DE2101672A1

DE2101672A1 - Heizungswasser-Umwälzpumpe

Info

Publication number: DE2101672A1
Application number: DE19712101672
Authority: DE
Inventors: Karl; Brademann Gerhard; 2900 Oldenburg. M Lesch
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1971-01-15
Filing date: 1971-01-15
Publication date: 1972-07-20

Description

Heizungswasser-Umwälzpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine durch einen Elektromotor angetriebene Heizungswasser-Umwälzpumpe, bei welcher der Ständer des Motors flüssigkeitsdicht gegen den Läuferraum durch ein Spaltrohr abgedichtet ist, welches an der dem Flügelrad abgewandten Seite gegebenenfalls bis auf eine kleine zentrale oeffnung topf artig geschlossen ist, wobei die Stirnverbindungsleiter des Motors sehnenartig geführt sind und an der mit einer dünnen Isolierschicht bedeckten Stirnfläche anliegen, nach Patent ........ (Anm. Aktz. P 20 39 114.4-32).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für die Herstellung und die Isolierung des Spaltrohrs gegenüber der Wicklung zu verringern.
Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Spaltrohr aus Kunststoff besteht, an dessen äußerer Mantelfläche axial verlaufende, in die Nutschlitze und die Nuten des Ständers des Motors hii2einra;ende Rippen angeordnet sind, welche klamiaernd hinter die ßansätze der Ständerzähne greifen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Fig. 1 zeigt den Schnitt durch eine Heizungswasser-Umwälzpumpe gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Teil des Querschnitts durch den Ständer des Motors für eine Heizungswasser-Umwälzpumpe nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Teil des Querschnitts durch den Ständer des Motors einer Heizungswasser-Umwälzpumpe, wobei das Spaltrohr gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Aufführung abgewandelt ist.
In Fig. 1 ist das Spaltrohr mit 1 bezeichnet. Es besteht aus einem gegen die Einwirkung von heißem Wasser widerstandsfähigem Kunststoff. In diesen Kunststoff können J?üllmittel eingebracht sein, welche einerseits der Verstärkung dienen und welche insbesondere die Wärmeleitfähigkeit vergrößern, Insbesondere ist Glasfaser als Füllmittel geeignet. Der Ständer 2 des Motors wird von dem Spaltrohr 1 getra6en.
Am Außenumfang des Spaltrohrs 1 sind im Bereich des Ständers blechpaketes 2 axial verlaufende Verstärkungsrippen 3 angeordnet, welche in die Nutschlitze und mit einem Teil 4 auch in die Nuten 5 des Ständers des Motors hineinreichen. Der Teil 4 übt in Verbindung mit den Fußansätzen 6 der Ständers zähne eine Klammerwirkung aus, so daß das Spaltrohr 1 auch dann gegen Verformung gesichert in der Bohrung des Ständers gehalten wird, wenn in diesem Bereich seine Wandstärke möglichst gering ist, damit der magnetisch Widerstand für den durch den Luftspalt in den Läufer 7 des motors dringenden magnetischen Fluß klein ist. Die Stirnsverbindungsleiter 8 der in den Nuten 5 des Ständers 2 verteilten Wicklung des Motors liegen eng an der geschlossenen gtirnfläiWe 9 des Spaltrohrs an, so daß die in der Wicklung entstehenden Verluste ohne große Behinderung in das innerhalb des Spaltrohrs befindliche Wasser abgeführt werden können. Aus demselben Grunde ist die Wandstärke der Stirnfläche 9 möglichst gering gehalten. Die Stirnverbindungsleiter 10 des zweiten Wicklungstranges des Motors sind über eine Zwischenisolation 11, welche aus gut wärmeleitenden Werkstoff, insbesondere aus Glasfaser besteht, von den Stirnverbindungsleitern 8 getrennt. Durch eine Kunststoffkappe 11, welche auf dem Gehäuse 12 des Motors einrastet, ist die Wicklung des Motors gegen Berührung geschützt.
Die Welle 13 des Läufers 7 ist in einem liagereinsatz 14 einseitig gelagert. Der Lagereinsatz 14 ist im Spaltrohr mittels eines Sprengringes 15 zentrisch gehalten. Das Spaltrohr 1 ist mit einem flanschartigen Rand 16 versehen, welcher über einen Dichtring 17 in dem Gehäuse 12 des Motors befestigt ist.
Ueber eine weitere Dichtung ist das Gehäuse 12 des Motors mit dem Pumpengehäuse 18 verbunden. Auf dem freien Ende der Welle 13 befindet sich das Förderrad 19. Die Wickelköpfe 20 des Motors liegen eng am Spaltrohr 1 an, so daß auch in diesem Bereich eine gute Wärmeabfuhr zu dem im Spaltrohr befindlichem Wasser erfolgen kann.
Die Teile 4 des Spaltrohrs wirken gleichzeitig als Nutkeile, welche die Wicklung halten und zu einem kompakten Drahtbündel zusammenpressen. Dadurch ergibt sich zusätzlich eine verbesserte Wärme abfuhr von den in den Nuten befindlichen Wicklungsteilen zum Ständerblechpaket 2.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Form des Spaltrohrs dargestellt. Dieses weist im Bereich der Bohrung des Ständers 2 einen rohrförmigen metallischen Einsatz 21 auf, welcher beim ,Herstellen des Spaltrohrs eingegossen oder auch nachträglich eingesetzt werden kann. Bei dieser Ausführung kann darauf verzichtet werden, innerhalb der Bohrung des Motors einen Kunststoffteil des Spaltrohrs 1 vorzusehen. Der metallische Teil 21 kann andererseits mit sehr geringer Wandstärke ausgeführt werden, so daß der magnetische Widerstand für den Fluß des Motors gering wird. Eine vorteilhafte Ausführungsform des Spaltrohrs, welche einfach und billig herstellbar ist, ergibt sich dadurch, daß ein zu einem Rohrabschnitt geformter Blechstreifen verwendet ist, dessen Enden gegebenenfalls über eine Dichtungsmasse an der Stelle 22 zusammengebördelt sind, wobei die auftragenden Bördelungsteile radial nach außen gerichtet in einem Nut schlitz des Ständers 2 verlaufen.
- Patentansprüche -

