DE2821824C3 - Feldmagnet - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/04—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having permanent magnet excitation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen radial innerhalb des Läufers eines Gleichstromkleinmotors liegenden
Feldmagneten mit kreisförmigem Außenumfang, wobei die Welle des Läufers in dem Feldmagneten gelagert ist.
Ein derartiger Feldmagnet ist aus der DE-OS 14 88 493 bekannt. In dieser Druckschrift ist ein
elektrischer Gleichstromkleinmotor beschrieben, dessen Läufer topfförmig über den Magneten greift und bei
dem die Welle des Läufers, durch Kunstharz befestigt, axial durch den Magneten läuft. Es ist wünschenswert,
bei Magneten in Gleiclsitromn.jtoren das Verhältnis
zwischen den Abmessungen und dem magnetischen Fluß zu verbessern, da zum einer die von dem Motor
abgegebene Leistung möglichst hoch sein soll, jedoch die Abmessungen möglichst gering gehalten werden
sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es. bei Motoren der eingangs erwähnten Art einen Feldmagneten zu
schaffen, der bei gleichem Außendurchmesser einen insgesamt vergrößerten magnetischen Fluß liefert, bzw.
bei gleichem magnetischem Fluß einen geringeren Außendurchmesser hat.
Die Aufgabe wird in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform dadurch gelöst, daß der Feldmagnet
aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität besteht und seine Polbereiche eine geringere Dicke
aufweisen als die Zwischenbereiche.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösungsmöglichkeit ist, daß der Feldmagnet aus einem magnetischen
Material mit geringer magnetischer Permeabilität besteht und seine Polbereiche eine größere Dicke
aufweisen als die Zwischenbereiche.
In dem Buch »Dauermagnettechnik« von G. Hennig. München 1952 ist auf Seite 65 ein Magnet beschrieben,
in dessen Mitte ein nicht kreisförmiges Loch angebracht ist, so daß die Wandstärke des kreisförmigen Magneten
nicht an allen Stellen gleich is!. Das Loch im Zentrum
des Magneten wurde dazu angebracht, eine Buchse aufzunehmen, da Bohrungen selbst in dem Magneten
nicht mit genügend genauer Töleranz gefertigt Werden können. Im zusammengebauten Anwendürigszustand
hat dieser Magriet überall gleiche Wandstärke,
Zusätzlich zur Lösung der Aufgabe ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Vorteil, daß es
wesentlich einfacher wird, den Kunslhaizkörper.derdie
Welle lagert, innerhalb des Magneten festzulegen
Im folgenden werden einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Feldmagneten unter Bezugnahme
auf die Zeichnung weiter erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen bekannten Gleichstrommotor längs der Linie I-I der F i g. 2,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Gleichstrommotor
längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig.3 einen Längsschnitt durch einen Gleichstrommotor
mit erfindungsgemäßem Feldmagneten längs der ίο Linie 11 I-I 11 der F ig. 4,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch den Gleichstrommotor längs der Linie IV-IV der F i g. 3,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch einen Gleichstrommotor mit abgewandeltem Feldmagneten längs der
Linie V-V der F i g. 6,
Fig.6 einen Querschnitt durch den Gleichstrommotor
längs der Linie VI-VI der F i g. 5,
F i g. 7 eine graphische Darstellung der gesamten magnetischen Induktion des erfindungsgemäßen FeIdmagneten
in Abhängigkeit von der Wandstärke,
F i g. 8 eine graphische Darstellung der magnetischen Induktion des erfindungsgemäßen und des herkömmlichen
Feldmagneten.
F i g. 9a bis 9e schematische Querschnitte durch abgewandelte Feldmagneten,
Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Gleichstromrrotor
mit einem ν eiteren abgewandelten Feldmagneten.
Die in den Figuren dargestellten Gleichstrommotoren weisen Ankerwicklungen 3, eine in Lagern 6 und 6'
drehbar gelagerte Welle 4, einen Kommutator 5, ein Joch 7, einen Träger 8 für die Bürsten 9, einen Druckring
IO und einen E-Ring 11 auf.
Bisher bekannte gleich kleine Gleichstrommotoren weisen einen zylindrischen Feldmagneten der in den
Fig.! und 2 dargestellten Art auf. Der im folgenden kurz als »Magnet« bezeichnete zylindrische Feldmagnet
1 hat dabei eine gleichbleibende Wandstärke h und ist auf den zylindrischen Teil einps Gehäuses 2 aus
•io Kunstharz umschließend aufgebracht. Der Magnet 1 wird seinerseits von einer topfförn.'igen Ankerwicklung
3 ohne Eisenkern drehbar umschlossen. Die Ankerwicklung 3 ist in Kunstharz eingegossen und dadurch mit
einer Welle 4 und einem Kommutator 5 verbunden. Die zur drehbaren Lagerung der Welle 4 dienenden Lager 6
und 6' sind im Gehäuse 2 zu dessen zentraler Bohrung koaxial festgelegt. Ein die Ankerwicklung 3 umschließendes
)och 7 ist an einem Ende am Gehäuse 2 befestigt und am anderen Lnde mit einem Träger 8 für die mit
dem Kommutator 5 in schleifender Berührung stehenden Bürsten 9 versehen. Die Welle 4 ist von einem
Druckring 10 und einem E-Ring 11 umschlossen.
