DE960833C - Elektrischer Induktionsmotor mit gegen Eindringen von Fluessigkeiten abgedichtetem Stator - Google Patents
Elektrischer Induktionsmotor mit gegen Eindringen von Fluessigkeiten abgedichtetem StatorInfo
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- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/12—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
- H02K5/128—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas using air-gap sleeves or air-gap discs
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Description
AUSGEGEBEN AM 28. MÄEZ 1957
R io544VIIIb
f
2Id*
ist als Erfinder genannt worden
Ambrogio Radice, Mailand (Italien)
abgedichtetem Stator
Die Erfindung- betrifft einen elektrischen Induktionsmotor
mit gegen Eindringen von Flüssigkeiten abgedichtetem Stator, dessen Blechpaket aus zwei
übereinandergeschobenen konzentrischen ringförmigen Teilen besteht, deren innerer Teil 'eine offene
oder halb offene Wicklungsnuten bildende Zahnung seiner äußeren Mantelfläche aufweist.
Es ist bekannt, zur Abdichtung des Stators von elektrischen Motoren zwischen dem Läufer und dem
Stator ein dünnes Metallrohr, anzuordnen, das an seinen Enden durch Ringie verschlossen wird, die
mit der Außerihülle des Motorgehäuses verbunden sind. Auf diese Weise wird ein vollkommen geschlossener
ringförmiger Behälter gebildet, in dessen Innerm das Blechpaket nebst den zugiehörigen
Wicklungen Platz findet. Diese Maßnahme zur Abdichtung des Stators wirkt sich jedoch nachteilig
auf die Leistungsfähigkeit des Motors aus, denn im Innern des genannten Metallroihres
ergeben sich Fremdströme, die zu Verlusten führen.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das Metallrohr durch ein ringförmiges Dünnblechpaket
zu ersetzen, in dem die Abdichtung zwischen den einzelnen Lamellen mit Hilfe einer ,Liderung erhalten
wurde, die aus einem gegen den starken Radialdruck widerstandsfähigen Material !gebildet
war. Im Wickelkopfraurn erfolgt hierbei die Ab-
dichtung durch buchsenartige Gehäuseteile, die am Blechpaket und Gehäusemantel anliegen. Auch
dieses System hat insofern Nachteile, da es für eine einwandfreie Abdichtung des Statorraumes eine
große Liderungsanzahl aufweisen muß, wodurch sich Schwierigkeiten bei der Herstellung, bei der Montage
und auch im Betrieb ergehen.
Auch ist versucht worden, den Stator in einem Gummischlauch einzukapseln und durch eingebrachte
Gummi- bzw. Kunstharzfüllungen zu schützen. Diese Anordnung gibt jedoch keinen ausreichenden
Schutz wegen der Möglichkeit einer chemischen, bzw. mechanischen Einwirkung der mit
dieser Abdichtung in Berührung kommenden Flüssigkeit.
Die Erfindung löst nun das Abdichtungsproblem dadurch, daß eine die Nutenwandungen und Zahnköpfe
des inneren Paketteiles abdeckende dünne Hülse oder Abdeckung aus flüssigkeitsdichtem Material
vorgesehen ist, die flüssigkeitsdicht mit, den den Wickelkopfraum gegenüber idem Läuferraum
abdichtenden buchsenartigen Gehäuseteilen verbunden ist. Eine derartige Anordnung ruft keine oder
doch nur sehr geringe Fremdströme hervor, der Luftspalt kann sehr gering gehalten werden, und
auch die Montage einer derartigen Einrichtung bietet keine Schwierigkeiten.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die den Wickelkopfraum gegen den
Läuferraum abdichtenden buchsenartigen Gehäuseteile an ihren vom Blechpaket abgelegenen Enden
mit Flanschen und Dichtungsringen am röhrenförmigen Außengehäuse befestigt sind. Auf diese
Weise wird ein geschlossener Ringraum zur Aufnähme der Statorwicklung geschaffen, dessen Trennstellen
derart angeordnet sind, daß insbesondere die Montage bzw. Demontage leicht zu bewerkstelligen
ist.
