DE2104121C3 - Läufer für einen Elektromotor - Google Patents

Description

dem Gebiet der Angüsse des Kollektors erstreckt, so daß eine Beeinflussung auf Grund von in den Lüuferwicklungen entwickelter Wärme auf einem Minimum gehalten wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, kann die Kunsthanrmasse 18 in geeigneter Weise äußerlich eine kegelstumpfartige Foim aufweisen, wodurch die Entnahme aus der Gießform erleichtert wird. Der Läufer kann mit den zu vergießenden Teilen leicht axial in eine tassenförmige Gießform eingeführt und ebenso leicht nach Gießen der Kunstharzmasse 18 aus der Form entnommen werden, da die Form axial eine geringe Erstreckung aufweist und nicht unbedingt eine mehrteilige Form sein muß. Aus der beschriebenen Anordnung wird weiterhin klar, daß nur eine Gießform erforderlich ist, die eine Anzahl von Gießräumen aufweist, die so geformt sind, daß sie die zu vergießenden Teilstücke des Läufers aufnehmen können; diese Räume werden dabei durch Verbindungsleitungen von einer gemeinsamen Versorgungsleitung mit dem Vergußstoff versorgt.

Das Material der Hülsen 17 ist fur die Kunstharzmasse 18 undurchdringlich, so daß die Hülsen .hre Elastizität beibehalten.

Nachdem die Kunstharzmasse 18 geformt ist, werden die Läuferwicklungen durch eine Träufelimprägnierung mit einer dünnen Schicht eines Epoxydharzes versehen, wodurch die Windungen mitetnander verbunden werden. Die dünne aufgetrauidte Schicht stellt die Ableitung der in den Lauferwicklungen erzeugten Wärme in ausreichendem Maß

sicher. ... _,

Der beschriebene Läufer eignet sich besonders zur Anwendung in Elektromotoren, die unter Bedingungen eingesetzt werden, bei denen eine entsprechende Robustheit Bedingung ist, beispielsweise bei elektrischen Hämmern.

Hierzu 1 31att Zeichnungen

Claims (2)

ι 2 auf zurückzuführen, daß die Kunstharzumhüllung Patentansprüche: de Anschlüsse, Lauferwicklungen und Verbindungs elemente die Wärmeabtuhreigenschaften des Laufers

1. Läufer für einen Elektromotor mit Kollek- beträchtlich reduziert.

torsegmenten und Läuferwicklungen, deren Enden 5 Der Erfindung liegt ausgehend von dieser bekannmit den Kollektorsegmenten verbunden sind, wo- ten Anordnung die Aufgabe zugrunde, bei gleicher bei jedes Ende in der Nähe des zugeordneten Bruchsicherheil der Verbindungsstellen von Laufer-Kollektorsegmentes schleifenförmig ausgebildet wicklungen zu Kollektorsegmenten eine verbesserte und von Hülsen aus nachgiebig elastischem Ma- Wärmeabfuhr auf dem Laufer zu scnatten terial umgeben ist, und mit einer gegossenen, um- io Zur Lösung dieser Aufgabe geht die brhndung hüllenden Kunstharzmasse, dadurch ge- aus von dem Läufer der eingangs als bekannt vorkenn ζ e i c h η e t, daß die Kunstharzmasse (18) ausgesetzten Art und besteht erfindungsgemali dann, nur den mit Hülsen (17) versehenen Teil der Ver- daß die Kunstharzinasse nur den mit «"'sen verbindungsenden und den Bereich, in dem die sehenen Teil der Verbindungsenden und dem Be-Enden an die.Kollektorsegmente (11) angcschlos- 15 reich, in dem die Enden an die Kollektorsegmente sen sind, umfaßt, und daß auf die nicht in der angeschlossen sind, umfaßt, und daß auf die nicht in Kunstharzmasse (18) eingekapselten Wicklungs- der Kunstharzmasse eingekapselten W icklungsteile teile (13) eine dünne Schicht einer aufgetröpfelten eine dünne Schicht einer aufgetropfelten Beschicn-Beschichtung aufgebracht ist. tung aufgebracht isi. Dadurch wird der Vorteil er-

2. Läuferteil nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 zielt, daß die nicht selten zu Ermudungsbrüchen kennzeichner, daß die äußere Form der 'Kunst- Anlaß gegebenden Teile in einer festen Kunststoffharzmasse (18) kegelstumpfförmig ausgebildet ist. ummantelung eingebettet sind, die solche Brüche im

wesentlichen verhindert, daß jedoch trotzdem die

Wärmeabfuhr aus dem Läufer in entscheidender

as Weise verbessert wird, so daß auch Dauetbeanspru-

chungen zu wesentlich geringeren Temperaturerhöhungen führen als bei den bekannten Ausführungen. Zur leichteren Entnahme aus einer Gießform ist die äußere Form der Kunstharzmasse zweckmäßiger-

