DE215262C - - Google Patents

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DE215262C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/26Rotor cores with slots for windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/16Stator cores with slots for windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 215262.-KLASSE 21 d. GRUPPE
» H.P.SCHMITZ in DUSSELDORF. Aufbau des wirksamen Eisens bei elektrischen Maschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1909 ab.
Bei dem Läufer und Ständer von Dreh- und Wechselstrommaschinen ist die Wicklung bisher in ganz oder halb geschlossenen Nuten eingebettet worden. Die Einbringung der einzelnen Drähte geschieht hierbei in der Regel von den offenen Stirnseiten der Nuten mittels Durchziehen bzw. Einfädeln eines jeden Spulendrahtes.
Diese Arbeit ist umständlich und zeitraubend. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführungsart ist der, daß durch das öftere Durchschieben des Drahtendes sowie durch das Umherliegen des Spulendrahtes während der Wicklung auf der Erde usw. einerseits die Isolation der bereits eingebetteten Windungen beschädigt wird, anderseits auch die Isolierung des noch nicht eingebetteten Drahtes durch gelegentliches Drauftreten seitens der Arbeiter und Verschlingungen des Drahtes Schaden leidet.
Man hat auch bereits z. B. bei Gleichstromankern die Spulen vorher maschinell als sogenannte Schablonenspulen hergestellt. Diese Schablonenspulen wurden bisher in der Weise in die Nuten eingebettet, daß die Drähte einzeln oder übereinandergeschichtet durch einen dem Drahtdurchmesser entsprechenden Schlitz der Nuten eingeführt wurden. Dabei ist der außenstehende Kopf der Spulen vorher bandagiert "und hierdurch zusammengehalten. Diese Ausführungsart hat den Nachteil, daß die Drähte in den Nuten entweder nicht gut symmetrisch geschichtet werden können, oder die Spulen werden deformiert und die Isolation gefährdet. Anderseits können die Spulen, sofern die Drähte einzeln eingelegt werden, nicht bandagiert werden, was besonders bei Hochspannungsmaschinen unerläßlich ist. Auch werden die Drähte bei einiger Unaufmerksamkeit des Arbeiters beim Durchschieben durch den schmalen scharfkantigen Schlitz besonders an den Kopfenden schnell beschädigt. Nebenbei erfordert auch das Einlegen der einzelnen Drähte auf diese Weise .immerhin noch zu viel Arbeit, abgesehen davon, daß auch das Schalten der einzelnen gewickelten Spulen schwierig und zeitraubend ist.
Die Erfindung sieht nun einen solchen Aufbau der wirksamen Blechpakete vor, daß das Einbringen einer Schablonenwicklung in die in voller Breite offenen Nuten erfolgen kann. Die Spulen werden entweder von Hand oder maschinell hergestellt, allseitig genau wie Gleichstromankerspulen bandagiert und in die vorher mit Isolationsmaterial ausgekleideten Nuten eingebettet und festgelegt. Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 die Ausführung eines Dreh- oder Wechselstromläufers, in Fig. 3 und 4 die Ausführung eines Dreh- oder Wechselstromständers sowie in Fig. 5 und 6 verschiedene mögliche Ausführungsarten der zur Verwendung vorgesehenen Schablonenspulen. '
Läufer und Ständer sind, wie bisher üblich, aus Blechpaketen hergestellt. Die Bleche werden durch eine isolierende und gleichzeitig kittende Masse zu einem festen Ganzen unter hohem Druck verbunden. In den Zeichnungen bezeichnen die Buchstaben α und b die zur Aufnahme der Wicklung bestimmten Nuten. Die eigentliche Erfindung besteht nun darin,
daß sowohl das Blechpaket des Läufers als dasjenige des Ständers nicht mehr aus einem Stück besteht, sondern bei c und d geteilt ist. Die Blechpäkete bestehen somit aus je zwei konzentrischen ineinandergesetzten Teilen e und f bzw. g und h.