Bei einer bevorzugten Ausbildungsform sind die Wickelköpfe der einen Motorenstirnseite und der
zugehörige buchsenartige Gehäuseteil nach der Motorenachse zu» und die Wickelköpfe und der
bu'chsenartige Gehäuseteil der anderen Motorenstirnseite
nach außen abgekröpft, wobei der innere Statorteil derart durchgebildet ist, daß er mit eingelegter
Wicklung in den Außenteil eingeführt werden kann.
Weiter ist vorgesehen, daß als flüssigkeitsdichtes und 'elektrisch isolierendes Material für die Abdeckung
in an sich bekannter Weise unmittelbar aufgepreßtes oder aufgetragenes Kunstharz dient.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
sind die Enden der beiden Buchsen und des inneren Statorteiis, die die Wicklung des Stators schützen,
mindestens zum Teil mit einer Hülse bzw. einer Verkleidung bedeckt.
Einige Ausführungsbeispiele eines Motors nach der Erfmdung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen Induktionsmotor
mit flüssigkeitsdichtem Stator,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Blechpaket des Motors nach Fig. 1,
Fig. 3 einige verschiedene genutete und verzahnte Statorblechausführungen,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die »Außenhülle« des Stators nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die aus der »Außenhülle« gezogene »Innenhülle« und
Fig. 6 einen Teil des Längsschnittes nach Fig. 5 in vergrößertem Maßstab.
Im Innern des in Fig. 1 dargestellten, als Außenschutz
für die Statorwicklung wirkenden Gehäuses 1 sitzt ein aus magnetischen Blechlamellen 2 gebildetes
ringförmiges Paket, das durch bekannte Mittel am Gehäuse 1 befestigt ist. Das Ganze
bildet die sogenannte »Außenhülle« des in Fig. 4 veranschaulichten Stators,
Die »Innenhülle« des Stators ist dagegen aus dem magnetischen Paket 3 mit Außennuten 4 und aus
zwei Buchsen 5 und 6 gebildet, welch letztere mit dem Paket z.B. über die Zugstangen7 (Fig. 6) fest
verbunden sind. Diese Stangen 7 sind aus der Verzahnung des erwähnten magnetischen Pakets 3 herausgearbeitet,
durch das Röhrchen 8 isoliert und an einem Ende an der durch die Unterlegscheibe 9
isolierten Metallhülle ι ο f estgenietet.
Um eine Druckflüssigkeitsabdichtung zwischen dem Statorinnern, d. h. zwischen der Luftspaltoberfläche
und dem das Paket einschließenden inneren Teil, zu erzielen, kommt eine Schicht 11 (Fig. 1) aus
abdichtendem Isölationsmaterial zur Anwendung, die zur Abdichtung der gesamten Außenoberfläche
des gerillten Pakets 3 und des ganzen bzw. eines Teils der Außenoberfläche der beiden Buchsen 5
und 6 dient.
Die Schicht 11 kann aus elastischem -Dichtungsmaterial,
z. B. aus Gummi, bestehen und auf das Gehäuse gewickelt, angepaßt und schließlich auf
dasselbe verschweißt werden. Sie kann aus Kitt oder Gummi, aus Kunstharz, »Bakelit« od. dgl. bestehen
und eventuell an Hand eines geeigneten Verfahrens heiß aufgepreßt werden, so daß die Schicht
11 fest an die Innenhülle angepreßt und verschweißt
wird.
Die Statorwicklungen, die an sich von beliebiger Art sind, unterscheiden sich von den bekannten
Wicklungstypen nur dadurch/ daß das eine der Wicklungsenden gegen das Motoreninnere und das
andere nach außen gekehrt ist, auf welche Weise die Einführung der »Innenhülle« in die »Außenhülle«
ermöglicht wird.
Aius dem gleichen Grund sind auch die Buchsen S
und 6 für die Aufnahme der Wicklungsenden so durchgebildet, daß die Buchse 5 einen den Durchmesser
des genuteten Pakets 3 nicht überschreitenden Flanschhöchstdurchmesser und die Buchse 6
einen dem Durchmesser des Gegenflansches am Motorgehäuse analogen Außendurchmesser aufweist.