Bei dieser Konstruktion muß das untere finde des zylindrischen Teiles des Gehäuses 2 einen Sit/ für das
Lager 6' aufweisen und das zylindrische Teil ferner eine zur Erzielung einer hinreichenden Festigkeit des
Gehäuses hinreichende Wandstarke besitzen Daraus folgt, daß der Innendurchmesser D des Magneten 1
größer sein muß als der Außendurchmesser des Lagers 6'. Wenn der Außendurchmesser des Motors möglichst
klein gehalten werden soll, kann der Magnet 1 nur eine Verringerte Wandstärke aufweisen, welche keine
hinreichende Rißbesländigkeit ergibt, den gesamten magnetischen Fluß verringert und zu einer geringeren
Leistungsabgabe des Motors führt. Die Verringerung der Motorleistung kann nur durch Verwendung eines
Magneten mit größerer Wandstärke vermieden werden, was jedoch einen größeren Außendüfehmesser des
Motors verursacht.
Bei der in den Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsform
besitzt der Magnet Xa einen kreisförmigen Außenumfang und einen nicht kreisförmigen Innenumfang,
wobei der Innendurchmesser D in der die Polbereiche bestimmenden Magnetisierungsrichtung X
dem Innendurchmesser des herkömmlichen Magneten entspricht, während der Innendurchmesser in den
zwischen den Polbereichen liegenden Zwischenbereichen mit Ausnahme derjenigen Bereiche, in denen der
Magnet dem Sitz des Gehäuses für das Lager 6' gegenüber liegt, kleiner ist als der Durchmesser D. Die
interpolaren Zwischenbereiche haben daher eine vergrößerte Wandstärke H. Der Magnet la besieht aus
einem magnetischen Material mit hoher magnetischer Permeabilität, beispielsweise AJnico 6, 8 oder dergleichen.
Das gegossene Gehäuseteil 2a aus Kunstharz ist mit dem Magneten la einstückig und trägt eingepreßte
Lager 6 und 6'.
Bei dem in den F i g. 5 und 6 dargestellten, abgewandelten Magneten Xb haben die zwischen den
Polbereichen liegenden Zwischenbereiche rr '. Ausnahme ihrer gegenüberliegenden Endabschnitte einen
verringerten Innendurchmesser und damit eine vergrößerte Wandstärke. Bei dieser Konstruktion ist der
Magnet 16 relativ zu einer horizontalen Mittellinie in Fig.5 symmetrisch geformt, so daß der Magnet Xb in
die Gießform für das Gehäuseteil 2£> eingelegt werden
kann, ohne daß hierfür eine besondere Orientierung des Magneten Xb relativ zu dem zu gießenden Gehäuseteil jn
erforderlich ist. Da das Gehäuseteil nicht die in Fig. 3
gezeigten, dünnen Wandbereiche aufweist, kann das Kunststoffmaterial beim Guß glatt eingefüllt werden.
Das dadurch erzeugte Gehäuse 2b besitzt eine verbesserte Festigkeit.
Bei den in den F1 g 3 bis 6 dargestellten Ausführungsformen besitzen die aus einem Material mit hoher
magnetischer Permeabilität bestehenden Bereiche zwischen den Polen der Magneten Xa beziehungsweise Xb
eine vergrößerte Wandstärke und damit einen verringerten
magnetischen Widerstand, so daß insgesamt in der in Fig. 7 gezeigten Weise ein vergrößerter
magnetischer Fluß erzielt wird. In F i g. 7 ist auf der Abszisse das Verhältnis der größten Wandstärke H des
Magneten Xa oder Xb zur kleinsten Wandstärke // und 4ϊ
auf der O.dinate die magnetische .nduktion aufgetragen.
Während der herkömmliche Magnet ein Verhältnis H/h = I aufweist, ist zu erkennen, daß die magnetische
Induktion mit dem Verhältnis H/h ansteigt. Dies zeigt an. daß die mit eine;:i herkömmlichen Magneten
erreichbare magnetische Induktion mit einem erfindungsgetTußen
Magneten kleinerer Abmessung erzieh werden kann, was eine kompaktere Bauweise des
Motors ermöglicht.
Während der Magnet im allgemeinen etwa 20 bis ss
30 Prozent der Materialkosten eines Motors verursacht, wird erfindungsgemäß eine Verringerung der Hersiellungskosten
erreicht, da eine vorbestimmie magnetische
Induktion mit einer geringeren Menge magnetischen Materials erreicht werden kann, als bisher. Der
verringerte magnetische Widerstand des erfindungsgemäßen Magneten erlaubt die Verwendung einer
Magnetisiervorrichtüng mit verringerter Kapazität.
