Lochschweißverfahrens zu einem festen Blechpaket vereinigt. Zu diesem Zweck erhält die Hälfte der Blechlamellen Löcher 4, die über die gesamte Fläche verteilt sind, während die andere Hälfte der Blechlamellen Löcher 5 erhält, die so über die Fläche der Blechlamellen verteilt sind, daß nach dem Aufeinanderlegen zweier Blechlamellen mit Löchern 4 und Löchern 5 jeweils die Löcher 4 bzw. 5 der anderen Blechlamellen abgedeckt werden. Die Schweißnaht wird dann entlang dem Umfang eines Loches 4 bzw. 5 gelegt.
  • Dieses an sich bekannte Verfahren, das in der Anwendung auf lamellierte Polräder neu ist, bedeutet einen besonderen Fortschritt im Hinblick auf die mechanische Festigkeit des Polradkörpers, der die gemäß der Erfindung angeordnete Erregerwicklung zu tragen hat. Durch eine derartige Verschweißung wird die Biegeeigenschwingungszahl des Läuferkörpers erhöht und aus dem kritischen Drehzahlbereich herausgebracht. Das Lochschweißverfahren begünstigt somit die Verwendung eines Polrades gemäß der Erfindung in erheblicher Weise.
  • In den Pollücken 6 sind jeweils Zuganker 7 durch einen Schwalbenschwanz 8 im Jochring 9 verankert. Diese Zuganker 7 halten die aus mehreren Lagen bestehende Erregerwicklung 10 zwischen zwei Isolierplatten 11 und 12. Die Zentrifugalkraft der Erregerwicklung 10 wird über Deckplatten 13 von den Muttern 14 auf den Zuganker 7 übertragen.
  • Ein fabrikatorischer Vorteil ergibt sich beim Gegenstand der Erfindung in der Weise, daß, da die Erregerwicklung nicht mehr am Polkern anliegt, die Bearbeitung des Polkernes entfallen kann. So können die Umrisse des Pols beispielsweise aus Platten ohne Nacharbeit durch Brennschneiden ausgeschnitten werden. Der erfindungsgemäß ermöglichte große Abstand zwischen den Polkernen 1 und den Windungen der Erregerwicklungen 10 kann dann zu einer wirksamen Kühlung .der Erregerwicklung 10 ausgenutzt werden. Zu diesem Zweck werden im Jochring 9 radiale Luftführungskanäle 15 geschaffen, durch die Kühlluft vom Jochring 9 her in Richtung zum Polradumfang durch die Zwischenräume 16 strömen kann, wie dies durch Pfleile 1.7 angedeutet ist. Die radialen Luftführungskanäle 15 innerhalb des Jochringes 9 können dadurch geschaffen werden, daß zwischen Blechlamellen, die ein vollständiges Jochringsegment 3 enthalten, jeweils eine oder mehrere Blechlamellen geschichtet werden, deren Jochringsegment 3 auf einer Seite so verkürzt ist, wie dies durch die gestrichelten Linien 18 wiedergegeben wird.
  • F i g. 2 zeigt in einem Beispiel die Befestigung der Erregerwicklungen 10 und die zweckmäßige Aufteilung der Deckplatten 13, 19, 20 und 21. Die Erregerwicklung ist hier in dem Beispiel aus zwei wellenförmigen Wicklungen gebildet, die gegensinnig mit den Lagen 10 a und 10 b zwischen den Polen 22 durchgeführt sind. Die stirnseitigen Abschnitte der Erregerwicklung 10 sind an den Ringen 23 und 24 befestigt.
  • In F i g. 3 ist eine Befestigungsweise der Erregerwicklung 10 in einer Pollücke 25 dargestellt, die von derjenigen nach F i g. 1 abweicht. An Stelle eines Zugankers 7 ist hier in Bügel 26 mit hakenförmigen Vorsprüngen 27 in entsprechende Nuten der benachbarten Polkerne 28 eingehängt worden, und die notwendige Druckkraft auf die Deckplatte 13 der Erregerspule 10 wird durch Anziehen der Schraube 29 bzw. durch Keile erzeugt. Auch damit ist für geeignete Fälle eine sichere Befestigung der Erregerspule 10 geschaffen. Die stirnseitige Befestigung der Erregerspule 10 erfolgt auch in diesem Fall so, wie dies in F i g. 2 dargestellt wurde. Die Erreg--rspule 10 kann durch Mittenkanäle 34 zusätzlich gekühlt werden.
  • Mit der Erfindung wird eine fliehkraftgünstige Bauform eines Polrades einer mechanisch hoch beanspruchten großen elektrischen Synchronmaschine erreicht, dessen neue Wicklungsanordnung gemeinsam mit dem konstruktiven Aufbau höchste Beanspruchungen in bei diesen Bauformen bisher nicht bekannten Leistungsbereichen ermöglicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Polrad für große, mechanisch hoch beanspruchte elektrische Synchronmaschinen, welches insgesamt einteilig, z. B. entweder aus Vollkreisblechen oder -platten, geschichtet oder als Schmiedestück hergestellt ist bzw. bei welchem jeweils Polschuh und Polkern eines Pols sowie ein segmentförmiges Jochkranzteil ein einteiliges Blech oder eine einteilige Platte bilden und dessen Erregerwicklung mit Abstand von den Polkernen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Pollücke sowohl in bekannter Weise symmetrisch mittig zu benachbarten Polen als auch in ebenfalls bekannter Weise ohne Isolation im Abstand gegenüber den Polkernen geführte Erregerwicklung in der Pollücke am Jochring und/oder an den benachbarten Polkernen, jedoch nicht am Polschuh, sowie außerdem an den Stirnseiten in an sich bekannter Weise auf Preßplatten befestigt ist.
  2. 2. Polrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung durch Schrauben gehalten ist, die in an sich bekannter Weise in der Pollücke in Balken oder Schwalbenschwanzleisten am Jochbein, stirnseitig jedoch in massive, an beiden Stirnseiten des Polrades angeordnete Preßringe eingeschraubt sind.
  3. 3. Polrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung durch Schrauben an den beiden stirnseitigen massiven Preßringen und durch fliehkraftmäßig symmetrisch beanspruchte unmagnetische Brücken oder Klammern, die in der Pollücke in Nuten zweier benachbarter Polkerne eingreifen, an den Polkernen befestigt ist.
  4. 4. Polrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung an den jeweils in einer Pollücke angeordneten unmagnetischen Brücken oder Klammern durch Druckschrauben oder Keile abgestützt ist, die in an sich bekannter Weise eine elastische Verspannung zwischen der Erregerwicklung und den Brücken oder Klammern zur Folge haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 227 498, 443 084, 515129, 718 358, 878 399, 945 526, 950 659; österreichische Patentschriften Nr. 84 117, 184 978, 204 632; schweizerische Patentschriften Nr. 108 576, 153 299, 317 648; französische Patentschrift Nr. 1211438; M o e 11 e r - W e r r »Leitfaden der Elektrotechnik«, Bd.11I,1955, 3. Auflage, S. 56,57.
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