Außerdem weist die Flanschbuchse 6 im Vergleich zum Luftspaltdurchmesser einen größeren bzw. analogen
Innendurchmesser auf, um dadurch die Einführung des Läuferpakets 13 mit käfigartiger Wicklung
in das Innere des Motors zu ermöglichen. Der mit der Welle 14 ausgerüstete Läufer stützt sich
an den Lagern 15 und 16 ab, die als Bronzelager
(Fig. ι) oder als Wälzlager durchgebildet sein können.
Der Rotor arbeitet in Flüssigkeit getaucht. Die zur Einführung in die Außenhülle (Fig. 4) vorbereitete
Innenhülle (Fig. 5) ist mit den zugehörigen Wicklungen versehen.
Die dichte Anordnung der »Innenhülle« (Fig. 5)
in der »Aiußenhülle« (Fig. 4) erfolgt mit Hilfe der Schrauben 17 und 18 (Fig. 1), wobei die Dichitungsringe
19 und 20 zwischen die Verschlußflansdhie
eingeschaltet werden.
Claims (5)
1. Elektrischer Induktionsmotor mit gegen Eindringen von Flüssigkeiten abgedichtetem
Stator, dessen Blechpaket aus zwei übereinandergesehobenen
konzentrischen ringförmigen Teilen besteht, deren innerer Teil eine offene oder halboffene Wicklungsnuten bildende Zahnung seiner
ao äußeren Mantelfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Nutenwandungen und
Zahnköpfe des inneren Paketteils (3) abdeckende dünne Hülse oder Abdeckung aus flüssigkeitsdichtem
Material (11) vorgesehen ist, die flüssigkeits dicht mit den den Wickelkopf raum
gegenüber dem Läuferraum abdichtenden buchsenartigen Gehäuseteilen (5, 6) verbunden
ist.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wickelkopf raum gegen
den Läuferraum, abdichtenden buchsenartigen
Gehäuseteile (5, 6) an ihren vom Blechpaket abgelegenen
Enden mit Flanschen und Dichtungsringen (19, 20) am röhrenförmigen Auftengehäu'se
(1) befestigt sind.
3. Motor nach Anspruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelköpfe der einen Motor Stirnseite und der zugehörige buchsenartige Gehäuseteil nach der Motorachse zu, die ■
Wickelköpfe und der buchsenartige Gehäuseteil der anderen Motorstirnseite nach außen abgekröpft
sind, wobei der innere Statorteil (3) so durchgebildet ist, daß er mit eingelegter Wicklung
in den Außen teil (2) eingeführt werden kann.
4. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssigkeits dichtes und elektrisch
isolierendes Material für die Abdeckung unmittelbar aufgepreßtes oder aufgetragenes
Kunstharz dient.
5. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Buchsen
(5.und 6) des inneren Statorteils, die die Wicklungen (12) des Stators schützen, mindestens
zum Teil mit einer Hülse bzw. einer Verkleidung (11) bedeckt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 619 771, 619463, 794, .579 163, 488672, 414 196, 215262; französische Patentschrift Nr. 834913;
USA.rPatentschrift Nr. 2310422.
Deutsche Patentschriften Nr. 619 771, 619463, 794, .579 163, 488672, 414 196, 215262; französische Patentschrift Nr. 834913;
USA.rPatentschrift Nr. 2310422.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 618/171 9.56 (6098453.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB373547A GB626379A (en) | 1947-02-07 | 1947-02-07 | An improved electric motor |
Publications (1)
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DE960833C true DE960833C (de) | 1957-03-28 |
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ID=9763961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1952R0010544 Expired DE960833C (de) | 1947-02-07 | 1952-12-20 | Elektrischer Induktionsmotor mit gegen Eindringen von Fluessigkeiten abgedichtetem Stator |
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CH (1) | CH257545A (de) |
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GB (1) | GB626379A (de) |
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- 1946-11-07 FR FR987005D patent/FR987005A/fr not_active Expired
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Also Published As
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