Claims

Patent ansprüche 0 Durch einen Elektromotor angetriebene Heizungswasser-Umwälzpumpe, bei welcher der Ständer des Motors flüssigkeitsdicht gegen den Läuferraum durch ein Spaltrohr abgedichtet ist, welches an der dem Flügelrad abgewandten Seite gegebenenfalls bis auf eine kleine zentrale Offnung topfartig geschlossen ist, wobei die Stirnverbindungsleiter des Motors sehnenartig geführt sind und an der mit einer dünnen Isolierschicht bedeckten Stirnfläche des Spaltrohrs anliegen, gemäß Hauptpatent ........

(Anm. Aktz. P 20 39 114.4-32), d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Spaltrohr aus Eunststoff besteht, an dessen äußerer Mantelfläche axial verlaufene, in die Nutschlitze des Ständers des Motors hineinragende Rippen angeordnet sind, welche klammernd hinter die Fußansätze der Ständerzähne greifen.
2. Heizungswasser-Umwälzpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das pumpenseitige E2de des Spaltrohrs einen Halteflansch ausweist, welcher jiber eine Dichtung gegen das Gehäuse der Pumpe oder des Motors gepreßt ist, und daß der Ständer des Motors vom Spaltrohr getragen wird.
3. Heizungswasser-Umwälzpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Innenfläche des Spaltrohrs im Bereich der Bohrung des Ständers mit einer dünnen metallischen, insbesondere aus rostfreien Stahl bestehenden Bedeckung versehen ist.
4. Heizungswasser-Umwälzpumpe nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bedeckung aus einem zu einem Rohrabschnitt geformten Blechstreifen besteht, dessen Enden gegebenenfalls über eine Dichtungsmasse zusammengebördelt sind, wobei die auStragenden Bördelungsteile radial nach außen. gerichtet in einem Nutschlitz des Motors verlaufen.

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