Die Erfindung bezieht sich auf einen Läufer für 30 weise kegelstumpfförmig ausgebildet, einen Elektromotor mit Kollektorsegmenten und Im folgenden werden an Hand der Figuren Auf-

Läuferwicklungen, deren Enden mit den Kollektor- bau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispieles Segmenten verbunden sind, wobei jedes Ende in der der Erfindung im einzelnen näher erläutert. Dabei Nähe des zugeordneten Kollektorsegmentes schleifen- zeigt

förmig ausgebildet und von Hülsen aus nachgiebig 35 Fig. 1 einen Teilausschnitt aus einem Läufer elastischem Material umgeben ist, und mit einer ge- eines Elektromotors und gossenen, umhüllenden Kunstharzmasse. Fig. 2 in einem axialen Schnitt einen Teilquer-

Ein solcher Läufer ist bekannt aus der deutschen schnitt durch die Einkapselung.

Auslegeschrift 1 046 170. Bei dem dort beschriebe- In Fig. 1 ist auf einer Welle 10 ein Kollektor 11

nen Läufer sind Verbindungsenden in Form von 40 und ein geschichteter Kern 12 dargestellt. Der Kern Schleifen ausgebildet, mit Hülsen aus nachgiebig 12 weist Schlitze auf, in welche Läuferwicklungen 13 elastischem Material umgeben und in einer Harz- eingelegt bzw. aufgewickelt sind. Jedes Kollektorumhüilung eingegossen. Diese Harzumhüllung ist segment umfaßt weiterhin einen einstückigen, die jedoch um den gesamten Läufer angebracht und Bauhöhe vergrößernden Anguß 14 an seinem an den bedeckt Anschlüsse, Läuferwicklungen und Verbin- 45 Kern angrenzendem Ende; schließlich ist in jeden dungselemente vollkommen. Man erreicht auf diese Anguß ein axialer Schlitz eingeschnitten. Die Enden Weise zwar eine relativ gute Bruchsicherheit der der Läuferwicklungen sind zu Paaren zusammenge-Leiter nahe den Kollektoransätzen, erzielt dadurch faßt und beispielsweise durch Löten, Schweißen oder jedoch nur eine schlechte Wärmeabfuhr aus dem Heiß-Einschrumpfen in den jeweiligen Angußschiit-Läufer, so daß den heutigen Anforderungen an das 50 zen gesichert. Dabei weisen die Enden IS der Läufer-Wärmeabfuhrvermögen bei elektrischen Motoren wicklungen eine überschüssige Länge auf, d. h., sie nicht mehr entsprochen werden kann, wenn mit den sind langer als notwendig, so daß sie sich nicht in üblichen Mitteln der Vergießtechnik vorgegangen einer geraden Linie zwischen den Endbereichen der wird. Die Ermüdungsbrüche der Leiter nahe den Läuferwicklungen und den Angußschlitzen erstrek-Kollektoransätzen treten im übrigen deshalb verstärkt 55 ken, sondern in Form einer Schleife oder Einbuchin diesem Bereich auf, weil dort abrupte und wesent- tung. Die schleifenförmig ausgebildeten Enden 15 liehe Querschnittsveränderungen vorherrschen, was sind von einer Hülse 17 umgeben, die aus einem zu Spannungskonzentrationen an diesen Stellen führt, elastischen, isolierenden Material, beispielsweise aus die beträchtlich größer sind als in einer weiteren Ent- Silikon-Kautschuk hergestellt ist und sich bis zu den fernung davon. Da die Leiter an den Kollektor- 60 Angußschlitzen erstreckt.

ausätzen angeschweißt oder angeschmiedet sind, er- Anschließend werden die Angüsse an dem Kollek-

gibt sich für einen bestimmten Bereich eine extrem tor und die schleifenförmig ausgeführten, vorn mit starre Verbindung, im übrigen gleichzeitig mit einer einer Hülse versehenen Enden 15 in einer Kunstharz-Querschnittsänderung, so daß auf Vibrationen, zen- masse 18 eingebettet bzw. eingekapselt, welche vortrifugale oder sonstige Kräfte zurückzuführende 65 zugsweise aus Epoxydharz besteht, das um diese Ermüdungsbrüche auftreten können. Das schlechte Teile herumgegossen bzw. geformt ist, so daß diese Wärmeabfuhrvermögen des in der genannten deut- in einem monolithischen Bauelement eingeschlossen sehen Auslegeschrift beschriebenen Läufers ist dar- sind, welches sich ausschließlich lokal begrenzt in