Die zur Aufnahme der Wicklung erforderlichen Nuten α und b münden hierbei mit ihrer ganzen Breite bei dem Läufer an dessen
ίο der Welle abgewandten Außenseite i, bei dem Ständer an dessen der Welle zugewandten Innenseite k. Die Wicklungen werden in den Läufer und Ständer vor Ineinandersetzung der zusammengehörigen Blechpakete durch diese öffnungen eingebracht. Sind die Wicklungen in die Nuten fertig eingelegt, so wird der zugehörige Eisenteil in oder über den unbewickelten Eisenteil geschoben und deren gegenseitige Lage durch eine dickere Eisenplatte usw. gegen Verschiebung gesichert. In der Zeichnung sind die ineinandergesetzten Blechpakete einmal mit glatten, das andere Mal mit gezahnten, ineinandergreifenden Verbindungsflächen dargestellt. Die Anwendung der einen oder anderen Ausführungsart richtet sich nach der Größe der Maschinentype und der erforderlichen Stabilität. ■ Außerdem werden die Nuten mit einem harten, federnden, U-förmigen Isolierstück ausgekleidet. Diese Isolierstücke haben vor dem Einsetzen in die Nuten eine V-förmige Gestalt, so daß die Außenschenkel nach Einsetzen in die Nuten einen Druck auf die Seitenwände ausüben. Dieses hat den Zweck, das durch lockersitzende Isolation verstärkte Geräusch bei Dreh- und Wechselstrommaschinen zu beschränken. Zum Abschluß der Nuten sind über die fertig eingelegten Spulen noch Keile I angeordnet. Die Blechpakete erhalten ihre Stabilität durch den bei der Schichtung der einzelnen Bleche verwandten Isolierspezialkitt. Ferner sind die Nuten an der Einführungsstelle der Wicklungen nicht mehr wie bisher mit einem schmalen Schlitz versehen. Die Nuten sind nach Ineinandersetzung der konzentrischen Teile allseitig metallisch geschlossen, dabei ist der Eisenquerschnitt am Scheitelpunkt einer jeden Nut bei m bzw. m1 nur so stark gehalten, als die Stabilität und die magnetischen Verhältnisse es erfordern. Die Zähne des Blechpaketes bleiben in der Regel durch eine etwa 0,5 bis ι mm starke Eisenhaut verbunden, womit noch der Vorteil verbunden ist, daß die magnetischen Verhältnisse der Maschinen günstiger werden. Zur Sicherung des Läufers gegen Fliehkräfte sowie zur Erhöhung der Stabilität der Blechkörper werden durch die Blechpakete elektrisch und magnetisch isolierte Schraubenbolzen oder Niete η bzw. n1 gezogen. ■
Ein Vorzug der Anordnung nach Fig. 3 besteht für Gleichstrommaschinen darin, daß es möglich ist, die Erregerwicklung vollständig zu kompensieren, ohne daß Hilfs- oder Wendepole erforderlich sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Aufbau des wirksamen Eisens bei elektrischen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei konzentrischen, übereinandergeschobenen und zweckmäßig ineinandergreifenden Blechkörpern besteht, in deren einem die Wicklungsnuten mit ihrer vollen Breite in die zylindrische Trennungsfläche der beiden Blechkörper ausmünden, zum Zwecke, maschinell hergestellte Schablonehspulen bequem und ohne Deformierung in die Nuten einbringen zu können und einen stabilen Eisenkörper mit leicht auswechselbarer Wicklung zu schaffen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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DE (1) DE215262C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960833C (de) * 1947-02-07 1957-03-28 Ambrogio Radice Elektrischer Induktionsmotor mit gegen Eindringen von Fluessigkeiten abgedichtetem Stator
DE1062333B (de) * 1956-06-01 1959-07-30 Karl Fuog Verfahren zur Herstellung eines mit halbgeschlossenen Nuten versehenen Laeufers fuer Elektromotoren
DE1162465B (de) * 1961-06-15 1964-02-06 Licentia Gmbh Zu einem selbsttragenden Bauelement verspanntes Laeuferblechpaket fuer elektrische Maschinen
WO2001018941A1 (de) * 1999-08-11 2001-03-15 Blocher Motor Gmbh Wicklungskörper für eine drehende elektrische maschine
FR2801142A1 (fr) * 1999-11-12 2001-05-18 Leroy Somer Tole de machine tournante electrique a elements rapportes

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