Über die insgesamt vergrößerte magnetische Induktion hinaus hat der erfindungsgemäße Magnet die in
Fig.8 in durchgezogener Linie wiedergegebene Oberflächeninduktion,
wähfjr.id diejenige des herkömmlichen Magneten durch die gestrichelte Linie in Fig.8
wiedergegeben wird. E'.rfindungsgemäß ist somit der Gesamtstrom durch den Motor kleiner, so daß die
Funkenbildung am Kommutator verringert ist und dieser somit keine funkenvermeidende Vorrichtung
benötigt, mit geringeren Kosten gefertigt werden kann und eine längere Lebensdauer besitzt.
Da das Gehäuse normalerweise aus einem preisgünstigen,
gut fließfähigen Material mit einer im Vergleich zum Magneten etwa fünf bis zehnmal höheren
Schrumpfung hergestellt wird, entsteht beim Gießen des Gehäuses zusammen mit dem Magneten nach dem
Abkühlen auf Raumtemperatur ein Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und dem Innenumfang des
Magneten, so daß dieser relativ zum Gehäuse etwa beweglich und nicht daran festgelegt ist. Der erfindungsgemäße
Magnet Xa oder Xb mit nicht kreisförmiger, sondern elliptischer innerer Umfanjjsfläche kann dagegen
am Gehäuse 2a oder 2b festgelegt gehalten werden.
In den F i g. 9a bis 9e sind andere Querschnittsformen
des Magneten dargestellt. Die Magneten lc bis Xg
besitzen eine im Querschnitt ain.ähernd elliptische
innere Umfangsfläche. Die Magnete Xd, Xe und Xf weisen an ihrer inneren Umfangsfläche mindestens
einen Vorsprung auf. während der Magret Xg Ausnehmungen in der äußeren Umfangsfiäche besitzt.
Bei diesen Ausführungsformen können zur ausgerichte ten Festlegung des Magneten während der Fertigung
leicht mit den Vorsprangen oder Ausnehmungen in Eingriff tretende Stifte P angebracht werden. Diese
Vorsprünge oder Ausnehmungen sind in ähnlicher Weise geeignet, wenn zwei oder mehrere Magnete zur
Herstellung eines Motors mit größerer axialer Länge übereinander angeordnet werden sollen. Wenn wie bei
dem Magnet Xg afi dessen äußerer Umfangsfläche
Ausnehmungen vorgesehen werden sollen, werden diese in den Bereichen zwischen den Polen angeordnet.
Diese Ausführungsformen sind auch von Vorteil zur Erhöhung der Festigkeit beispielsweise durch Einbau
einer Verstärkungsrippe und dadurch weniger brjehge
fährdet.
Während die vorstehend beschriebenen Magnete aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität
bestehen, ist es auch möglich. Magnete aus einem Material mit niedriger magnetischer Permeabilität, wie
beispielsweise Ferrit, herzustellen. wob:i jedoch umgekehrt
die innere Umfangsfläche des Magneten einen geringeren Durchmesser in den Polbereichen und einen
den herkömmlichen Magneten entsprechenden Durchmesser in den interpolaren Zwischenbereichen aufweist,
so daß die Polbereiche eine vergrößerte Wandstärke besitzen. Derartigt Magneten aus einem Material mit
niedriger Permeabilität haben die gleichen Vorteile, wie
die vorstehend beschriebenen Magnete aus einem Material mit hoher Permeabilität.
Die erfindungspemaßen zylindrischen Fel-'Tiagneten
für kleine Gleichstrommotoren besitzen somit bei Verwendung eines Materials mit hoher magnetischer
Permeabilität eine im Vergleich zu den Polbereicher1
vergrößerte Wan Jstärke in den Bereichen zwischen den
Polen, oder bei Verwendung eines Materials mit niedriger magnetischer Permeabilität eine im Vergleich
zu den Bereichen zwischen den Pöie'n vergrößerte
Wandstärke in den Polbereichen. Durch die Veränderung der Wandstärke besitzt der Magnet insgesamt eine
vergrößerte magnetische Induktion ohne Vergrößerung seines Außendurchmessers oder seines Volumens. In der
Tat hat der erfindungsgemäße Magnet im Vergleich zu einem herkömmlichen Magneten gleichen Gewichts
insgesamt eine um etwa 20% größere Induktion, so daß
ein den erfindungsgemäßen Magneten enthaltender Motor im Vergleich zu einem herkömmlichen Motor
gleichen Außendurchmessers eine größere Motoflel· stung erbringt. Darüber hinaus führt der erfindungsge^
mäße Magnet zu einer verbesserten Festigkeit der Maghethalterung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Radial innerhalb des Läufers eines Gleichstromkleinmotors
liegender Feldmagnet mit kreisförmigem Außenumfang, wobei die Walle des Läufers in
dem Feldmagneten gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldmagnet aus einem
Material hoher magnetischer Permeabilität besteht und seine Polbereiche eine geringere Dicke aufweisen
als die Zwischenbereiche.
2. Radial innerhalb des Läufers eines Gleichstromkleinmotors liegender Feldmagnet mit kreisförmigem
Außenumfang, wobei die Welle des Läufers in dem Feldmagneten gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feldmagnet aus einem magnetischen Material mit geringer magnetischer Permeabilität
besteht und seine Polbereiche eine größere Dicke aufweisen als die Zwischenbereiche.
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